Diskussion:Unrast Verlag/Archiv

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< Diskussion:Unrast Verlag
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Schreibstil

habe jetzt mal etwas umgeschrieben und versucht die selbstdarstellung vom verlag zu relativieren (zb mithilfe von versucht), ausserdem fand ich den schreibstil nicht toll und habe auch einige der themen (welche zwar für sich wichtig sind) weggenommen, damit es nicht so eine dröge auflistung des verlagprogrammes ist. Bitte bedenkt, dass ich den verlag toll finde und eine kritisierte fehlende neutralität schwer einführen kann, die arbeit, kann sich ja der/die nächste machen ;-) --Prometoys

Ich habe mal versucht, einige m.E. nach nicht neutrale Formulierungen zu ersetzen und in einigen (wenigen) Fällen zu kürzen. Vokabeln wie "engagiert", "Blicke über den Tellerrand" mögen zwar zutreffend sein, aber lesen sich eher wie eine Verlagsbroschüre als eine neutrale Darstellung. Das lässt sich sicher noch verbessern... ;) DanielM

Ich frage mich ganz ehrlich was das Wort "Dysutopikerin" in dem Artikel bedeuten soll. Es existiert im gesamten Internet (zumindest Google zufolge) nur in diesem Wikipedia-Artikel. Auch das Wiktonary kennt es nicht. Da frage ich mich doch: Gibt es dieses Wort überhaupt (in dieser Schreibweise) und wenn ja: Ist es vielleicht so extrem selten, dass man es durch ein gebräuchlicheres ersetzen sollte? Querkopf

Verfassungsschutz 1995

Der folgende Absatz scheint dem einen oder anderen ein Dorn im Auge zu sein: Der Verlag wurde 1995 vom Verfassungsschutz beobachtet und als "Szene-Verlag" der militanten Antifa eingestuft und dem Spektrum der "linksextremistischen/linksextremistisch beeinflussten" Verlage zugerechnet. Es gibt sicher Leute aus dem linken Spektrum, die darauf stolz wären, wenn ihr Engagement sogar das Interesse des VS auf sich zöge. Warum ist die Erwähnung dieser Tatsache POV, das bewusste Unterdrücken dieser Information jedoch nicht? Ich hielte es für besser, wenn stattdessen über die Gründe (oder deren Fehlen) informiert würde. --Rat 18:14, 4. Dez. 2006 (CET)

ich habe in dem verlag vor ein paar jahren ein praktikum gemacht. ich finde die formulierung merkwürdig, dass der verfassungsschutz den verlag "beobachtet". wahrscheinlich ist damit gemeint, dass er die publikationen unter die lupe nimmt. während meines praktikums wurde gerade das buch "white noise" herausgegeben über die neonazi-musikszene, kurz darauf wurde einige der dort genannten neonazivereine verboten... ist wahrscheinlich momentan eher so, dass sich der vs mit hilfe des unrast-verlags über die neonazi-szene informiert. -- schwarze feder 18:44, 4. Dez. 2006 (CET)
Interessante Info. Kann man ja dazuschreiben. Als Hinweis darauf, dass sich die Praxis der Verfassungsschützer je nach politischer Wetterlage auch ändern kann. Vielleicht legt der Verlag auch inzwischen weniger revolutionäres sondern mehr wissenschaftliches Gebaren an den Tag. Diejenigen, die den Verlag in die Schublade "Linke Spinner" gesteckt haben, müssen vielleicht umdenken. Bei dem Zusatz geht es um eine Erwähnung im Verfassungsschutzbericht von 1995. Im Artikel stehtstand nicht, dass der Verlag vom VS beobachtet wird, sondern wurde. Und diese Information ist allem Anschein nach objektiv richtig (zumindest deutet die konkrete Quellenangabe darauf hin). Richtige Information sollte in einer freien Enzyklopädie nicht wegredigiert werden. Falschdarstellungen oder falsche Schwerpunktsetzungen kann man korrigieren / kommentieren. Alles andere ist jedoch verdächtig und gibt höchstens den falschen Leuten Argumentationshilfe. --Rat 19:35, 4. Dez. 2006 (CET)
hab das jetzt unter geschichte verbucht. im einleitungsteil hat das dann sicher nichts verloren... lieben gruß -- schwarze feder 14:14, 5. Dez. 2006 (CET)

Wem ist denn dieser Bericht von 1995 zugänglich? Im Internet ist er nicht publiziert, oder? Wenn diese Erwähnung so stattgefunden hat, gehört das eindeutig in den Artikel. Ich habe beim BMI angefragt, ob das Zitat auf S. 51 so war, wie im Artikel zitiert. --GS 21:43, 3. Feb. 2007 (CET)

GS hat den Sachverhalt auf das notwendige Maß zusammengestrichen. Der Verfassungsschutz war wegen eines Buches gekommen. Die Theorien eines unter Pseudonym in der Zeche Carl auftretenden Autonomen tragen wenig zu dem Artikel bei, von zahlreichen Rechtschreibfehlern und unverständlichem Insider-Geschwurbel abgesehen. Dass der Unrast-Verlag ein kleiner Verlag ist, steht auf seiner eigenen Website nachzulesen, dass er aus der Antifa-Szene kommt ebenfalls. Wo ist also der Rufmord, dessen GS hier bezichtigt wird? --217.231.10.67 00:27, 4. Feb. 2007 (CET)

Im Gegensatz zur Spiegel-Affäre gibt es noch nicht einmal eine kleine Unrast-Affäre und auch die Spiegel-Affäre steht in der Geschichte zum Spiegel. Quellen zum VS, die mir vorliegen, betreffen eben genau diese eine Veranstaltung, die habe ich in der Geschichte deutlich dargestellt. Es war unter den Editoren auch Konsens, dass das - wenn überhaupt - in die Geschichte gehört. 1997 allemal. GS unterstelle ich sehr wohl, hier denunzieren zu wollen und vermute den Hintergrund, dass ihm die von Karl eingeführte Quelle Susan Arndt [1] bei der Diskussion um den Begriff Neger nicht gefällt. Deutlich hat er in der Diskussion die Quelle als feministisch etc. ausgemacht und zweifelt sie als reputative Quelle an. Arndt ist Autorin des Verlages [2]. Dieser recht unmittelbare Edit GS's legt mir das nahe. Bislang kannte ich dieses Diskursmanöver nur von Freunden der Jungen Freiheit, die insb. das Duisburger Institut für Sozialforschung und die entpr. Buchreihe bei Unrast diskreditieren wollten, weil sie die Junge Freiheit seit Anfang der 90er-Jahre regelmäßig diskursanalytisch untersuchen. Auch das dürfte GS bekannt sein. Umso entsetzter bin ich über seine Praxis. -- andrax 01:22, 4. Feb. 2007 (CET)
Ok, man hatte sich darauf geeinigt, dass die Erwähnung des VS-Berichts wegen der geringen Relevanz nicht in die Einleitung soll. Muss es aber unter Geschichte derart breitgetreten werden? 80 % des eingefügten Textes hat nichts mehr mit dem Unrat Verlag, sondern mit den Theorien jenes ominösen Geronimo zu tun. Beim ersten Überfliegen sah es so aus, als ob Seiters wegen des Unrast Verlages zurückgetreten wäre. Wenn es wirklich drin bleiben soll, dann macht wenigstens die zahlreichen Rechtschreibfehler raus. --217.231.10.67 01:52, 4. Feb. 2007 (CET)
Ich finde die ganze Geschichte derart marginal, dass sie gerne ganz raus kann oder wirklich zu "Geronimo" mit enem eigenen Artikel gestellt werden sollte. Wenn sie allerdings bleiben soll, dann auch in einem informativen Zusammenhang. Zu der 1995, also noch älteren Erwähnung einer Publikation, habe ich in Erinnerung, dass es um den "Antifaschistischen Taschenkalender" ging, der gemeinsam von zahlreichen Antifaschistischen und Antirassistischen Gruppen herausgegeben wird. Seit dem bald folgenden sog. "Antifaschistischen Sommer" (die sog. Kampagne von Gerhard Schröder) ist wohl auch für die diversen VS's diese breite Bewegung kaum Thema - jedenfalls nicht diese Publikation. Der Kalender erscheint noch heute [3], war also seit 1995 nicht im Visier eines VS. Gruß -- andrax 02:06, 4. Feb. 2007 (CET)
So einen emotionalen Protest nach der Einfügung von Informationen aus Verfassungsschutzberichten kenne ich sonst eher von der Jungen Freiheit. Andrax' Verschwörunstheorien brauche ich nicht zu kommentieren. Alles was zählt ist: Belegbarkeit, reputable Quellen und NPOV. Alles andere braucht uns bei der Bearbeitung nicht zu interessieren. Und jede einzelne meiner Einfügungen war belegt. Mehr nocht, sie referierte nur. Die Belege stammten von Unrast-Seiten. --GS 11:55, 5. Feb. 2007 (CET)

Die Pressestelle des BMI hat übrigens überraschend schnell reagiert und mir bereits vor einigen Tagen ein Exemplar des VS-Berichts von 1995 übersandt. Das obige Zitat gibt den Sachverhalt einigermaßen korrekt wieder. Ich werde die Passage gelegentlich hier zur Kenntnis geben. Mein Vorschlag: ich scanne die Seite ein und schicke sie an KarlV. Er kann dann die Richtigkeit bestätigen. Das haben wir auch in anderen Fällen schon so gehandhabt. Prinzipiell ist das nicht notwendig, da es sich um eine öffentlich zugängliche Publikation handelt, aber da die Passage umstritten ist, ist das vielleicht nicht schlecht. --GS 19:57, 16. Feb. 2007 (CET)

Das nenne ich ein korrektes Herangehen. Danke und Gruß,--andrax 17:24, 17. Feb. 2007 (CET)
Anbei mal der eingescannte Abschnitt aus dem Verfassungsschutzbericht von 1995: Datei:Bundesverfassungsschutzbericht 1995, S. 51.jpg. Ich baue das mal in den Text ein. Gruß --GS 23:18, 2. Mär. 2007 (CET)
Toll, was so alles geht. Danke GS. Nun zurück zum Text. Da steht: „Der im Münsteraner Szene-Verlag Unrast erscheinende Antifaschistische Kalender, der in seinen Textbeiträgen eine Nähe zur militanten AA/BO erkennen lässt.“ Also, mit anderen Worten, Beobachtungsobjekt ist die linksextreme AA/BO (unter Kapitel Antifaschimus aufgeführt). Dann dieser Kalender, der eine nicht näher erläuterte „Nähe“ zur linksextremen AA/BO „erkennen lässt“. In diesem Zusammenhang wird nun dieser Unrast-Verlag genannt, weil dort dieser Kalender erschienen ist. Die Bezeichnung „im Szene-Verlag“ ist reichlich diffus und reicht - meiner Einschätzung nach - nicht aus, daraus herauszulesen, dass a) Unrast selbst Beobachtungsobjekt ist b) linksextrem einzuordnen ist. Das stünde dort dann auch klipp und klar. In den Verfassungsschutzberichten werden linksextreme Verlage und Zeitschriften (übrigens wie rechtsextreme) stets klar attribuiert - natürlich wenn die Beweislage klar und eindeutig ist.--KarlV 13:41, 11. Apr. 2007 (CEST)
Hallo Karl, was "Szene-Verlag" in dem Kontext bedeutet, ist klar: es geht um die antifaschistische Szene. Der Verlag publiziert ja auch antifaschistische Literatur. Die antifaschistische Szene wird eindeutig als linksextrem eingeschätzt. Um im Verfassungsschutzbericht erwähnt zu werden, muss eine Beobachtung vorangegangen sein. Die Beobachtung erfolgt nach Verdachtsmomenten, die Berichtserstattung dagegen muss auf Fakten beruhen. Also: der Verlag wird erwähnt, er wird einer linksextremistischen Szene zugeordnet und er publiziert linksextremistische Literatur. Die Einordnung eines Verlages oder einer Zeitschrift erfolgt dabei immer über die Inhalte von deren Publikationstätigkeit. Um Publikationen als verfassungsfeindlich zu identifizieren, müssen die Herausgeber der Publikation beobachtet werden, was nichts anderes meint, als dass ihre Veröffentlichungen systematisch ausgewertet werden. Übrigens können Publikationen immer ihrem Veröffentlicher zugerechnet werden. Er ist verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes. Daher kann kein Unterschied konstruiert werden, zwischen dem Inhalt der Verlagspublikation und dem Verlag selbst. Man kann aber von mir aus auch schreiben, dass der vom Verfassungsschutz unter der Rubrik "Antifaschismus" als "Szene-Verlag" aufgeführte Unrast-Verlag einen als linksextremistisch eingeschätzten "Kalender" publizierte. Dennoch bleibt richtig: die Publikationen des Verlags, also auch er selbst, wurden ausgewertet = "beobachtet", weil ein Verdacht der Verfassungsfeindlichkeit bestand, der sich in Form einer Publikation auch bestätigte. --GS 22:47, 12. Apr. 2007 (CEST)
In dem Zeitraum 1994/95 erschienen oder wurden angekündigt nach meinen Recherchen Bücher wie "Mythos Münster." [4] ein alternatives Geschichtsbuch zur Stadt. Der Roman von Katharine Burdekin [5] Nacht der braunen Schatten der während der NS-Zeit in England erschien Das Buch Kameradinnen [6]: Frauen stricken am braunen Netz – das erste Buch über Frauen in der rechtsextremistischen Szene. Viele der Autorinnen sind heute in der Wissenschaft nicht unbekannt zu dem Nachfolge Titel finden sich zahlreiche Interviews (Spiegel online: [7]). Dann ein feministischer Titel Frauen unterm Tisch. Zum Thema Frauen und Arbeit. Noch ein feministischer Titel: Marion Böker u.a.: NICHTS IST UNMÖGLICH... ... auf dem Weg zu einer feministischen Theorie und Praxis der Ökonomie. [8]. Themen: Feminismus; Frauen; Umwelt/Ökologie - Stadtentwicklung; Kommunen; Frauenarbeit; Feministische Theorie; Feministische Ökonomie. Behnen (Hg): In einen Fremdenland. Flüchtlinge und Deutsche erzählen. Themen: Migration; Menschenrechte. Ein Roman aus Nord-Irland Denny Morrison «West Belfast», Isabel Lipthay. Die Begegnung - Aquel Encuento. Erzählungen – Relatos. Übersetzung aus dem chilenischen Spanisch. Ein Sachbuch zu Afrika: Rosenke, W./ Siepelmeyer, T. (Hg.): Afrika - der vergessene Kontinent? Eins zu Lateinamerika. Ngũgĩ wa Thiong'o : Moving the Centre. Essays über die Befreiung afrikanischer Kulturen. Alles Titel,Herausgeber und Autorinnen, die wohl nicht unter dem Label "Linksextremistisch" fallen oder als "Szene" Titel rangieren.
1. Daran erkennt man gut, GS, dass du hier Wikipedia:Theoriefindung betreibst. Auch konnte ich nicht entdecken, dass der Kalender a) vom Unrast Verlag herausgegeben wird b) das die Herausgeber, die "Kalendegruppe", irgendwo unter dem VS-Label geführt wurde. Das ist schlampige Arbeit.
2. Haben die anderen Publikationen keinen geringeren Stellenwert, dargestellt zu werde, als eine inhaltsleere und vage Erwähnung des VS zu einer Einzelpublikation – Die Recherche ließ sich sehr einfach und schnell im Internet finden. Ich frage mich GS , was deine VS-Kaprizierung wirklich bezweckt. Dem Artikel ist so ein Herangehen abträglich. Lass uns doch mal schauen, ob wir eine geeignete Einschätzung zum VS in Sachen "Antifaschistischer Taschenkalender" und auch zu "Geronimo" in der Fachliteratur finden können. So ist mir das nicht enzyklopädie-würdig und sollte erstmal draußen bleiben. Auch ist die Frage, ob das dann noch wirklich hier hingehört. -- andrax 00:20, 13. Apr. 2007 (CEST)

Oh je, jetzt geht es ja los. Andrax bezieht sich auf "eigene Recherchen" (der Inbegriff für das, was bei Wikipedia als "Theoriefindung" bezeichnet wird) und wirf mir in einem Atemzug Theoriefindung vor, weil ich 1:1 eine reputable Instanz referiere. So einen Quatsch kmommentiere ich nicht. Karl, es wäre schön, wenn Du Dich von solchen Äußerungen distanzieren könntest. Denn sonst würde ich mich an diesem Thread nicht mehr beteiligen. Was Andrax nämlich versucht, ist reputable Quellen aus POV-Motiven mit Verweis auf eigene Recherchen totzureden. Ein Kernproblem der Wikipedia und ein offener Verstoß gegen die Wikipedia-Policy. --GS 08:31, 13. Apr. 2007 (CEST)

Also, bei Eurem Disput halte ich mich raus, weil da offenbar peprönliche Dinge mitschwingen, die ich nicht kenne (ich habe festgestellt, dass Ihr beiden in der Vergangenheit öfters mal aneinandergerasselt seid, habe aber nicht alles gelesen oder gar mitbekommen). Ich sehe auch nicht ein, warum ich mich "distanzieren" soll. Jeder kann sehen, dass ich mit Andrax nicht (grundsätzlich immer) einer Meinung bin. Wenn Andrax WP:TF nicht beachten sollte, so gehört das natürlich gerügt. Jeder von uns, auch ich, kann mal ganz falsch liegen. Ohne Dir, GS, nahetreten zu wollen, die Aussage von Dir, die „antifaschistische Szene wird eindeutig als linksextrem eingeschätzt“, ist aus meiner Auswertung diverser Verfassungsschutzberichte falsch. Der VS beobachtet zu recht links- wie rechtsextreme Bestrebungen. In Deinem Beispiel VS-Bericht 1995 (und auch später - oder auch vorher) wird nicht pauschal eine "antifaschistische Szene" als linksextrem attributiert. Der VS spricht stets von einem „Aktionsfeld Antifaschismus“, der für diverse linksextreme Gruppen große Bedeutung hat. Das ist richtig so, denn schließlich verstanden sich auch die Verfasser unseres Grundgesetzes als Antifaschisten und waren keine Linksextremisten. Mit anderen Worten, der VS hat meines Wissens niemals den Antifaschismus per se als linksextremistisch attribuiert. Sehr wohl gibt es aber eindeutig linkesextreme Gruppen, welche sich des "Aktionsfeldes Antifaschismus" bedienen und die zu recht als solche in den VS-Berichten aufgeführt werden. Und was den Begriff „Szene-Verlag“ angeht, es ist und bleibt diffus (also nicht eindeutig). Es könnte ja auch die vom VS und in ihren Berichten oft ebenfalls diffus genannte „alternative Szene“ gemeint gewesen sein. Eine eindeutige Attribuierung als linksextrem durch den VS fände ich besser, weil eindeutig (und als Beleg am Besten) - ist aber so scheinbar nicht vorhanden.--KarlV 09:10, 13. Apr. 2007 (CEST)

Hallo Karl, zunächst nur eine kleine Anmerkung: natürlich waren die Väter des Grundgesetzes keine Antifaschisten. Sie waren Gegner des Nationalsozialismus. Wenn der Verfassungsschutz von Antifaschismus spricht, meint er nicht diejenigen Personen, die sich gegen die nationalsozialistischen Verbrechen wenden (das sind alle Menschen außer den Neo-Nazis), sondern er meint die sog. Antifa-Szene (auch als "Autonome" bezeichnet). Der "Antifaschismus" ist für den Verfassungsschutz ein traditionelles Aktionsfeld des Linksextremismus (s. etwa VS-Bericht 2005). Nur extremistische Bestrebungen können ja in den Berichten überhaupt erwähnt werden. Was meint zeigt also die Erwähnung in dem Bericht? Dass der Verlag aufgrund einer Publikation, dem Antifaschistischen Kalender, in das Visier des Verfassungsschutzes geraten ist. Dies gilt auch für die Veranstaltung in der Zeche in Essen. Im Artikel ist allerdings rein deskriptiv formuliert worden: Zitat: "In seiner Frühphase war Unrast eine Zeit lang vom Verfassungsschutz beobachtet worden. Im Verfassungsschutzbericht des Bundesinnenministeriums von 1995 wurde er unter der Rubrik "Antifaschismus" als "Szene Verlag" aufgeführt. Der von Unrast herausgegebene "Antifaschistische Kalender", der in seinen Textbeiträgen "eine Nähe zur militanten 'Antifaschistischen Aktion/Bundesweite Organisation' (AA/BO) erkennen" gelassen habe, hätte 1995 einen Beitrag zum Selbstverständnis autonomer Antifaschisten veröffentlicht, der die Komponente des Kampfes gegen das "imperialistische System" betonte: "Die Parole 'Kampf dem Faschismus heißt Kampf dem imperialistischen System' steht für ein radikales, d.h. an die gesellschaftlichen Wurzeln gehendes Verständnis von Antifaschismus." Das einzige, was an diesem Satz eine Mutmaßung ist, ist dass die Beobachtung nur zeitweise durchgeführt wurde und dass sie sich rein auf dei Frühphase bezog. Dass beobachtet wurde, ergibt sich aus der Erwähnung. Denn eine Erwähnung setzt eine Beobachtung voraus. Ob die Form der Erwähung diffus ist, oder nicht, kann jeder Leser für sich entscheiden. Daher sind wir ja rein deskriptiv. Ob die Aussage richtig ist, oder nicht, kann auch jeder für sich entscheiden. Wir selbst werden es nicht entscheiden. Uns geht es um Attributierbarkeit, nicht um Wahrheit. Erst wenn eine eine attributierbare Quelle die Richtigkeit bestreitet, stellen wir das dar. Ansonsten beschränken wir uns rein auf die Wiedergabe. --GS 12:45, 13. Apr. 2007 (CEST)

Also, den Wortlaut im Artikel hatte ich mir gar nicht angesehen. Ich würde ihn nicht so bringen. Eher so vielleicht: "Der Verlag wurde im Verfassungsschutzbericht des Bundesinnenministeriums von 1995 unter der Rubrik "Antifaschismus" als "Szene Verlag" erwähnt, weil ein vom Unrast-Verlag herausgegebener "Antifaschistische Kalender", der in seinen Textbeiträgen "eine Nähe zur militanten 'Antifaschistischen Aktion/Bundesweite Organisation' (AA/BO) erkennen" gelassen habe, 1995 einen Beitrag zum Selbstverständnis autonomer Antifaschisten veröffentlicht hatte." Das ist deskriptiv und kurz und knapp und ohne weitere Vermutungen. Und zu den Vätern des Grundgesetztes ein Zitat vom VS Baden-Württemberg: „Deutschland hat aus den bitteren Erfahrungen seiner Geschichte gelernt. Der Weimarer Republik wurde ihre eigene Wehrlosigkeit zum Verhängnis. Was ihrem Untergang folgte, war die Herrschaft der Nationalsozialisten. Durch das Auslösen des Zweiten Weltkriegs und den Völkermord an den europäischen Juden führte sie die Welt in eine nie da gewesene Katastrophe. Nach dem Ende der Nazi-Diktatur sollte den Feinden der Freiheit nie wieder eine Chance gegeben werden, die freiheitliche demokratische Grundordnung abzuschaffen. Deshalb entschieden sich die Väter des Grundgesetzes damals für eine wehrhafte Demokratie.“ Ich bitte Dich, alle Gegner des Nationalsozialismus 1948/49 verstanden sich als Antifaschisten. Merke, das ist/war eine Haltung - keine Ideologie. Gruß--KarlV 13:20, 13. Apr. 2007 (CEST)

Hallo Karl, ah, dann war das ein Missverständnis. Ich dachte, Du kritisierst die konkrete Formulierung. Bzw. hatte mir Andrax ja oben "Denunziation" und einiges anderes vorgeworfen, nur weil ich überhaupt der Meinung war, dass die Verfassungsschutzerwähnung in den Artikel gehört. Das diskutiere ich nicht so gerne, die Form der Erwähnung dagegen schon. Es ist wichtig, alle Fakten rein deskriptiv darzustellen. Deinen Umformulierungsvorschlag finde ich in diesem Sinne gut. Ändere das doch so. Zu den Vätern des GG: Danke für das Zitat, das hatte ich auch im Sinne, als ich schrieb es seien keine Antifaschisten gewesen, sondern Gegner der "Nazi-Diktatur". ;-) Merke: Die Faschisten waren in Italien, die Nationalsozialisten in Deutschland. Antifaschismus war ein Begriff aus der DDR (s. antifaschistischer Schutzwall). Im übrigen grenzt der Verfassungsschutz den Antifaschismus vom "Anti-Nationalsozialismus" ab: "Der „Antifaschismus“, das traditionelle Aktionsfeld linksextremistischer Zusammenschlüsse, zielt nur vordergründig auf die Bekämpfung rechtsextremistischer Bestrebungen. Eigentliche Stoßrichtung ist letztendlich die freiheitlich verfasste demokratische Gesellschaftsordnung als „kapitalistisches System“, in dem der Faschismus angeblich seine Wurzeln habe." (Verfassungsschutzbericht 2005) Gruß --GS 13:37, 13. Apr. 2007 (CEST)
Antifaschistischr Schutzwall war ganz zutreffrend, schließlich haben die USA ja auch die Nazis groß gemacht, als Bushs Großvater gemeinsam mit Thyssen das Braune Haus finanzierte (Ende des Abschnittes. 172.179.40.250 15:06, 13. Apr. 2007 (CEST)

Ich bin mal in X-Berg ins Archiv gegangen und kann zu dem Antifa-Kalender folgendes berichten:

  • Der vom VS erwähnte Kalender (erschienen 1994) behandelt recht unterschiedliche Themen und führt verschiedene Rubriken. Eine Rubrik dient jährliche der Vorstellung eines bestimmten antifaschistischen Projekts oder einer Organisation. Die Ausgabe, die der VS erwähnt stellt auf den Seiten 187-189 die vom VS angesprochene Gruppe AA/BO vor. Offensichtlich handelt es sich um den Abdruck einer Selbstdarstellung. (Inhaltlich geht es 1994 ferner um "Kriminalisierung" – in der von Aktionen gegen die Brandschläge auf Flüchtlingsheim die Rede ist ..., einen Geschichtsabriss des "Antifaschistischen Komitees", um den Begriff des "Nationalismus" (Ideengeschichtlich), um die Geschichte der Rätebewegung in den 1930er Jahren, ein Nachruf auf Gerhard Bögelein, eine Artikel "gegen Männergewalt" - Als "Service" findet sich dort ein Menstruationskalender, ein Stundenplan für SchülerInnen, das Kalendarium, ein Lexikon faschistischer Organisationen, Ein Adressteil mit Adressen von antifaschistischen Initiativen und Gruppen, die alljährlich ihre Adressen der Redaktion zur Aufnahme mitteilen.)
  • Herausgeber ist Antifa-Kalender Redaktion c/o Schwarzmarkt in Hamburg. Also nicht der Verlag. Redaktion und Verlag, in dem der Kalender erscheint und buchhändlerisch zu beziehen ist, sind hier zu unterscheiden.
  • In den Adressteilen der Kalender oder unter der Rubrik "vorgestellt" s.o., die ich einsehen konnte (das Jahr 1992 fehlte im Archiv) wurde der Verlag nicht erwähnt oder vorgestellt. Deshalb ist es recht unklar, was der VS mit "Szene-Verlag" meint. Dagegen ist der Kalender in der Tat schon im bunten und engagiertem Layout eine schicke "Szene"-Publikation und ebenso vielfältig wie das, was man "Szene" gemeinhin nennt: Anita-Cafes, Antifa-Büchertische, Antifa-Schülerzeitungen, Archiven bis hin zu libertären Gruppen und Arbeitsgemeinschaften (AGs) "Besser Leben" – Grob geschätzt dürften das ein paar Hundert bunter (für @GS "hetorogener") Grüppchen sein, die der Kalender repräsentiert. Wenn ich unter 20 wäre, würde ich ihn mir anschaffen.

Fazit, wir sollten die Angemessenheit der o.g. VS-Erwähnung für den Artikel genauer bewerten. Die Vorstellung antifaschistischer Projekte und 1994 eben der dem VS-auffälligen 'Antifaschistischen Aktion/Bundesweite Organisation' (AA/BO) in dieser Publikation hat meiner Ansicht nach keine sonderliche Relevanz für diesen enzyklopädischen Artikel - da wurden schon ganz andere Sachen gelöscht. Wer aufgrund eines Artikels, in einer Publikation des Verlages sich über die dort vorgestellte Gruppe informieren möchte, wird diese Information in seiner Spezialität wohl nicht in einer Enzyklopädie unter dem Lemma des Verlages tun wollen oder diese Information in diesem Umfang hier erwarten. Für mich sieht das nach "Anschwärzen" aus. Einen ausführlichen Artikel über den Antifaschistischen Taschenkalender hingegen würde ich sehr begrüßen und dort gehört die Info hinein. Gruß, -- andrax 20:00, 17. Apr. 2007 (CEST)

Überarbeitung

  • GS: Bitte belege mal, dass der VS tatsächlich kontinuierlich den ganzen Verlag beobachtet, nicht bloß einzelne Vorträge, die der Verlag mitträgt. Das Zitat aus dem Bericht bezieht sich ja nicht auf den Verlag, sondern auf die Autonomen.
  • Die Sprache "ins Visier geraten" und "Umfeld" ist a) unpräzise, b) zu nah an der Sichtweise des VS. Als ob da lauter Typen mit Ritterrüstungen rumlaufen und nach einem "Umfeld" schnüffeln, wenn ein Verlag Autonomen eine Plattform gibt.
  • NPOV: wenn du nun entgegen der hier oben gut begründeten Kürzung erneut die Sicht des VS breittreten willst, aber die Eigensicht des Betroffenen nicht, bringst du erneut einen sachfremde Einseitigkeit in diesen Artikel - ohne Not, da es ja um Geronimo zu gehen scheint, dessen Erfahrungsbericht mitsamt der VS-Erwähnung könnte man gut unter Autonome darstellen. Jesusfreund 12:02, 5. Feb. 2007 (CET)
Hallo Jesusfreund, ich finde Deine Überarbeitung sehr gut. Keine weiteren Einwände. Eine Einordnung ist jetzt gegeben. Die Formulierungsqualität ist gestiegen und wir beschränken uns auf enzyklopädisch relevante Informationen. Du hast recht, die Landesverfassungsschutzbericht beziehen sich nur auf die Autoren (damit auch mittelbar auf den Publizierenden). Es gab aber offenbar im VS des BMI im Jahre 1995 eine allgemeinere Einordnung des Verlages. So ist das jedenfalls oben in diesem Threat zitiert worden (mit Seitenangabe). Ich habe beim BMI eine Anfrage zur Verifikation gestellt, da der Bericht von 95 nicht im Netz zugänglich ist. Sollte das Zitat stimmen, wäre es lediglich noch ein weiterer Punkt mit Fußnote unter Entstehung. Ich bin einverstanden, dass es nicht in die Lemmadefinition kommt. Sobald ich Post vom BMI bekomme (kann sicher dauern), teile ich das Ergebnis hier mit. Ansonsten ist der Artikel jetzt wesentlich besser. Gruß --GS 14:36, 5. Feb. 2007 (CET)
Achso, ein Kritikpunkt noch. Ich habe die Rezensionsliste herausgenommen. Sie beinhaltet Rez. von Junge Welt, Konkret, Arranca, nicht als primär-, sondern als Sekundärquelle. Das widerspricht WP:QA: "Sekundärquellen extremer Gruppen sollten nicht genutzt werden". Junge Welt und Konkret werden vom VS so eingeschätzt. Arranca müsste ich prüfen, geht aber in ähnliche Richtung. Die anderen Rezensionen sind nicht relevant (Internetmagazine). Gruß --GS 14:43, 5. Feb. 2007 (CET)
OK, warten wirs ab. Ich fände es schade, wenn ein engagiertes Projekt aus der chaotischen Anarchoszene, wo keiner Geld und alle riesengroße Ziele haben, nur aus einer Einzelerwähnung beim VS heraus dargestellt würde - es sollten wenigstens ein paar Sätze zur Verlagsentwicklung rein, die "Geschichte" besteht ja nicht nur aus Beobachtetwerden.
Die Ref war eigentlich ganz hilfreich, um sich selber ein Bild von dieser Geronimostory zu machen, Rezensionen dazu sind halt Rezensionen, ob sekundär oder nicht. Jesusfreund 15:21, 5. Feb. 2007 (CET)
Einverstanden. Den Link finde ich aus dem genannten Grund nicht gut, würde aber nicht revertieren. Nur soviel noch: es geht um den Umstand der Erwähnung, nicht um den Inhalt des Buches. Daher ist der Link eher deplatziert. Auch würde die Geronimostroy nur aus einer Sicht heraus geschildert. Es gibt sich noch andere Sichten (z.B. den Verfassungsschutz). Das müsste man dann kurz kommentierend gegenüberstellen. Gruß --GS 15:34, 5. Feb. 2007 (CET)

Ich habe mir die Quelle auf der Verlagsseite [9] nochmals angeschaut. GS, es wäre schön, wenn du dir diesen VS-Bericht auch gleich mitbestellen könntest. Meine Frage ist, ob der VS sich in seinem Bericht lediglich für den Autor, seine Sachkenntnis über die Autonomen, das Publikum oder auch für den Verlag interessierte? Das lässt sich anhand der Quelle nicht beantworten. Geändert habe ich:

  • Einige ..., in diese spezielle Veranstaltung. Sind noch andere Veranstaltungen bekannt? Ist es gesichert, dass der Verlag die Veranstaltung organisiert hat?
  • Eigenbericht - Es ist schon lange her, dass ich die Bücher des Autors gelesen habe. Berichte aus irgendeiner politischen Praxis a la am 10.12.xx habe ich Plakate geklebt fand ich nicht in den Büchern. Sein Anspruch ist es, Geschichte aufzuarbeiten und politisch zu analysieren. So wir in G&A u.a. das politische Ereignis Bad Kleinen, genauer die Enttarnung des Verfassungsschutz-Mitarbeiters Klaus Steinmetz und sein Einfluss auf die Wohngemeinschaften und auf die politische Aktionen, an denen der Verfassungsschutzmitarbeiter mitgewirkt hat, dargestellt und debattiert. Die RAF und der Verfassungsschutz werden heftigst kritisiert. Wäre es ein "Eigenbericht", würde das bedeuten, dass man dem Autor eine Mitgliedschaft einer politischen Richtung andichtet, die er politisch bekämpft (Sicher mit anderen Mitteln als der VS).

Grüße, -- andrax 19:31, 8. Feb. 2007 (CET)

Hallo Andrax, Du hast das jetzt zwar sehr deutlich abgeschwächt, aber immerhin ist der Sachverhalt behandelt. Lassen wir es mal so, solange uns keine anderen Anhaltspunkte vorliegen. Der NRW-Bericht ist übrigens ziemlich sicher erschöpfend referiert. Der Sachverhalt wird auch klar. Der Punkt ist der: ein Autor von Unrast (daher auch das Vorhalten auf den Unrast-Seiten) referiert aus seinen Publikationen und wird folgendermaßen paraphrasiert: "Der autonomen Bewegung reiche nicht der moralische Impetus gegen Rassismus, Sexismus und Faschismus; es fehle die gesellschaftliche, politische Zielsetzung, ohne die die autonome Bewegung verkümmere. Hafenstraße, Häuserkämpfe, RAF und Anti-AKW-Bewegung seien in den achtziger Jahren Ausdruck einer lebendigen autonomen Bewegung gewesen. Vieles davon würde nicht mehr existieren." Den Wahrheitsgehalt dieser Aussage können und wollen wir nicht prüfen. Wenn es eine reputable Quelle gibt, die den Wahrheitsgehalt anzweifelt, stellen wir das dar. Wenn es keine solche Quelle gibt, lassen wir es unkommentiert. Ich habe keine solche Quelle gefunden. Was wird in dem Zitat gesagt? Der Antirassismus und Antifaschismus wird der autonomen Bewegung zugerechnet. Auch der VS bezeichnet diese Themen als Signalbegriffe der linksextremen Szene. Desweiteren beklagt der Autor, dieses als zuwenig. Es fehlen Elemente wie der RAF-Terrorismus oder der Straßen- und Häuserkampf. Das sind aber ebene jene Elemente, wegen derer der Linksextremismus als staatliche Bedrohung aufgefasst wird. Wenn ein Autor solches auf einer Veranstaltung eines Verlages aus seinen Büchern des Verlages referiert, so klingeln bei den Verfassungsschützern die Alarmglocken - zu recht. Solche Bestrebungen abzwehren, ist sein Auftrag. Der Verlag macht sich, indem er solches verbreitet, diese Auffassung bis zu einem gewissen Grad zu eigen. Daher muss er sich das zurechnen lassen. Viel schlimmer ist aber, wie ich persönlich finde, dass der Verlag damit sein eigenes antirassistisches und antifaschistisches Bemühen indirekt in den Kontext der autonomen Antifa-Szene einbettet. Diesen Eindruck hätte er jedenfalls nur vermeiden können, wenn er solchen Assoziationen aktiv entgegengetreten wäre und sie als rein wissenschaftlich bezeichnet hätte. Dass er das nicht tut, finde ich prekär. Durch die unkommentierte Vorrätighaltung der Passage, muss eigentlich dieses Licht auf das gesamte Verlagsprogramm fallen. Damit diffamiert sich der Verlag - und viel schlimmer, seine Autoren - eigentlich selbst. Warum er das tut, entzieht sich mir jeder Vorstellungskraft. --GS 20:25, 8. Feb. 2007 (CET)

Literatur

Hinweis: Literatur sollte sich auf das Lemma konkret beziehen. Der Benutzer, der als Literatur „Glut & Asche. Reflexionen zur Politik der autonomen Bewegung“ wieder eingestallt hat, möge begründen warum und auf welchen Seiten dieses Buches der Unrast-Verlag thematisiert wird.--KarlV 14:11, 16. Apr. 2007 (CEST)

Die löschung der Literatur bleibt abgelehnt, daher rv auf die unumstrittene Version von GS. Wer Infos löschen will, möge das begründen. Geraldine Klemmbacher 14:15, 16. Apr. 2007 (CEST)

Also, in diesem Buch wird der Unrast-Verlag mit keiner Zeile thematisiert, insofern ist das Buch als Literatur zum Lemma Unrast-Verlag untauglich!--KarlV 14:17, 16. Apr. 2007 (CEST)

Natürlich wird er in dem Buch thematisiert. Hast du das Buch etwa gar nicht gelesen? Geraldine Klemmbacher
Eigentlich schon, deswegen hilf doch mal meinen grauen Zellen nach und gib mal die Seitenzahl an, wo das angeblich gemacht wird, ja?--KarlV 14:20, 16. Apr. 2007 (CEST)
@Geraldine Klemmbacher. In dem Buch geht es u.a. um einen Verfassungsschutzagenten - der Verlag ist nicht das Thema. Unter Verfassungsschutz finde ich die Literatur allerdings nicht. Vielleicht ließt du es erst einmal und schaust, ob du es thematisch geeigneter verwenden kannst. Sinn macht es aber nur, wenn die Literatur Inhalte des entsp. Artikels belegt oder diese weiterführend behandelt. -- andrax 19:30, 16. Apr. 2007 (CEST)

Jesusfreund hat mit der Streichung völlig recht. --GS 15:17, 16. Apr. 2007 (CEST)