Diskussion:Passus duriusculus
Schrei des Barnabas?
Wo bleiben die Beispiele? (nicht signierter Beitrag von 134.100.176.153 (Diskussion) 05:22, 15. Jan. 2011 (CET))
Hörbeispiel
Der Link reine Stimmung -> großer und kleiner Halbton -> Beispiel: Passus duriusculus. scheint tot zu sein. --Balliballi 15:11, 24. Feb. 2011 (CET)
Korrigiert --Joachim Mohr 15:41, 24. Feb. 2011 (CET)
Bild zu klein
Das Bild hat in der Thumb-Defaultgröße keine Aussagekraft, ohne daß man es extra anklickt. Es sollte eine sinnvolle Mindestgröße angegeben werden. --RMeier 15:38, 30. Jun. 2011 (CEST)
absteigende Sekunden
...hab ich mal geändert in absteigende Töne, weil es bei zahlreichen Tönen sicher nicht alles Sekunden sind - wenn man auf as anfängt, wäre eine Sekundreihe: as, g, fis, eis, disis, cisisis, hisisis, aisisisis... da würde man sicher eine übermäßige Prime irgendwo einbauen, denke ich. Gruß, --Janquark (Diskussion) 23:17, 6. Nov. 2012 (CET)
Eine sehr treffende Bemerkung. Ich habe deshalb das Tonbeispiel aus "Halbton", das nur erwähnt wird eingefügt. Hier sieht man deutlich die chromatische Tonfolge c->h->b->a->as. Bei der harmonisch reinen Stimmung spricht man allerdings nicht von übermäßiger Prim, sondern vom kleinen, chromatischen Halbton im Gegensatz zum großen diatonischen Halbton. Bleibt zu überlegen, ob nicht dort eine Fußnote gesetzt werden sollte: "Kleiner Halbton" müßte korrekterweise als übermäßige Prim bezeichnet werden. --Joachim Mohr (Diskussion) 10:25, 7. Nov. 2012 (CET)
Ich finde nun die Bezeichnung "Ein Passus duriusculus ist eine Kette von (diatonisch und chromatisch) absteigenden Halbtönen" am treffensten, kann man ja be Halbton nachlesen, was der Unterschied zwischen diatonischem und chromatischen Halbton ist.
Bleibt noch zu überlegen, ob man den Satz "Eine Halbtonfolge wird dabei ganz oder teilweise durchschritten" nicht besser streichen soll. --Joachim Mohr (Diskussion) 10:33, 18. Nov. 2012 (CET)
- Einspruch, Euer Ehren. "Passus duriusculus" wird üblicherweise falsch zitiert. Dieser Begriff taucht nur in der Kompositionslehre von Christoph Bernhard auf und bezeichnet, anders als er heute oft verstanden wird, jede direkte chromatische Verschiebung, sei es in einer Stimme, sei es zwischen den Stimmen (also sowohl chromatische Schritte als auch Querstände). Gemeint ist - falls das Riemann-Lexikon richtig und vollständig zitiert, was leider nicht sicher ist - in jedem Fall ein einziger ab- oder aufsteigender Schritt. Mehrere sind dann halt eine Folge von "passus [u-Deklination, daher dieser Plural] duriusculi". Für die in der deutschen Musikwissenschaft verbreitete rhetorische Deutung sowie die Ausweitung auf den sog. "Lamentobaß" (den chromatischen Quartgang) scheint sich bei Bernhard keine Grundlage zu finden.
- Ich überarbeite den Artikel jetzt nicht, weil ich die originale Quelle nicht habe und ich mich auf die Zitate im Riemann-Lexikon nicht verlassen mag. Sobald das Problem gelöst ist, gehe ich der Chromatik zu Leibe. -- Rarus (Diskussion) 20:20, 27. Nov. 2012 (CET)
Überarbeitung
Auch wenn der letzte Diskussionsbeitrag hier schon eine Weile zurückliegt, habe ich nun einmal Rarus’ Hinweis (s. o.) aufgegriffen und den Artikel mit Belegen und Beispielen aus Christoph Bernhards Tractatus ausgestattet. Ich hoffe, die bisherigen Autoren/Bearbeiter vermissen jetzt nichts – Hinweise zu Repertoirebeispielen werde ich im Laufe der nächsten Tage noch ergänzen (falls mir niemand zuvorkommt). Viele Grüße --Discantista (Diskussion) 00:35, 3. Apr. 2018 (CEST)