August Knop

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August Alfred Heinrich Knop (* 25. September 1903 in Boffzen an der Weser; † 28. März 1994 in Bad Wörishofen) war ein deutscher Politiker (NSDAP).

Leben und Wirken

Nach dem Schulbesuch verdiente August Knop seinen Lebensunterhalt als Ingenieur. Im Mai 1925 trat er in die NSDAP ein, in der sich auch seine Brüder Walter Knop und Wilhelm Knop betätigten. In dieser übernahm er 1926 das Amt eines Ortsgruppenleiters. 1929 wurde er NSDAP-Kreisleiter und ab 9. Mai 1931 auch NSDAP-Kreisleiter in Hannover.

1933 wurde Knop Mitglied des Landtages von Braunschweig. In den Jahren 1934 bis 1942 amtierte er als Landrat des Kreises Holzminden. 1941 erfolgte seine Ernennung zum Gauleiterstellvertreter in Süd-Hannover-Braunschweig. 1942 zog Knop im Nachrückverfahren für Hanns Kerrl in den nationalsozialistischen Reichstag ein, dem er bis zum Ende der NS-Herrschaft im Frühjahr 1945 angehörte.

Literatur

  • Beatrix Herlemann, Helga Schatz: Biographisches Lexikon niedersächsischer Parlamentarier 1919–1945 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen. Band 222). Hahnsche Buchhandlung, Hannover 2004, ISBN 3-7752-6022-6, S. 194–195.
  • E. Kienast (Hrsg.): Der Großdeutsche Reichstag 1938, IV. Wahlperiode. R. v. Decker’s Verlag, G. Schenck, Ausgabe Juni, Berlin 1943.
  • Dieter Lent: Knop, August. In: Horst-Rüdiger Jarck, Günter Scheel (Hrsg.): Braunschweigisches Biographisches Lexikon – 19. und 20. Jahrhundert. Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1996, ISBN 3-7752-5838-8, S. 328.
  • Erich Stockhorst: 5000 Köpfe. Wer war was im 3. Reich. Arndt, Kiel 2000, ISBN 3-88741-116-1 (Unveränderter Nachdruck der ersten Auflage von 1967).
  • Joachim Lilla, Martin Döring, Andreas Schulz: Statisten in Uniform: Die Mitglieder des Reichstags 1933–1945. Ein biographisches Handbuch. Unter Einbeziehung der völkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924. Droste, Düsseldorf 2004, ISBN 3-7700-5254-4.