Diskussion:Günter Ederer
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Dritte Meinung
Aufgrund dieser Anfrage hier meine Dritte Meinung:
Bei einem Autor und Filmemacher sind Rezensionen tatsächlich von großer Bedeutung. Es ist nicht nachvollziehbar, weshalb ausgerechnet Rezensionen aus der FAZ, insbesondere wenn diese auch noch von bedeutenden Wissenschaftlern verfasst wurden, hier gelöscht werden. Auffallend ist dabei, dass die Löschung innerhalb einer Minute erfolgte und zwar von dem Benutzer Carol.Christiansen. Ich hatte mit diesem Benutzer bereits ein sehr ähnliches Erlebnis und auch damals "argumentierte" Carol.Christiansen sehr ähnlich wie diesmal [1].
Was im Artikel auch noch verwundert: Auf der einen Seite werden Rezensionen aus der FAZ gelöscht, auf der anderen Seite wird völlig nichtssagende "Kritik", wie die, dass Ederer Verbindungen zur Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft habe, geduldet. Was hat dies mit "Kritik" zu tun? Wieso sollte dieser Autor und Filmemacher keine Verbindungen zur Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft haben? Ist das verboten? Und dann wird auch noch ausführlich dargelegt, dass die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ganz böse sei und dies wird mit einem Blog belegt. Was hat diese "Kritik" der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft hier im Artikel zu Ederer zu suchen? --Supertrouper (Diskussion) 23:02, 27. Mai 2013 (CEST)
- Ich korrigiere mich: Die "Kritik" an der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (die eigentlich überhaupt nicht hierher gehört, ist überhaupt nicht belegt. Belegt mit einem Blog (bzw. mit zwei Blogs) ist vielmehr die "Kritik" an "klimawandelskeptischen Berichten". Eder veröffentlicht seine Berichte im Report München und zwei Blogs sind anderer Meinung. Aha! --Supertrouper (Diskussion) 23:17, 27. Mai 2013 (CEST)
- Richtig abgeschossen wird der Vogel allerdings erst im Abschnitt Angebliche Schönung des Wikipedia-Artikels. Dort berichtet eine Zeitung, die es inzwischen überhaupt nicht mehr gibt, über eine angebliche "Schönfärberei" des Wikipedia-Artikels hier und begründet dies mit der Löschung von eben dieser "Kritik", die überhaupt nicht mit den Wikipedia-Kriterien zu vereinbaren ist. Wo ist da der Skandal, wenn Inhalte, die nicht mit den Prinzipien der Wikipedia zu verinbaren sind, entfernt werden? Das erinnert mich doch stark an das Erlebnis, das ich bereits einmal mit Carol.Christiansen hatte. Auch im Artikel zu Udo Pollmer hat dieser Benutzer relevante Rezensionen gelöscht und unbelegten, verschwörungstheoretischen Unsinn wiederholt hinein revertiert und sein Verhalten auch damals nicht weiter begründet. Ich werde deshalb die relevanten Rezensionen wieder einfügen und die Verschwörungstheorien entfernen. --Supertrouper (Diskussion) 23:30, 27. Mai 2013 (CEST)
- Was hat die Tatsache, dass es die FTD nicht mehr gibt, mit den im Artikel dargestellten Informationen zu tun? Kannst du das Gegenteil belegen? Wieso wurden die Kritik völlig gelöscht? Über kürzen können wir gerne reden, aber eine vollständige Löschung ist so übertrieben wie einseitig. Weshalb wurde die belegte Info gelöscht, dass Ederer Klimaskeptiker ist? Über die Wiedereinfügung der Rezensionen können wir reden, aber derart radikal Löschungspolitik ist so übertrieben wie fehl am Platze. Noch dazu, wenn derart nichtssagene Argumente kommen. Und ja, falls wirklich der Wikipedia-Artikel im Auftrag Ederers geschönt wurde, dann ist das sehr wohl ein relevanter Skandal. Auch wenns leider immer mal wieder vorkommt. Und die Löschungen waren, wie man in der Versionsgeschichte erkennt, schon damals hochumstritten. Die aktuell genannten Argumente sind ja wohl extrem schwach, sofern überhaupt vorhanden. Ich werde daher die Kritik wieder einfügen, die Rezensionen dafür drin lassen. Und bitte hier auch noch einmal um weitere 3Ms. Andol (Diskussion) 00:29, 28. Mai 2013 (CEST)
- Ach Kinners... Zum Einen: Wer kommt denn, bitte, auf de Idee, den Abschnitt "Kritik" bei einem derart umstrittenen Mann vollständig zu löschen? Kommt selbstverständlich nicht in Frage, zumal sie belegt ist. Und daraus folgend zum Zweiten: Wer wird denn, bitte sehr, bei einem derart umstrittenen Mann ausschließlich Jubel-Rezensionen aufführen und sie in großer Breite im Artikel auswalzen? Lasst doch, bitte, die Kirche im Dorf.
- In Bezug auf die Löschung der Kritik sehe ich keinerlei Ansatz, Supertrouper, Deine Komplettlöschung zu bestätigen. Hier lassen sich möglicherweise einzelne Formulierungen oder Belege ändern, aber das war's auch schon. In Bezug auf die Rezensionen gilt, dass wir uns hier zusammensetzen können und eine Auswahl aus drei, vier Rezensionen heraussuchen können, die möglichst viele relevante Sichtweisen auf Ederer darstellen. Und diese kurz zitieren. Eine Lobeshymnen-Party, wie sie im Artikel plaziert werden sollte, ist absolut ausgeschlossen, da völlig einseitig. PR-Gelüste können in Pressemitteilungen ausgetobt werden, aber nicht hier in der WP. Zumal derart schlecht gemachte; das ist ja auch eine handwerklich-artikelschreiberische Peinlichkeit. -- CC 05:12, 28. Mai 2013 (CEST)
- Die Klima-xy-Kritik ist nicht einseitig, und belegt mit Blogs und Presseinfos von Vereins-Homepages, die aber nie abgedruckt wurden, natürlich hochgradig relevant. (Und nur mal so: Die INSM Kritik stand als Kritik-Abschnitt schon immer drin, ebenso sind unter "Stil und Positionen" schon immer eine kritische Betrachtung enthalten gewesen.) Aber Rezensionen aus der FAZ, die auch der Perlentaucher [2] listet, sind dagegen eine Lobeshymnen-Party? Vor allem die Rezension eines WP-Autoren zum Japan-Buch, Ederer habe sich geirrt! (Die ist übrigens echt toll und scheint auch niemanden zu stören. Ist ja eine "Lobeshymne" (?!) und eine eigene Autoren-Feststellung mit Primärdaten aus dem Handelsblatt zu belegen ist der Stand der Wikipedia-Enzyklopädietechnik. Bravo!)
- Auch juckt es offensichtlich niemanden, das da ein Abschnitt über seinen Sohn Peer Ederer steht, der im Artikel gar nichts verloren hat; scheint der versammelten objektiven Enzyklopädie-Kompetenz hier auch nicht zu interessieren. Es gibt wohl wichtigeres als Artikelqualität.
- Nun, macht was ihr wollt. Ich verschwende meine Zeit hier ganz bestimmt nicht mehr.Ehemaliger Pinguin (Diskussion) 10:34, 28. Mai 2013 (CEST)
Mal wieder typisch Benutzer Carol.Christiansen: „In Bezug auf die Löschung der Kritik sehe ich keinerlei Ansatz“. Aha! So hatte dieser Benutzer auch im Artikel zu Udo Pollmer "argumentiert", musste dann jedoch klein beigeben. Helfen wir doch Benutzer Carol.Christiansen auch hier etwas nach, damit er einen Ansatz zur Löschung besser sehen kann. Der "Kritik"-Abschnitt setzt sich aus zwei Unterabschnitten zusammen. Im ersten Unterabschnitt wird behauptet, dass ein Drittel der Produktionskosten einer dreiteiligen Feature-Serie Ederers von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft finziert worden sei. Und? Was hat dies mit Kritik an Ederer zu tun? Wer konkret kritisiert hier was konkret? Von mir aus kann die Information als solche (dass dieser Fernseh-Dreiteiler von dieser Initiative mitfinanziert wurde), gerne im Artikel an geeigneter Stelle dargestellt werden. Aber das hat nicht mit "Kritik" zu tun. Weiter wird in diesem Unterabschnitt behauptet, dass der Medienwissenschaftler Siegfried Weischenberg in der ARD-Magazin Monitor diese Form der Querfinanzierung kritisiere. Diese Behauptung ist eindeutig falsch und eine Konstruktion eines Wikipedia-Autoren. Weischenberg äußert sich überhaupt nicht über irgendwelche "Querfinanzierungen" und erwähnt den Namen Ederer auch überhaupt nicht. Vielmehr kritisiert Weischenberg, dass Journalistinnen und Journalisten nicht kritisch kontrollieren und Interessen nicht transparent machen würden und es so der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft gelungen sei, „einen neoliberalen Mainstream in den Medien durchzusetzen“. Es geht bei dieser Kritik also um die Zulieferung von Informationen durch Interessengruppen, welche von den Medien unkritisch übernommen wird. Dies hat rein gar nichts mit "Finanzierung" von Medienbeiträgen durch Interessengruppen zu tun. Hier wird durch Wikipedia-Autoren eine "Kritik von Weischenberg an Ederer" konstruiert, die es tatsächlich niemals gegeben hat.
Im zweiten Unterabschnitt geht es um zwei Berichte von Ederer für das Fernsehmagazin "Report München", die am 21. Mai 2007 und am 9. Juli 2007 in der ARD gesendet wurden. In diesen Berichten wird der Verein "Germanwatch" kritisiert. Der Verein "Germanwatch" fühlte sich jedoch zu unrecht kritisiert und reagierte daraufhin mit einer Gegendarstellung auf seiner eigenen Website. Ebenfalls auf der eigenen Website schloß sich der Verein "Lobbycontrol" in einem Blog-Beitrag der Kritik von "Germanwatch" an. Es gibt jedoch keinerlei unabhängige Medien, die über diese "Kritik" berichten. Laut Wikipedia:Artikel über lebende Personen#Meinungen von Kritikern und Gegnern können die Ansichten von Kritikern und Gegnern dargestellt werden, solange sie für die Bedeutung der Hauptperson relevant sind und aus verlässlicher Quelle stammen. Die hauseigenen Internetseiten der Gegner sind keine verlässliche Quellen gemäß WP:Belege. Dass diese "Kritik" für die Bedeutung der Hauptperson relevant sein soll, wird wohl niemand ernsthaft behaupten, da keine einzige Zeitung oder ein sonstwie relevantes Medium jemals darüber berichtet hat. Gerade diese Wikipedia-Regel über die Relevanz für die Bedeutung der Hauptperson wird in der Wikipedia normalerweise extrem streng ausgelegt. So wurde z.B. eine Kritik von Andreas Voßkuhle (Präsident des Bundesverfassungsgerichts und somit höchster Richter und einer der wichtigsten Repräsentanten des deutschen Staates) an Daniel Cohn-Bendit mit Verweis auf eben diese Wikipedia-Regel aus dem Artikel Daniel Cohn-Bendit gelöscht, obwohl Medien international und tausendfach darüber berichteten [3]. Und hier soll diese Wikipedia-Regel nicht gelten, obwohl keine einzige Zeitung darüber berichtete?
Dieser "Kritik"-Abschnitt wurde bereits vor Jahren und nach langer Diskussion zurecht entfernt. Und jetzt wurde dieser "Kritik"-Abschnitt nach Jahren wieder einfach so eingefügt. Ohne Diskussion und gegen einen Konsens der jahrelang bestand hatte. Zugleich wurde auch noch ein Abschnitt zu einem angeblichen "Schönungs-Skandal" in den Artikel eingefügt, obwohl hier der Skandal wohl eher in der Berichterstattung des Journalisten Oppong lag (siehe Wikipedia:Kurier/Ausgabe 2 2012). Da hier ein langjähriger Konsens, der durch lange Diskussionen erzielt wurde, ohne erneute Diskussion aufgebrochen wurde, setze ich den Artikel in die Version vor Editwar zurück. Kritik kann gerne dargestellt werden. Dass die hier zurecht entfernte "Kritik" jedoch nicht mit den Wikipedia-Regeln zu vereinbaren ist, wurde seit Jahren zigfach begründet. --Supertrouper (Diskussion) 16:36, 28. Mai 2013 (CEST)
Artikelsperre
Der Artikel wurde nach dieser VM für zwei Wochen von mir gesperrt, natürlich in der falschen Version. Vielleicht war es gar keine so schlechte Idee, den Artikel auf Stand Januar zu setzen, um einen konsensfähigen Neustart auf dn Weg zu bringen. Allen Beteiligten wünsche ich gutes Gelingen. -- Wo st 01 (Di / ± / MP) 17:04, 28. Mai 2013 (CEST)
Artikelverbesserung
Grundsätzlich hat Supertrouper mit der Darstellung zu den Kritikabschnitten recht. Es gab dazu ja auch sehr lange Diskussionen. Das Ederers Publikationen auf geteilte Kritik stießen, sollte man vielleicht unter einem gemeinsamen Abschnitt Reaktionen insgesamt ausbauen. Unglücklich finde ich es grundsätzlich, Gegenreaktionen von Gegenständen seiner Filme als Kritik aufzunehmen. Besser und glaubwürdiger sind da immer Reaktionen von Unbeteiligten.
Bisher gab es zwei größere Komplexe die ihm in "jüngster" (=Internetrecherchierbarer) Zeit "Kritik" einbrachte:
Neoliberale Position, dazu gehört auch, dass die INSM die Filmrechte an einer Reportage-Serie erwarb. Das wurde untersucht und stellte sich als unproblematisch weil eben nicht mit inhaltlicher Verquickung verbunden heraus. Auch darüber gibt es Medienberichte, war alles schon mal auf den Diskussionsseiten hier. Zur Kritik als "Neoliberaler" gibt es wahrscheinlich Rezensionen und Reaktionen die ergänzt werden können.
Klimaskeptiker, viel besser geeignet als die gar nicht beachtete Gegenreaktion von Germanwatch auf eine Kritik an ihren Aktivitäten durch Ederer ist der Schlagabtausch zwischen Rahmstorf und Ederer in einer Zeitung gewesen. Das muss ich noch mal heraussuchen wo das war, FAZ oder Welt. Das gab damals einen ziemlichen Aufruhr. Zum Thema CO2 und Klima hatte er übrigens schon ein ganzes Kapitel in einem seiner Bücher, lange bevor das Klimathema politisch so bedeutsam wurde wie es heute ist. Das lässt sich für eine inhaltliche Positionierung sicher auch verwerten.
Kritische Fernseh-Reportagen sind mir auch noch aus den 90ern zur Gesundheitspolitik und dem deutschen Handwerk bekannt.
Ferner hat er sich in den 90er auch breit mit dem Thema Lean Production und Lean Management beschäftigt, in Fachwissenschaft und Literatur wurden seine Filme und Bücher referenziert und als Literatur angegeben: Bsp. FH-Dortmund und Wilhelm Schultheiß: Lean Management Müsste man auch mal weiterverfolgen.
Informationen zu seinem Werdegang fehlen bzgl. seiner Tätigkeit vor dem SWF und die Redaktionen beim ZDF bevor er als Korrespondent nach Japan ging. Vielleicht gibt es dazu Informationen in Laudationes, soweit verfügbar.
Schritt 1
Ich fange an dieser Stelle aber mal mit ein paar einfachen Verbesserungsvorschlägen an:
- Streichung wenig relevanter Auszeichnungen: BdSt Journalistenpreis (1998), MPW-Journalistenpreis (2001), Publizistik-Preis der Stiftung Gesundheit (2003)
- Über "Buch des Jahres des Bundesverbandes deutscher Unternehmensberater" (1995) kann man vielleicht streiten. Der Preis hat keine eigene Relevanz, sagt aber vielleicht etwas aus? Von mir aus gerne streichen oder drin lassen.
- Den Preis von 1960 für die beste jugendeigene Zeitschrift ist vielleicht nicht so relevant von sich aus, sagt aber etwas über die frühe journalistische Aktivität aus, weshalb ich die Info gut finde.
- Beim Abschnitt "Sonstiges" zu Peer Ederer sehe ich keinen direkten Zusammenhang zum Lemma Günter Ederer. Er war zwar Co-Autor, aber sonst? Als Prof. an der Zeppelin-Universität und Autor ist er vielleicht etwas für einen eigenen Artikel. Hier würde ich das aber ersatzlos rausnehmen.
- Die Gliederung am Anfang finde ich nicht optimal, da sich die Zeiträume überschneiden und er als Selbstständiger ja auch in erster Linie für den ÖR produziert hat. Da die Unterabschnitte eh sehr klein sind schlage ich vor, dass wieder zusammenzufassen.
Die Rezensionen, Reaktionen und Kritik auszubauen wird dagegen mühsamer...
Ehemaliger Pinguin (Diskussion) 17:55, 28. Mai 2013 (CEST)
- Als Sofortprogramm würde ich dem vorbehaltslos zustimmen. Ob die beiden strittigen Preise relevant sind oder nicht, darüber kann man streiten, bei dem ersten Preis tendiere ich eher zu behalten, bei zweiten bin ich skeptischer, wenn auch das Argument der frühen jorunalistischen Aktivität nicht von der Hand zu weisen ist. Die Zusammenfassung der Gliederungspunkte find ich gut. Was fehlt, ist noch die Erwähung der Klimskepsis. Ob das nun in der Einleitung sein muss, so wie ich es ursprünglich gemacht hatte, oder man einen Satz weiter unten schreibt, ist mir eigentlich wurscht, solange es nicht völlig unterschlagen wird. Belegt war es ja, bei Bedarf weitere Belege hierfür zu finden sollte nicht weiter schwer fallen. Andol (Diskussion) 18:09, 29. Mai 2013 (CEST)
Positionen zum Klima
Ich habe jetzt einige hier diskutierte aber teils auch fast schon per Edit War gelöschte Abschnitte über Ederers Poitionen zum Klimawandel wieder her gestellt, neutraler formuliert und belegt. Anmerkungen dazu bitte hier und nicht per Edit-War. FaktenSucher (Diskussion) 11:50, 18. Mär. 2016 (CET)
Begrifflichkeiten
Der Begriff Klimaleugner ist ist in der Fachliteratur völlig etabliert, und wird wird für diejenigen Personen und Organisationen verwendet, die aus ideologischen oder finanziellen Gründen nicht wahrhaben wollen oder aktiv Falschbehauptungen verbreiten. CFACT wird in der Fachliteratur zu den bedeutendesten Leugnerorganisationen der USA gezählt, EIKE ist die bedeutendeste Klimaleugnerorganisation in Deutschland. Die zweimalige Behauptung, Klimaleugner verstoße gegen NPOV, widerspricht daher der Fachliteratur und ist inhaltlich falsch. Bitte keinen Editwar über Dinge führen, wo du die Fachliteratur offensichtlich nicht kennst. Zur Einführung in die Thematik empfehle ich Merchants of Doubt von Naomi Oreskes und Erik Conway; Haydn Washington, John Cook: Climate Change Denial. Heads in the Sand. Earthscan, 2011; Riley Dunlap, Aaron M. McCright: Challenging Climate Change. The Denial Countermovement. In: Riley Dunlap, Robert J. Brulle (Hrsg.): Climate Change and Society. Sociological Perspectives. Report of the American Sociological Association’s Task Force on Sociology and Global Climate Change. Oxford University Press, 2015, 300–332, Riley E. Dunlap, Aaron M. McCright: Organized Climate Change Denial. In: John S. Dryzek, Richard B. Norgaard, David Schlosberg (Hrsg.): The Oxford Handbook of Climate Change and Society. Oxford University Press, 2011, S. 144–160, James Lawrence Powell: The Inquisition of Climate Science. New York 2012, oder diverse begutachtete Paper wie doi:10.1016/j.shpsa.2017.05.002, doi:10.1177/0096340210392966, doi:10.1016/j.jclepro.2017.08.066 o.ä. In all diesen Werken wird erklärt, oft auch empfohlen, warum Leugnung bzw. Denial das richtige Wort ist und deswegen auch genutzt werden sollte. Es gibt hier keinen Verstoß gegen NPOV. Dein persönloiches Sprachgefühl widerlegt nicht den Forschungsstand zum Thema. Der Editwar ist also unangebracht beruht mutmaßlich auf deiner Unkenntnis der Fachliteratur. Andol (Diskussion) 18:22, 17. Mär. 2018 (CET)
- Völliger Unsinn. --WiPo-Troll (Diskussion) 18:28, 17. Mär. 2018 (CET)
- Wenn du keine inhalichen Argumente hast, dann kann ich es ja jetzt zurücksetzen. Gut, dass wir das geklärt haben. Wenn du populäre Darstellungen willst, empfehle ich übrigens noch diesen Artikel, der das Vorgehen sehr gut beschreibt [4]. Und wenn du Zeit hast, diesen Vortrag [5] von Michael Brüggemann an der Uni Hamburg. Andol (Diskussion) 18:30, 17. Mär. 2018 (CET)
- Nachtrag: Klimaleugner bezeichnet keinen normalen Bürger, der nicht (mehr) weiß, was er glauben soll, weil er alles mögliche hört und es nicht einordnen kann. Solche Personen sind keine Leugner, sondern bestenfalls Skeptiker. Klimaleugner sind Personen, die für keinerlei Argumente mehr zugänglich sind oder aus ideologischen oder finanziellen Motiven aktiv abstreiten oder gar Falschbehauptungen verbreiten. Klimaleugnerorganisationen sind (üblicherweise durch die Fossilindustrie finanzierte) Lobbyorganisationen, die mit Vorsatz Falschinformationen verbreiten, um die Öffentlichkeit bewusst zu täuschen. Die beiden genannten Organisationen wie CFACT und EIKE sind hier sehr stark zugange, wie man auch in Fachliteratur nachlesen kann. Dieses bewusste Verbreiten von Falschinformationen begann vor etwa 30 Jahren und wurde in den 1990ern sehr wichtig. Mittlerweile gibt es Hunderte solcher Organisationen, alleine Exxon hat über 100 finanziert. Und die Finanzmacht ist enorm. Das Gesamtbudget dieser Leugnerorganisationen liegt alleine in den USA bei rund 900 Mio Dollar pro Jahr doi:10.1007/s10584-013-1018-7. Deswegen kann man solche Organisationen auch nicht als Skeptiker bezeichnen, weil das finanziell oder ideologisch m otivierte Bestreiten wissenschaftlicher Erkenntnisse samt Angriffen auf die Klimaforschung keine Form von (ehrlicher und zielführneder) Skepsis ist. Sondern einfach motiviertes Nicht-Wahrhaben wollen. Diese Hintergründe muss man zur Mitarbeit in diesem Themenfeld kennen. Andol (Diskussion) 19:17, 17. Mär. 2018 (CET)
- Wenn du keine inhalichen Argumente hast, dann kann ich es ja jetzt zurücksetzen. Gut, dass wir das geklärt haben. Wenn du populäre Darstellungen willst, empfehle ich übrigens noch diesen Artikel, der das Vorgehen sehr gut beschreibt [4]. Und wenn du Zeit hast, diesen Vortrag [5] von Michael Brüggemann an der Uni Hamburg. Andol (Diskussion) 18:30, 17. Mär. 2018 (CET)
3M: "Klimaleugner" ist eine Verkürzung von "Leugner des Klimawandels" oder ähnlichem. Diese Verkürzung scheint mir nicht wissenschaftlich zu sein. Für einen wissenschaftlichen Begriff ist sie zu unpräzise. Die verlinkten Quellen sind alle englischsprachig. Der lautet der Begriff "to deny", "denial" und "denier". Auch wenn das prinzipiell mit "leugnen", "Leugnen" und "Leugner" übersetzt werden kann, ist die Konnotation doch eine andere. "To deny" kann auch mit "abstreiten", "bestreiten", "zurückweisen", "dementieren" übersetzen. "Leugnen" erinnert aber an "lügen" und ist deswegen weniger neutral als das englische "to deny".
- Sieh das Video von Brüggemann an. Der Mann ist "Professor für Kommunikationswissenschaft, Klima- und Wissenschaftskommunikation" und nuetzt ebenfalls das Wort Klimaleugner. Es geht auch nicht drum, ob wir denken, dass die Wissenschaft einen Begriff richtig oder falsch nutzt, sondern ob sie ihn nutzt. Andol (Diskussion) 19:17, 17. Mär. 2018 (CET)
- Unter "Fachliteratur" hätte ich jetzt etwas anderes verstanden. --Digamma (Diskussion) 19:21, 17. Mär. 2018 (CET)
- Das war ein Service, weil das Video für jeden zugänglich ist. Dieser Vortrag an der Uni Hamburg wurde später in einer leicht überarbeiteten Form einem Sammelband veröffentlicht. (Michael Brüggemann: Die Medien und die Klimalüge. Falsche Skepsis und echte Leugnung, in: Volker Lilienthal, Irene Neverla (Hrsg.), "Lügenpresse" : Anatomie eines politischen Kampfbegriffs. Köln 2017, S. 137–157.) Davon abgesehen ist oben auch schon einiges Fachliteratur genannt. Grundsätzlich wird bei dem Thema nämlich fast alles auf englisch publiziert. Andol (Diskussion) 19:27, 17. Mär. 2018 (CET)
- Es ging hier aber um eine deutsche Bezeichnung. Die lässt sich nicht mit englischsprachiger Literatur belegen. --Digamma (Diskussion) 19:31, 17. Mär. 2018 (CET)
- Der in dem Sammelband verwendet wird, denn dieser Aufsatz ist deutsch. Andol (Diskussion) 19:34, 17. Mär. 2018 (CET)
- Es ging hier aber um eine deutsche Bezeichnung. Die lässt sich nicht mit englischsprachiger Literatur belegen. --Digamma (Diskussion) 19:31, 17. Mär. 2018 (CET)
- Das war ein Service, weil das Video für jeden zugänglich ist. Dieser Vortrag an der Uni Hamburg wurde später in einer leicht überarbeiteten Form einem Sammelband veröffentlicht. (Michael Brüggemann: Die Medien und die Klimalüge. Falsche Skepsis und echte Leugnung, in: Volker Lilienthal, Irene Neverla (Hrsg.), "Lügenpresse" : Anatomie eines politischen Kampfbegriffs. Köln 2017, S. 137–157.) Davon abgesehen ist oben auch schon einiges Fachliteratur genannt. Grundsätzlich wird bei dem Thema nämlich fast alles auf englisch publiziert. Andol (Diskussion) 19:27, 17. Mär. 2018 (CET)
- Unter "Fachliteratur" hätte ich jetzt etwas anderes verstanden. --Digamma (Diskussion) 19:21, 17. Mär. 2018 (CET)
3M: Siehe dazu einfach Klimaskeptizismus. Es gibt also sehr wohl einen Unterschied zwischen Klimawandelleugnern und -skeptikern. Die Verkürzung Klimaleugner halte ich jedoch sprachlich für falsch, da niemand das Klima an sich leugnet, womit sie in dieselbe Klasse wie genfrei (für gentechnikfrei) gehört und nicht verwendet werden sollte. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 20:00, 17. Mär. 2018 (CET)
- Die Verwendung von "Klimaleugner" bzw. "Klimawandelleugner" ist meines Erachtens gerechtfertigt, da "Klimaskeptiker" eine verharmlosende Bezeichnung darstellt. Schließlich ist Skeptizismus ein Grundbestandteil jeder wissenschaftlichen Betätigung, das heißt, dass jeder Erkenntnisprozess ergebnisoffen sein sollte und alle vorliegenden Fakten mit einbezieht. Dieses ist bei den Leugnern, wie der Name impliziert, kaum jemals der Fall. Fakten oder faktenbasierende Indizien werden ignoriert, ausgeblendet, manipuliert, falsch dargestellt und im schlimmsten Fall - in Anpassunng an das eigene Weltbild - frei erfunden. --Berossos (Diskussion) 20:37, 17. Mär. 2018 (CET)
Vorschlag
Ich hätte einen Vorschlag: Es scheint ja unstrittig zu sein, dass EIKE und CFACT zwei Lobbyorganisationen sind, die die Öffentlichkeit durch Verbreiten von Falschbehauptung bewusst hinter das Licht führen. Stattdessen scheint es nur um den deutschen Begriff des Leugnens zu gehen. Dieser ist zwar belegt, sachlich korrekt und daher imho auch vollauf gerechtfertigt, man könnte ihn aber mit gewissen Anpassungen auch umgehen. Statt "2017 trat er als Gastredner bei einer von den beiden Klimaleugnerorganisationen EIKE und CFACT veranstalteten "Klimakonferenz" in Düsseldorf auf." könnte man auch folgendes schreiben: "2017 trat er als Gastredner bei einer "Klimakonferenz" auf, die von EIKE und CFACT veranstaltet wurde, zwei Lobbyorganisationen, die die menschengemachte globale Erwärmung abstreiten." Dabei geht inhaltlich nichts verloren, aber das Wort "leugnen" wäre ersetzt. Wäre das ein akzeptabler Vorschlag? Andol (Diskussion) 20:50, 17. Mär. 2018 (CET)
- Für mich auf jeden Fall. --Digamma (Diskussion) 21:59, 17. Mär. 2018 (CET)
- Ich finde den Vorschlag ok. Er erhält alle wesentlichen Informationen, die zur Einordnung von EIKE und CFACT erforderlich sind. Der Begriff "Leugner" ist dann in diesem Kontext nicht mehr zwingend erforderlich (wobei ich unabhängig davon überzeugt bin, dass in wenigen Jahren im allgemeinen Sprachgebrauch der "Klimaleugner" gegenüber dem "Klimaskeptiker" deutlich zulegen wird). --Berossos (Diskussion) 22:02, 17. Mär. 2018 (CET)
- OK. Ich habe es nun so umgesetzt. Viele Grüße, Andol (Diskussion) 22:56, 17. Mär. 2018 (CET)
- Ich finde den Vorschlag ok. Er erhält alle wesentlichen Informationen, die zur Einordnung von EIKE und CFACT erforderlich sind. Der Begriff "Leugner" ist dann in diesem Kontext nicht mehr zwingend erforderlich (wobei ich unabhängig davon überzeugt bin, dass in wenigen Jahren im allgemeinen Sprachgebrauch der "Klimaleugner" gegenüber dem "Klimaskeptiker" deutlich zulegen wird). --Berossos (Diskussion) 22:02, 17. Mär. 2018 (CET)