Vilko Ovsenik

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. September 2019 um 19:04 Uhr durch imported>Egidius~dewiki(1790343) (PD-fix, Normdaten korrigiert).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Vilko Ovsenik, 2008

Vilko Ovsenik (* 9. November 1928 in Begunje nahe Bled, Jugoslawien; † 3. August 2017[1]) war ein slowenischer Komponist und Klarinettist.

Leben

Ovsenik war der ältere Bruder von Slavko Avsenik, mit dem er in den 1950er Jahren den Oberkrainer-Sound kreiert hat.

Interessant ist, dass beide Brüder andere Familiennamen aufweisen, obwohl der alte Familienname Ovsenik im Ersten Weltkrieg zu Avsenik geändert wurde. Dies wäre somit der Familienname beider Brüder gewesen, aber der Wille des Vaters war, dass einer davon den ursprünglichen Familiennamen weiterführt, daher hat sich Vilko für die alte Schreibweise entschieden.

An der Musikakademie Ljubljana studierte Ovsenik Klarinette und schloss 1961 ab.

Werke

Ovseniks Kompositionen sind fast gänzlich in Zusammenarbeit mit seinem Bruder Slavko entstanden. Erst nach Auflösung des Ensembles Original Oberkrainer, zu welchem Ovsenik alle Arrangements beigesteuert hat, veröffentlichte er auch Kompositionen, welche zur Gänze seiner Feder entstammen.

Literatur

  • Ida und Karl Lanzmaier, Brigitte Avsenik: Es ist so schön, ein Musikant zu sein. Verlag Avsenik, Begunje 1999, ISBN 961-90656-2-X
  • Urs Marti: 50 Jahre Avsenik-Musik. Verlag Avsenik, Begunje 2003, ISBN 961-90656-4-6

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Nachruf (slowenisch), abgerufen am 9. August 2017