Diskussion:Robert Schmidt (Architekt)

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Überflüssiges

Folgende Textpassage zur Geschichte der Fachschulen hat in diesem Personenartikel zu Robert Schmidt nichts verloren, Wikipedia ist eine Enzyklopädie und keine Aufsatzsammlung. Ein Satz zum allgemeinen Aufschwung der Fachschulen wäre vielleicht noch akzeptabel, aber eigentlich auch nicht notwendig.

Mit der Gründung des Technikums Mittweida durch Carl Georg Weitzel (1843–1927) im Jahr 1867 hatte eine jahrzehntelange Entwicklung im deutschen Bildungswesen eingesetzt. Sachsen, vor allem die Region um Chemnitz, war in dieser Zeit ein Zentrum des deutschen Maschinenbaus. Neben qualifizierten Arbeitern und Meistern benötigte die aufstrebende Industrie hochqualifizierte Ingenieure und Techniker. Alleinige individuelle empirische Erfahrung reichte bei der Produktentwicklung nicht mehr aus, eine ingenieurmäßige Berechnung neuer Maschinen wurde in Deutschland Basis für den wirtschaftlichen Erfolg. Die relativ geringe Zahl der auf dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehenden Hochschulabsolventen bzw. Abgänger staatlicher Fachschulen konnte den steigenden Bedarf an qualifizierten Fachkräften nicht decken. Einzelunternehmer, die selbst eine Ausbildung zum Ingenieur oder Architekt durchlaufen hatten, gründeten als Folge des Fachkräftemangels private Fachschulen. Nicht nur die staatlichen Bildungseinrichtungen, sondern auch die schon bestehenden privaten Lehranstalten beobachteten argwöhnisch jede dieser Neugründungen. Vielfach konnten sich diese neuen Fachschulen im Bildungssektor behaupten, weil sie nicht nur finanzkräftige Bildungswillige aus dem In- und Ausland anzogen, sondern auch häufig durch die jeweilige Kommune gefördert wurden. Von der Ansiedlung einer Fachschule versprachen sich die kommunalen Entscheidungsträger (Bürgermeister, Magistratsmitglieder, Stadträte) der vorwiegend kleinen Städte eine Umsatzsteigerung im örtlichen Gewerbe, da Lernende und Lehrende Unterkunft und Verpflegung finden mussten.

--91.33.160.144 12:04, 13. Jul. 2018 (CEST)