Diskussion:Pfandschlupf

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Pfandschlupf Mehrweg vs. Einweg

Das geschriebene scheint nur für Einwegflaschen (etc) zuzutreffen. Diese Tatsache ist nicht erwähnt.

Auch bei Mehrwegflaschen gibt es Pfandschlupf; Zahlen darüber wären angebracht.

Bastian Friedrich 14:36, 28. Jun 2006 (CEST)

Datum der Angaben? Tatsächliche Daten nach 1.5.2006? Fehler: Getränkeverpackungen muss nicht jeder Händler annehmen. Fehler: Quersubventionierung ist etwas anderes. -Todo 14:14, 29. Jun 2006 (CEST)

der 2. Verweis funktioniert nicht !


Pfandschlupf

Wurde gelöscht: "Auf einen besonders dreisten Fall machte die Deutsche Umwelthilfe am 3. November 2008 aufmerksam: Lidl verkauft Franziskaner Bräu in gefälschten Mehrweg-Flaschen, um das höhere Einwegpfand einzubehalten und das Mehrwegsystem zu schädigen [1]."

Ist es zu ungenau formuliert? Dann hilf mir bitte folgenden Sachverhalt darzustellen: Wenn Franziskaner und Lidl 25cent Einwegpfand einnehmen, und nur 3 von 4 Flaschen zurückgegeben werden, dann machen sie 25% Pfandschlupfgewinn. Dieser Pfandschlupfgewinn ist aber nur so hoch, weil sie die Flaschen als Mehrweg tarnen, und somit die meisten Kunden 8 Cent vom Mehrwegpoolpfand zurückbekommen, damit reduziert sich ihr Verlust also auf 17 Cent, den Rest des Verlustes zahlen die Nutzer des Mehrwegpools, die in der Abfüllerei feststellen, dass es sich nicht um eine wiederbefüllbare Flasche handelt. Ich meine schon, dass dieses Phänomen hier bei Pfandschlupf besprochen werden sollte. Oder warum hat es nichts mit Pfandschlupf zu tun?--IP
Franziskaner und Lidl stimmt jedenfalls nicht, wirklich was kassieren tut nur der Abfüller, die Händler geben das Pfand nur an ihre Kunden weiter. [2] --MrBurns 21:54, 30. Mai 2010 (CEST)
Wahrscheinlich war es einfach nur wertend formuliert. So viel Spaß es auch macht, über Lidl herzuziehen, aber vom POV kann man es als Problem, dass der Unterschied zwischen Einweg und Mehrwegverpackungen nicht ersichtlich ist, auch neutral darstellen. --128.176.37.251 08:46, 25. Aug. 2010 (CEST)
Wenn überhaupt müsste es im Artikel heißen: "Durch Etikettierung von Mehrweg-Flaschen als Einwegpfand-Flaschen ist es möglich, ...". Die Worte "besonders dreisten Fall" haben wohl kaum etwas im Artikel zu suchen. Die Darstellung wer jetzt wodurch Gewinn macht ist mir unklar.--Juliabackhausen 12:48, 25. Aug. 2010 (CEST)
Nach Konsum der Quelle. Lidl ist dabei sowieso nicht dreist, sondern die Verbraucher sind dumm bzw. die Automaten sind schlecht programmiert. Wer genau gewinnt, ist auch hier unklar. Wenn ein Automat eine Flasche scheinbar als Mehrweg erkennt, obwohl es eine Einwegpfandflasche ist, dann kann der Automat intern die Flasche trotzdem als Einwegpfandflasche verbuchen, aber dem Kunden nur Mehrwegpfand auszahlen. In diesem Fall gewinnt der Betreiber des Automaten. So einfach wie es in dem Artikel dargestellt wird, ist es eben nicht. Es gibt ferner nicht "den" Mehrwegpfand-Pool. Unterscheidbare Flaschen werden auch den entsprechenden Abfüllern gutgeschrieben... An einer nicht zurückgegebenen Colaflasche wird niemals Oettinger verdienen... --Juliabackhausen 12:53, 25. Aug. 2010 (CEST)

Gewinner

Wer bekommt eigentlich den Schlupf? Die Händler? Der Großhändler? Oder die Getränkewerke? Oder der Staat? Das fehlt leider im Artikel vollständig. --128.176.37.251 08:46, 25. Aug. 2010 (CEST)

Der Staat bekommt auf jeden Fall die 19% Mehrwertsteuer. Die andere Frage ist wohl kaum zu beantworten, da nicht bekannt ist, wer wem welchen Pfand zahlt. Da in den Automaten die Barcodes gescannt werden und nach Verkäufern verrechnet werden, kann jeweils immer nur Barcode-genau der Pfand verteilt werden. Also die Dachorganisation, die den Barcode ausgibt, auf die wird der Pfand umgerechnet... Also alle Aldi-Flaschen sind eindeutig Aldi zuzuordnen. Während jedoch die Cola-Flascha immer nur "Cola" zuzuordnen ist... Egal ob sie bei der Tankstelle oder bei Sky gekauft wurde... Also ich denke, Sky berechnet jede Colaflasche mit "Cola" ab, ob die nun rein oder rausgeht. Also ist Sky der Pfandschlupf bei "Cola" egal, das ist nur für "Cola" von Interesse, aber wer genau jetzt dahinter steckt und wie die untereinander abrechnen... Außerdem ist ja gar nicht klar, ob Sky nun auf eigene Kosten die Automaten aufstellt und betreibt oder von "Cola" für jede zurückgenommene Flasche eine Gebühr bekommt... --Juliabackhausen 12:48, 25. Aug. 2010 (CEST)
Nein das stimmt so auch wieder nicht. Es wird keine einzelne Organisation abgerechnet. Jeder Hersteller legt offen wie viele Einwegpfandgebinde er herstellt/verkauft, und zahlt dafür jeweils pro Stück 25cent an DPG. Diese schlägt er auf den Preis für den Händler drauf, wodurch er sein Geld zurück kriegt, und der Händler das Pfand bezahlt hat. Dieses wiederum legt er auf den Endkundenpreis mit drauf, der Kunde zahlt sein Pfand. Dieses Geld kriegt er vom Händler zurück beim abgeben, und dieser holt sich sein Geld bei der DPG wieder.
Wenn irgend einer davon profitieren kann, ist es ausschließlich die DPG. Alles anderen reichen das Pfand 1:1 durch bei jeder Transaktion. Nur die DPG hat die gesamte Pfandsumme. --95.88.156.189 00:04, 15. Jul. 2012 (CEST)
(+3J):
Bleibt die entscheidende Frage also auch nach 3 Jahren völlig unbeantwortet. Peinlich. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 08:06, 8. Nov. 2016 (CET)
Dann beantworte ich mal, da ich aus der Branche komme. Der Pfandschlupf bleibt beim sogenannten "Erstinverkehrbringer", das ist meist der Abfüller. Um beim Beispiel zu bleiben: Der Cola-Abfüller kassiert für jede Flasche, die er an den Zwischenhandel verkauft, 25 Cent Pfand. Im Gegenzug zahlt derselbe Cola-Abfüller an alle Rücknehmer das Pfand für jede einzelne Flasche aus, die bei denen in den Automaten geworfen werden, das wird über die EAN-Strichcodes zugeordnet. Werden also weniger Flaschen zurückgegeben als verkauft, bleibt die Differenz beim Abfüller. Weder die DPG noch die Supermärkte behalten etwas ein. --JrgMeyer (Diskussion) 20:18, 15. Nov. 2017 (CET)
Abfüller sind die Kontraktpacker. Vermutlich steht in ihren Kontrakten die Pflicht zur 1:1-Abgabe des Pfandes an den jeweiligen Auftraggeber. Also ist die juristische Person des Getränkeherstellers der Begünstigte. Und eben nicht der Abfüller als Subunternehmer. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 08:41, 16. Nov. 2017 (CET)

Aktualität

Hier ist es ja noch egal, weil es hier eine allgemeine Erklärung/Darstellung ist. Aber diese alte Info ist auch im Abschnitt Dosenpfand#Pfandschlupf gegeben und es macht keinen Sinn, in einen Artikel eine zusätzliche Info zu nehmen, wenn die inzwischen 7 Jahre alt ist. Aber natürlich sollte nicht dort eine aktuelle Info eingepflegt werden und hier unter dem Lemma bleibt der alte Kram :-) sondern hier sollte die beste Information stecken und wer das nachpflegt, könnte dann auch den o.g. Abschnitt aktualisieren. --Zopp (Diskussion) 10:48, 5. Jul. 2013 (CEST)

Fehler im 1. Satz?

Stehe bzw. sitze ich gerade auf meiner Leitung? Oder ist der 1. Satz ganz falsch?

"Der Pfandschlupf ist die Differenz zwischen eingenommenem und nicht wieder ausgezahltem ...pfand ..." Der Schlupf ist doch die Differenz zwischen eingenommenem und ausgezahltem Pfand. Also das nicht wieder ausgezahlte Pfand. Oder? --MiLuZi (Diskussion) 11:54, 17. Apr. 2017 (CEST)

Ja, Du hast Recht. Habe ich soeben korrigiert. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 22:43, 17. Apr. 2017 (CEST)

Vereinfachung? Verfahren?

Zwei Fragen zum Verständnis des Artikels?

  1. Auf welche Vereinfachung bezieht sich der Satz "Nach Expertenschätzungen soll sich der Pfandschlupf durch die Vereinfachung auf 5 % halbiert haben"? Da fehlt doch etwas, oder?
  2. Im zweiten Absatz wird ein Verfahren beschrieben - worum geht es da? Das ist doch das ganz gewöhnliche Verfahren, wie Pfand funktioniert, oder meint das etwas besonderes? Reicht dann nicht der Verweis auf den Artikel Pfand?

Danke für die Aufklärung! --Joachim Weiß (Diskussion) 15:11, 8. Aug. 2019 (CEST)