Diskussion:Wir sind das Volk

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Bezug zum Film Taxi Driver / Schauspielernamen

Im Artikel steht:

Auf seinen einsamen Fahrten durch New York entdeckt dieser plötzlich eine Lichtgestalt, die junge Betsy, gespielt von Jodie Foster, die in einem Wahlkampfbüro arbeitet.

Wenn mit Lichtgestalt tatsächlich die Rolle der Betsy gemeint ist, dann ist die Schauspielerin Cybill Shepherd.

Jodie Foster spielt die junge Prostituierte Iris.

--Frankerbunk 21:12, 6. Jan. 2011 (CET)

Lied

Wenn zum Film Taxi Driver ein Bezug genommen wird (auch wenn ich das nicht wirklich verstehe), sollte dann auch nicht auch noch mindestens auf das Lied We Are the People Bezug genommen werden? --Pilettes 11:42, 7. Okt. 2011 (CEST)

Hallo, m.E. gehört die Erwähnung des Filmes Taxi Driver nicht in diesen Artikel. Ob mit der englischen Parole "We are the people" in Filmen oder Liedern überhaupt die deutsche Parole gemeint ist wird im Wikipedia-Artikel nicht belegt. Dieser Wikipedia-Artikel bezieht sich auf die deutschsprachige Parole. Daher sollt der Erwähnung des Filmes Taxi Driver entfernt werden, falls es keine Sekundärquelle gibt, --Rosenkohl 12:11, 7. Okt. 2011 (CEST)

Hallo es gibt in einem Berliner Musikprojekt der Gruppe JAX den Song "Wir sind das Volk" in einem Musikprojekt, das Freiheit und People Power in verschiedenen Sprachen besingt und Bezug auf aktuelle Eereignisse (Iran, Arabischer Frühling) nimmt. www.jaxmusic.de (nicht signierter Beitrag von 85.178.155.228 (Diskussion) 10:48, 29. Okt. 2011 (CEST))

Die Zeile aus Taxi Driver bezieht sich wohl auf das in den USA populäre "Früchte des Zorns" Zitat: „Die Reichen, weißt Du, die kommen und gehen, sie sterben […]. Aber wir sind nicht totzukriegen. […] Uns wird es immer geben, Pa, denn wir sind das Volk.“ (… ’cos we’re the people.)

Tendenziöse Einleitung

Die [Änderung] der Einleitung von:

>>"Wir sind das Volk" ist eine Parole, die in Deutschland mehrfach anlässlich politischer Umbruchsituationen aufgekommen ist<<

hin zu:

>>"Wir sind das Volk" ist eine Parole, die in Deutschland mehrfach anlässlich politischer Umbruchsituationen aufgekommen ist, aber auch im Ausland bekannt ist<<,

offenbar vor allem um die Erwähnung des ausländischen englischsprachigen US-amerikanischen Filmes Taxi Driver zu rechtfertigen, hin zu:

>>"Wir sind das Volk" ist eine Parole, die die Demonstranten während der Montagsdemonstrationen 1989/1990 in der DDR als Sprechchor riefen und die auch heute nichts an Ihrer Bedeutung verloren hat<<

ist nicht neutral, denn es

  • handelt sich nicht nur und nicht in erste Linie um die Demonstrationen 1989 und 1990, sondern es gibt einige spätere und merhrere wichtige frühere Verwendungen
  • wird von einer angeblichen "Bedetung" schwadroniert, ohne zu sagen was mit "Bedeutung" gemeint ist.

--Rosenkohl 12:11, 7. Okt. 2011 (CEST)

Abschnitte "Nutzung in der Gegenwart"

Sorry Du hast die viel Mühe gegeben, aber dies ist eine Enzyklopädie. Du Horst Gruetzke

  • interpretierst den "Arabischen Frühling" als "Aufbegehren der Völker" bzw. inhaltlich als "Wir sind das Volk",
  • interpretierst die Bewegung 2011 in Madrid, Griechendladn, Portugal, Paris oder Berlin als "Wir sind das Volk",
  • bewirbst den irrelevanten Verein "Bürger in Bewegung- für eine andere Welt"

Eine Enzyklopädie fußt aber nicht auf den Interpretationen und Absichten einzelner, sondern ausschließlich auf der relevanten Sekundärliteratur.

Dieser Artikel behandelt die historische Verwendung der deutschsprachigen Parole "Wir sind das Volk", nichts anderes, --Rosenkohl 15:02, 28. Dez. 2011 (CET)

    • der artikel ist von mir.... und wutrde aufgrund einer negativen i netrecherche zum 20. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigungsrevolte erstellt.... sollten andere Revolten oder Revolutionen--gleichen Slogan genutzt haben...sollten verlinkte Eigenartikel erstellt werden....--Markoz 01:05, 30. Dez. 2011 (CET)

marke angemeldet

wir sind das volk ist seit 12.03.2002 eine eingetragene wortmarke beim deutschen patentamt münchen − registernummer ( 3021262 (nicht signierter Beitrag von 93.104.85.8 (Diskussion) 14:28, 1. Apr. 2012 (CEST))

Volkssouverän

Hallo, nach m.E. sollte der Textabschnitt zur Wendezeit in der DDR unbedingt auf die eigentliche Bedeutung der damaligen Verwendung des Ausrufs eingehen. Die Selbstfeststellung der Demonstranten "WIR sind das Volk" verwies auch auf eine Situation in welcher einerseits eine Volksplizei, und eine Volksarmee existierten und eine Vielzahl der Einwohner des Landes in Volkseigenen Betrieben arbeitete. Andererseits verfügte darüber jedoch eine vom Volk nicht ernsthaft wähl- oder abwählbare Clique praktisch allein. Das "Volks-"-Präfix war somit eine allgegenwärtige jedoch leere Worthülse, die Gemeineigentum suggerierte doch tatsächlich bedeutete, dass eine Institution in der DDR zwar sehr wohl unter staatlicher Kontrolle stand, diese Kontrolle aber eben nicht beim Volk lag. Somit war das Skandieren von "Wir sind das Volk" die gut verständliche Feststellung undemokratischer und korrupter Zustände in der DDR und hierin lag einerseits die politische Brisanz andererseits auch die Erfolgsformel der Parole. --Wiki rorz (Diskussion) 12:36, 3. Jul. 2012 (CEST)

Ich finde das überflüssig

Ich finde das so was nicht in die Wiki gehört, ein Ausspruch "Wir sind das Volk" finde ich irgendwie überflüssig und sollten nicht hier erwähnt werden, der Begriff ist mehrdeutig. Man sollte erst mal schauen, wieviele sich bei den damaligen Demos beteiligt haben, ich denke das war nicht das ganze Volk der DDR. --Martin (Diskussion) 19:50, 18. Sep. 2012 (CEST)

Wer außer dir behauptet noch, vor allem welcher namhafte Wissenschaftler (!), dass der Ausspruch „irgendwie überflüssig“ sei, und mit welcher nachvollziehbaren Begründung? Inwiefern soll der Begriff mehrdeutig sein, sprich in welchem wissenschaftlich brauchbaren Bezug wird er noch verwendet? Wo wird behauptet, dass sich „das ganze Volk der DDR“ daran (an den Demos oder dem Spruch/Motto?) beteiligt hätte? Ich lese davon jedenfalls nichts im Artikel. --Benatrevqre …?! 10:58, 20. Sep. 2012 (CEST)
Man muss nicht immer alles gleich belegen, es ist meine Meinung das der Begriff überflüssig und mehrdeutig ist und das muss reichen ;)--Martin (Diskussion) 19:53, 21. Sep. 2012 (CEST)
Es ist in der Geschichte nicht oft vorgekommen, dass vier Worte in ständiger Wiederholung ausgerufen von einer Demonstrantenmasse ausreichten um eine Diktatur zu stürzen...daher ist ein Artikel hierzu..mehr als angesagt!--Markoz (Diskussion) 21:46, 21. Sep. 2012 (CEST)
Nie im Leben ist die DDR gefallen, nur weil das Volk auf die Straße gegangen sind, die waren einfach nur pleite und wollten zur BRD
Bewiesen ist es jedenfalls nicht, dass die vier Worte die Diktatur gestürzt haben.
Zu guter Letzt halte ich nichts von Völkern, denn wir sind alles nur Menschen und Staaten sind künstliche Einschränkungen MfG --Martin (Diskussion) 23:17, 23. Sep. 2012 (CEST)
Der Staat war zwar pleite, aber das regierende SED-Regime wollte ganz bestimmt nicht zur Bundesrepublik. Die DDR ist untergegangen, weil die Volkskammer dies mehrheitlich beschlossen hatte. Und die Volkskammerabgeordneten wurden in freier, demokratischer Wahl vom Volk gewählt. In der Fachliteratur jedenfalls kommt dem Spruch „Wir sind das Volk“ eine erwähnenswerte und damit relevante Bedeutung zu:
„So mündete die unabhängige Friedensbewegung in der DDR schließlich in die Bewegung aller Bürger ein, die im Herbst 1989 auf die Straße gingen und riefen: "Wir sind das Volk!" […], sie wurde und war die Vorstufe zur friedlichen, unblutigen Revolution aller Bürger, die im November 1989 der SED-Diktatur ein Ende machte.“ (Zit. n. Armin Boyens, „Geteilter Friede“, in: Heiner Timmermann (Hrsg.), Diktaturen in Europa im 20. Jahrhundert – der Fall DDR, 1996, S. 421 ff., hier S. 431)
Dass es Staatsvölker gibt, ist zudem ein unbestreitbarer Fakt. --Benatrevqre …?! 12:33, 24. Sep. 2012 (CEST)

andere/frühere Verwendungen und Populismusvorwurf

Ich komme gerade vom Artikel Wir sind ein Volk, auf dessen Disk jemand den (unsinnigen) Vorschlag brachte, auch Theodor Herzls "Wir sind ein Volk" aus seinen Schriften in den dortigen Artikel mit einzubauen, was mit dem Hinweis der zufälligen Wortgleichheit aber fehlenden Zusammenhangs abgelehnt wurde.

Deshalb erstaunt es mich, hier im Artikel genau das zu finden: andere Beispiele für die Verwendung des (zufällig) gleichen Wortlautes, ohne daß es einen tatsächlichen Zusammenhang gäbe. Die DDR-Bürger haben sich damals nicht auf einen Ausspruch Robespierres, Freiligraths, oder Heideggers, oder irgendeinen Film bezogen, so daß hier verschiedeses im gleichen Artikel behandelt wird, was nichts miteinander zu tun hat.


Auch der Schlußsatz im Artikel ..

Der 2004 mit diesen und ähnlichen Slogans ausgedrückten Polarisierung zwischen gerecht und ungerecht behandelten Bürgern wird die Wirkung zugeschrieben, Identität unter den Protestierenden zu stiften. Die Slogans sind als populistisch kritisiert worden, weil sie sich im Namen des Interesses einer Teilgruppe Volkssouveränität anmaßen und zudem auch die Legitimität der ordentlich gewählten Bundesregierung in Zweifel ziehen würden.

.. erschließt sich mir nicht, denn es wird ausdrücklich die Verwendung durch eine sich äußernde Minderheit (bei schweigender Mehrheit, woraus man weder "pro", noch "kontra" ableiten kann) im Jahr 2004 kritisiert, und gleich "Anmaßung", gar fast umstürzlerische Tendenzen unterstellt, was mir doch arg übertrieben erscheint. Der gleiche Spruch, 1989 gerufen, wird nicht so bewertet, obwohl auch damals nicht die Mehrheit des Volkes auf der Straße war. Entscheidend sollte eigentlich nicht sein, ob sich EIN Beleg für so eine Ansicht finden läßt, sondern ob diese Ansicht verbreitet war, ob sie allgemeiner Konsens war. Ich zumindest lese hier zum ersten mal von einer derartigen Interpretation. Die gleiche Argumentation könnte man auf jede Demonstration anwenden, was einfach nur absurd wäre.

Mein Vorschlag wäre daher, sowohl die (zusammenhanglosen) Zitate, als auch diesen letzten Satz zu entfernen. --92.231.187.131 03:15, 26. Feb. 2014 (CET)

Thematische Überschneidung

Das ist doch im Prinzip das selbe wie im Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Wir_sind_ein_Volk oder nicht? (nicht signierter Beitrag von 217.224.195.119 (Diskussion) 17:44, 2. Aug. 2015 (CEST))

Verwendung bei Pegida

Bei den Pegida-Demonstrationen wurde der Spruch "Wir sind das Volk" häufiger in einer anderen Absicht verwendet. Sollte das auch rein? --Honza (Diskussion) 14:54, 30. Okt. 2015 (CET)

SINN von "Wir sind das Volk" im Artikel nicht erwähnt

Eine Demokratie zeichnet sich dadurch aus, dass das STAATSVOLK (alle mit Staatsbürgerschaft) der SOUVERÄN ist (und nicht ein Kaiser, ein König und auch nicht ein Bundeskanzler oder ein Bundespräsident). Das steht so im GG und am Reichstagsgebäude "Dem deutschen Volke". Für die BRD alle mit deutscher Staatsangehörigkeit. Und NUR die. Nicht "die Menschen in Deutschland" oder "die Bevölkerung" wie Politiker immer wieder sagen, zB Merkel. In der DDR war also gemeint "wir sind der Souverän" - und Pegida verwendet das auch so. "Ihr da oben seid in unserem Auftrag als unsere Interessenvertreter gewählt." Das ist gemeint. "Hört uns zu, ändert euer Handeln." Jeder mit deutscher Staatsangehörigkeit (in der BRD ca. 68 Mill. gegenüber 14 Mill. ohne dt. Staatsangehörigkeit) kann sich zu diesem politischen Begriff Staatsvolk (so ist Volk in diesem Kontext gemeint) zählen; auch Linke, aber die lehnen ja üblicherweise den Begriff Volk ab und wollen nur von Bevölkerung (kein GG-Begriff, kein politischer Begriff) sprechen. Und nicht "alle" (= die Bevölkerung) wie Merkel anlässlich des 3. Oktobers sagt, sollten den Ausspruch verwenden (tagesschau.de/inland/merkel-sachsen-101.html): "Wir haben eine Ordnung, in der jeder das Recht hat, frei seine Meinung zu sagen, zu demonstrieren. Und deshalb muss man sagen: Alle sind das Volk." Ausländer dürfen juristisch gesehen eigentlich gar nicht demonstrieren, auch wenn man sie in der Praxis meist gewähren lässt. Bitte den Artikel entsprechend zurechtrücken + ergänzen. --161.202.206.102 17:36, 1. Okt. 2016 (CEST)

Art. 20, Abs. 2 GG "Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus." --185.24.68.69 01:38, 2. Okt. 2016 (CEST)

Aktuelle Verwendung durch die politische Rechte

Am 13. August 2018 zeigte die ARD einen Film mit dem Titel: „Wer ist das Volk?“ ([1]). Interessant ist in diesem Zusammenhang das Porträt eines 54-jährigen arbeitslosen Cottbusers:

[…] Moderatorin: Dreißig Jahre nach dem Mauerfall sei es nun wieder Zeit, gegen die Regierung auf die Straße zu gehen, findet [der Porträtierte]. Bei den Kundgebungen von „Zukunft Heimat“ fühlt er sich gehört. Er hofft auf eine ähnliche Dynamik wie zur Wendezeit.
Porträtierter: Das erinnert mich sehr an die Montagsdemos, die man früher immer im Fernsehen gesehen hat. Ich denke, so ist der Anfang. Das fängt klein an, und wenn das wirklich ein Flächenbrand wird, dann kann das das ganze Land erfassen. Und dann sitzen die da oben nicht mehr so sicher.
Moderatorin: Damals gingen die Menschen auf die Straße, um eine Diktatur zu stürzen; heute leben wir in einer Demokratie. Wollen Sie die abschaffen?
Porträtierter: Sie soll ja nicht ganz abgeschafft werden, die Demokratie, die muss sich nur verändern. Die muss näher zum Volk kommen. […]
Moderatorin: Auf den Kundgebungen, an denen [der Porträtierte] teilnimmt, wird der Ruf der Montagsdemos von '89 aufgegriffen: „Wir sind das Volk!“. Doch: Wer ist das Volk? 
Porträtierter: Deutsche Staatsbürger. Ganz klar. Deutsche Staatsbürger.
Moderatorin: Und der gut situierte Flüchtling, der ist es nicht?
Porträtierter: Wenn er sich gut angepasst hat, und das können ja viele, gehört er auch dazu. […] Wir gehen ja auch zum Griechen essen, zum Türken oder was wir haben. […] Warum nicht? […] 

--CorradoX (Diskussion) 19:04, 2. Sep. 2018 (CEST)

Angesichts der Gesellschaft, in die sich der Porträtierte begeben hat und deren „Argumente“ er mehr oder weniger unreflektiert reproduziert, wirkt seine letzte Aussage in dem oben zitierten Ausschnitt merkwürdig „brav“ in dem Sinn, dass er als nicht ganz unintelligenter Mensch weiß, was von ihm erwartet wird (nämlich, dass er „Volk“ nicht völkisch-ethnisch, sondern im Sinne von „Demos“ interpretiert).
Mit dem Umstand, dass in einer repräsentativen Demokratie die Mehrheit der Wähler bestimmt, von wem das Land regiert wird, kommt er allerdings offenbar nicht zurecht. „Das Volk“, dem sich die Regierenden annähern sollen (als Masse von Menschen, die alle dasselbe wollen), gibt es in pluralistischen Gesellschaften nicht. Auch das versteht der Porträtierte nicht. --CorradoX (Diskussion) 08:27, 3. Sep. 2018 (CEST)

Verwendung von Rechtsextremen seit mindestens 2007

Die Parole "Wir sind das Volk" wir schon länger von Rechtsextremen verwendet als 2014. Im Dokumentarfilm "Roots Germania" von 2007 findet sich mehr oder weniger zufällig eine Stelle: https://www.youtube.com/watch?v=dS1MLP4_-vw&t=2503 --37.5.245.93 21:51, 2. Nov. 2019 (CET)