Mk 24 Tigerfish

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. Januar 2019 um 17:55 Uhr durch imported>Ulanwp(379298) (format=HTML in Vorlage entfernt, da Standard; siehe Vorlagenbeschreibung).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Mk 24 Tigerfish

Ein Mk-24 Tigerfish
Ein Mk-24 Tigerfish

Allgemeine Angaben
Bezeichnung: Mark-24 Tigerfish
Herkunftsland: Großbritannien
Hersteller: Marconi Company
Einsatzzeit: * Mod 0: 1980
  • Mod 1: 1979
  • Mod 2: 1986
  • Außerdienststellung: bei der Royal Navy vollständig bis Februar 2004
Technische Daten
Länge: 254,5 in (6,464 m)
Durchmesser: 533 Millimeter
Gefechtsgewicht: 3 420 Pfund (1551 kg)
Antrieb: Elektromotor mit 2 Silberoxid-Zink-Batterien
Geschwindigkeit: 35 Knoten
Reichweite: * 23 000 Yards (21 Kilometer)
  • rund 30 000 Yards (27,4 km) bei 24 Knoten
Ausstattung
Gefechtskopf: 750 lbs. (340 kg) Torpex
Zielortung: Aktiv- und Passivsonar
Lenkung: Kabellenkung
Waffenplattformen:

U-Boote

Exportkunden:

Brasilien, Chile und Venezuela

Listen zum Thema

Der Mk 24 Tigerfish ist ein britischer schwerer Torpedo der Firma Marconi im Kaliber 53,3 cm.

Geschichte

Die Ursprünge des Mk 24 Tigerfish gehen auf das britische Torpedoprojekt mit dem Codenamen Ongar aus dem Jahr 1959 zurück. 1970 bemerkte man, dass die im Projekt einbezogene Technik nicht durch die Marine selbst zu bewältigen war. Also beschloss man 1972 die Firma Marconi mit der Fortführung des Projektes zu betrauen. 1979 wurde der erste Mk 24 Tigerfish durch die Flotte in Dienst gestellt. Obwohl es immer noch Probleme gab, die man versuchte mit dem Modell I und Modell II zu lösen, gelang das nie ganz. Seit die britische Marine hauptsächlich amerikanische Modelle wie den Mark 48 benutzt, wurde der Tigerfish immer mehr aus dem Dienst gezogen. 1997 wurde der letzte Tigerfish verschossen.

Technik

Der Tigerfish ist ein drahtgelenkter, elektrisch angetriebener Schwergewichtstorpedo. Zum Antrieb dient ein Elektromotor, der seine Energie aus zwei Silberoxid-Zink-Batterien bezieht. Die Überwachung des ersten Teils des Zielanlaufes erfolgt von Bord des abfeuernden Schiffes. Im zweiten Teil übernimmt ein aktiv/passiver Panoramasuchkopf den weiteren Zielanlauf automatisch.

Literatur

  • Robert Jackson: Unterseeboote. Gondromverlag, Bindlach 2001, ISBN 3-8112-1874-3

Weblinks