Benutzer:Koppchen/Altkanarier

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Altkanarier

Mit Altkanarier wird in der deutschsprachigen wissenschaftlichen Literatur die Gesamtheit der seit etwa 1.500 Jahren vor der europäischen Eroberung auf den Kanarischen Inseln lebenden Bevölkerungen bezeichnet. Nach dem Abschluss der Eroberung am Ende des 15. Jahrhunderts führten die Maßnahmen der Eroberer dazu, dass die Altkanarier am Ende des 16. Jahrhunderts nicht länger als abgrenzbare ethnische Gruppen existierten.

Der Begriff Guanche als Bezeichnung für alle Ureinwohner der Kanarischen Inseln ist weit verbreitet,[1] er wird in der Ethnologie und der neueren Geschichtswissenschaft aber ausschließlich für die Bewohner der Insel Teneriffa benutzt. Durch die Sammelbezeichnung Guanche für alle Altkanarier werden die gravierenden kulturellen Unterschiede die zwischen den Bevölkerungen der einzelnen Inseln bestehen heruntergespielt.<refHans-Joachim Ulbrich: Tod und Totenkult bei den Ureinwohnern von Tenerife (Kanarische Inseln). In: Almogaren. Nr. 32–33, 2002, S. 107 ([11] [abgerufen am 12. Dezember 2016]).</ref>

Bezeichnungen der Ureinwohner der Kanarischen Inseln

Der spanische Begriff Aborígenes ist, wie der deutsche Begriff Eingeborene, eng mit kolonialen Vorstellungen von Personen verbunden die das Stadium der Zivilisation noch nicht erreicht hätten. Der zur Zeit des Franquismus geprägte Begriff Prehispánicos für die vor dem Jahr 1400 auf den Inseln lebende Bevölkerung, wird heute abgelehnt, da er im Sinn von „vor der Verbreitung der spanischen Kultur“ verwendet wurde und weil die Kanarischen Inseln auch von Personen, die nicht von der spanischen Halbinsel stammten, wie z. B. dem aus der Normandie stammenden Franzosen Jean de Béthencourt, christianisiert und kolonialisiert wurden.[2]

Es fehlen jegliche Hinweise auf einen wirtschaftlichen oder kulturellen Austausch zwischen den Bevölkerungen der einzelnen Inseln.[3] Da die Inseln ungleiche Lebensbedingungen bieten, entwickelten sich in den mehr als tausend Jahren von der ersten Besiedlung bis zur Eroberung durch die Europäer von einander abweichende Kulturen mit unterschiedlichen Formen des Zusammenlebens und unterschiedlichen künstlerischen Ausdrucksformen. Eine zusammenfassende Betrachtung der Bewohner der Inseln für die Zeit vor dem 15. Jahrhundert ist nur begrenzt möglich. Auch wenn sich Übereinstimmungen aus der gemeinsamen Herkunft aller Bevölkerungsgruppen ergeben, müssen die Kulturen der Inseln getrennt betrachtet werden.[4]

Die ersten Bewohner der Insel Lanzarote nennt man Majos oder Mahos, die der Insel Fuerteventura Majoreros oder wie die Bewohner der Insel Lanzarote auch Mahos, die der Insel Gran Canaria Canarios (oder Canariotes), die der Insel Teneriffa Guanches, die der Insel La Gomera Gomeros, die der Insel La Palma Auaritas oder Benahoaritas und die der Insel El Hierro Bimbaches oder Bimbapes.[5][6]

Die Kanarischen Inseln

Herkunft der Informationen

Seite aus der Chronik Le Canarien

Es gibt wenige Informationen über die Bevölkerung der Kanarischen Inseln aus der Zeit vor der Eroberung durch Europäer im 15. Jahrhundert. Von den Altkanariern selbst sind keine schriftlichen Aufzeichnungen überliefert. Viele Spuren der Kultur der Ureinwohner wurden von den christlichen Eroberern als heidnisch vernichtet. Die überlieferten Sozialstrukturen wurden aufgehoben.

Schriftliche Quellen

Die Kenntnisse der Lebensverhältnisse vor der Eroberung stützen sich in erster Linie auf Berichte von Europäern die die Inseln besuchten.[7] Als die wichtigsten Quellen gelten der Bericht des Niccoloso da Recco (1327–1364) eines Teilnehmers einer von dem portugiesischen König Alfons IV. ausgerüsteten Expedition im Jahr 1341 die Kanarischen Inseln erforschen sollte.

Die Kleriker Jean Le Verrier und Pierre Boutier begleiteten die Eroberer Jean de Béthencourt und Gadifer de la Salle bei ihrer Eroberung der Kanarischen Inseln im Auftrag des kastilischen Königs Heinrich III. Die von ihnen verfasste Chronik „Le Canarien“ wurde in zwei verschiedenen Versionen veröffentlicht.[8]

Einige Zeit nach dem Abschluss der Eroberung aller Inseln versuchten verschiedene Personen durch Befragung der Bevölkerung Informationen über die Lebensverhältnisse der Altkanarier vor der Eroberung zu bekommen. Besonders bekannt wurden hier Leonardo Torriani (1560–1628), mit seinem 1590 in italienischer Sprache erstellten Bericht für König Philipp II.[9] und Antonio de Viana (1578–1650) der die Geschichte literarisch aufarbeitete. Ende des 18. Jahrhunderts versuchte der Kleriker José Viera y Clavijo (1731–1813) alle damals bekannte Informationen zusammenzufassen.[10] Das Problem bei allen diesen schriftlichen Aufzeichnungen besteht darin, dass sie aus europazentrierter Sicht angefertigt wurden, häufig aus der Sicht von durch ihren Glauben geprägten Klerikern. Die in den Berichten dargestellten Zustände dienten auch als Rechtfertigung für die Eroberung der Inseln oder der Versklavung der Ungläubigen. Die Berichte aus dem 14. bis 16. Jahrhundert beschreiben nur die Situation zu dieser Zeit, sie geben keine Auskunft über die davor liegende mehr als tausendjährige Geschichte der Altkanarier.

Der Sprachwissenschaftler Dominik Josef Wölfel stellte in der Mitte des 20. Jahrhunderts eine Übersicht über alle zu seiner Zeit vorhanden Quellen im Bezug auf die Sprachen der Altkanarier zusammen und verglich diese mit den Sprachen der Einwohner Nordwestafrikas. Das Ergebnis seiner Forschung wurde 1965, zwei Jahre nach seinem Tod veröffentlicht.[11]

Archäologische Quellen

Die andere Quelle der Informationen ist die archäologische Forschung. Eine unbekannte Anzahl von Gebäuden und Höhlen der Altkanarier sind dem Kulturvandalismus nach der Eroberung der Inseln zum Opfer gefallen. Alle Hinterlassenschaften der heidnischen Kultur sollten vernichtet werden. Ein Teil des historischen Erbes entging diesem Schicksal weil sich eine profane Verwendung fand.


Eines der bedeutendsten Beispiele für Wandmalereien ist in der, lange Zeit als Schweinstall benutzten, Höhle Cueva Pintada in Galdar erhalten geblieben.[12]

Bis zur Entdeckung 18??

Im 19. Jahrhundert wurden archäologische Funde zwar vielfach in Sammlungen konserviert, ihre genauen Fundstellen sind aber häufig unbekannt. Daher kann das Umfeld der Fundorte heute nicht mehr in die Interpretation der Objekte einbezogen werden.[13] Die Historiker sind bemüht Beziehungen zwischen den schriftlichen historischen Quellen und den archäologischen Funden herzustellen.

Das fehlen wissenschaftlich belegter Kenntnisse führte zu einer großen Anzahl von spekulativen, pseudohistorischen z. T. esotherischen Mutmaßungen über das Leben auf den Inseln bis zur Zerstörung der Kultur der Altkanarier.[14] Dabei kommt es auch zu Fälschungen von angeblich prähistorischen Fundstellen.[15] Einige unbewiesene Darstellungen finden sich nicht nur in Reiseführern und populärwissenschaftlichen Büchern sondern werden von kanarischen Politikern zur Begründung ihrer regionalbetonten Kulturpolitik verbreitet.

Herkunft der Altkanarier

Der Vergleich der physischen Merkmale zeigt, dass die Haupteinwanderungsgruppe Berber aus den Bergen Nord-West-Afrikas waren. Die Einzelheiten deuten auf das algerische Tell-Gebiet, das marokkanische Rif und den Hohen Atlas. Die Zeit der Ansiedlung ist nicht genau feststellbar. Durch archäoligische Funde nachgewiesen ist die Besiedlung der Inseln ab dem 5. Jahrhundert v. Chr.[16] Wobei auch vermutet wird, dass die Inseln nicht gleichzeitig besiedelt wurden, es also verschiedene Besiedlungswellen gegeben haben könnte.

Als Erklärung dafür, wie die Altkanarier die bis dahin unbewohnten Kanarischen Inseln erreichten, gibt es verschiedene Theorien. Nach der einen sollen seefahrende Völker, Phönizier, Punier oder Römer Gruppen von Berbern auf die Inseln umgesiedet haben um dort Stützpunkte zu errichten die bei der Erkundung der Westküste Afrikas hilfreich sein sollten. Dabei wird auf Hanno den Seefahrer aus Karthago hingewiesen, der auf seiner Fahrt entlang der afrikanischen Küste Städte als Stützpunkte gründete und sie besiedeln ließ.[17] Aus der Zeit der Römischen Herrschaft wird über Zwangsumsiedlung in Nordafrika als Strafmaßnahmen berichtet. Für diese Hypothese konnte die Archäologie aber bisher keine gesicherten Spuren nachweisen.[18] (Die Amphoren, die im Meer vor Gomera gefunden wurden, können von einem Schiff stammen, das vom Kurs abgekommen war.)

Eine andere Erklärung für die Verbreitung der Altkanarier auf den Inseln geht davon aus, dass verschiedene Berbergruppen deren Lebensraum durch die sich ausbreitenden Karthager bedroht wurde, im Rahmen des küstennahen Fischfangs die Inseln Lanzarote und Fuerteventura gesehen hätten und bei günstigem Wetter und Seegang vom Wind und der Stöhmung getrieben auf diese Inseln übersetzten und von dort auch die anderen Inseln besiedelten.[19] Eine Rückkehr an die afrikanische Küste war auf Grund der vorherrschenden Ströhmung kaum möglich. Ihnen fehlten später auf den Inseln auch die notwendigen Werkzeuge um seegehende Schiffe zu bauen. Gegen diese Hypothese wird vorgebracht, dass die die Küstenfischerei betreibenden Berber sich wohl kaum in großen Gruppen mit der Familie Saatgut und Vieh auf so eine Fahrt eingelassen hätten. Außerdem sind die Ströhmungsverhältnisse im „Mar Pequeña“ dem Meeresgebiet zwischen Afrika und den Kanarischen Inseln für ein direktes Übersetzen vom Festland auf die Inseln sehr ungünstig.


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Bevölkerungsentwicklung

Über die Bevölkerungsentwicklung auf den einzelnen Inseln, von der ersten Besiedlung bis zur Eroberung durch die Europäer, gibt es kaum wissenschaftlich Erkenntnisse. Die Angaben der Berichte ab dem 14. Jahrhundert beziehen sich meist nur auf die Anzahl der kampffähigen Männer. Diese Zahlen wurden von den Invasoren ihren Auftraggebern gegenüber häufig über- bzw. untertrieben. Der Schluss von der Anzahl der kampffähigen Männer auf die Gesamtbevölkerung führt aber auch bei einem Ungleichgewicht von männlicher zu weiblicher Bevölkerung und vorherschender Polyandrie zu Fehlinterpretationen.

Durch einzelne archäoligische Funde kann man nicht auf die Gesamtheit der Bevölkerung schließen. Darüber hinaus sind die Funde bis heute meist nur selektiv je nach Erhaltungszustand ausgewertet worden. Kinderskellette wurden meist in einem schlechten Zustand aufgefunden und Untersuchungen z.B. darüber ob der Schädel erst nach oder direkt vor der Beisetzung zertrümmert wurde fanden nicht statt.

Die Praxis der Kindstötung als Mittel der Bevölkerungskontrolle bei den Altkanariern

Der portugiesische Seefahrer Diego Gómez de Cintra lieferte den vermutlich ersten Hinweis auf die Praxis der Kindstötung bei den Ureinwohnern von La Palma. Tötungen von neu geborenen Mädchen wurden aber auch von den Inseln Gran Canaria, La Palma und Lanzarote berichtet. In der Nähe der Stadt Telde auf Gran Canaria wurden bei archäologischen Ausgrabungen Kinderskelette in Tonkrügen gefunden. Die Schädelknochen weisen eindeutige Spuren von einer gewaltsamen Tötung auf.

Ureinwohner der Insel El Hierro dargestellt Ende des 16. Jahrhunderts durch Leonardo Torriani

Aussehen und Bekleidung

Das Aussehen und die Bekleidung der Altkanarier wird einerseits in verschiedenen Berichten ab dem 14. Jahrhundert beschrieben, andererseits geben archäologische Funde Aufschluss darüber. Man geht heute davon aus, dass die Altkanarier dunkle Haare hatten und nur in wenigen Fällen blond waren. Blaue Augen kamen vor, waren aber nicht die Regel. Mit einer Körpergröße von etwa 1,70 m waren die Altkanarier größer als die durchschnittlichen Kastilier des 15. Jahrhunderts. Nur die Gomeros waren offenbar kleiner.

Die Bekleidung unterschied sich von Insel zu Insel teilweise erheblich. Generell wurde die Bekleidung aus Ziegen und Schaffellen hergestellt. Die Felle wurden auch zu weichem Leder gegerbt. Die Nähte wurde mit getrockneten Sehnen und Darm oder Lederrstreifen durchgeführt. Dabei wurden Ahlen aus Knochen verwendet. Die "tamarcos" (Fellmäntel), die "toneletes" (kurze Röcke) und die anderen Kleidungsstücke waren auf Gran Canaria in verschiedenen Farben gefärbt die aus Blumen und Kräutern gewonnen wurden. Trotz der Anwesenheit von Schafen war Bekleidung aus Wolle unbekannt. Die Canarios trugen auch kurze Röcke aus Palmblättern.

Die Körper wurden auch mit „Stempeln“ farbig dekoriert. (Ulbrich 1997, S. 20)

Bei der Beschreibung der Bekleidung ist auffällig, dass mit der Zunahme der Kontakte zwischen den Ureinwohnern und den Europäern die von diesen beschriebene Menge der Bekleidung zunimmt: von nahezu nackt bei Niccoloso da Recco im 14. Jahrhundert und im Le Canarien zu Beginn des 15. Jahrhunderts zu teilweise mehreren Lagen Fellen bei Torriani am Ende des 16. Jahrhunderts.


Literatur Aussehen und Bekleidung Allgemein Castellano Gill 2012 S.22 f Concepción 1989 S. 11 Mederos Martín 2002 3 S.51: 3.2. Fisionomía y vestimenta: la primera impresión

Gesellschaft

Zur Zeit der Eroberung waren die Inseln mit Ausnahme von Lanzarote und El Hierro in verschiedene Herrschaftsbereiche untergliedert. Diese Herrschaftsbereiche wurden von den Eroberern häufig als Königreiche (reinos) bezeichnet. Auf Teneriffa ist der Begriff Menceynato auf Gran Canaria Guanartemato gebräuchlich. (Castellano Gil 2012 S. 24 ff, besonders Gran Canaria)

Religion

Die ersten Informationen allgemeiner Art über den Glauben der Altkanarier finden sich in der Bulle "Ad hoc semper" des Papstes Urban V. (1369). Ein Dokument in welchem behauptet wird, dass die Bewohner dieser Inseln Anbeter der Sonne und des Mondes seien.

Über die Kosmogonie der Altkanarier sind nur bruchstückhafte Informationen erhalten, die in den meisten Fällen nur sehr schwer zu deuten sind. Sie sind darüber hinaus auf den Inseln ungleichmäßig verbreitet.


Rituale

Quasi auf allen Inseln gibt es belegte Fundstätten, die meisten in höher gelegenen Gegenden der Berge die mit unter anderem mit der Feier von Ritualen zur Förderung von Regen in Zusammenhang gebracht werden Diese Orte zeichnen sich durch eine Reihe von Vertiefungen aus, kleine Gruben die untereinander durch kleine Kanäle verbunden sind, wo Milch, Blut oder Wasser verschüttet wurde in Formeiner Opfergabe mit dem Ziel der Fruchtbarkeit.


Bestattung

Wohnstätten

Wirtschaft

Artefakte

Ídolos

Petroglyphen

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Vernichtung der Kultur der Altkanarier

Das Verschwinden der Kultur der Altkanarier ergab sich aus der Erhöhung der Kontakte zwischen Europa und den Kanarischen Inseln. Die Missionstätigkeit mallorquinischer Mönche im 14. Jahrhundert, mit der Schaffung des Bistums Telde, auch wenn sie grundsätzlich friedliche erfolgte, hatte die Absicht „die Götzendienst treibenden, heidnischen Ureinwohner in dem wahren katholischen Glauben und den ehrbaren christlichen Sitten zu unterrichten.“[20] Das Ziel war also, die bisherige Religion und Sozialstruktur der Altkanarier zu beseitigen. Auch die zeitweise friedlichen wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den Europäern und den Inselbewohner führten durch eine Veränderung der ökonomischen Verhältnisse zu einer Veränderung der Sozialstruktur. Es wurden von den Altkanariern nicht mehr nur Lebensmittel für den Eigenbedarf angebaut sondern Exportprodukte wie Orseille für den Markt gesammelt. Der Sklavenfang vor der Eroberung dezimierte die Eingeborenenbevölkerung von Lanzarote, Fuerteventura und El Hierro.[21] Ständige Angriffe von Sklavenjägern verschiedener Herkunft führten zu einer Veränderung der Lebensweise der Bewohner, die sich in küstenfernere Landesteile zurückzogen. Eine Päpstliche Bulle von Papst Eugen IV. aus dem Jahr 1442 hatte den Sklavenfang auf den kanarischen Inseln untersagte. Diese wurde aber ignoriert.[22]

Den stärksten Eingriff in die Kultur der Altkanarier brachte die Eroberung der Inseln im 15. Jahrhundert. „Die Aufzeichnungen zeigen die Ausrottung eines Volkes und seiner Kultur jenseits all dessen was die Spanier in Amerika bewirkten: Allgemeine Versklavung, offizielle umfangreiche Deportationen, völlige Annektierung des Landes, Zerstörung der Lebensweise, erzwungene Anerkennung des spanischen Glaubens und der spanischen Werte.“[23]

Über die Anzahl der Bewohner der Inseln vor der Eroberung gibt es unterschiedliche Schätzungen. Der Historiker Macías Hernández[24] rechnet für das Jahr 1400 mit 81.700 bis 117.300 Einwohnern für alle Inseln:

Insel Einwohner minimal Einwohner maximal
Gran Canaria 30.000 60.000
Teneriffa 36.000 36.000
La Palma 3.000 8.000
La Gomera 4.200 4.200
El Hierro 2.500 3.100
Lanzarote 2.000 2.000
Fuerteventura 4.000 4.000
Alle Inseln 81.700 117.300

Diese Zahlen kommen der von Bartolomé de Las Casas geschätzten Gesamtzahl der Einwohner für die Inselgruppe von 100.000 am Ende des 14. und Anfang des 15. Jahrhunderts sehr nahe.[25]

Die Eingeborenenpolitik der Krone von Kastilien richtete sich darauf, die Integration und Assimilation der Besiegten zu erreichen. Sie sollten kastilisch sprechende Untertanen mit kastilischem Verhalten werden.[26] Bereits kurz nach Abschluss der Eroberung war eine Differenzierung zwischen den verschiedenen ethnischen Gruppen kaum noch möglich. Ob eine Person zu der Gruppe der Nachkommen der Ureinwohner oder der Gruppe der Nachkommen der neuen Siedler gehörte ist heute nur noch schwer feststellbar da in den Kirchenbüchern bei den Eltern der Neugeborenen und bei den Brautleuten nur zwischen „im Land geboren“ und „nicht im Land geboren“ unterschieden wurde. Dieses Unterscheidungsmerkmal gibt bereits in der zweiten Generation keine Information über die ethnische Herkunft. Auch anhand der Vornamen ist eine Differenzierung nicht möglich da alle Personen auf die üblichen Namen der christlichen Heiligen getauft wurden. Nur wenige Familiennamen geben Auskunft darüber, dass die Namensträger Nachfahren eines, meist hochgestellten, Altkanariers sind. Der Name „Bencomo“ z.B. deutet auf die Herkunft von dem Mencey von Taoro hin.[27]

Bei der Vergabe des Landes an die Eroberer der Inseln Gran Canaria, La Palma und Teneriffa war eine Bedingung für die Übereignung, dass die nicht verheirateten neuen Eigentümer sich im Land niederließen und heirateten. Das führte zu einer großen Anzahl von Ehen zwischen Altkanarierinnen und Eroberern.[28] Das lässt sich durch evolutionsbiologischen Untersuchungen nachweisen. Bei der heutigen Bevölkerung der Kanarischen Inseln geht man davon aus, dass 33 % in der mütterlichen Linie und 7 % in der väterlichen Linie auf die Ureinwohner zurückgehen.[29]

Ab 1402 ging die Zahl der direkt von den Altkanariern abstammenden Personen nicht nur relativ durch Neueinwanderung aus Europa sondern auch absolut zurück. Dies hatte unterschiedliche Gründe, die allerdings alle mit dem Eindringen der christlichen Europäer in Zusammenhang standen. Die Gesamtheit der Ereignisse ist nicht dokumentiert. Allerdings gibt es viele Berichte von einzelnen Vorkommnissen, die beispielhaft verdeutlichen welche Ursachen zum Verschwinden der Altkanarier als abgrenzbare Ethnie führten.

Selbst wenn die jeweils geringste geschätzte Einwohnerzahl der Inseln als Ausgang gewählt wird, nahm (außer auf La Palma) die Bevölkerung bis zum Jahr 1590 um etwa ein Drittel ab. Historiker vermuten, dass am Ende des 16. Jahrhunderts ein Drittel der Einwohner der Kanarischen Inseln neue Siedler, etwa zwei Drittel Ureinwohner oder neu auf die Inseln gebrachte afrikanische Sklaven waren.[30]

Insel Einwohner 1400 Einwohner 1590 Differenz absolut Differenz in %
Gran Canaria 30.000 12.829 - 17.171 - 57 %
Teneriffa 36.000 23.760 - 12.240 - 34 %
La Palma 3.000 8.158 + 5.159 + 72 %
La Gomera 4.200 2.273 - 1.927 - 46 %
El Hierro 2.500 1.263 - 1.237 - 49 %
Lanzarote 2.000 1.650 - 350 - 18 %
Fuerteventura 4.000 2.200 - 1.800 - 45 %
Alle Inseln 81.700 52.133 - 29.567 - 36 %
  • Bevölkerungsverlust durch direkte Kriegführung

Genaue, objektive Zahlen der in den Schlachten getöteten Altkanarier liegen nicht vor u.A. weil die Altkanarier darauf bedacht waren beim Rückzug die Toten nicht auf dem Schlachtfeld zurück zu lassen. Es wird geschätzt, dass allein in der Schlacht von Aguere 1495 wenigstens 1.700 Guanchen getötet wurden,[31] in der darauf folgenden 2. Schlacht von Acentejo 2.000.[32]

  • Bevölkerungsverluste durch Krankheiten die durch die Eroberer eingeschleppt wurden.

Die Ausgangshäfen für die Eroberungen waren andalusische Häfen. Sie waren häufig auch der Ausgangspunkt von Seuchen. Krankheiten, für die die Urbevölkerung der Inseln besonders anfällig waren, spielten eine entscheidende Rolle bei der Eroberung Teneriffas.[33] Als bedeutendste gilt die Epidemie (vermutlich Grippe) die die Eingeborenenbevölkerung von Teneriffa vernichtend traf. Sie brach gleichzeitig mit den Kämpfen zu Ende der Eroberung zwischen 1494 und 1495 aus und kostete etwa 3.000 bis 5.000 Guanchen das Leben. Dieser Verlust machte sich auch in den folgenden Generationen bemerkbar. (Rodríguez-Martín, 1994; Rodríguez Martín y Hernández González, 2005).

Im Winter 1495 starben täglich hunderte von Guanchen aus dem Gebiet Taoro an Seuchen, die vermutlich von den zur Konservierung ausgelegten Leichen der Getöteten der Schlacht von Aguere verbreitet wurden.[34]

  • Bevölkerungsverlust durch Verschleppung als Sklaven oder als Arbeitskräfte

Ein Teil der Bevölkerung wurde als Sklaven und auf den Märkten auf dem Festland verkauft. Beispiel für ein groß angelegtes Vorgehen war die Vergeltungsaktion gegen zwei der vier Stämme der Bevölkerung von La Gomera nach der Ermordung von Hernán Peraza. Der Gouverneur von Gran Canaria, Pedro de Vera kam der Witwe Beatriz de Bobadilla mit einer Truppe von Soldaten auf sechs Schiffen zur Hilfe. Alle Stammesangehörigen der Orone und Agana über 15 Jahren wurden als Verräter hingerichtet. Der Schiffsraum mit dem Pedro de Vera von Gran Canaria nach La Gomera fuhr, war so bemessen, dass auf der Rückreise eine große Anzahl von gefangenen Gomeros darauf in die Sklaverei nach Valencia und die Balearen verschifft werden konnte. Als rechtliche Begründung für die Versklavung der Gefangenen wurde angeführt, dass die Betroffenen durch ihren Aufstand gegen ihre rechtmäßigen Herrscher gezeigt hätten, dass sie die Grundlagen des christlichen Glaubens nicht akzeptierten, sie damit keine wahren Christen seien und daher versklavt werden könnten.

Es kam aber auch nach dem Abschluss der Eroberung aller Inseln immer wieder vor, dass eine große Anzahl von Ureinwohnern gefangen und auf dem Festland als Sklaven verkauft wurden. Ortiz de Zarate war ein Richter, der 1506 im Auftrag der Königin Johanna von Kastilien die Regierungsführung des Adelantados Alonso Fernández de Lugo überprüfen sollte. Er stellte während seiner Untersuchungen fest, dass bei einer Gelegenheit mit dem Einverständnis des Bischofs der Kanarischen Inseln, 200 Guanchen, die zur Gruppe derer gehörten, die der Eroberung keinen Widerstand entgegengesetzt hatten, aus Abona und Adeje in der Kirche zusammengerufen wurden um getauft zu werden. Diese Leute wurden von Alonso Fernández de Lugo gefangen und in Barcelona und Valencia verkauft.[35]

  • Bevölkerungsverlust durch das Leben unter schlechten Bedingungen

Bei der Landvergabe nach der Eroberung wurden nur die Altkanarier berücksichtigt, die von Anfang an auf der Seite der kastilischen Besetzer gekämpft hatten. Von Teneriffa ist bekannt, dass von den 992 verteilten Grundstücken nur 19 an Guanchen vergebenen wurden.[36] Der Rest der Altkanarier lebte in ärmlichen Verhältnissen in denen die Überlebenschancen auch der Nachkommen gering waren. Noch schlechter als die Bedingungen der unter der Herrschaft der Eroberer lebenden Ureinwohner waren die der Personen, die vor den Kastiliern in die Berge geflüchtet waren.

Der Geistliche und Historiker José Viera y Clavijo, der im 18. / 19. Jahrhundert verschiedentlich Kritik an dem Vorgehen seiner Landsleute bei der Eroberung äußerte, beteuerte, dass das durch die Eroberung bewirkt Verschwinden der Inselbewohner, zweifellos dadurch mehr als nur ausgeglichen worden sei, dass ihnen die Kenntnis der wahren Religion vermittelt wurde.[37]

Literatur

in deutscher Sprache

  • Juan Francisco Navarro Mederos: Die Urbewohner (= Alles über die Kanarischen Inseln). Centro de la Cultura Popular Canaria, o.O. (Las Palmas de Gran Canaria, Santa Cruz de Tenerife) 2006, ISBN 84-7926-541-8.

In spanischer Sprache

  • Antonio S. Almeida Aguiar [et al.]: Patrimonio histórico de Canarias, Lanzarote / Fuerteventura. Hrsg.: Armando del Toro García. Band 1. Dirección General de Patrimonio Histórico, Viceconsejería de Cultura y Deportes, Consejería de Educación, Cultura y Deportes, Gobierno, Las Palmas 1998, ISBN 84-7947-213-8 (spanisch).
  • Antonio S. Almeida Aguiar [et al.]: Patrimonio histórico de Canarias, La Gomera / El Hiero. Hrsg.: Armando del Toro García. Band 2. Dirección General de Patrimonio Histórico, Viceconsejería de Cultura y Deportes, Consejería de Educación, Cultura y Deportes, Gobierno, Las Palmas 1998, ISBN 84-7947-226-X (spanisch).
  • Antonio S. Almeida Aguiar [et al.]: Patrimonio histórico de Canarias, Gran Canaria. Hrsg.: Armando del Toro García. Band 3. Dirección General de Patrimonio Histórico, Viceconsejería de Cultura y Deportes, Consejería de Educación, Cultura y Deportes, Gobierno, Las Palmas 1998, ISBN 84-7947-241-3 (spanisch).
  • Antonio S. Almeida Aguiar [et al.]: Patrimonio histórico de Canarias, Tenerife. Hrsg.: Armando del Toro García. Band 4. Dirección General de Patrimonio Histórico, Viceconsejería de Cultura y Deportes, Consejería de Educación, Cultura y Deportes, Gobierno, Las Palmas 1998, ISBN 84-7947-273-1 (spanisch).
  • Antonio Tejera Gaspar; José Juan Jiménez González; Jonathan Allen: Las manifestaciones artísticas prehispánicas y su huella. Hrsg.: Gobierno de Canarias, Consejería de Educación, Universidades, Cultura y Deportes (= Historia cultural del arte en Canarias). Santa Cruz de Tenerife, Las Palmas de Gran Canaria 2008, ISBN 978-84-7947-469-0, S. 258 (spanisch, ulpgc.es [abgerufen am 28. Juni 2016]).

In englischer Sprache

  • John Mercer: The Canary Islanders – their prehistory conquest and survival. Rex Collings, London 1980, ISBN 0-86036-126-8, S. 193 (englisch).

Quellen

  • Alberto Quartapelle: 400 años de cronicas de las Islas Canarias. Le Canarien Ediciones, La Orotava 2015, ISBN 978-84-943753-6-1, S. 556 (spanisch, academia.edu [abgerufen am 13. Februar 2017]).

Quartapelle 2015

Weblinks

Commons: Geschichte der Kanarischen Inseln – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. guanche. In: Diccionario de la lengua española. Real Academia Española, abgerufen am 15. November 2016 (spanisch).
  2. José Farrujia de la Rosa: La identidad de los indígenas canarios. In: La Opinión de Tenerife. 4. Januar 2009 (spanisch, [1] [abgerufen am 4. September 2016]).
  3. Antonio M. Macías Hernández: La “Economía” de los primeros isleños. In: Antonio de Béthencourt Massieu (Hrsg.): Historia de Canarias. Cabildo Insular de Gran Canaria, Las Palmas de Gran Canaria 1995, ISBN 84-8103-056-2, S. 32 (spanisch).
  4. Antonio Tejera Gaspar: Sociedad y cultura indígena. In: Antonio de Béthencourt Massieu (Hrsg.): Historia de Canarias. Cabildo Insular de Gran Canaria, Las Palmas de Gran Canaria 1995, ISBN 84-8103-056-2, S. 86 (spanisch).
  5. guanche. In: Diccionario básico de canarismos. Academia Canaria de la Lengua, 2015, abgerufen am 16. August 2016 (spanisch).
  6. {{Literatur |Autor= Juan Francisco Navarro Mederos|Titel=Die Urbewohner|Reihe=Alles über die Kanarischen Inseln|Verlag=Centro de la Cultura Popular Canaria|Ort= o.O. (Las Palmas de Gran Canaria, Santa Cruz de Tenerife)|Datum=2006|ISBN=84-7926-541-8|Seiten=24}
  7. Marian Montesdeoca: La religión de arena una revisión de la idolatría guanche a la luz de las fuentes históricas. In: Tabona: Revista de prehistoria y de arqueología. Nr. 13, 2004, ISSN 0213-2818, S. 257 (spanisch, [2] [abgerufen am 9. September 2016]).
  8. Alejandro Cioranescu, Elías Serra Rafols (Hrsg.): Le Canarien : crónicas francesas de la conquista de Canarias (= Colección de textos y documentos para la historia de Canarias. Band 8). Instituto de Estudios Canarios, La Laguna, Las Palmas 1959, S. 231 (spanisch, ulpgc.es [abgerufen am 28. Juli 2016]).
  9. Leonardo Torriani: Descripción e historia del reino de las Islas Canarias : antes Afortunadas, con el parecer de su fortificaciones. Traducción del Italiano, con Introducción y Notas, por Alejandro Cioranescu. Hrsg.: Alejandro Cioranescu (= Clásicos canarios. Nr. 2). Goya Ediciones, Santa Cruz de Tenerife 1959, S. 398 (spanisch, [3] [abgerufen am 15. November 2016]).
  10. José de Viera y Clavijo: Noticias de la historia general de las islas de Canaria. Band 1. Blas Román, Madrid 1783 (spanisch, [4] [abgerufen am 15. November 2016]).
  11. Dominik Josef Wölfel: Monumenta linguae canariae. Akademische Druck- und Verlagsanstalt, Graz 1965 ([5] [abgerufen am 31. Januar 2017]).
  12. Julio Cuenca Sanabria, Milagrosa García Navarro, Leticia González Arratia, José Montelongo: El culto a las cuevas entre los aborígenes canarios: el almogaren de Risco Caído (Gran Canaria). In: Almogaren. Nr. 39, 2008, ISSN 1695-2669, S. 159 (spanisch, [6] [abgerufen am 6. September 2016]).
  13. Marian Montesdeoca: La religión de arena una revisión de la idolatría guanche a la luz de las fuentes históricas. In: Tabona: Revista de prehistoria y de arqueología. Nr. 13, 2004, ISSN 0213-2818, S. 256 (spanisch, [7] [abgerufen am 9. September 2016]).
  14. Sergio Baucells Mesa, Juan Francisco Navarro Mederos: El Guanche contemporáneo: ¿Socialización del conocimiento o mercantilización? In: Francisco Morales Padrón (Hrsg.): XVIII Coloquio de Historia Canario-americana (2008). Departamento de Ediciones de la Consejería de Cultura y Patrimonio Histórico y Cultural del Cabildo de Gran Canaria, Las Palmas de Gran Canaria 2010, ISBN 978-84-8103-615-2, S. 243 ff. (spanisch, casadecolon.com [abgerufen am 28. März 2016]).
  15. Hans-Joachim Ulbrich: Esoterik und Archäologie – eine unheilvolle Verknüpfung am Beispiel von Lanzarote. In: IC-Nachrichten. Nr. 95, 2013, S. 62–78 (ICDigital ICN95-4 (2013).pdf [abgerufen am 17. Dezember 2016]).
  16. Antonio M. Macías Hernández: La “Economía” de los primeros isleños. In: Antonio de Béthencourt Massieu (Hrsg.): Historia de Canarias. Cabildo Insular de Gran Canaria, Las Palmas de Gran Canaria 1995, ISBN 84-8103-056-2, S. 30 (spanisch).
  17. Rafael González Antón: La Piedra de Zanata. Hrsg.: Museo Arqueológico de Tenerife,. Organismo autónomo complejo insular de museos y centros. Cabildo Insular, Santa Cruz de Tenerife 1995, ISBN 84-88594-06-2, S. 5 ff. (spanisch, [8] [PDF; abgerufen am 4. September 2016]).
  18. Antonio M. Macías Hernández: La “Economía” de los primeros isleños. In: Antonio de Béthencourt Massieu (Hrsg.): Historia de Canarias. Cabildo Insular de Gran Canaria, Las Palmas de Gran Canaria 1995, ISBN 84-8103-056-2, S. 33 (spanisch).
  19. Antonio M. Macías Hernández: La “Economía” de los primeros isleños. In: Antonio de Béthencourt Massieu (Hrsg.): Historia de Canarias. Cabildo Insular de Gran Canaria, Las Palmas de Gran Canaria 1995, ISBN 84-8103-056-2, S. 34 (spanisch).
  20. Antonio Rumeu de Armas: El obispado de Telde. misioneros mallorquines y catalanes en el Atlántico. Hrsg.: Ayuntamiento de Telde Gobierno de Canarias. 2. Auflage. Gobierno de Canarias, Madrid, Telde 1986, ISBN 84-505-3921-8, S. 96 (spanisch).
  21. Antonio M. Macías Hernández: Nobles, campesinos y burgueses. In: Antonio de Béthencourt Massieu (Hrsg.): Historia de Canarias. Cabildo Insular de Gran Canaria, Las Palmas de Gran Canaria 1995, ISBN 84-8103-056-2, S. 201 (spanisch).
  22. John Mercer: The Canary Islanders – their prehistory conquest and survival. Rex Collings, London 1980, ISBN 0-86036-126-8, S. 222 (englisch).
  23. John Mercer: The Canary Islanders – their prehistory conquest and survival. Rex Collings, London 1980, ISBN 0-86036-126-8, S. 213 (englisch). Eigene Übersetzung
  24. Antonio M. Macías Hernández: La “Economía” de los primeros isleños. In: Antonio de Béthencourt Massieu (Hrsg.): Historia de Canarias. Cabildo Insular de Gran Canaria, Las Palmas de Gran Canaria 1995, ISBN 84-8103-056-2, S. 53 (spanisch).
  25. Antonio M. Macías Hernández: La “Economía” de los primeros isleños. In: Antonio de Béthencourt Massieu (Hrsg.): Historia de Canarias. Cabildo Insular de Gran Canaria, Las Palmas de Gran Canaria 1995, ISBN 84-8103-056-2, S. 54 f. (spanisch).
  26. Antonio M. Macías Hernández: Nobles, campesinos y burgueses. In: Antonio de Béthencourt Massieu (Hrsg.): Historia de Canarias. Cabildo Insular de Gran Canaria, Las Palmas de Gran Canaria 1995, ISBN 84-8103-056-2, S. 203 (spanisch).
  27. Im Jahr 2015 lebten von den 680 Trägern dieses Hausnamens in Spanien, 593 davon auf der Insel Teneriffa. Apellidos por provincia de residencia: Bencomo. INEbase / Demografía y población / Frecuencias de apellidos. Instituto Nacional de Estadística, 2015, abgerufen am 25. Februar 2016 (spanisch).
  28. Antonio M. Macías Hernández: Nobles, campesinos y burgueses. In: Antonio de Béthencourt Massieu (Hrsg.): Historia de Canarias. Cabildo Insular de Gran Canaria, Las Palmas de Gran Canaria 1995, ISBN 84-8103-056-2, S. 202 (spanisch).
  29. Rosa Fregel et al.: Demographic history of Canary Islands male gene-pool: replacement of native lineages by European. In: BMC Evolutionary Biology. 3. August 2009 (englisch, [9] [abgerufen am 28. August 2016]).
  30. Rosa Fregel et al.: Demographic history of Canary Islands male gene-pool: replacement of native lineages by European. In: BMC Evolutionary Biology. 3. August 2009 (englisch, [10] [abgerufen am 28. August 2016]).
  31. John Mercer: The Canary Islanders – their prehistory conquest and survival. Rex Collings, London 1980, ISBN 0-86036-126-8, S. 205 (englisch).
  32. John Mercer: The Canary Islanders – their prehistory conquest and survival. Rex Collings, London 1980, ISBN 0-86036-126-8, S. 207 (englisch).
  33. Antonio M. Macías Hernández: Nobles, campesinos y burgueses. In: Antonio de Béthencourt Massieu (Hrsg.): Historia de Canarias. Cabildo Insular de Gran Canaria, Las Palmas de Gran Canaria 1995, ISBN 84-8103-056-2, S. 201 (spanisch).
  34. John Mercer: The Canary Islanders – their prehistory conquest and survival. Rex Collings, London 1980, ISBN 0-86036-126-8, S. 205 (englisch).
  35. John Mercer: The Canary Islanders – their prehistory conquest and survival. Rex Collings, London 1980, ISBN 0-86036-126-8, S. 229 (englisch).
  36. John Mercer: The Canary Islanders – their prehistory conquest and survival. Rex Collings, London 1980, ISBN 0-86036-126-8, S. 215 (englisch).
  37. John Mercer: The Canary Islanders – their prehistory conquest and survival. Rex Collings, London 1980, ISBN 0-86036-126-8, S. 193 (englisch).