Diskussion:Doppelgänger

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Der Dritte Mann ist nicht von Orson Welles, sondern von Carol Reed. Und ein Doppelgänger kommt in dem Film nicht vor.


Wo ist der Doppelgänger in Caspar David Friedrichs Bild "Wanderer über dem Nebelmeer". Gilt hier ein Selbstpotrait in Rückenansicht als Doppelgänger?

--149.216.89.154 17:41, 8. Dez. 2009 (CET)

Double oder Doppelgänger

Der Artikel beschreibt eher das Double und nicht den Doppelgänger.

Der Begriff Doppelgänger bezeichnete ursprünglich eine geisterhafte Erscheinung eines noch lebenden Menschen an einem anderen Ort oder eine Begegnung mit dem eigenen Ebenbild. Beides galt (und gilt vielerorts noch heute) als böses Omen und wird als Vorbote für den nahen Tod gewertet. Wie der Wiedergänger war der Doppelgänger ein beliebtes literarisches Motiv.

In der Umgangssprache wird der Begriff heute als Bezeichnung für das Double genutzt.

Der Artikel sollte diesen Zusammenhang und die ursprüngliche Bedeutung klarer herausstellen. (nicht signierter Beitrag von 217.230.122.31 (Diskussion | Beiträge) 22:57, 21. Mär. 2010 (CET))

Was die fehlende explizite Erwähnung der (altertümlichen) Bedeutung des Doppelgängers als „geisterhafte Erscheinung“ angeht, hast Du sicher recht. Nicht recht zutreffend scheint mir hingegen die Ansicht, der Artikel betrachte hauptsächlich Doubles. Ein Double ist meinem Verständnis nach ein Mensch, der unter bewusster Ausnutzung der Ähnlichkeit anstelle eines anderen Menschen agiert und nicht ein Mensch, der lediglich einem anderen ähnelt. Zwar erwähnt der Artikel auch Doubles, behandelt aber doch ganz allgemein Menschen, die anderen Menschen ähnlich sehen – und dies ist, so meine ich, auch die heutige Belegung des Begriffs des Doppelgängers. Lowenthusio 09:24, 14. Sep. 2010 (CEST)
Ich kann mich dem Einwand nur anschließen. Es geht ja nicht nur um das heutige und landläufige Verständnis vom Doppelgänger. Der Doppelgänger hat eine bestimmte festgelegte Bedeutung in der abendländischen Literatur. Der erwähnte Theodor Storm etwa setzt das Motiv des Doppelgängers in diesem Sinne ein. Er bedeutet auch bei Storm für den Protagonisten den nahenden Tod. Und vielleicht generell mal mit den Traditionen des Geister- und Aberglaubens auseinandersetzen. Siehe hierzu Lutz Röhrich, Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten, oder auch das Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, außerdem kann man mal Claude Lecouteux konsultieren, etwa: Das Reich der Nachtdämonen. Angst und Aberglaube im Mittelalter, oder: Ders., Eine Welt im Abseits. Zur niederen Mythologie und Glaubenswelt des Mittelalters. 87.152.210.81 16:59, 16. Mai 2011 (CEST)
In der englischen Wikipedia wird der Doppelgänger in Jean Paul (Richters) Novelle Siebenkäs als erstes literarisches Zeugnis in der Romantik erwähnt. http://en.wikipedia.org/wiki/Doppelganger Könnte man das auch hier reinsetzen? --Ontologix (Diskussion) 08:52, 10. Jan. 2013 (CET)

Bebilderung

Der doppelte Mooshammer ist ein Mann von ähnlicher Statur mit ähnlicher Kleidung und ähnlicher Haarfarbe/Frisur/Barttracht, aber z.B. sehr unähnlichen Augenbrauen. Also kein Doppelgänger, sondern ein Double. --Feliks 09:50, 24. Feb. 2011 (CET)

Dr.Jekyll Mr. Hide

Die im Artikel gegebene Definition von einem Doppelgänger trifft auf Dr. Jekyll/Mr. Hide auch nicht zu. Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde von Robert Louis Stevenson ist also eigentlich auch kein Beispiel der Verwendung des Doppelgängers in der Literatur.

Grüße -- 141.99.192.170 10:50, 30. Mär. 2012 (CEST)

Stimmt. Hyde ist das Gegenteil eines Doppelgängers: Gleiche Person, sieht anders aus, statt: Andere Person, sieht gleich aus.
Hab's geändert. --Hob (Diskussion) 11:40, 30. Mär. 2012 (CEST)

Erster Satz

Ein Doppelgänger ist eine Person, die einer bestimmten anderen Person im Aussehen so stark ähnelt, dass es zu Verwechslungen ihrer Identität kommen kann.

Man muss aber gar nicht sehr ähnlich aussehen, um verwechselt zu werden. Dadurch wird man aber nicht gleich zum Doppelgänger. --2.246.3.209 21:15, 11. Mai 2015 (CEST)

Doppelgänger im Film

Wenn Doppelgänger in gleicher Szene zu sehen sind, wie wird das technisch gemacht (Menschen klonen gibts ja noch nicht)? --77.4.212.55 22:35, 8. Jul. 2016 (CEST)

Interessante Quelle

Interessante Quelle bezüglich "Doppelgänger-Erlebnis" in der Literatur: Agnes Derjanecz: Das Motiv des Doppelgängers in der deutschen Romantik und im russischen Realismus. Tectum Verlag DE, 2003, ISBN 978-3-828-88563-9, S. 5 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). --Löwenzahnarzt (Sprechstunde) 04:14, 2. Mär. 2019 (CET)