Carl Bianga

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Carl Bianga (* 1930 in Danzig; † 7. August 2015 in Hamburg-Rissen)[1] war ein deutscher Grafiker, Zeichner und Lyriker. Mit seinen handkolorierten Radierungen aus den Jahren 1968 bis 1974 lieferte er einen wichtigen Beitrag zur deutschen Pop Art.

Leben

Von 1951 bis 1960 studierte Bianga an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin unter Hans Jaenisch, Max Kaus, und Wolf Hoffmann, dessen Meisterschüler er in der Radierklasse wurde. Zwischen 1958 und 1960 wurde er Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Anschließend erhielt Bianga, zwischen 1961 und 1968, eine Förderung vom Arbeits-Stipendium der Stadt Berlin. Er lebte bis 1972 in Berlin und zog dann nach Hamburg, wo er bis zu seinem Tod wirkte.

Seine Schwester war die Künstlerin Elisabeth Axmann (* 1934).[2]

Ausstellungsteilnahmen (Auswahl)

Werke in Museen

Veröffentlichungen

  • Wilhelmsruh. Verlag EDITION art-management, Hamburg 1994, ISBN 978-3-929254-01-3.
  • Tambouriner – Verlorenes Austrommeln. Verlag EDITION art-management, Hamburg 1997, ISBN 978-3-929254-07-5.
  • Fenster. Verlag EDITION art-management, Hamburg 2002, ISBN 978-3-929254-17-4.
  • Sandra. Verlag EDITION art-management, Hamburg 2004, ISBN 978-3-929254-25-9.

Literatur

Ausstellungskataloge
  • C. Bianga: Radierungen aus dem Blankeneser Tagebuch und andere Blätter, Galerie Engel, Berlin 1973

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Todesanzeige in Rissener Rundschau vom 12. September 2015, 63. Jg., Nr. 1088, Seite 4.
  2. Elisabeth Axmann. Abgerufen am 3. April 2019.
  3. ArtFacts: Karl Bianga | Artist. Abgerufen am 3. April 2019.
  4. Archivierte Kopie (Memento vom 29. Oktober 2014 im Internet Archive) S. 55
  5. Contemporary German Graphics. In: Contemporary Arts Museum Houston. Abgerufen am 3. April 2019 (amerikanisches Englisch).
  6. "Grosse Kunstausstellung München", Verlag Haus der Kunst, München 1970, S. 66, Ausstellungskatalog Onlineansicht
  7. Brooklyn Museum. Abgerufen am 3. April 2019.
  8. Artists – Museum Folkwang. 18. Mai 2011, abgerufen am 3. April 2019.
  9. a b c d e Archivlink (Memento vom 5. Februar 2013 im Internet Archive)
  10. "Carl Bianga: Sweet Brutalité". Abgerufen am 3. April 2019.