Diskussion:Codex Sinaiticus
Guten Tag und direkt eine Frage an alle Beteiligten
> Im Unterschied zu letzterem ist der Sinaiticus zwar vollständig, weist jedoch ebenso wie der Vaticanus sehr viele grammatikalische und syntaktische Fehler auf.
Was ist damit gemeint?
Und ein Hinweis: Im www.grieser-verlag.com gibt es eine Grundtextausgabe des Codex Sinaiticus und meines Wissens nach ist es die einzige.
Wäre das ein "buisiness Link"? - Ich würde ungerne hier zum "Geschäftsmann" werden wollen nur weil ich einen Verlag vorschlage, der mit Sicherheit nicht DAS Geschäft ist.
Gruß Wolfgang
In so einem Fall ist eine Literaturangabe besser als ein Link - fürs Format siehe Wikipedia:Literatur --Irmgard 23:42, 12. Okt 2004 (CEST)
Gut, dann schlage ich als Ergänzung folgendes vor:
Literatur
- F.H. Baader und H.J. Grieser: Codex Sinaiticus als Grundtextausgabe der Geschriebenen des Neuen Bundes. Fachbuchverlag Dr. Hans Jürgen Grieser, 75328 Schömberg 1993 ISBN 3-933455-01-4
Die besagte Grundtextausgabe basiert auf dem von Constantin von Tischendorf 1862 herausgegebene Majuskeltext und dem 1863 erschienenen Minuskeltext. Die im Codex Sinaiticus vom ersten und zweiten Korrektor durchgeführten Korrekturen sowie die abweichenden Lesarten des Codex Vaticanus und des Codex Alexandrinus sind am Ende des jeweiligen Verses im - gegenüber dem Text kleiner gedruckten - Apparat angegeben.
Für Textteile, die in einer dieser beiden letztgenannten Handschriften fehlen oder nicht sicher zu beurteilen sind, wurden die abweichenden Lesarten des Codex Ephraemi aufgeführt. Die abweichenden Lesarten des Textus Receptus wurden nur an den Stellen in den Apparat aufgenommen, an denen auch im Codex Ephraemi Lücken vorhanden sind, oder wenn der Ephraemi-Text nicht eindeutig zu lesen oder zu beurteilen war.
Außerdem benützte Textgrundlagen:
- B. H. Cowper (1860): Codex Alexandrinus, Novum Testamentum Graece
- C.G. Woide (1786): Novum Testamentum Graecum e Codice Ms. Alexandrino
- C.V. Sodalis Barnabitae; J.C. Monachi Basiliani (1868): Bibliorum Sacrorum Graecus, Codex Vaticanus
- C. von Tischendorf (1867): Novum Testamentum Vaticanum
- C. von Tischendorf (1843): Codex Ephraemi, Syri Rescriptus
Bitte schaut mal nach: www.sinaiticus.de
-- Die deutsche Ausgabe des griech. Codex Sinaiticus kann man nicht kaufen, sie ist kostenlos erhältlich. Adresse gibt es auch über vorgenannte Seite.
- Doch das kann man: * F.H. Baader, H.J. Grieser: Codex Sinaiticus als Grundtextausgabe der Geschriebenen des Neuen Bundes. Grieser, Schömberg 1993. ISBN 3-933455-01-4 (Fachbuchverlag Dr. Hans Jürgen Grieser, 75328 Schömberg)
Wolfgang Uhr 16:23, 19. Feb 2006 (CET)
Zum Thema business-Link
Vielen Dank erst einmal für den Eintrag des Codex Sinaiticus. Eine Frage dazu hätte ich aber doch noch:
- Ich habe mal versucht die anderen Titel über eine Amazon-Suche (die ist damit verlinkt) zu bekommen. Diese Titel sind nicht lieferbar.
- Auf der Buchsuchseite (http://de.wikipedia.org/w/wiki.phtml?title=Spezial:Booksources&isbn=B0000BQE65) wird angegeben "Wikipedia ist mit keinem der verlinkten Anbieter geschäftlich verbunden."
- Wenn ich derzeit im Web nach "Codex Sinaiticus" suche, dann drängen sich alle möglichen unqualifizierten Seiten vor uns. Das geht los mit "matheboard" und "aber hallo".
Ich habe nun überhaupt nichts dagegen, wenn diese Seiten mit Wiki ein wenig Werbung machen und wenn einem Schüler bei der Nachhilfe etwas über den Codex Sinaiticus angeboten wird. Aber ein kleiner Verlag hat einfach nicht die Ressourcen hier im Pagerank bei diesen wirklich kommerziellen Seiten mitzuhalten. In dem Augenblick wo hier eine Beschreibung auftaucht wird diese beim nächsten Update auf die "tollen Seiten" eingespielt und dann machen die bei Google alles platt.
Die Google-Suche ist damit endgültig entwertet und derjenige, der wirklich etwas fachliches sucht, der muss sich durch diesen ganze Wusel durchfinden.
Warum bitte kann nicht einfach hier ein Link angegeben werden? Dann würden jedenfalls in diesen wichtigen Punkten diese Seiten mit hohem Pagerank hinter uns liegen.
Wolfgang Uhr
- Mit Google Bücher suchen hat generell seine Nachteile, wenn man nicht gerade den neuesten Bestseller sucht ;-) Die ISBN ist aber ein WikiLink, da spielt das Google Page Ranking keine Rolle.
- Es geht weniger um das Suchen von Büchern sondern mehr um das Suchen von Informationen über Bücher. Von dem Informationen über unseren Codex Sinaiticus habe ich einen kleinen Teil auf der Diskussionseite gepostet und davon wurde ein noch kleinerer Teil auf die eigentliche Seite übernommen. Jemand, der sich aber mehr einarbeiten will in das Thema, der will eben genau diese weitergehenden Informationen. Dass er dann das Buch im Buchhandel kauft, das ist klar. Wenn aber zunehmend diese Lexika auf den Webseiten installiert werden, dann wird es diese Spezialseiten nicht mehr geben, jedenfalls nicht mehr unter den ersten hundert Plätzen. Ich habe mal eine eigene Benuzerseite eingerichtet. Das wäre wahrscheinlich besser da ausdiksutiert - so interessse besteht.Wolfgang_Uhr
- Wenn ich auf den ISBN-Link klicke komme ich auf die Seite http://de.wikipedia.org/w/wiki.phtml?title=Spezial:Booksources&isbn=3933455014
- Dann klicke ich auf das "Verzeichnis lieferbarer Bücher" und komme zu http://www.buchhandel.de/index.html?http://www.buchhandel.de/vlb/vlb.cgi?act=suchen&isbn=3933455014 wo ich das Buch online bestellen kann (oder die Seite ausdrucken und meinem Buchhändler in die Hand drücken). Wer bei Amazon klickt, kann es auch dort bestellen (wenn es denn Amazon sein muss...)
- Mit Suche in Bibliotheken bekomme ich eine Liste der Bibliotheken, wo das Buch vorhanden ist.
- --Irmgard 00:16, 16. Okt 2004 (CEST)
- Und im KVK, Dreiländer-OPAC oder Worldcat findet man nahezu jedes Buch ordentlich bibliographiert, da braucht man weder Postleitzahlen noch Telefonnummern. Die sind hier fehl am Platz, genau wie Ausstattungsmerkmale.--Löschfix 21:30, 24. Jul. 2008 (CEST)
Die Lesarten des Neuen Testamentes
Ist es so perfekt, hier den Artkel CS mit CA und CB usw. zu vermischen? Wäre es nach Webstyle nicht besser, die Infos an die jeweiligen Stellen zu karren? --Osch 11:10, 31. Okt 2004 (CET)
- Sehr wahr! Die Lesarten sollten nach "Textgeschichte des Neuen Testaments" verschoben werden. Der letzte Absatz sollte bei Sinaiticus stehen bleiben. --Harnack 11:03, 26. Nov 2004 (CET)
- Ich finde auch, dass die Lesarten besser bei Neues Testament#Textgeschichte aufgehoben sind.--Löschfix 22:01, 13. Mai 2007 (CEST)
dubletten
jemand - ich hoffe, der originalautor - hat diesen umfangreichen und nach meinem naiven ersten eindruck auch sehr guten text in den artikel Konstantin von Tischendorf eingefügt. (siehe auch Diskussion:Konstantin von Tischendorf.)
das meiste davon würde aber wohl besser hierher passen. könnten die bisherigen artikelautoren da mal einen blick drauf werfen? grüße, Hoch auf einem Baum 08:55, 21. Jan 2005 (CET)
Dieb oder Ehrenmann?
In der Bearbeitung von "Konstantin von Tischendorf" ist ja Tischendorf wieder zu Ehren gekommen. Das ist gut so. Die Frage ist, ob von dem "Tischendorf ist ein Dieb" hier noch Reste drin sind ... Wolfgang Uhr 12:57, 30. Jan 2006 (CET)
Ich habe in meinen Aenderungen mit Bezug auf Eigentum das link zur Russischen National Library eingefuehrt, die ganz klar stellt, dass das Eigentum rechtmaessig an den Russischen Zaren verkauft wurde. Zweifel des Klosters und Klagen sind so zu verstehen, dass das Kloster nach dem Transfer des Codex nach London den Codex zurueckfordern wollte. Zu Tischendorfs Zeiten gab es diese Auseinandersetzung nicht, Tischendorf und die Moenche waren sich friedlich gesinnt. Dies kann man in Tischendorfs Aufzeichnungen nachlesen. Als Nachkomme habe ich verschiedene Schriftstuecke, und lege auf die Veroeffentlichungen von Prof. Boettrich besonderen Wert, was den Tischendorf Nachlass betrifft. AWS69 22:57, 29.7.14 (CET) (23:58, 29. Jul 2014 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Comeback für die Verleumdungen Tischendorfs ...
Hallo Irmgard
Falls du mal Zeit hast, dann sehe dir das mal an: http://de.wikipedia.org/wiki/Codex_Sinaiticus
Ob Tischendorf den Codex - Sinaiticus gestohlen hat oder nicht ist in http://de.wikipedia.org/wiki/Konstantin_von_Tischendorf geklärt. In http://de.wikipedia.org/wiki/Codex_Sinaiticus waren noch Reste von eurer ehemaligen Verleumdung Tischendorfs und hier habe ich einfach einmal einen Link auf die korrekte Darstellung eingefügt. Diese wurde aber nun von einem User gelöscht. Damit ist eine Wiederauflage der Verleumdung vorbereitet.
Frage: Müssen wir nun auf Dauer alle unsere Einträge (also Einträge die uns betreffen) beobachten um zu verhindern, dass wir hier öffentlich verleumdet werden? Erwartet ihr den Arbeitsaufwand wirklich von uns?
Herzliche Grüße
- Wolfgang Wolfgang Uhr 16:05, 5. Feb 2006 (CET)
- Hallo Wolfgang,
- Ich erwarte von niemandem in der Wikipedia Arbeitsaufwand - hier gibt es nur Freiwillige, zu denen ich auch gehöre. Bezüglich Editieren und Editiert-Werden stehen wir alle auf der gleichen Stufe.
- Dass eine IP irgendwo eine nicht-neutrale Version oder Schlimmeres einfügt oder etwas löscht (auch mal einen ganzen Artikel), ist ziemlich normal, da die Wikipedia von jedermann editiert werden kann - unter anderem auch von Leuten, die seit zwei oder zweiunddreissig Jahren in der Pubertät stecken.
- Was kann man dagegen tun? Natürlich gibt es in der Wikipedia gewisse Schutzmassnahmen:
- Eine der wichtigsten ist, die Artikel, die einem wichtig sind, zu beobachten. Wenn das nur wenige sind, reicht es, jeden Monat mal vorbeizuschauen. Wenn sich nun etwas geändert hat, kann man die Versionsgeschichte anklicken (gegenwärtige Version und letzte, die in Ordnung war) und sieht mit einem Klick auf "Vergleichen" die Änderungen auf einen Blick. Ich habe ihn bei mir auch auf die Beobachtungsliste genommen, aber da ich dort ca. 1500 Artikel habe, ist das keine Garantie dafür, dass ich jede Änderung erwische.
- Wenn du nun eine kommentarlose Löschung eines wichtigen Punkts findest und der Täter eine IP ist, kannst du ohne weiteres auf die vorherige Version zurückgehen (entweder diese Version anwählen, editieren und speichern, oder aber (falls andere in der Zwischenzeit sinnvolle Edits gemacht haben) nur den betreffenden Satz/Absatz in der ursprünglichen Form). Bei einmaligen Fällen genügt als Zusammenfassung "rv unkommentierte Änderung von IP" oder so. Aber Achtung: niemand darf, aus welchem Grund auch immer, mehr als drei Mal innerhalb von 24 Stunden eine Seite revertieren - das führt zu einer Sperrung. Wenn die Sache in ein Hin und Her ausartet, besser Hilfstruppen holen.
- Wenn der andere seine Änderung allerdings begründet hat, dann ist eine Diskussion angesagt, kein Revert - und/oder eine neutrale Neufassung, die beide Varianten einbezieht: Professor X sagt XYZ, Professor Z sagt ZYX. Im konkreten Fall ist deine Version allerdings an Neutralität kaum zu übertreffen :-)
- In Fällen, wo ein Artikel des öfteren von Partisanen einseitiger Sichtweisen attackiert wird, kann dieser Artikel in Wikipedia:Beobachtungskandidaten eingetragen werden. Die Änderungen auf den Seiten auf dieser Liste (unter Letzte Änderungen > potentiell vandaliert) werden von vielen Usern überwacht, und einseitige Änderungen oder Vandalismus lebt dort nicht lange.
- Seiten, wo sich pubertäre IPs besonders gerne austoben (Beispiel Bibel) können durch einen Admin für das Editieren durch IPs gesperrt werden.
- Ich hoffe, das hilft dir etwas weiter. Gruss Irmgard 18:22, 5. Feb 2006 (CET)
- Danke aber die Antwort lautet eher nein. Ich habe nicht die Zeit für Beobachtungen und um hinter irgendwem und irgendwas herzurennen. Ich werde wohl eine andere Lösung finden müssen. Wolfgang Uhr 20:25, 5. Feb 2006 (CET)
- Ich habe angefangen, die beiden Artikel etwas auseinanderzusortieren - bei Tischendorf gab es viele Einzelheiten über den Sinaiticus, die besser dort untergebracht sind - da habe ich einiges zum Sinaiticus verschoben, und dafür noch ein paar Kommentare von der heutigen textkritischen Kapazität Bruce Metzger eingefügt. Die Kontroverse wegen dem Manuskript wird am besten auch beim Sinaiticus aufgeführt im Stil Tischendorf sagte X, Mönche heute sagen Y, Aaland sagt, Metzger sagt etc. - schön brav nach NPOV. --Irmgard 21:03, 5. Feb 2006 (CET)
- Noch etwas zu den "Tischendorf-Verleumdungen". Tischendorf lebte im 19. Jahrhundert und damals war eine Sensitivität bezüglich der Kulturgüter anderer Völker, milde ausgedrückt, eher selten - während das heute in vielen nichteuropäischen Ländern ein sehr heisses Thema ist. Da kann also durchaus beides stimmen: Tischendorf selbst hat im Einklang mit den damaligen Regeln gehandelt, hat ganz ehrlich nirgends einen Verstoss gegen einen biblischen Moralkodex gesehen - und heute wird sein Handeln von den ursprünglichen Besitzern als Diebstahl von Kulturgut angesehen (ein Punkt, mit dem sich auch so ziemlich jedes Museum für Völkerkunde auseinandersetzen muss). Diese Sichtweise kann man weder "wegbeweisen" noch unterdrücken - sie betrifft einfach eine andere Zeit und ein anderes Rechtsgefühl und genau das muss man aufzeigen, damit der Artikel neutral bleibt. Auch Missionare haben im 19. Jh. in bester Absicht Dinge getan, die heute kein christlicher Missionar als christlich ansehen würde, z.B. einheimische Musik verbieten und durch Orgeln ersetzen, den Leuten in Zentralafrika (bei dem Klima!) europäische Kleidung aufzwingen, weil ihre eigene "nicht anständig" war, etc. --Irmgard 23:34, 5. Feb 2006 (CET)
- Und du bist dir ja wohl hoffentlich darüber im Klaren, dass der russische Zar zur damaligen Zeit der Schutzpatron des Sinaiklosters war und das Tischendorf den Text an den Zaren ausgehändigt hat. Der weg der Mönche nach Moskau wäre aber deutlich kürzer gewesen als der Weg Tischendorfs. Und der russische Zar war mit großen Teilen seiner Familie wirklich gläubig. Tischendorf hatte sich gerade deshalb darum bemüht als Abgesandter des Zaren noch einmal zum Sinai-Kloster reisen zu können.
- Hier Tischendorf selbst, über sein Motiv (er hofft die Verehrung des Klosters auszunützen um auf diese Weise an das Manuskript ranzukommen) - und lässt sich vom Zaren vorfinanzieren:
- Nun dieses Motiv stimmt. Er hat genau deshalb mit dem Zaren Verbindung aufgenommen, damit er überhaupt Kontakt bekam zu den Mönchen. Vorher hörten sie ihn gar nicht an. Aber er hat kein Geld vom Zaren bekommen sondern "aus der Privatschatulle der Zarin" und es waren seine Spesen, mehr nicht. Er hätte von diesem Geld kaum übrig gehabt um noch etwas für den Sinaiticus zu bieten.
- Several motives, and more especially the deep reverence of all Eastern monasteries for the Emperor of Russia, led me, in the autumn of 1856, to submit to the Russian Government a plan of a journey for making systematic researches in the East.
- It obtained his approval in the month of September, 1858, and the funds which I asked for were placed at my disposal.
- Wenn er den Text hätte klauen wollen, dann hätte es genügt ein paar besonders begabte Reisegefährten mitzunehmen. Wolfgang Uhr 19:21, 6. Feb 2006 (CET)
- Klauen wollte er ihn nicht - er wollte ihn nur haben.
- Wenn er den Text hätte klauen wollen, dann hätte es genügt ein paar besonders begabte Reisegefährten mitzunehmen. Wolfgang Uhr 19:21, 6. Feb 2006 (CET)
- Richtig und es wäre auch kein Problem gewesen ihn danach zurückzubringen ins Kloster. Nur: Dann wäre er heute Plündergut und würde im Tresor irgend eines Milliardärs liegen. Der Engländer hatte für den Kauf des Codes mehr als die Spesen Tischendorfs für drei Jahre geboten. Die Mönche waren nicht in der Lage, den Text zu behalten und sie wußten es. Und Tischendorf war Beauftragter des Zaren und damit eine Vertrauensperson. Wolfgang Uhr 17:16, 9. Feb 2006 (CET)
- Das ist mir alles bekannt. Tischendorf hat aus seiner Sicht nichts gestohlen (und auch nicht aus der seiner europäischen Zeitgenossen - andere wurden damals nicht gefragt. Tischendorf sah sich als Entdecker des Manuskripts, der darüber verfügen kann (wie die spanischen Entdecker der Ansicht waren, dass sie über Amerika verfügen können) - und damals war das normales europäisches Denken. Der springende Punkt ist, dass man heute das Wegbringen von Kulturgütern anderer Völker in einem andern Licht sieht als im Kolonialzeitalter. Heute könnte ein Tischendorf nicht mehr so vorgehen wie damals: heute landet jemand im Gefängnis, wenn er aus dem Nahen Osten ähnliches Material aus der Antike mitnimmt, auch wenn er es aus Privatbesitz ist und er es dem Papst oder dem Präsidenten von Amerika schenken will.
- Aber es ist auch nachvollziehbar, dass sich die heutigen Mönche betrogen fühlen und nicht allzu freundlich von Tischendorf
- Da ist der materielle Wert: England hat dafür 100'000 Pfund (2 Millionen) an die Russland gezahlt, die Transaktion war sicher legal. Aber vom moralischen Standpunkt könnte man sich schon fragen, was für ein Recht die russischen Kommunisten auf dieses Geld hatten. Und jetzt sieht sich England als rechtmässiger Eigentümer - während die ursprünglichen Besitzer seinerzeit ein besseres Trinkgeld bekommen haben. Irgendwie sieht das für mich nicht gerecht aus (auch wenn Tischendorf nichts von russischen Kommunisten etc. wissen konnte).
- Und dann ist die Tatsache, dass der Codex Sinaiticus einen immensen ideellen Wert hat - Und Ägypten (insbesondere die ägyptischen Christen) sind um einen unersetzlichen Kulturschatz ärmer, den sie während Jahrhunderten der muslimischen Herrschaft gehütet haben. Dass diese Mönche wahllos kostbare Manuskripte verbrennen die tapfere Europäer retten müssen ist sicher nicht wahr: das Katharinenkloster hat heute noch eine Bibliothek mit der grössten Sammlung von Manuskripten ausserhalb des Vatikans.
- Dann auch die Art, wie über die Entdeckung gesprochen wird. Tischendorfs Entdeckung wird oft so dargestellt, dass (überspitzt geschildert) die primitiven, dummen oder gleichgültigen Mönche , die mit dem Manuskript nichts anfangen konnten, ihm Steine in den Weg legten - so als ob Tischendorf ein Recht auf das Manuskript gehabt hätte. Und Tischendorfs eigene Schilderungen sind auch in einem ähnlichen Ton (er schreibt als Europäer von damals). Es ist "Tischendorfs Entdeckung", "Tischendorfs Manuskript", etc. Wenn die heutigen Mönche eine solche Darstellung als verzerrt ansehen, ist das sicher ebenfalls ein Standpunkt, der in die Wikipedia gehört.
- Hast du zu diesem Horror irgendwelche Quellen? Wolfgang Uhr 15:46, 8. Feb 2006 (CET)
- Ein "leuchtendes" Beispiel:
- Es ist zu beachten, daß diese Entdeckung in einem orthodoxen Kloster stattfand. Ein Christ beschreibt seinen Eindruck dieser Stätte (1987) wie folgt:
- 1987 war das Ende des Kommunismus. Damit hatte das Kloster fast 70 Jahre keinen Schutz mehr und lag sehr abgelegen in einem vorwiegend Islamischen Land. Es kommt hinzu, dass mit der Entstehung Israels die Christen im Nahen Osten in einer sehr diffizilen Lage sind. Sie sind an vielen Stellen praktisch Freiwild. Außerdem: Was hat eine Beobachtung im Jahre 1987 mit dem Thema zu tun?
- "Meine Frau und ich nahmen an einer Expedition teil, die den Berg Sinai bestieg. Auf dem Herabweg besichtigten wir das Kloster der Heiligen Katarina am Fuß des Berges. Ich war betroffen von dem unheimlichen und sogar satanischen Aussehen dieses Klosters. Die Schädel toter Mönche aus allen Jahrhunderten sind in einem großen Raum aufgehäuft. Dieser Haufen Schädel ist über zwei Meter hoch. Das Skelett eines Mönchs ist an eine Tür neben diesem Schädelhaufen gekettet, als zeitlose Wache sozusagen. In der Sakristei des Klosters hängen Straußeneier an der Decke, Lampen erleuchten die gespenstische Atmosphäre nur spärlich, und seltsame Zeichnungen und unbiblische Gemälde verzieren das ganze Gebäude. [...]
- "Als ich vor dem Schaukasten stand, in dem sich der Sinaiticus befunden hatte, [...] hatte ich den bestimmten Eindruck, daß nichts, was geistliches Licht brächte, von diesem Ort kommen könnte."6
- Nun da die Mönche den Text eigentlich verbrennen wollten hatte er nie in einem Schaukaste gelegen. Selbst mit der Diebstahlstheorie müsste dir auffallen, dass hier für die Touristen gelogen wird. Wolfgang Uhr 17:16, 9. Feb 2006 (CET)
- Der Herausgeber fügt hinzu: "Sogar die umnachteten Mönche, die an diesem dämonisch bedrückten Ort wohnten, hielten es [den Codex Sinaiticus] nur für des Verbrennens würdig.
- Ach ne, die nehmen in aus dem Schaukasten raus und verbrennen ihn und genau dann kommt Tischendorf vorbei und sagt "Hey Leute, was macht ihr denn da?" Wolfgang Uhr 17:16, 9. Feb 2006 (CET)
- Und Tischendorf selbst redet reichlich selbstverständlich von "seinen" Manuskripten. Beachte auch "in form of a loan" - das ist kein Geschenk
- Es wäre schon, wenn man sich auf die deutschen Texte beschränken könnte. Diese sind die Orignale und ggf. relevant. Wolfgang Uhr 17:16, 9. Feb 2006 (CET)
- Weiter: Dabei spricht er in der Tat von den vielen Abschriften andere Handschriften, die er überall angefertig hat. Der Codex war nie ein "Manuskript". Wolfgang Uhr 17:16, 9. Feb 2006 (CET)
- I handed over to the Saxon Government my rich collection of Oriental manuscripts in return for the payment of all my travelling expenses. I deposited in the library of the University of Leipzig, in shape of a collection, which bears my name, fifty manuscripts, some of which are very rare and interesting. I did the same with the Sinaitic fragments, to which I gave the name of Codex Frederick Augustus, in acknowledgment of the patronage given to me by the King of Saxony
- I cannot now, I confess, recall all the emotions which I felt in that exciting moment with such a diamond in my possession.
- "The fol1owing day I received from them, under the form of a loan, the Sinaitic Bible, to carry it to St. Petersburg, and there to have it copied as accurately as possible. ... I set out for Russia early in October, and on the 19th of November I presented to their Imperial Majesties, in the Winter Palace at Tsarkoe-Selo, my rich collection of old Greek, Syriac, Coptic, Arabic, and other manuscripts, in the middle of which the Sinaitic Bible shone like a crown.
Die Manuskripte waren seine Abschriften von anderen Schriften oder solche Schriften, der er eben geschenkt bekam. Das Wort "mein" steht hier nicht im Zusammenhang mit dem Codes. Es war bekannt, dass diese dem Zaren gehören. Wolfgang Uhr 17:16, 9. Feb 2006 (CET)
- Deshalb wird Tischendorf nicht zum Verbrecher - das ist so daneben wie wenn man Paulus vorwirft, er habe den Sklaven gesagt, sie sollten gehorchen. Beide waren ethische Mànner in einem kulturellen Kontext, wo manche Regeln anders waren als heute. Aber man darf auch sagen, dass eine solche Handlungsweise heute nicht mehr akzeptabel wäre - in beiden Fällen.
- Versteh mich recht, ich verurteile Tischendorf nicht, aber ich sehe ihn als Kind seiner Zeit, die objektiv gesehen, gegenüber der Dritten Welt nicht immer richtig und gerecht gehandelt hat, und ich verstehe, dass man seine Handlungen heute in Ägypten anders beurteilt als im 19. Jahrhundert in Russland und Deutschland. Irmgard 21:24, 6. Feb 2006 (CET)
- Zitat: während die ursprünglichen Besitzer seinerzeit ein besseres Trinkgeld bekommen haben
- Sie haben genau genommen nichts bekommen und zwar weil sie es nicht wollten. Sie wußten, um was für einen Text es sich handelte und es lang das Kaufangebot eines Engländers vor (Name und Preis ist mir nicht mehr in Erinnerung), aber es war mehr als Tischendorf hätte zahlen können. Sie haben darauf hin erklärt, dass sie viel lieber ihrem Schutzpatron dem russischen Zaren diesen Text schenken wollten als ihn dem Engländer zu verkaufen. Nicht Tischendorf bekam den Text geschenkt sondern der Zar.
- Tischendorf braucht das Wort "loan" (siehe oben) --Irmgard 20:55, 8. Feb 2006 (CET)
- Und erkundige dich mal. Die Mönche haben damals auch von den Tischendorfabdrücken zumindest einen bekommen und zwar mit einem Dankesschreiben des Zaren. Noch einmal: Der Zar war der Schutzpatron. Der Weg der Mönche nach Mokau war kürzer als der Weg Tischendorfs. Wolfgang Uhr 19:55, 7. Feb 2006 (CET)
- Das denn doch nicht ganz: Tischendorf unternahm seine 1859-Reise unter dem Patronat des (und finanziert durch den) Zaren - und er hat jahrelange Verhandlungen gebraucht, bis die Mönche bereit waren, das Manuskript dem Zar zu schenken. Und Tischendorf war der, der als Wissenschaftler von dieser Schenkung direkt für seine Arbeit profitierte. So nebenbei, der Zar war nicht ihr Schutzpatron - die orthodoxe Kirche des Sinai ist autonom und historisch mit Jerusalem verbunden, nicht mit Moskau. Und ein Abdruck im Vergleich zum Original - das ist doch schon eher ein Trostpreis, selbst wenn da noch ein Brief vom Zar dabei ist. Im 19. Jahrhundert war so etwas völlig normal und überall bestens akzeptiert.
- Ich weiß nur eines. Der Schutzpatron des Klosters hatte mit dem Beginn des Kommunismus abgewirtschaftet - eben weil es ihn nicht mehr gab. Damit ist er natürlich heute kein Schutzpatron mehr - was er ungeachtet der Eigenständigkeit der orthodoxen Kirche gewesen sein kann.
- Der Zar war nicht der Schutzpatron des Klosters, höchstens der Schutzpatron der gesamten orthodoxen Kirche - Moskau als drittes Rom. --Irmgard 20:55, 8. Feb 2006 (CET)
- Weiter - es war völlig normal - da gebe ich dir recht, dass man Dinge die man ohnehin nicht bewahren konnte aber für die eigene Gemeinschaft bewahren wolle "nach oben verschenkt". Hätten die Mönche den Text nicht verschenkt, dann wäre er geraubt worden. Zwar nicht von Tischendorf aber ein deratiger Wert kann in einem so abgelegenen Kloster nicht gesichert werden. Das Geschenk an den Zaren war in dem Sinne üblich weil es dieses wertvolle Schritftstück für die Gemeindschaft sicherter, der man angehörte.
- Das klingt für mich ziemlich konstruiert. Geschenke kostbarer Manuskripte an den Zaren von diesem Kloster waren nicht üblich (Tischendorf sagt selbst, er hätte das den Mönchen suggeriert), und dieses Kloster hat bis heute die weltweit älteste und weltweit zweitgrösste Handschriftenbibliotheke erfolgreich bewahrt - trotz (oder eher wegen) abgelegenem Kloster. Bezüglich Raub gäbe es dort einiges zu holen: die ältesten Ikonen der Welt, Bibelübersetzungen in kaukasische Dialekte, ähnlich unbezahlbar und unersetzlich wie der Sinaiticus - und alles noch da und nicht geraubt. Es gab für die Mönche keinen Grund anzunehmen, dass das Manuskript bei ihnen nicht sicher war (heute, nach der Erfahrung mit Tischendorf, sind sie vorsichtiger, und lassen nur sehr wenige Leute überhaupt in die Bibliothek). --Irmgard 20:55, 8. Feb 2006 (CET)
- Aber kannst du nicht verstehen, dass das heute von manchen Leuten, insbesondere in Ländern, die früher Kolonien waren, anders beurteilt wird? --Irmgard 23:45, 7. Feb 2006 (CET)
- Tischendorf war kein sonstwer und das Sinaikloster gehörte zu keiner Kolonie. Du solltest dir bei alledem auch ansehen, dass nun eine Häretikerkirche - die anglikanische Kirche wurde gegründet, damit es eine Kirche gab, die die Scheidungen für Heinrich den 8. durchführte - bzw. Häretiker diesen Text in der Hand halten.
- Ich persönlich sehe die anglikanische Kirche nicht als Häretiker-Kirche: meine Kirche hat dort sogar ihre Wurzeln. Was stört dich mehr an der anglikanischen Kirche, ihre traditionelle Liturgie, viel von der katholischen hat, oder ihr reformiertes Schriftverständnis? Die Mönche im Sinai könnten die anglikanische Kirche schon als häretisch sehen (wie die katholische und die protestantischen) - und dann drängt sich ihnen vielleicht die Frage auf, warum konnte der Kodex nicht bei der ursprünglichen Kirche im Sinai bleiben, die sich von keiner Kirche abgespalten hat... --Irmgard 20:55, 8. Feb 2006 (CET)
- Es geht nicht darum was dich oder mich an einer Kirche stört. Bei deiner vielen Lexikonarbeit müsste dir doch inzwischen aufgefallen sein, dass die Anglikanische Kirche mit ihrem Abfall von Rom weder gültige Lithurgie noch gültige Sakramente hat. Für die Orthodoxen ist der Codex in der Hand der Häretiker. Darauf kommt es an. Wolfgang Uhr 17:16, 9. Feb 2006 (CET)
- Bei allen Verleumdungen wirst du in jedem Falle begründen müssen, wieso die Mönche den Text nicht direkt an die Engländer verkauft haben. Ein Engländer jedenfalls hatte damals schon sein Gebot formuliert und Tischendorf hätte nicht mithalten können. Wolfgang Uhr 15:46, 8. Feb 2006 (CET)
- Bitte: das mit der "englischen Konkurrenz" in der Version von Tischendorf
I cannot here refrain from mentioning the peculiar satisfaction I had experienced a little before this. A learned Englishman, one of my friends, had been sent into the East by his Government to discover and purchase old Greek manuscripts, and spared no cost in obtaining them. I had cause to fear, especially for my pearl of the Convent of St. Catherine; but I heard that he had not succeeded in acquiring anything, and had not even gone as far as Sinai--"for," as he said in his official report, "after the visit of such an antiquarian and critic as Dr. Tischendorf, I could not expect any success." I saw by this how well advised I had been to reveal to no one my secret of 1844. (Der Engländer war gar nie im Sinai... ) --Irmgard 20:55, 8. Feb 2006 (CET)
- Kann es eigentlich sein, dass es auch damals schon mehrere Engländer gab? Aber ich werde mir demnähst die Bücher noch mal ausleihen. Der Engländer den ich meine, der war zur gleichen Zeit im Sinai-Kloster und wollte den Text kaufen. Wolfgang Uhr 17:16, 9. Feb 2006 (CET)
- Und hier noch Tischendorf bezüglich Manuskript kaufen:
- But these home labours upon the manuscripts which I had already safely garnered did not allow me to forget the distant treasure which I had discovered. I made use of an influential friend, who then resided at the Court of the Viceroy of Egypt, to carry on negotiations for procuring the rest of the manuscripts; but his attempts were, unfortunately, not successful. "The monks of the convent," he wrote to me to say, "have, since your departure, learned the value of these sheets of parchment, and will not part with them at any price. (Die Mönche wollten sich um keine Preis von dem Manuskript trennen) --Irmgard 20:55, 8. Feb 2006 (CET)
- Vielleicht sollte man die Zusammenfassung einmal in Deutsch lesen und vor allem in der zeitlichen Chronologie. Vor allem hast du bisher Zitate genannt ohne Quellen. Wolfgang Uhr 17:16, 9. Feb 2006 (CET)
- Nochmal, ich verstehe diese Aufregung nicht - warum argumentierst du als würde die Welt einstürzen, wenn hier steht, dass manche Leute aus heutiger Sicht auf Tischendorfs Weste einen schwarzen Flecken sehen? Hältst du Tischendorf für einen sündlosen Menschen? Für einen speziell auserwählten Mann Gottes (das war der Petrus doch auch, aber sicher nicht fehlerfrei). Würde es für dich etwas am Wert des Codex Sinaiticus ändern, falls Tischendorf oder sonstwer ihn mit vorgehaltener Pistole geraubt hätte (was niemand behauptet)?
- Die Aufregung verstehst du nicht? Hier wird ein Mann verleumdet. Und einem Mann der so viel geleistet hat, dieses üble Machwerk zu unterstellen, dass ist m.E. schon recht dreist. Wenn du dich auch nur ein ganz klein wenig mit der Biographie Tischendorfs befasst hättest, dann wüßtest du es. Wolfgang Uhr 17:16, 9. Feb 2006 (CET)
- Für mich persönlich ist die Frage nach Tischendorfs Ethik eher unwichtig, aber als Wikipedia-Autor liegt mir daran, dass in so einem Fall beide Seiten ihre Sichtweise sachlich darstellen können - nicht polemisch im Sinn von Dieb oder Ehrenmann, wobei eine Seite unbedingt beweisen muss dass die andere unrecht hat. --Irmgard 20:55, 8. Feb 2006 (CET)
- Du hast Recht. Für mich ist es wichtig, dass jemand die Behauptung eines Diebstahls beweist bevor ich diese irgendwo aufnehmen würde. Dir ist es anscheinend gleich. Das war mir eben nicht klar, das ist alles. Wolfgang Uhr 17:16, 9. Feb 2006 (CET)
Hallo Imrgard: Vielleicht noch eine kleine Anmerkung - ist mir gerade so eingefallen. Der Sinaiticus wurde verschenkt an den Zaren, den Schutzpatron des damaligen Klosters. Mit dem Fall des Zarenreiches und dem aufkommenden Kommunismus gelangten die Kommunisten in den Besitz des Textes. Es dürfte kein Zweifel daran bestehen, dass genau an dieser Stelle der Diebstahl stattgefunden hat. Die Engländer haben dann eigentlich einen gestohlenen Codex gekauft. Das war auf der einen Seite richtig, damit haben sie ihn gerettet und auf der anderen Seite problematisch, denn an Gestohlenem kann man kein Eigentum erwerben.
Der Codex war ein Geschenk an den Schutzpatron und damit nach damaligem Verständnis ein Geschenk an die gesamte Orthodoxe Kirche. Damit gehört er heute eigenlich noch der orthodoxen Kirche. Wolfgang Uhr 22:01, 10. Feb 2006 (CET)
Offizielle Erklärung der Deutschen Bibelgesellschaft zu Codex-Sinaiticus-Projekt
Ich habe da einen interessanten Link wo über eine Zusammenarbeit gesprochen wird von der British Library (London), der russischen Nationalbibliothek (St. Petersburg), der Universitätsbibliothek Leipzig und dem Katharinen-Kloster (Sinai).
http://www.dbg.de/article.php?channel=12&article=569
Zitat: "Die Mönche machten die wertvolle Handschrift dem Zaren 1869 zum Geschenk, worauf das Kloster 9000 Rubel als Gegengeschenk erhielt." Es ist also noch nicht einmal so, dass die Mönche nichts bekamen.
Also von geklaut ist da keine Rede ... Wolfgang Uhr 19:59, 9. Feb 2006 (CET)
- 9000 Rubel (äquivalent 800 Pfund) - und später 100'000 Pfund - deshalb habe ich von Trinkgeld gesprochen).
- Ich habe das Wort geklaut nie verwendet, nur du - konkrete Vorwürfe aus der Fachliteratur sind eher "ausgeliehen und nicht zurückgegeben", "bei Verhandlungen über den Tisch gezogen" oder, wie die englische Wikipedia schreibt, "Tischendorf exemplified the buccaneer image of 19th century archaeology in his pursuit of unknown manuscripts to compare with known manuscripts to create his magnum opus". Und hieb- und stichfest beweisen kann man mit diesem Zeitabstand nichts - aber eben auch nicht das Gegenteil. Und es ist eben nicht so, dass es bei der Transaktion überhaupt keine problematischen Aspekte gab. Die Ansichten der Fachleute sind geteilt: Bruce Metzger, Kapazität für neutestamentliche Sprache und Literatur drückt es vorsichtig aus: "Certain aspects of the negotiations leading to the transfer of the codex to the Czar's possession are open to an interpretation that reflects adversely on Tischendorf's candour and good faith with the monks at St. Catherine's. For a recent account intended to exculpate him of blame, see Erhard Lauch's article "Nichts gegen Tischendorf" in "Bekenntnis zur Kirche: Festgabe für Ernst Sommerlath zum 70. Geburtstag (Berlin, c. 1961); for an account that includes a hitherto unknown receipt given by Tischendorf to the authorities at the monastery promising to return the manuscript from St. Petersburg 'to the Holy Confraternity of Sinai at its earliest request' see Ihor Ševčenko's article "New Documents on Tischendorf and the Codex Sinaiticus, published in the journal Scriptorium, xviii (1964) pp 55-80." (Bruce A. Metzger, the Text of the New Testament, it's Transmission, Corruption and Restoration, Oxford University Press, 1992, p45). --Irmgard 00:05, 10. Feb 2006 (CET)
- Ich habe das Wort geklaut nie verwendet
- Die Wikipedia schon. Irgendwo beim Codex-Sinaiticus oder bei Tischendorf hatte es gestanden.
- 9000 Rubel (äquivalent 800 Pfund) - und später 100'000 Pfund
- Der Papst-Golf hat ca. 90.000 Euro gebracht (oder waren es 190.000?) und das Geld kam nicht von einem gläubigen Katholiken sondern von einem Spielcasino. Diese 100.000 Pfund kamen nicht von Christen sondern von einem Museum. Wenn du den Codex heute bei E-Bay versteigern würdest, dann würden sich Stalin im Grabe umdrehen, dass er diesen Text für ein Taschengeld abgegeben hat. Wir haben in den letzten Jahrhunderten eine exorbitante Preissteigerung für Antiquitäten oder scheinbar wertvolle Dinge wie zum Beispiel der Papst-Golf oder auch das Geburtshaus des Papstes. Man könnte sogar ein angefressenes Käsebrot nennen dessen Schimmel mehr oder weniger zufällig das Bild einer Frau zeigt, die natürlich nur die römisch katholische Maria sein kann. Selbst dieses Käsebrot ging für einen sechststelligen Betrag weg.
- 9000 Rubel (äquivalent 800 Pfund) - und später 100'000 Pfund
- Du vergleichst den Preis des Codex aus dem Jahre ca. 1860 und dann 1933. Bei E-Bay schätze ich den möglichen Erlös auf 10.000.000 € und deiner Logik zu Folge haben die Engländer die Kommunisten bestohlen und betrogen.
- Niemand hat was dagegen wenn die Mönche den Text wiederbekommen und damit eine Touristenatraktion mehr haben. Aber sie sollten sich einfach überlegen, was sie da eigentlich tun. Rufmord ist kein christlicher Weg.
- Und noch eines solltest du bedenken. Es wäre für Tischendorf kein Problem gewesen das Orginal nach dem Nachdruck wieder zurückzubringen. Die Nachdrucke - und damit die Vervielfältigungen - waren das wirklich wertvolle an der Arbeit Tischendorfs. Was nutzt ein noch so wertvoller Text unter Glas? Wolfgang Uhr 07:56, 10. Feb 2006 (CET)
Digitalisat, WP:WEB "bevormundende Links"
Microsoft Deutschland und die Universitätsbibliothek Leipzig haben die 43 Leipziger Blätter digitalisiert, zu sehen unter http://www.e-manuscripts.org. Zum Anschauen benötigt man Microsoft Silverlight, weshalb ich es nicht zu den Weblinks geschrieben ab ("Bevormundende Mechanismen" nach WP:WEB), siehe dazu Pressemitteilung, zeit.de -- Cherubino 13:20, 12. Mai 2008 (CEST)
- WP:WEB ist doch recht eindeutig. "Vermeide Links auf Webseiten mit bevormundenden Mechanismen (Popups, Browser-Manipulation, nur auf bestimmten Browsern überhaupt darstellbar, nur per Flash zugänglich, nur bei aktivem JavaScript bedienbar und so weiter). [...] Das Einfügen solcher Links wird als extrem schlechter Stil betrachtet, weil damit Missbrauch der Wikipedia aus unterschiedlichsten Gründen getrieben werden kann. [...]" Schon das sehr weit verbreitete Flash hat es also schwer. Sollte es wirklich ausschließlich um Forschungsförderung gehen, hätte man die 43 Seiten locker auch als größere JPGs anbieten und die Option zum Betrachten mit einem Plugin anbieten können. Es bleibt sicher verdienstvoll, dass die Digitalisierung gefördert wurde und es ist auch üblich, dass der Förderer Bedingungen stellt. So wie das Angebot jetzt ist, bleibt der schale Nachgeschmack, dass hier Forschung benutzt wird, um eine Plugin-Technolgie 'durchzudrücken'. Ich will hier wirklich keinen Editwar starten, sondern eine sachliche Diskussion hier oder auch an allgemeinerer Stelle zu Links auf solch barrierebehafteten Angebote. Das ist leider nicht vollständig rein sachlich zu klären. Wenn der Link also wirklich unverzichtbar sein sollte, soll man ihn wieder ergänzen - und vielleicht hier einige Argumente ergänzen, nicht zuletzt, um späteren Editstreitigkeiten diesbezüglich vorzubeugen. -- Tom Jac 11:37, 26. Mai 2008 (CEST)
Definitive Ausgabe
Was heißt die definitive Ausgabe? Kann man das nicht eindeutiger und besser sagen?--85.179.23.226 21:09, 24. Jul. 2008 (CEST)
Der Codex Sinaiticus ist mit Sicherheit kein "aegyptisches Bibel-Manuskript", sondern ein in altgriechischen Grossbuchstaben geschriebener Text. Besser waere die Einleitung:... dass es sich beim CS um eine von den damaligen griechischen Bewohnern Aegyptens verfasste Bibel handelt. Zusaetzlich ist davon auszugehen dass das verwendete Papyrusmaterial Esel- bzw. Antilopenhaut ist. Quelle: Henry Barclay Swete, The Old Testament in Greek according to the Septuagint.
- "dass das verwendete Papyrusmaterial Esel- bzw. Antilopenhaut ist." - Ein Papyrus aus Eselhaut - hmmm. Ich dachte, Tierhäute würden zu Pergament?--Josef Moser 22:36, 9. Nov. 2009 (CET)
richtig gedacht!Pergament stimmt natuerlich. (nicht signierter Beitrag von 89.210.114.71 (Diskussion | Beiträge) 17:43, 29. Nov. 2009 (CET))
Kontroversen, letzte Zeile
Es steht „... Schenkungsurkunde der Sinaitien an den russischen Zaren aufgefunden...“ Ich kenne mich in der Organisation orientalischer Klöster nicht wirklich aus: Was ist oder sind „Sinaitien“? Ist das ein Fachbegriff oder bloß ein Tippfehler für „Sinaiten“ (Sinaibewohner - ist das aber stilmäßig passend)? Was immer es ist, ich bitte um Erläuterung/Korrektur-- Josef Moser 18:18, 7. Feb. 2009 (CET)
Die Schenkungsurkunde ist die schriftliche Bestaetigung ,dass das Kloster, dh die Sinaiten, den Besitz gegen 9000 Rubel, Aemter und russischen Schutz fuer rumaenischen Landbesitz des Klosters erhalten haben. Sie wurde von allen, auch Tischendorf selbst, in dessen Aufzeichnungen immer wieder erwaehnt, sonst auch von Ahland. Ist es nicht bemerkenswert, dass in der Lebenszeit immer wieder die Echtheit des Codex von Tischendorfs Zeitgenossen diskutiert wurde, und erst nach dem Verkauf des Codex an die Briten- als keine Schenkungsurkunde gefunden wurde - verlautbarte das Kloster die Anklage an Tischendorf. Waehrend seiner Lebzeiten wurden solche Klagen nicht laut. Benutzer: AWS69 29.7.14 (23:58, 29. Jul 2014 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Überarbeitung und Ergänzung der Geschichte des Codex
Innerhalb des Digitalisierungsprojektes des Codex Sinaiticus wurde von den vier beteiligten Institutionen vereinbart, um die Geschichte des Codex zu erforschen, eine objektive historische Darstellung in Auftrag zu geben, die von Autoren geschrieben wird, welche von allen 4 Mitgliedern akzeptiert werden. Damit wurde zum ersten Mal ein Dokument erstellt, das nicht nur schwerpunktmäßig auf den Aufzeichnungen von Tischendorf beruht, sondern das eine gemeinsame Sicht und Interpretation von allen vier beteiligten Seiten darstellt und die Geschichte des Codex - soweit bekannt - vollständig beschreibt. "The following text is a synopsis of the history of the Codex, which has been agreed by all four partners. It is based on the evidence that has been thus far identified and made available to the Project." (http://www.codexsinaiticus.org/en/codex/history.aspx)
Damit sollte der entsprechende Teil des Wikipedia-Artikels über die Geschichte des Codex Sinaiticus überarbeitet und ergänzt werden.
Ich habe den englischen Text, der die gemeinsame Sicht der Projektbeteiligten darstellt, durchgearbeitet und zu einem ersten Änderungsentwurf des Artikels auf meiner Benutzer-Diskussionsseite niedergeschrieben in enger Anlehnung an das o.g. Dokument:
http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Ochmann-HH#Codex_Sinaiticus-_Synopsis
Wenn von dieser Diskussionsseite hier kein Widerspruch kommt, werde ich meinen Vorschlag in den Artikel über den Codex Sinaiticus einfügen, ggf. mit gewünschten Modifikationen. Best Grüße an die vorherigen Autoren -- Ochmann-HH 00:46, 6. Dez. 2010 (CET)
Der Abschnitt "Die Lesarten des Neuen Testamentes"
Dieser Abschnitt ist für den Artikel unwürdig!
Folgende Aussagen stoßen sauer auf: "Benutzt man aber nur die älteren (bzw. jüngeren) Texte bis zum 5. Jahrhundert, und da nur die, die über 50 % biblischen Text enthalten, dann ist dieses Wirrwarr schnell gelichtet."
Da werden willkürlich Textfragmente als irrelevant aussortiert, nur weil sie nicht vollständig sind (also alle Papyrusschnitzelaus dem 2. Jahrhundert oder Evangeliare schnell ins Altpapier). Genauso willkürlich die Grenze 5. Jahrhundert. Warum nicht viertes Jahrhundert oder drittes oder sechstes? Dieser Wirrwar wird seit Jahrhunderten !!! bearbeitet. Wenn man will ist der Codex selbst ein früher Versuch diesen Wirrwar zu lichten. Generationen von Philologen und Theologen bemühen sich um die Klärung dieses Problems und die letztgültige Lösung wird es auch in Zukunft nicht geben. Die Aussage "schnell gelichtet" ist also eine tendenzielle und absolut unangemessene Formulierung.
"es ergeben sich gegenüber A und B noch keine 3000 Abweichungen. Von diesen sind weniger als 300 von Bedeutung"
Auch hier werden wieder völlig willkürlich zum Vergleich zwei! Handschriften herausgepickt (A+B), alle anderen Handschriften haben anscheinend keine Relevanz. Ich schlage mal den Vergleich mit D vor, da kommt eine ganz andere Rechnung auf. Genauso fragwürdig ist die willkürliche Unterscheidung in bedeutende und unbedeutende Abweichungen. Es stört mich auch das wertende "noch".
"Gemessen an der Versanzahl sind das 4 % und somit entsteht ein großer Sicherheitsgrad" Eine seltsame Logik: Ich picke aus 5000 drei Handschriften heraus, dann vergleiche ich sie, von den 3000 Unterschieden lasse ich nur 300 gelten, dann behaupte ich, dass das die Sicherheit des Textes beweist. Ab welchem Prozentsatz ist ein Text eigentlich sicher? Bei 10 % Abweichung, bei 5% Abweichung, bei 1% Abweichung? Klar, je weniger Handschriften ich vergleiche, um so weniger Unterschiede werde ich herausfinden, jetzt suche ich auch noch möglichst zwei, die sich textlich sehr nahestehen (hier Texte des alexandrinischen Typs), vielleicht sogar zwei Abschriften, die auf die selbe Handschrift zurückgeführt werden können und o Wunder, die Abweichungen werden minimal. Wer auch immer einen Blick in den griechischen Text des Nestle-Aland wirft, weiß, dass es fast keinen Satz im Neuen Testament gibt, zu dem es nicht zwei oder mehr Lesarten gibt. Jetzt könnte ich natürlich zum Vergleich die Textausgabe Tischendorfs nehmen und da wären seltsamerweise viel weniger Abweichungen als zu Nestle-Aland. Ich verschweige dann aber mal, dass Tischendorf den Sinaiticus weitgehend zur Grundlage seiner Textausgabe gemacht hat. Natürlich sind nicht alle Lesarten relevant in dem sie den Sinngehalt verändern, aber das darf ich methodisch nicht von vornherein behaupten, sondern erst am Schluß, wenn ich alle Lesarten verglichen habe.
* Bei A fehlt: Matthäus 1,1–25,6; Johannes 6,50–8,52; 2. Korinther 4,13–12,6. * Bei B fehlt: Hebräer 9,14–13,35; 1. und 2. Timotheus; Titus, Philemon; Offenbarung. * Bei C fehlt: 2. Thessalonicher und 2. Johannes und Teile aus allen Büchern des NT.
Dieser Abschnitt ist irrelvant. Welche Abschnitte bei anderen Handschritften fehlen gehört nicht hierher. Die Liste könnte ich zu allen 5.000 Handschriften machen, das hat aber keinerlei Relevanz für den Codex Sinaiticus. Die Lesarten des Neuen Testaments haben einen eigenen Artikel Textkritik des Neuen Testaments
Fazit: tendenziösen, methodisch unhaltbaren und nicht relevanten Abschitt gelöscht.--Giftzwerg 88 00:33, 6. Mär. 2011 (CET)
Ziegenhaut versus Antilopenfell
Im Artikel steht dass der Sinaiticus aus Ziegenhaut ist, da habe ich aber meine Zweifel. Ziegenhaut ist nicht das, was man die erste Wahl nennt. Ziege ist sicher billiger als Kalb und auch nicht so dauerhaft. Ich habe aber eine Quelle und zwar hier, die spricht von Antilopenfell. Nun ist diese Quelle schon hundert Jahre alt, aber vielleicht kennt jemand eine neuere Untersuchung zum Thema und kann das entweder verifizieren oder durch eine neue Quelle ergänzen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:50, 27. Mai 2012 (CEST) Erg:Gregory spricht hier auch von Antilopenfell und nennt dabei Tischendorf, der das als erster vermutet hat. Nun sind die beiden ja ausgesprochene Kenner der alten Schriften und die hätten Ziege vermutlich erkannt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:58, 27. Mai 2012 (CEST)
- Diese Frage scheint Gegenstand der Forschung (gewesen) zu sein, die Formulierung "... sowie die Typen von Tieren, deren Haut als Pergament verwendet wurden ... " scheint dahingehend verstehbar zu sein, daß es auch unterschiedliche Tiere gewesen waren (wäre ja m.E. nicht völlig unsinnig, bei dem Umfang ...). Freundlicher Gruß. +verneig+. Botulph 15:55, 28. Mär. 2015 (CET).
- Danke für den Hinweis. http://www.codex-sinaiticus.net/de/project/conservation_parchment.aspx spricht von Kalb und Wollschaf. Ziege ist damit wohl außen vor.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:23, 28. Mär. 2015 (CET)
- Diese Frage scheint Gegenstand der Forschung (gewesen) zu sein, die Formulierung "... sowie die Typen von Tieren, deren Haut als Pergament verwendet wurden ... " scheint dahingehend verstehbar zu sein, daß es auch unterschiedliche Tiere gewesen waren (wäre ja m.E. nicht völlig unsinnig, bei dem Umfang ...). Freundlicher Gruß. +verneig+. Botulph 15:55, 28. Mär. 2015 (CET).
Webprojekt-Darstellung
Ich habe begonnen, das Webprojekt etwas darzustellen; m.E. ist es sowohl vom Umfang, von der wissenschaftlichen Arbeit und auch von der Bedeutung her hinreichend relevant. Es ist gut dokumentiert; so es gegeben sein möge, werde ich nach und nach an einer Darstellung schreiben. Eine entspr. Änderg der Gliederg ist m.E. angemessen, auch, weil "Transkription und Web-Publikation" eher Folge der Entdeckung als deren Bestandteil sind. Freundlicher Gruß. +verneig+. Botulph 15:55, 28. Mär. 2015 (CET).
Vollständig?
"...und ein vollständiges Neues Testament in altgriechischer Sprache. " steht in der Einleitung. Dann werden im Abschnitt "Test" Lücken in jedem Evangelium aufgelistet. Also, ist es nun vollständig oder fast vollständig? --95.33.149.146 22:57, 4. Feb. 2019 (CET)
- "Vollständig" im Sinne von "alle Bücher des NT sind vetreten". Und die "Lücken" gehen entweder auf Varianten/versehentliche Auslassungen zurück, nicht auf materielle Lücken, anders als im AT. --Qumranhöhle (Diskussion) 08:24, 5. Feb. 2019 (CET)
- Manchmal fehlt auf einer Seite auch eine Ecke oder es ist ein Loch. Das Ms. ist in diesem Sinn trotzdem vollständig, auch wenn irgendwo ein paar Sätze fehlen oder wenn eine Seite nicht mehr lesbar ist.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 09:19, 5. Feb. 2019 (CET)