Diskussion:Sigrid Hunke

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Kopie Anfang:----

Hallo, da Sie mehrmals den Artikel über Sigrid Hunke bearbeitet haben, wollte ich ihnen zur Info den folgenden Link zukommen lassen: http://www.sueddeutsche.de/kultur/skandalbuch-von-sylvain-gouguenheim-der-mittelalter-sarrazin-1.1134165 Es geht um die Vertraunswürdigkeit von Sylvain Gouguenheim, desen Werk viele handwerkliche Fehler beinhaltet. Daher ist seit Zitat in dem Artikel mit vorsict zu geniesen. Gruß Ibel 11:42, 29. Aug. 2011 --IbelIbel 11:43, 29. Aug. 2011 (CEST)

??? Es scheint hier einen Streit zu geben, der offenbar innerhalb eines ganz bestimmten ideologischen Lagers stattfindet. Der Streit Gouguenheim versus Hunke ist erst einmal einseitig, weil Hunke schon tot ist. Hunke ist eindeutig der neurechten bis rechtsextremen Szene zuzuordnen. Ich wüßte wirklich nicht, welche extreme Linke Bewegung in Deutschland sich auf Hunke beziehen würde. Das ist offenbar eine Falschinformation von Gouguenheim oder aber ein Übersetzungsfeheler der Welt. Letztgenannter ist offenbar ebenfalls im rechttsgerichteten Umfeld beheimatet (Islamhasser). Wir haben es hier also mit einem Richtungsstreit innerhalb der Islamophober Ideologien zu tun. Insofern wäre ein direktes Zitat von Gouguenheim, der Hunke zwar zu recht als "Himmler-Freundin" attribuierte in Bezug auf die "Neue Rechte" unglücklich und eventuell durch eine reputablere zu ersetzen. Im aktuellen Text wird jedoch John Vinocur zitiert.--♥ KarlV 12:20, 29. Aug. 2011 (CEST)
Ich löse mal auf: Gougenheim ist einer, der die Geschichte des "jüdisch"-christlichen Abendlandes samt Kreuzzügen und Hexenverbrennungen usw. wohl ganz super toll findet (und dabei ausklammert, dass die Geschichte des Abendlandes auch die Geschichte des Antijudaismus ist). In gewissem Sinne ist das die Folge des europäischen Einigungsprozesses. Gougenheim findet die Moderne natürlich genauso beschissen wie Hunke, aber anders als sie hat er mit dem Gedankengut der Nazis nicht viel am Hut, das ist eher konvergente Evolution. Hunke hingegen ist eher auf dem Ariertrip und assoziiert das Christentum mit dem Judentum, nur dass bei ihr beides auf die Negativschiene rutscht.
Das ist also die klassische Dichotomie zwischen religiöser und völkischer Rechte seit dem 20. Jahrhundert. Normalerweise ist die Neue Rechte ja klug genug, den Religiösen ein bisschen Platz in ihrem Programm zu geben, aber dafür ist Hunke schon zu tot. Und Gougenheim hat offenbar auch kein Interesse daran, ein Bündnis mit der Nouvelle Droite zu schließen. Die Nouvelle Droite ist m.E. auch absolut nicht islamophob, sondern im klassischen Sinne rassistisch. Für die ist der Islam vielmehr das Musterbeispiel dafür, wie man die eigene Geschichte betrachten und sich gegenüber Christen- und Judentum sowie den USA verhalten sollte, nämlich so wie islamistische Fundamentalisten. Deshalb wird es auch auf absehbare Zeit nicht zu einem Schulterschluss zwischen Neuen Rechten und (bürgerlichen) Rechtspopulisten kommen. Müssen die Neurechten halt weiter Rüben auf ihren Rittergütern züchten und ihre Kinder Irmhelm und Rüdigard nennen.--Toter Alter Mann 12:37, 29. Aug. 2011 (CEST) Ach, und auf die Apologetik – egal von welcher Seite – sollte man sich natürlich nicht einlassen. Im derzeitigen Zustand soll offenbar eine geistige Tradition vom Islam zum Rechtsextremismus konstruiert werden. Anders kann ich mir den Raum, den das Thema im Artikel einnimmt, schwer erklären.
So ist es. Anbei noch ein schöner Text auf Französisch von einem Wissenschaftler (Max Lejbowicz, Paris, Sorbonne): „Il y a certes de livre de Sigrid Hunke, Allahs Sonne über dem Abendland; unser arabisches Erbe, Stuttgart, Deutsche Verlags-Anstalt, 1960, traduit en français sous le titre Le soleil d`Allah brille sur l´Occident : notre héritage arabe, Paris, A. Michel, 1963. Gouguenheim, dans une curieuse annexe, qualifie Hunke d´ »amie de Himmler», et insiste sur le fait que «cet ouvrage, qui exalte la supériorité de l´Islam sur le christianisme, est dû à une intellectuelle nazie» (p.203). le livre de Hunke est en effet simpliste et polémique, tout comme celui de Gouguenheim. Celui-ci invite à la comparaison entre les deux livres en donnant comme titre à sa conclusion: «Le soleil d´Apollon illumine l´Occident»; c´est comme s´il voulait montrer qu´il pouvait répondre à une caricature grossière par une autre tout aussi grossière. Si les deux auteurs soutiennent des «thèses» opposées, l´un comme l´autre passe sous silence le rôle primordial joué par les juifs dans échanges intellectuels au Moyen Âge.“ Gruß--♥ KarlV 12:56, 29. Aug. 2011 (CEST)
TAM, sollen wir diesen THread nicht nach Hunke verschieben?--♥ KarlV 13:03, 29. Aug. 2011 (CEST)
Nix dagegen.--Toter Alter Mann 13:06, 29. Aug. 2011 (CEST)

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Aus Oriana Fallaci's Buch „Die Kraft der Vernunft“

Das war sie bereits 1935, als sie mit knapp 22 Jahren eine Diplomarbeit vorlegte, in der es hieß, die rassische Säuberung sei eine der dringlichsten Aufgaben.

Kurz und gut, die Juden gehörten nach Frau Hunkes Meinung so schnell als möglich beseitigt. Sie war nichts anderes im Jahr 1937, als sie, geistige Erbin des Vorzeige-Historikers des nationalsozialistischen Deutschland, Ludwig Ferdinand Clauss, eine Dissertation (Doktorarbeit) schrieb, in der sie Hitler als das „größte Vorbild, dass die Geschichte dem deutschen Volk je geschenkt hat,“ bezeichnet. Sie war es erst recht Anfang der vierziger Jahre, als sie mit ihrer Schwester dem „Germanischen Wissenschaftseinsatz“ der SS zugeteilt wurde, der von Heinrich Himmler [14] konzipierten und geleiteten Organisation zur Germanisierung Nordeuropas. Und ebenso, als in denselben Jahren die Palästinenser und andere Araber den Bündnispakt mit Hitler unterzeichneten und Arafats Onkel, also der Großmufti von Jerusalem, Mohammed Amin al-Husseini, die islamischen SS-Abteilungen paradieren ließ.

Sigrid Hunke war nichts anderes kurz nach dem Krieg, als viele Nazis in Nürnberg vor Gericht gestellt, gehenkt oder zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt wurden. Sie jedoch kam ungeschoren davon. Und erst recht war sie es, als sie 1960 „Allahs Sonne über dem Abendland“ schrieb, das Buch, indem sie unter dem Vorwand, Europa den jüdisch-christlichen Wurzeln zu entreißen, alle Argumente des Dritten Reiches (des Hitlerfaschismus) wieder auffrischte. Einschließlich der These hinsichtlich der Notwendigkeit, sich mit den Arabern zu verbünden, um den britischen Imperialismus zu bekämpfen. (Der Antiamerikanismus jener Zeit hieß Antibritanismus.)

Nichts anderes war sie 1967, als die deutsche Regierung, damals unter Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger, sie auf eine Kulturreise durch die arabischen Länder schickte, auf der sie Vorträge in Aleppo, Algier, Tunis, Tripolis und Kairo hielt, wo das höchste Gericht für islamische Angelegenheiten Sigrid Hunke zum Ehrenmitglied erklärte. Und selbstverständlich war sie es 1990, neun Jahre vor ihrem Tod, als sie für einen islamischen Verlag ihr letztes Buch „Allah ist ganz anders“ (nämlich unvergleichlich) schrieb. (nicht signierter Beitrag von 91.54.170.135 (Diskussion) 03:58, 9. Jan. 2013 (CET))

Entweder das Buch oder die Übersetzung sind grottig. Kann auch beides sein. Fängt bei der Diplomarbeit an, geht weiter über antibritisch = antiamerikanisch, das mit Nürnberg ist Quark. Womit noch nicht aller Unsinn in diesem Text zusammen ist.--Elektrofisch (Diskussion) 12:39, 9. Jan. 2013 (CET)

"Vordenkerin" - Beleg ?

In der Einleitung (Satz 2 von 2) steht

"gilt als ... Vordenkerin der Neuen Rechten"

Im (umgangreichen) Artikel Neue Rechte ist sie nicht erwähnt.

In Sigrid Hunke#Wirkung steht (Satz 1+2 von 4) , ebenfalls unbelegt:

In ihren Büchern entwickelte sie u. a. auch eine Kritik des westlichen Liberalismus, die auch die Neue Rechte in Europa prägte. Diese Kritik hat ihr einige Zustimmung auf der politischen Rechten eingebracht, soweit diese nicht christlich geprägt ist.

Hat jemand reputable Belege dafür, dass sie tatsächlich als ... Vordenkerin der Neuen Rechten gilt ?

So lange das unbelegt ist, sollte es imo nicht in der Einleitung stehen. --Neun-x (Diskussion) 05:08, 26. Mär. 2019 (CET) (Nachtrag: @Toter Alter Mann:, das hast du im März 2011 geschrieben)

Zumindest in einer Publikation der bpb wird sie von der Nürnberger Soziologin Renate Bitzan als "extrem rechts" bezeichnet: [1]--Feliks (Diskussion) 06:37, 26. Mär. 2019 (CET)
  1. Belege für Vordenkerin lassen sich unkompliziert einige finden.
  2. Der Absatz unter „Wirkung“ ist problematisch und sollte überarbeitet werden. Ursprüngliche Formulierung stammt vom 26. Juni 2005 von Benutzer Andrax, der nicht mehr aktiv ist. Die Änderung, wie oben beschrieben, erfolgte am 27. Juni 2005 durch den infinit gesperrten Benutzer Weiße Rose. Daher trifft das Anpingen von Benutzer Toter Alter Mann den Falschen.--KarlV 15:25, 26. Mär. 2019 (CET)

Überarbeitung abgeschlossen - Fließtext hat genugend Belege für die Zusammenfassung in der Einleitung. Falls das nicht reichen sollte, ich habe noch jede Menge!--KarlV 16:51, 26. Mär. 2019 (CET)