Diskussion:Sassanidenreich/Archiv/1

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< Diskussion:Sassanidenreich
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hervorragender Artikel

Nachdem ich den gelesen hatte, habe ich mich ernsthaft gefragt, wo man wie den Qualitätsvermerk anbringen oder beantragen kann. - Hellraiser

Habe gerade gerätselt, ob es ironisch gemeint war...jedenfalls muss noch ein bisserl was ergänzt werden. Vor allem zum kulturhistorischen Teil kommt noch was, sonst denkt man noch, die Sassaniden seien nur militärisch in Erscheinung getreten. Aber auch noch einige erignisgeschichtliche Teile sollen erweitert werden. Vor allem suche ich aber nach Bildern - bei den Bildern im englischen Artikel habe ich arge bedenken bezüglich des Copyrights. --Benowar 16:21, 26. Apr 2005 (CEST)

Iran vs. Persien

Da hier wieder Kreuzritter auf Tour sind: es geht nicht darum, Persien mit dem Iran gleichzusetzen. Es geht aber sehr wohl um gewisse Begrifflichkeiten. "Neupersisches Reich" ist ein durchaus gängiger Terminus in der Alten Geschichte. Es ist jedoch auch richtig, dass beispielsweise Ardaschir I. sich "König der Könige von Iran (Eran)" bezeichnete; Schapur I. sogar von "Nicht-Iran". Es geht jedoch um die Anknüpfung an das alte Achämenidenreich. Zwar werden hier einige ideologisch argumentieren, dass man auch nicht von einem Perserreich generell sprechen kann, aber die muss man kaum beachten. Ich hoffe, dass nun wenigstens einige Formalien geklärt sind... --Benowar 14:08, 15. Mai 2005 (CEST)

Und nochmal: Ich muss mich hier nicht belehren lassen, dass der Begriff Iran ambivalent ist (so ist der "Sprachraum" Iran nicht mit dem geographischen Raum deckungsgleich, der die Islamischen Republik Iran bezeichnet) - das weiß ich selber. Es geht nur darum, dass es keinen entsprechenden Artikel dazu gibt. Langsam reichen mir diese sinnlosen Änderungen...man kann meinetwegen auf einen linguistischen Artikel linken (Persisches), aber bitte nach Diskussion!!! --Benowar 18:15, 15. Mai 2005 (CEST)

Benowar deine Argumente funktionieren nicht. Entweder akzeptierst du die modernen Fachtermien, oder du bringst mir Beweise, dass die Sassaniden expliziet persisch waren und nur über Persien herrschten. Bring mir Beweise, dass die Sassaniden nicht Iranier und nicht iranisch waren. Bring mir sassanidische Quellen, die von Persien und Persern sprechen. Wenn man vom Sassaniden Reich spricht, dann von einer persischen Königsfamilie, jedoch von einer gemein iranischen Dynastie, die über Teil des Irans herrschte. Das gleiche bezüglich den Parthern! Ansonsten siehe Diskussion Iran!

--Shapur 18:39, 15. Mai 2005 (CEST)

Ich habe an keiner Stelle behauptet, dass die Sasaniden keine Iranier waren - wo liest du das denn bitte raus? Es geht um die moderne Terminologie. Sonst müsstest du jedes Buch zerreissen, wo der Begriff Persien im Zusammenhang mit Parthern und Sasaniden gebraucht wird (Frye, 1962; oder Wiesehöfer etwa). Frye beispielsweise trifft eine explizite Unterscheidung in seiner "History of ancient Iran" wo er als Iran in diesem Kontext vom Sprachraum spricht, mit Persien jedoch den heutigen Staat Iran bezeichnet; was ich ebenfalls für nicht allzu glücklich halte, aber wenigstens klar ist. --Benowar 18:50, 15. Mai 2005 (CEST)

Benowar bei Persien handelt es sich um den südlichen Teil der islamischen Republik Iran. Ich denke bei dir herrscht eine kleiner Begriffswirwar! 1) Persien=Persis(süd Iran, zum größten Teil heutige Provinz Fars der islamischen Republik Iran) 2) Perser lebten nicht nur in Persien"Persis", sondern auch in anderen Gebieten des Irans. Und auch andersrum. Nicht nur Perser lebten in der Persis, sondern auch andere Iraner. 3) Persien als Staatsbegrifflichkeit für das Kaiserliche Reich Iran bis zum Jahre 1934. 4) Antike Persien als Achämenidenreich

Troztdem ändert es ja nichts an den Tatsachen. Das Problem bei all diesem ist, das mir bis jetzt noch niemand genau vorzeigen konnte, was genau persisch ist und was nicht persisch. Bezüglich Bücher zerreißen. Falsche Terminologie hat eher mit Unklarheiten zutun. Neue Literatur bezüglich zu den Themen umgehen eindeutig diese Unklarheiten. Wie gesagt Wikipedia sollte akkurat und eindeutige Begrifflichkeiten verwenden. Deswegen rate ich davon ab, dass Sassaniden Reich als explizit persisch zu nennen. Früher wurde sogar versucht die Parther als ein persisches Reich darzustellen. Entweder einigen wir uns auf eine einheitliche moderne der Zeit entsprechende Fachterminologie oder es wird weiter Chaos herrschen. Benowar ich sehe, dass du dich hier bemühst und ich find das auch gut so, doch sollten wir hinsichtlich diesem Punkt zusammen arbeiten, da wir die Qualität von Wikipedia anheben wollen.

Ich hoffe du siehst das ein!--Shapur 19:16, 15. Mai 2005 (CEST)

Wo bestreite ich denn, dass Persis = Fars ist und sich der Begriff Persien darauf bezog (aufgrund der antiken Quellen), bis er andere Bedeutung bekam? Es geht um die Verwendung der Begriffe. Denn bis ins frühe 20. Jahrhundert wurde ja auch von Persien gesprochen, wenn das Kaiserreich Iran gemeint war. Bis zu diesem Punkt wird es ja keinen Dissens geben. Zu den Sasaniden: in neueren Darstellungen (Frye; CHI; CAH; Wiesehöfer) werden sie als Sasaniden bezeichnet. Nicht als Iranier (die sie waren), sondern aus rein praktischen Gründen, eben wie auch die Oströmer als Byzantinier bezeichnet werden. Was das Persische im Sasanidenreich betrifft: die ideengeschichtliche Anknüpfung an das Achaimenidenreich war gegeben - die sie als Urahnen bezeichneten. Darum geht es, wenn in der Literatur von Neupersischem Reich gesprochen wird. Und ich denke darauf kann und muss man sich einigen, bevor künstliche Begriffe wie "Neuiranisches Reich" eingeführt werden, die es so nicht gibt. --Benowar 19:29, 15. Mai 2005 (CEST)


Gehen wir davon aus: Achämenidenreich=Perserreich demnach achämenidisch=persisch. Neupersisch=Neuachämenidisch. Demnach Neupersisches Reich=Neuachämenidisches Reich. Jedoch sind die Sassaniden keine Achämeniden, sondern wie sie schon heißen Sassaniden! Außerdem handelt es sich bei Sassaniden um ein Stammesnamen! Deswegen auch Sassanidenreich, Arsakidenreich und Achämenidenreich. Diese Reiche wurden nach den Stämmen benannt. Demnach ist Achämeniden nicht gleich Perser. Demnach stiftet man mit Neupersischem Reich nur verwirrung. Auch ist Neuiranisches Reich nicht ein künstlicher Begriff, sondern ein wissenschaftlich korrekter. Die Sassaniden haben die iranischen Arsakiden in erster Linie erneuert und nicht die Achämeniden! Deswegen kann man den Begriff "Neupersisches" Reich nicht verwenden. Mag Wiesehöfer das gemacht haben, doch der Autor bringt die Begriffe persisch/iranisch und Persien und Iran mehrmals in seinen Büchern durch einander. Dies wirkt wohl auf die meisten Leser, anscheinend gehörst du auch zu diesem Kreis", auch verwirrend. Wie ich sagte handelt es sich um eine iranische Dynastie mit persischem Herrschergeschlecht. Des gleichen mit den Arsakiden, die eine iranische Dynastie waren mit parthischem Herrschergeschlecht. Doch wie es scheint hast du das leider noch nicht ganz verstanden. Auf der einen Seite heißt es, ja die Sassaniden waren eine persische Dynastie, auf der anderen Seite heißt es auch die Arsakiden waren eine persische Dynastie. Dann wenn es heißt die Arsakiden erneuerten das Perserreich, ja genau wie du meintest die Sassaniden täten das, dann nämlich sind die Arsakiden auf einmal persisch. Dann wenn man es abändert auf iranische Dynastie und sie brachten große Teil des Irans unter ihrer herrschaft und gründeten eine iranische Dynastie(ja genau Achämeniden/Perser, Meder, Sassaniden, Parther usw. all das sind iranische Völker und somit iranische Dynastien, im gegensatz zu griechischen wie der der Seleukiden). Nun entscheidet euch mal... Ihr könnt es nicht begründen, dann lasst es. Aber dann ändert die Abänderungen nicht ab, da sie nicht falsch sind und expliziet beschreiben was die Sassaniden/Arsakiden/Achämenden bzw. die Meder/Perser/Parther waren. Nämlich iranisch und Iraner! --Shapur 19:41, 15. Mai 2005 (CEST)

Neupersisches Reich wird gebraucht - sowohl in der älteren als auch in der neueren Literatur. Ich würde gerne mal sehen, wo in einem Handbuch von Neuiranisches Reich die Rede ist.. außerdem knüpften die Sasaniden ideengeschichtlich (was du anscheinend mit einer direkten rechtsnachfolge oder ähnlichem durcheinander bringst) sehr wohl an die Achämeniden an (siehe diverse Passagen bei Herodian und Ammianus Marcellinus. Diese waren zwar "feindlich gesinnt", aber auch in der Inschrift Schapurs I. bei Naqs-i Rustam wird dieser Anspruch implizit erhoben; Erich Kettenhofen hat darüber einige Arbeiten geleistet, ebenso Ehsan Yarshater und andere). Und bitte nicht immer solche Behauptungen aufstellen, als ob ich bestritten hätte, dass die Sasaniden, Arsakiden und Achämeniden Iranier waren; im Falle Parther gebe ich dir allerdings recht. Dort kann leicht eine Verwechselung vorliegen. Ich habe eine leichte Präzisierung im Artikel Perserreich vorgenommen, der nichts desto trotz das "frühe Persien" behandelt (wie dies auch usus in anderen lexika oder Monographien ist --> Wiesehöfer, Frye, CHI etc.). So lange die Mehrheit der Forschung als opinio communis Neupersisches Reich bzw. Perserreich durchaus beibehält (und dies ja nicht ohne Grund), sehe ich auch keinen rationalen Grund, von den anerkannten Terini (auch in den neueren Publikationen) abzuweichen. --Benowar 10:58, 16. Mai 2005 (CEST)

Benowar du hast PERFEKT gezeigt, dass du darüber kaum AHNUNG hast. Die Behauptung für uns, dass die oder die das verwenden, darf nur sofern benutzt werden hier auf Wikipedia, sofern es pro-Europa ist und den Iran"nicht der Staat", als etwas difusses und kulturloses darstellt! Ich verweise auf: Iraner Iranier Skythen Parther Meder

In all diesen 5 Artikeln steht SCHEIßE OHNE ENDE! z.B. Meder Artikel, ja die Leute wissen ganz genau, dass 12000-15000 Menschen, die sich ja nur Meder nannten, eingewandert sind. Da schreitet niemand ein. Ich bin kein Hobby Forscher, sondern bin schon jahre in diesem Bereich tätig. 99% der Artikel sind voll von Schwachsinn. Anderes Beispiel. Iraner=Iranier Synonyme! Die aktuelle Beschreibung trifft nicht zu. Nun wurden meine Änderungen wieder rückgängig gemacht. Ich hab darauf verwiesen, dass viele Autoren die Skythen als Nordiraner bezeichnen und nicht als Nordiranier. Auch in der heutigen Literatur verwenden kaum noch Leute das Wort Iranier, sondern immer Iraner! Wenn jemand wüsste wieso es diese 2 Wörter gibt, und das sie aus Dialektunterschieden in der Deutschen Sprache enstanden sind, dann würde da nicht so ein gewaltiger Mist stehen. Als ich es abgeändert hatte von: Die Skythen ein indogermanisches Nomadenvolk der iranischen Gruppe auf Die Skythen waren Nordiraner wurde es auch OHNE Begründung sofert zurück geändert. Ich persönlich sehe darin nur Eurozentrismus. Benowar du und einige andere mögen nicht eurozentrisch sein, aber viele Leute hier sind es nunmal. Nun die Beschreibung die Skythen ein indogermanisches Nomdenvolk der iranischen Gruppe hat 3 große Mängel: 1) Die Skythen waren kein Nomadenvolk, das ist total erlogen und zeigt mal wieder, dass die Leute da keine Ahnung haben 2) Die Begrifflichkeit indogermanisches Nomadenvolk der iranischen Gruppe ist mehr als verwirrent und redet um den heißen Brei rum. 3) Es wird nicht klar, dass die Skythen Nordiraner sind, was sie ja unterscheidet, von den West- und Ostiranern! Und komm mir nicht mit der Begrifflichkeit Iranier, das ist das selbe Wort nur 2 arten der Rechtschreibung. Geh auf www.duden.de und gib Iranier ein. Da steht: Ihre Suche ergab 0 Treffer. Probieren Sie es bitte mit anderen Suchbegriffen oder in anderen Werken.

Oder meinten Sie: Iraner ?


Da haben wir es doch. Schau dir die Literatur an, Bücher vor 1900 sprechen immer von Iranier bzw. Iraner, klar damals gab es noch nicht die Rechtschreibreform! Wenn irgendwelche Leute, die Rechtschreibung von Ostpreußen von 1850 für Wikipedia benutzen wollen, bitte... Übrigens wenn dir was auffällt. Wieso verwendet man 1900 und auch davor den Terminus Iraner? Damals gab es doch noch keinen Staat, der sich Iran nannte? Die Menschen aus dem Iran wurden Perser genannt, nach dem Staatsnamen Persien??? Tja fällt dir da was auf? Also Bonewar, wenn du wirklich willst, dass hier kein Mist steht, dann hilf mir den ganzen Schwachsinn abzuändern! Ich weiß nicht wer den Scheiß mal aufgegriffen hat, aber ich hab mich genau informiert!

Bezüglich Sassanidenreich/Achämenidenreich/Arsakidenreich eine Abänderung in iranische Reiche ist berechtigt und ist heute in der Literatur geläufig! Außerdem ja genau die Behauptung diese 3 Reiche, seien die Vorläufer des Staats Islamische Republick Iran ist schwachsinnig, da sie genau so die Vorläufer Afghanistans und der Landschaft Kurdistan sind!

Du meinst die ganze Zeit Persien und Perserreich. Perserreich=Achämenidenreich. Persien=Landschaft im Südwesten des Irans"wie Europa als Kulturraum" und expliziet die Provinz Fars im Süden der Islamischen Republik Iran!

Demnach sollen alle Emperien, die dem Iranismus angehören und dem iranischen Kulturraum Iran als iranisch bezeichnet werden! Mir ist es egal, wenn einige(!), ja in dem Fall sind es nur noch wenige Autoren, die es als persisch bezeichnen. Leider habe ich die Werke die zitiert wurd nicht gerade zur Hand, sonst würde ich dir paar Stellen raus suchen, wo das Achämenidenreich/Arsakidenreich/Sassanidenreich expliziet als iranische Emperien im Iran"nicht der Staat" bezeichnet werden!

Ich hoffe du lenkst jetzt ein und lässt jetzt die kommenden Veränderungen!

--Shapur 13:57, 16. Mai 2005 (CEST)

Ich werde mich sicherlich nur nach der communis opinio richten, die bespielsweise bei Frye, Wiesehöfer, CHI, CAH und anderen vertreten wird. Deine persönlichen Entgleitungen kannst du dir übrigens sparen - ich werde allerdings jegliche Änderung, die nicht der maßgeblichen Lehrmeinung entspricht, reverten. Für mich ist die Diskussion an diesem Punkt beendet, da wir uns anscheinend im Kreise drehen und du immer mit deinen iranischen Reichen kommst - wo niemand bestritten hat, dass es Iranier waren, es ging nur um die Terminologie, die auch in diversen handbüchern neueren Datums vertreten wird (CAH Bd. 13 und Gehrke/Schneider aus althistorischer Sicht; auf Frye, der die Problematik anspricht, habe ich wiederholt verwiesen). Punkt. --Benowar 14:05, 16. Mai 2005 (CEST)

Da haben die alten Griechen eine schöne Diskussion ausgelöst. Das Problem hier besteht doch nur, da die Griechen den Begriff Perser auf alle Achaimeniden verallgemeinert haben und dies über die Römer in den europäischen Sprachgebrauch vermittelten. Ausgehend von den Begrifflichkeiten in der Iranistik sollte man, um Wissenschaftlichkeit zu wahren, nicht die vereinfachenden und verfälschenden Bezeichnungen der europäischen Tradition übernehmen. Dieses Problem bestand auch in Iran, als man nach der Wanderung der Türken nach Anatolien von diesem Gebiet immernoch als Rom sprach. Der Begriff des Frankenreichs kann beispielsweise auch nicht auf alle Dynastien, die irgendwie in fränkischer Tradition stehen, übertragen werden, sonst müsste Deutschland heute Frankenreich heißen. Weiters kann man diese Überdehnung eines Volksstammes noch heute in Bezug auf Deutschland sehen, wenn man die französische oder englische Bezeichnung für Deutschland betrachtet. Ich bin der Meinung, dass in Texten mit wissenschaftlichen Anspruch die Selbstbenennung maßgeblich ist, eine verzerrte Rezeption jedoch erwähnt werden muss. Ideologisch vielmehr ist die Forderung alle Untertanen des Achaimeniden oder Sasanidenreiches als Perser zu bezeichnen und deren Identität zu leugnen. Man wäre doch wohl empört würden alle Deutschen z.B: als Bayern bezeichnet.--213.6.4.121 18:24, 6. Jan 2006 (CEST)


Die Geschichte der Hochzeit Husseins mit Schahr Banu, der Tochter des letzten Sassaniden-Königs, ist keine "Legende", sondern basiert auf dieselben Überlieferungen, die heute die Basis des Islams bilden. Wenn man die Geschichte von Schahr Banu und Hussein als "Legende" abstempelt, so muss man so ziemlich alles in Frage stellen. Von daher habe ich wieder die vorherige Version hergestellt. Zudem ist es wichtig, dass ein möglicher Einfluß des sassanidischen Glaubens auf den heutigen Schiismus erwähnt wird. Dies wurde schon vor Jahren vom Franzosen Comte de Gobineau in seinem Buch Les religions et les philosophies dans l'Asie centrale in Betracht gezogen. Als Kommentar dazu schrieb Edward G. Browne später:

  For myself, I believe that Gobineau is right in asserting that this doctrine of the Divine right 
  of the House of Sasan has had an immense influence on all subsequent Persian history, more especially
  on the tenacity with which the Persians have clung to the doctrine of the Shi'a or sect of 'Ali. 
  To them the idea of electing a Caliph, or spiritual successor to the Prophet, natural enough to 
  the democratic Arabs, could not appear otherwise than revolting and unnatural, and in the case of 
  'Umar, the second orthodox Caliph, there was also an element of personal hatred against the destroyer
  of the Persian Empire, which, though disguised under a religious garb, is nevertheless unmistakable.
  Husayn, on the other hand, the younger son of the the Prophet's daughter, Fatima, and of his 
  cousin 'Ali, was believed by them to have married Shahr Banu, the daughter of Yazdgerd III, the 
  last Sasanian king; and hence the remaining Imams of both the great Shi'ite factions (the "Sect 
  of the Twelve" now prevalent in Persia, and the "Sect of the Seven," or Isma'ilis) represent not 
  only the Prophetic but the kingly right and virtue, being at the same time descended from the 
  Prophet Muhammad and from the House of Sasan 
  -Edward Browne, op. cit., p. 130.

--Phoenix2 18:53, 16. Jun 2005 (CEST)

Ich finde das nicht besonders überzeugend - da die Quelleninterpretation nicht sauber ist. Christliche Hagiographie w[rde ich ebenfalls nie widerspruchslos hinnehmen. Ich habe den Abschnitt zut Nachwirkung gepackt, da, wenn überhaupt, es nicht zur Geschichte des Sassanidenreiches zählt. Bitte auch das Buch angeben, aus dem zitiert wurde (meine den Kommentar von Browne). Ich habe den Abschnit ansonsten so gelassen, allerdings im Konjunktiv - ansonsten könnte man auch alle späteren Berichte über Shirin widerspruchslos hinnehmen, was historisch jedoch nicht haltbar ist. --Benowar 10:22, 17. Jun 2005 (CEST)

Religion

- Mani Sowohl Mani als auch Katir gehörten nach ihren eigenen Aussagen zum Gefolge Schapurs. Nach den Kephalaia erlaubte Schapur Mani in seinen Ländern, das "Wort des Lebens" zu verkünden. Das Problem ist, dass sowohl die Katir-Inschrift als auch die Aussage der Kephalaia stilisiert sind. Gleichermassen weist der Bericht des Martyriums unter Bahram I. erhebliche Stilisierungen auf. Vermutlich hatte sich Schapur für keine der sich bildenden zentralistischen Kirchen (Manichäer vs. Zoroastrier) entschieden, wollte jedoch den bisherigen dezentralen Kult durch eine Staatskirche ersetzen (so auch Widengren).

- Christentum unter Schapur II. Schapur hat das Christentum anfänglich eher begünstigt, war aber an einer vereinheitlichten Reichkirche interessiert. Die Märtyrerakten nennen als Grund für die Verfolgung, neben stereotypen "Anfeindungen der Juden" etc., die Weigerung des Katholikos Simon bar Sabbae, Steuern zur Finanzierung des Krieges gegen Byzanz durchzusetzen. Die Verhältnisse - Märtyrergeschichten werden als Hofintrige geschildert - entsprechen wohl einem Milliyet-System, also der Betrachtung der anderen Religionen als tributpflichtiger Ethnie mit in den Hof integrierten Oberhaupt. Inwieweit dabei die Projektion späterer Verhältnisse vorliegt, bleibt natürlich offen. In jedem Fall ist für die Zeit der Assyrischen Kirche davon auszugehen.

- Die Massnahmen Katirs gegen die anderen Religionen sind wohl vor allem unter Bahram II. anzusetzen, jedenfalls berichten auch die christlichen Chroniken von einem Wandel dieses Herrschers von Toleranz zur Verfolgung. Vom einem Ausschliesslichkeitsanspruch des Zoroastrismus ist wohl nur unter diesem Herrscher auszugehen. Die späteren Christenverfolgungen ab Schapur II. fallen wohl mit Auseinandersetzungen mit Rom/Byzanz zusammen, wobei die Christen die Partei des Kaisers ergreifen bzw. die unterstellt wird. Ab Gründung einer eigenständigen christlichen Kirche richten sich Christenverfolgungen allenfalls gegen chalzedonensische Christen in den Grenzgebieten, während Mitglieder der Assyrischen Kirche auch im sassanidischen Heer Dienst tun. Roald

Danke für die schnelle Antwort. Das die Christenverfolgungen Schapurs II. offenbar politisch motiviert waren, war mir ebenfalls geläufig und steht ja auch so drin; auch die Rolle Katirs unter Bahram I (Bahram II. habe ich tatsächlich etwas unterschlagen). Meine Frage wäre, wie weit man sich aus dem Fenster lehnt, wenn man von eine zoroastrischen Staatskirche spricht. Wiesehöfer ist da ja sehr skeptisch, während Schippmann und, so weit ich das sehe, auch Frye es wenigstens zeitweise für wahrscheinlich halten. Meinst du, ich kann die Formulierung im Abschnitt Religion so lassen oder würdest du tiefgreifende Umstrukturierungen für geboten halten? --Danke und Gruß Benowar 21:36, 1. Aug 2005 (CEST) ps: welches Buch von Widengren meinst du - vielleicht "Mani und der Manichäismus", Stuttgart 1961?

Ja, dieses - zwar nicht auf dem neuesten Stand und daher teilweise explizit falsch, aber trotzdem ganz nützlich. Die erste Belegstelle Kephalaia auf Seite 37 habe ich verifizieren Können, bei der zweiten hat er leider einen Fehler in der Belegstelle. (Meine Frau arbeitet gerade für Kindler an den koptischen Manichaica, darum ist das hier zur Hand...). Ich denke, man kann von einer zorastrischen Staatskirche zumindest ab den beiden Vahram sprechen, vom Anspruch her auf jeden Fall. Dass Katir Anahita-Tempel gegründet halten soll halte ich für zweifelhaft, das ist im Zoroastrismus die Erzdämonin. Gegeben hat es die aber zu dieser Zeit, Agathangelos belegt das für Armenien.Roald

Ich nehme die Anahitastelle raus - ich habe mich auf Schippmann gestützt, musste aber seine alte Arbeit über die feuertempel von 1971 teils aus dem Gedächtnis zitieren - in "Grundzüge" geht er nur knapp darauf ein. Was du bezüglich Bahram I. und II. gesagt hast, halte ich ebenfalls für plausibel, zumal Narseh wohl diese Politik eingestellt hat; er selbst wird ja auf seinem Investiturrelief so dargestellt, dass ihn Anahita belehnt, nicht Ahura-Mazda. Danke nochmals. --Benowar 22:12, 1. Aug 2005 (CEST)

Man kann nicht sagen, dass es Simon bar Sabbae "nicht gelang", Steuern durchzusetzen - er widersetzte sich der Aufforderung Schapurs mit der Begründung, er sei Hirte der Herde des Herrn und kein Steuereinnehmer... Dem mag Sympathie für Byzanz zugrundeliegen aber auch Hochmut. Simon war sowohl vom Westen anerkannt, als auch mit Mitgliedern der Familie Schapurs befreundet. Seinen Vorgänger hat er systematisch entmachtet, was einige Chroniken als Sünde bezeichnen, die durch das Martyrium, das er infolge seiner Weigerung erlitt, gesühnt wurde. Es ist davon auszugehen, dass zumindest zur Abfassungszeit der Märtyrerakten im 5. Jhd. es zu den Aufgaben des religiösen Oberhaupts gehörte, bei seinen Gläubigen Steuern für den König einzusammeln. Unter den Abbassiden war es später in jedem Fall so. Die jüdischen Quellen behaupten vergleichbares schon für die Partherzeit. Roald

Danke für die Korrektur. Ich werde den Religionsteil nun so stehen lassen und mich auf die Feinarbeit konzentrieren. --Benowar 13:20, 2. Aug 2005 (CEST)

Review-Diskussion

So, ich habe den Artikel immer wieder erweitert und überabreitet (auch Dank der Hilfe einer fachkundigen IP). Er scheint mir ziemlich fertig zu sein; meines Erachtens würden sonst nur noch etwas unnötige Längen entstehen, obwohl man sicherlich über Erweiterungen diskutieren kann. Im Großen und Ganzen scheint er mir aber ziemlich komplett zu sein. Ich weiß, dass der Abschnitt "Innerer Aufbau des Reiches, Religion und Militär" mitten im Text etwas seltsam wirkt, doch beziehen sich Teile des Textes darauf, so dass es mir angebracht erschien, ihn in den Haupttext zu integrieren. Bilder sind schwieirig, aber ich denke, auch so dürfte es gehen. Für Anmerkungen und Kritik wäre ich dankbar, da der Artikel nach Berücksichtigung derselben in die Abstimmung soll. --Benowar 16:15, 31. Jul 2005 (CEST)

Sieht hervorragend aus, auch wenn mir eine Trennung von Geschichtsgrundriss und Hintergründen lieber wäre. Eine eher formale Kleinigkeit noch: In den Regierungszeiten der Form (123 - 234) stören öfter die Leerzeichen, aber das ist ja gleich behoben. Sachliche Fehler habe ich bisher nicht gefunden, bin allerdings auch kein Experte. -- Carbidfischer Kaffee? 16:38, 31. Jul 2005 (CEST)
Fachliche Fehler dürften auch keine drinne sein ;-). Nur bei den Fragen zur Religionspolitik habe ich noch Bedenken, da die Forschungslage auch nicht wirklich eindeutig ist. --Benowar 17:13, 31. Jul 2005 (CEST)
Schieb nur alles auf die Forschungslage... ;-) Ich werde mir die Sassaniden heute Abend mal als Bettlektüre genehmigen, vielleicht fällt mir dabei noch was auf. -- Wie geht's Trajan, machen wir da mal was? -- Carbidfischer Kaffee? 17:24, 31. Jul 2005 (CEST)
@Trajan: Ja, gerne. Optimus princeps .... --Benowar 17:29, 31. Jul 2005 (CEST)
Ich habe den Inneren Aufbau nun doch ausgegliedert, da er bei einer Überarbeitung zu unübersichtlich werden würde. --Benowar 18:10, 31. Jul 2005 (CEST)
Sieht so besser aus, richtige Entscheidung. -- Carbidfischer Kaffee? 21:01, 31. Jul 2005 (CEST)
Könnte man in den Gemischtwaren-Abschnitt (Innerer Aufbau des Reiches, Religion und Militär) nicht auch noch etwas zu den dinglichen Hinterlassenschaften einfügen. Ich denke da u.a. an die berühmten sasanidischen Stoffe und das Metallhandwerk (von denen Teile bis in germanische Gräber Mitteleuropas gelangten; vgl. [[1]] -> Wolfsheim ). Die wenigen Sätze unter "Nachwirkungen" scheinen mir dem Material nicht gerecht zu werden und unter Nachwirkungen auch nicht am richtigen Platz. Nicht ganz unwichtig sind auch die Monumentalreliefs. Noch besser wäre natürlich ein eigener Artikel zur sasanidischen Sachkultur bzw. Archäologie. Bis der geschrieben ist, wären ein paar Sätze hier vielleicht hilfreich, oder? Gruß,--Pequeñita 19:31, 31. Jul 2005 (CEST)
Die Felsreliefs werden erwähnt (sowohl im geschichtlichen Kontext als auch unter Quellen). Die sasanidischen Silberschalen kommen jedoch wirklich etwas zu kurz - sie werden nur unter den Quellen aufgeführt; ich werde bei Bedarf diesen Abschnitt etwas ausführlicher behandeln. Allerdings bin ich auch kein Kunsthistoriker oder Archäologe und könnte daher auch nur das einfügen, was ich bei Schippmann, Frye, der EIr etc. finde. Ehrlich gesagt geht es mir in erster Linie jedoch um den politische, religiösen und administrativen Teil - obwohl ich gerade die kulturelle Fortwirkung der Sasaniden nicht kleinreden will. --Benowar 19:43, 31. Jul 2005 (CEST)

Nicht nur die Forschungslage zur Religion ist umstritten, auch die Quellenlage ist dürftig. Ausser der reichlich unklaren Katir-Inschrift nur Späteres, das auch noch, soweit es Manichäer und Assyrische Christen betrifft, auf staatliche Anerkennung abzielt. Habe einiges auf der Diskussionsseite hinterlassen. Roald

Danke, werde mich sowieso noch einmal an den Religionsteil ran wagen - hoffe aber, dass meine Aussagen zur Katir Inschrift die Problematik schon aufgezeigt haben. --Gruß Benowar 21:51, 1. Aug 2005 (CEST)

So, ich bin mit meiner Überarbeitung nun ziemlich fertig. Ein paar Kleinigkeiten noch, vielleicht ein paar Ergänzungen, aber das solls dann auch gewesen sein. Ich habe etwas zum Metallhandwerk etc. hinzugefügt (ich weiß - nicht viel, aber mir stehen auch keine PD Bilder diesbezüglich zur Verfügung, daher ist das dann auch so eine Sache..). Die Felsenreliefs werden ja bei den Quellen aufgeführt, zumal das Ganze auch ein Überblicksartikel sein soll und hoffentlich gut genug die Vermittlerrolle des sasanidischen Persiens deutlich macht. Weitere Vorschläge, Kommentare, Kritik o.ä.? Mir wäre es lieb, wenn noch ein paar Leute den Artikel gegenlesen würden. --Benowar 21:05, 2. Aug 2005 (CEST)

Exzellenz-Diskussion

Als Hauptautor Enthaltung. Ich hoffe, der Überblicksartikel macht die besondere Vermittlerrolle des sasanidischen Persiens deutlich - und dass man die Sasaniden nicht immer nur als Aggressoren wahrnimmt. Ich habe den Artikel immer weiter ausgebaut und erweitert und möchte mich an dieser Stelle mal bei der sachkundigen IP, die mich unterstützt hat, sowie bei Benutzer:Roald für Tipps im Religionsteils (der schon sehr problematisch ist) und bei Benutzer:Carbidfischer für das Gegenlesen bedanken. Dem einen oder anderen wird sicher dies oder jenes zu kurz kommen, aber der Artikel ufert IMO sonst zu sehr aus. Ich hoffe, die Balance zwischen Ereignisgeschichte und dem strukturgeschichtlichen Teil stimmt. --Benowar 13:53, 3. Aug 2005 (CEST)

Symbol support vote.png Pro: Sehr ausgewogen, gibt die Forschungslage wieder. Etwas störend allenfalls die Wiedergabe der abweichenden Meinungen in Klammern. Roald 12:48, 4. Aug 2005 (CEST)

Ja, ich empfinde die Lösung auch nicht als besonders glücklich. Alternative wäre gewesen, entweder nicht darauf einzugehen (was ich aber als problematisch empfunden hätte) oder aber es wie mit den Quellenangaben der Zitate zu handhaben, was aber wohl den Lesefluss etwas gestört hätte. Ich hoffe aber, es stört nicht zu sehr. --Benowar 13:00, 4. Aug 2005 (CEST)

Pro: Umfassend recherchiert, auf aktuellem Stand, detailreich, auch für Laien gut zu lesen. Man könnte noch die Links bei "siehe auch" kommentieren, auf den ohne Hintergrundwissen ist nicht ersichtlich, was der Artikel Mager enhält. Außerdem würde ich mir neben dem Abschnitt Kultur noch einen eigenen Abschnitt Kunst wünschen mit mehr Informationen dazu. Was auch noch fehlt ist ein Porträtbild von einem wichtigen Herrscher als optischer Aufmacher. Trotz dieser Details exzellent. -- mkill - ノート 16:42, 4. Aug 2005 (CEST)

Zu den Münzen: Als kleine Entschädigung für die fehlenden Münzbilder, befindet sich bei den Links ein Verweis auf eine hervorragende Seite, die umfangreiches Material dazu bietet. Es war leider so schon recht schwer, frei verfügbare Bilder zu finden. Zur Kunst: leider fand ich keine adäquaten und frei verfügbaren Abbildungen (die engl. Seite macht es sich da recht einfach). NACHTRAG: Ich habe den Abschnitt ausgegliedert und erweitert; das solls daber auch gewesen sein. Schließlich soll sich nicht der Fall Spätantike wiederholen, wo mir der Artikel aus dem Ruder lief und er länger und länger wurde...Danke aber für das Lob. --Benowar 17:35, 4. Aug 2005 (CEST)
  • Kontra - An sich kein schlechter Artikel, aber abgesehen von sprachlichen Holprigkeiten scheint er unter dem falschen Lemma zu stehen. Das fängt schon mit dem Einleitungssatz an: Da steht, dass es richtiger "Sasaniden" heißen müsste. Wenn das tatsächlich richtiger ist, warum steht der Artikel dann unter Sassaniden mit Doppel-S? Schwerwiegender finde ich, dass die Einleitung die Sassaniden als eine Königsdynaystie des Neupersischen Reiches, bzw. als dessen Bewohner definiert, dann aber fast nichts über diese Dynastie und das von ihr beherrschte Volk kommt, sondern die Geschichte ihres Staates. Dsa ist ein kleiner aber wichtiger Unterschied. Also ich würde das ganze zu Sassanidenreich, Sasanidenreich oder Neupersisches Reich verschieben. SteffenG 00:21, 5. Aug 2005 (CEST)
Pro - Nach der Verschiebung und der entsprechenden veränderten Einleitung ist die Sache für mich jetzt weitgehend ok. SteffenG 15:28, 5. Aug 2005 (CEST)
  • Kontra Der Artikel ist gut, das Stichwort ist falsch. Wie SteffenG schon geschrieben hat, stehen nicht die Sassaniden in Fokus, sondern das Sassanidenreich. Asdrubal 10:53, 5. Aug 2005 (CEST) jetzt Pro. Ein rundum gelungener Artikel, der soweit ich das beurteilen kann alle relevanten Aspekte des Sassanidenreiches beleuchtet. Jetzt fehlt nur noch ein Artikel zu den Sassaniden selbst, siehe dazu Anmerkung weiter unten. Asdrubal 15:33, 6. Aug 2005 (CEST)
Zunächst: Sassaniden ist in Deutschland häufiger als Sasaniden - etymologisch richtig ist aber Sasaniden, was sich aber nur langsam durchsetzt (selbst in neueren Darstellungen ist das nicht immer einheitlich). Was das Lemma betrifft, so müsste das für eine ganze Reihe von Lemmata zutreffen (beispielsweise Parther). @SteffenG: Ich wage zu behaupten, dass ich mich bezüglich des Forschungsstandes etc. besser auskenne als du. Eine Darstellung nur der Dynastie ohe Bezugnahme auf das Reich ist ziemlich unsinnig und wird im Übrigen so auch nicht in den üblichen Darstellungen gehandhabt - wenn das der einzige Grund für das Contra ist, finde ich das ziemlich schwach. Ich bitte um eine Stellungnahme, denn dann würde ich mir das eventuell überlegen. --Benowar 12:01, 5. Aug 2005 (CEST)
Das ändert aber nichts daran, dass das Stichwort falsch ist. Für die Sassaniden an sich würde ein knapper Artikel reichen, in dem vor allem die Angehörigen der Dynastie aufgelistet werden, vielleicht noch mit ein paar Zeilen über ihre Herkunft und mir dem Verweis auf den hier diskutierten Artikel mit dem neuen Stichwort "Sassanidenreich". Asdrubal 12:14, 5. Aug 2005 (CEST)
Anscheinend ist euch die Quellenlage nicht ganz bewusst - OHNE die Verknüpfung der Ereignisgeschichte (die nun mal zu einem guten Teil Herrschergeschichte ist) mit strukturgeschichtlichen Aspekten, benötigen Sassaniden auch kein eigenes Lemma. Dann kann ich auch das Lemma Sassaniden in Sassanidenreich ändern. Nun meine Frage: würde euch dies zufriedenstellen? Ich mache aber keinen Hehl daraus, dass ich persönlich das ziemlich nachrangig finde - nach derselben Logik dürfte bei Staufer etc. nur eine Herrscherliste stehen und alles andere unter Heiliges Römisches Reich bzw. Geschichte desselbigen abgehandelt werden. Aber ich bin ja kompromissbereit, jedenfalls solange man sich auf dem Boden des Forschungsstandes bewegt. --Benowar 12:26, 5. Aug 2005 (CEST)
Gerade die Staufer halte ich für ein gelungenes Beispiel, wie man den "Dynastie-Artikel" mit dem Rest verkettet: ein Übersichtsartikel mit Fokus auf Genealogie, erstmalige Erwähnung und Aufstieg bzw. Niedergang nach dem Ende der grundlegenden "Geschichtswirksamkeit" und einem gerafften Überblick der Epoche, von dem aus man tiefer in die Materie einsteigen kann. Sowas könnte ich mir unter dem Stichwort "Sassaniden" auch sehr gut vorstellen.Asdrubal 15:33, 6. Aug 2005 (CEST)
So, ich habe den Artikel nun zu Sassanidenreich verschoben. Persönlich finde ich dies wie gesagt eher nachrangig, es ist aber auch kein zwingendes Problem, anders als beispielsweise eine Verschiebung nach "Neuiranisches Reich" o.ä. Hoffe auf Stellungnahme. --Benowar 12:45, 5. Aug 2005 (CEST)
Sehe ich auch als nachrangig, bei "Neu*** Reich" hätte ich das Problem, dass dann Alt-/Mittel-/Neu- sich ausschliesslich auf die Antike bezieht, was wäre dann aber mit Safaviden etc. ? Roald 14:07, 5. Aug 2005 (CEST)

Pro: Ich wüßte echt nicht, was man da noch groß besser amchen könnte ohne es sinnlos aufzublähen. Kenwilliams 13:49, 5. Aug 2005 (CEST)

Pro: Die wissenschaftlichen und semantischen Haarspaltereien ändern nichts an der Tatsache, dass ich diesen Artikel für exzellent halte. --Voyager 14:07, 5. Aug 2005 (CEST)

Pro: Als interessierter Laie 100% Pro für diesen Artikel. Gruss Martin Bahmann 12:04, 6. Aug 2005 (CEST)

  • Pro. Ein sehr schöner und umfassender Artikel. --Bender235 18:02, 9. Aug 2005 (CEST)
Pro ich wüsste nichtm was an dem Artikel noch zu verbessern wäre... Antifaschist 666 21:06, 12. Aug 2005 (CEST)

Image:Sassanid dynasty.gif

Könnte jemand bitte noch die Bildunterschrift ergänzen (derzeit: Derafsh Kavian)? Es handelt sich um das Herrschaftssymbol, leider weiß ich nichts Näheres.... Matt1971 ♫ 21:39, 7. Okt 2005 (CEST)

Lit.

Warum müssen hier wieder umständliche schulmeisterliche Anmerkungen gemacht werden? Warum muß hier zweimal auf die History of Iran verwiesen werden? Warum kann man das Lit. nicht in einer vernünftige Form bringen wie überall in der WP üblich? Besonders wissenschaftlich ist das ncith und schon garnicht enzyklopädisch.--Löschfix 19:19, 30. Jan 2006 (CET)

"Schulmeisterlich" sind deine andauernden Äußerungen bzgl. einer annotierten Literaturliste - ich bin es auch leid, mich andauernd zu wiederholen, dass Hinweise in Literaturlisten bei Lexika keineswegs ungewöhnlich sind und als Hilfestellung dienen sollen. Warum das unwissenschaftlich ist, was in anderen Lexika wie der Encyclopedia Britannica vollkommen normal ist, weiß ich beim besten Willen nicht. Wo auf die Cambridge History of Iran verwiesen wurde, geschah dies aus Gründen der Nachvollziehbarkeit - Quellen und Sekundärliteratur werden dort nicht vermengt. Man kennt deine Meinung, siehe Diskussion:Antike, wir brauchen das hier nicht wiederholen. Gruß --Benowar 20:05, 30. Jan 2006 (CET) ps: "überall" ist ein starkes Wort - Anmerkungen in den Literaturangaben sind in der WP keineswegs unüblich, man schau sich nur mal ein paar der "exzellenten Artikel" an. Aber ich will die alte Diskussion nicht wieder aufwärmen, es gibt wichtigeres...

Sassaniden waren Zazas

Es ist schon längst bewiesen, dass die Zazas die direkten Nachfahren der persischen Sassaniden sind. Wie man auch unschwer am Namen erkennt:

Sassa -> Zaza --ParseZaza 15:12, 5. Aug 2006 (CEST)

Vorsicht! Die Zaza sprechen als einziges iranisches Volk eine sogenannte mitteliranische Sprache. Die Perser sprechen demgegenüber eine westiranische Sprache. Außerdem erschließt sich mir nicht, wieso ein ganzes Volk von einer autochtonen Dynastie abstammen soll. Hungerhahn 12:24, 6. Mai 2007 (CEST)

"richtiger: Sasaniden"

Geht man von der Aussprache der Sassaniden auf Persisch aus (beide 's' sind scharf), so ist die Schreibweise mit Doppel-'s' (als Versuch einer lautlichen Sprachübertragung im Deutschen) die "richtigere". Geht man allerdings von der persischen Schreibweise aus (nur mit einem 's' jeweils), so wäre die sprachliche Übertragung mit einem 's' richtiger. Es ist also eine Frage der Priorität bei der Sprachübertragung, wobei ich jedoch der Meinung bin, dass die lautliche Übertragung bei Namen die wichtigere ist - es sei denn, andere Schreibweisen haben sich im Laufe der Zeit standardisiert, was allerdings hier nicht der Fall ist. Natürlich können sich Standards auch verändern, allerdings müssen sie dann einsichtig begründet sein - kleine Anmerkung hierzu. J Safa 16:54, 29. Jan. 2007 (CET)

Ich kann nur sagen, was die althistorische Forschung dazu sagt. Dort wird in der neueren Forschung eindeutig Sasaniden bevorzugt, auch wenn sich noch in vielen Darstellungen "Sassaniden" findet. Die Ableitung erfolgt ja auch von Sasan (siehe hier Sassan, da Sasan eine Begriffsklärung darstellt). Wie das nun explizit von Philologen gesehen wird, mag ich nicht zu beantworten - ich nehme aber mal ganz stark an, dass die historische Forschung sich das von dort entlehnt hat. Ich finde das persönlich auch eher sekundär (obwohl ich Sasaniden bevorzuge), da Sassaniden ohnehin ungleich häufiger verlinkt ist, würde es auch keinen Sinn machen, nun alles auf Sasaniden umzustellen. Ich weiß nicht, ob etwa F. Justi, Iranisches Namenbuch, Marburg 1895, darauf eingeht. --Benowar 18:14, 29. Jan. 2007 (CET)
Ich kann dazu nicht allzu viel sagen, kenne allerdings bislang im Deutschen nur die Schreibweise mit Doppel 's'. Bei dem von dir oben genannten Link wird als Literaturangabe ein Eintrag Fryes in der EIr genannt, die bekanntlich auf Englisch geschrieben ist - und im Englischen wirkt sich die Schreibweise mit einem 's' nicht auf die Aussprache aus, wie sie es im Deutschen tun würde. Aber ich bin keine Historikerin und kann mich also nur in der Form zu dem Problem äußern, wie ich es hier getan habe. Es war auch nicht als Kritik gemeint, um nicht missverstanden zu werden. Ich gehe davon aus, dass der Diskurs unter den Historikern hier den Vorrang hat - würde persönlich jedoch aus den oben genannten Gründen eine Schreibweise mit Doppel's' bevorzugen - aber das ist eine persönliche Geschmackssache - das ist klar. LG J Safa 18:23, 29. Jan. 2007 (CET)
Ich habe das auch überhaupt nicht als Kritik aufgefasst, sondern als eine ganz normale Nachfrage. :) In den älteren Arbeiten findet sich eigentlich auch überwiegend die Schreibform mit ss. --Benowar 19:15, 29. Jan. 2007 (CET)
Schön, dass du es nicht missverstanden hast. Um aber noch einmal auf das ganze zurückzukommen: mir ist natürlich auch klar, dass ich mit dem Doppel's' eher "regional" argumentiere (nicht wertend gemeint, sondern faktisch) - in der Fachsprache setzt man da eher auf "Überregionalismen" und in so fern, spricht das eher für deine Argumentation oben. Aber, wie gesagt, ich bin auch der Meinung, dass Aussprachen "regional" nachvollziehbar sein sollten - daher meine Argumentation oben. Mir ist allerdings auch klar, dass diese Argumentation in sofern nicht "professionell" ist, als Fachsprachen immer den Vorrang haben...aber dennoch...... Naja, soviel dazu, sollte auch nicht ausufern... :O) LG J Safa 19:23, 29. Jan. 2007 (CET)

224, Ende eines Reiches und Gründung eines neuen Reiches?

Oder nur ein Dynastiewechsel?

Die Frage stelle ich deshalb, weil bereits unter den Parthern etliche Perser in Amt und Würden waren. Vorherrschende Religion war schon unter den Parthern der Zoroastrismus. Das Sassanidenreich hatte zunächst die gleiche räumliche Ausdehnung und übernahm sehr viele Parther in seine Dienste, so dass auch insoweit Kontinuität gewahrt war. Ein Nachfahre der parthischen Arsakiden war Bahram Chobin, der 590-591 das Sassanidenreich regierte.Hungerhahn 20:45, 29. Apr. 2007 (CEST)

Bild

Gibt es eventuell ein Bild, dass man direkt am Anfang des Artikels stellen könnte, dass zeigt, wo sich das Sassanidenreich erstreckte? Das sollte zumindest auch optisch direkt in der Einleitung klar gemacht werden--Ticketautomat 10:03, 26. Jun. 2007 (CEST)

Hab das auf der englischen Seite stehende Bild auf Commons hochgeladen. Kann vielleicht jemand die englische Bildbeschreibung dort übersetzen und als Erklärung unter dem Bild hier einfügen?
"Dark green: the Sassanid empire; Medium green: contested territory; Light green: temporarily occupied in the seventh century during war with the Byzantine Empire."
Gruß--Ticketautomat 10:14, 26. Jun. 2007 (CEST)

Herkunft des Begriffes Sassanidenreich

das benannte Sassanidenreich ist das, nach der Antike Aria ( Orient ),enstandene Sistan im heutigen Afghanistan.

1 Quelle: Said-Mansoor Zia ( Urenkel des Propheten Muhammad )

-- Mansoorius 21:19, 24. Mär. 2010 (CET)

Schapur II.

Ich bin etwas verwirrt. Im hiesigen Artikel heißt es, dass Schapur II. noch im Mutterleib gekrönt wurde, da sein Vater noch keinen Sohn hatte. Im Artikel zu Schapur selbst heißt es dagegen, dass die kurdischen Adeligen (!) drei ältere Söhne Hormizd durch verschiedene "Maßnahmen" von einer Herrschaftsübernahme abgehalten hätten. Was stimmt denn jetzt? Die letztere Angabe erscheint mir in keinem Fall logisch, auf der anderen Seite existiert in der en-WP ein Artikel über einen dieser älteren Söhne. Wie genau ist es denn jetzt gelaufen? --88.64.57.133 14:54, 8. Mär. 2011 (CET)

Es heißt hier ja nicht, dass Schapur der einzige Sohn Hormizds war - sondern nur der einzige, der die Nachfolge antrat und bei dem Tod Hormizds noch nicht geboren war. Die Quellen sind nicht sehr ergiebig und teils widersprüchlich, aber Hormizd hatte offenbar mehrere Söhne, nur keinen außer Schapur, der auch König wurde. Insofern stimmt die Aussage. --Benowar 14:39, 12. Mär. 2011 (CET)
Also wollten die Adligen einfach nur verhindern, dass einer der drei Söhne Hormizds auf den Thron kommt? (Ob sie eine leicht beeinflussbare Marionette auf dem Thron haben wollten oder sich mit keinem der drei "Kandidaten" anfreunden konnten wird aus den Quellen wohl nicht herauszulesen sein, vermute ich mal.) Gab es keine eindeutige Nachfolgeregelung? --178.2.148.139 19:23, 14. Mär. 2011 (CET)
So war es wohl. Die Nachfolgeregelung war nicht eindeutig. Nicht immer folgte der älteste Sohn dem Vater nach, siehe z. B. Chosrau I.; bisweilen gab es erhebliche Konflikte um die Thronfolge. Leider sind die Quellen oft nicht sehr ergiebig. Lesenswert ist die kommentierte Tabari Übersetzung von Bosworth (siehe Artikel). --Benowar 14:07, 19. Mär. 2011 (CET)

Religionsfreiheit

Ich les bei Wikipedia ja viel Blödsinn und viele Vermutungen aber, dass es unter den Sassaniden so etwas wie Relgionsfreiheit gab ist absolut falsch! Hier wird was mit dem parthischen Reich verwechselt! Mit Gewalt wurden unter den Sassaniden andere Relgionen vertrieben. Also entweder erkundigt man sich anständig und verfasst dann einen Artiel oder man lässt es ganz bleiben. -- 178.3.74.75 18:07, 15. Jul. 2011 (CEST)

Ganz meine Meinung, lies du erstmal die entsprechende Literatur und erzähl keinen Quark. --77.177.142.167 18:14, 15. Jul. 2011 (CEST)
Dito! Mit der Dynastie der Sassaniden brach eine Diktatur ein und dies auch im religiösen Bereich. Mit GEWALT wurden alle anderen Religionen außer dem Zoroastrismus verboten, sodass der Buddhismus, Manichäismus etc. vertrieben wurden und nur noch in Afghanistan vertreten waren. Das die Sassaniden brutal waren, sollte jedem klar sein! Mit der islamischen Expansion wurde der Zoroastrismus zwar auch brutal niedergeschlagen, jedoch wäre zu erwähnen, dass die damaligen Perser den Islam als befreiende Religion sahen, da sie die Diktatur der Sassaniden beseitigte. -- 178.3.246.188 13:31, 17. Jul. 2011 (CEST)

Sassaniden sind Kurden

Erstens die Kurden haben bis heute immer noch solche namen kann sein das die Sassaniden auch Perser dar waren fakt ist aber das die Perser von den Indern abstammen also auch leider Arier sind doch alle imperien sowie Hethier Sumerer Meder Sassaniden und Mittani sind Kurden Der name Kurde wurde schon in der Zeit der sumerer benutzt worden (nicht signierter Beitrag von 79.247.235.100 (Diskussion) 16:45, 3. Apr. 2011 (CEST))


die namen der könige der sassaniden sind kurdische namen, werden heute noch benutzt und haben klare bedeutungen im kurdischen, nicht aber in persisch. vergleichen wir die namen der sassaniden grosskönige mit den heute noch gebräuchliche kurdische namen "Ardashir" = Erdeshîr "Yazdegert" = Ezdigirt "Anosheerewan" = Ênoshîrewan "Ardawan" = Erdewan. die sassaniden waren kurden. ein persischer professor der teherana uni sagt das selbse.

http://www.shafaaq.com/en/history/40-history/65-sassanid-were-kurds-not-persians-.html

"Professor Rashid Yasemi at Tehran University in a series of articles entitled "Sassanids, were Kurds not Persians" brought back the Sassanid to the Kurds." (nicht signierter Beitrag von 217.50.71.189 (Diskussion) 22:06, 26. Jan. 2012 (CET))

Rom, römisches Reich

Damit ist doch wohl Byzanz und byzantinisches Reich gemeint ?? --RemoZeus 16:24, 20. Jan. 2012 (CET)

Siehe Byzantinisches Reich - in der Forschung wird bis zum 7. Jh. in der Regel vom oströmischen Reich gesprochen; in der Einleitung ist auch alles verlinkt, dies ist zu beachten. In der modernen fachwissenschaftlichen Literatur ist die Verwendung von "Römern" durchaus geläufig. Also alles in Ordnung so wie es ist. --Benowar 16:56, 20. Jan. 2012 (CET)

Sassaniden und Sasaniden

Wenn es gleich in der Einleitung heißt: "Die etymologisch korrektere Schreibweise Sasaniden hat sich in der jüngeren Forschung weitgehend durchgesetzt.", warum heißt der Artikel dann immer noch Sassanidenreich - mit 3 "s"? Wenn es gleich im Anschluss an den zitierten Satz heißt: "In der modernen Geschichtswissenschaft wird der Begriff Sassaniden außer auf das Herrschergeschlecht auch auf die Bevölkerung ihres Reiches angewandt.", kann man sogar zu der Vermutung gelangen, die verschiedenen Schreibweisen würden verschiedene Bedeutungen haben.--DerMaxdorfer (Diskussion) 11:23, 30. Nov. 2013 (CET)

Das resultiert daraus, dass ursprünglich "Sassaniden" als Lemma vorgegeben war und die Links auch mehrheitlich so stehen. Als ich damals den Artikel vollständig erstellt habe, habe ich mich daran und auch an der Lit orientiert, wo auch "Sassaniden" nicht unüblich ist (vgl. Alexander Demandts Handbuch zur Spätantike). Und es ist auch nicht fachlich falsch. "Sasaniden" als Schreibweise hat sich erst allmählich durchgesetzt. Bitte ansonsten die ältere Diskussion lesen. Es ist schlicht etymologisch begründet. Dass nun der Leser glauben kann, die verschiedenen Schreibweisen bzw. die Verwendung für Dynastie und Reichsangehörige stünden für unterschiedliche Bedeutungen, halte ich allerdings doch für völlig unbegründet. In der modernen Fachliteratur findet sich übrigens immer noch teils "Sassaniden" und das wird dort gleichgesetzt mit dem Herrschergeschlecht bzw. teils schlicht für die damaligen Perser. Das zu erwähnen, ist durchaus sinnvoll. Für den Leser wird dies in der Einleitung ja auch deshalb extra erklärt und das halte ich nun auch für absolut ausreichend. Schönes Wochenende --Benowar 15:22, 30. Nov. 2013 (CET)
OK, mit dem gegenwärtigen Stand der Forschung und der deutschsprachigen Fachliteratur kenne ich mich eben nicht aus. Mir fiel eben nur auf, dass im Artikel definitiv steht, dass "Sasaniden" die etymologisch richtige Schreibweise ist, und eben auch, dass sie sich in der jüngeren Forschung weitgehend durchgesetzt hat. Aber als 1.) Laie und 2.) an der Entstehung des Artikels unbeteiligter will ich da ja eh keine Vorschriften oder Tipps geben. --DerMaxdorfer (Diskussion) 07:34, 1. Dez. 2013 (CET)
Ist ok, ich kann die Nachfrage verstehen. Nur ist es im Artikel denke ich klar genug, dass "Sassaniden" nicht falsch ist. Daher steht ja auch "etymologisch korrektere", nicht "einzig zu benutzende" Schreibweise. ciao --Benowar 15:12, 1. Dez. 2013 (CET)