Benutzer:DomenikaBo/Himmelsbrief Ergänzungen

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Text vom Originalartikel, den ich gelöscht habe, weil er nicht zu belegen ist.

So wird davon berichtet, dass auf wundersame Weise vom Erzengel Michael überbracht wurde. EN?

Jeder, der eine Kopie dieses Briefs bei sich trägt oder in seinem Haus aufbewahrt, soll vor Unwetter geschützt sein, alle Feinde überwinden und Gottes Gunst wiedererlangen. EN?

Im Mittelalter waren Himmelsbriefe besonders weit verbreitet. EN?



https://libwww.freelibrary.org/digital/item/6869 Himmelsbrief mit Text Cool zum reinzoomen: http://libwww.freelibrary.org/digital/item/zoom/6869


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Stichwort nachgucken: Breverl


Baustelle

diverse Zitate

GÖTTLICHE HERKUNFT

Ich sage euch, daß Jesus Christus den Brief geschrieben hat, wer dieses nicht glauben will und dem widerspricht, der ist verlassen, […]. [1]

[…], wer das aber nicht glaubt, der soll sterben. [2]


HERKUNFT Dieser Brief ist vom Himmel gefallen und in Holstein gefunden worden 1774, er war mit goldenen Buchstaben geschrieben, schwebte über die Taufe gehalten[344] zu Rudena. Wie man ihn ergreifen wollte, wich er zurück, bis 1794 sich Jemand den Gedanken machte, ihn abzuschreiben und der Welt ihn mitzutheilen; [1]


und wer nicht glaubt, der soll des Todes sterben, bekehret euch, sonst werdet ihr vergeblich gestraft, denn werde ich euch bestrafen am jüngsten Tag, so ihr keine Antwort geben könnt, ein jeglicher über seine Sünde. [1]


Im Namen Gottes des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes. [1]

Alles durch den Befehl des Engels Michaels, im Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes. [2]



Ich weiß nicht, ob das ein Roman ist oder ein Bericht oder was?

https://www.zeit.de/1997/50/D-Day_1347_Die_Invasion_des_Schwarzen_Todes/komplettansicht D-Day 1347: Die Invasion des Schwarzen Todes Die Folgen jener Jahrhundertkatastrophe wirken sich bis in die Gegenwart aus Von Klaus Schulte-van Pol 5. Dezember 1997 Quelle: DIE ZEIT, 50/1997

FÜR DEN ARTIKEL In der Zeit ab 1347, in der die Pest in Europa grassierte, wurden Himmelsbriefe von den paar lesekundigen Bürgern öffentlich verlesen. Die Kirche war nicht begeistert von den Laien, die ihnen mit Heilversprechen ins Handwerk pfuschten.

MEINE NOTIZ Geht um die Pest schweren Pestepidemie in Europa, die 1347 begann, dem „Schwarzen Tod“ https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Pest

TEXT Dabei wurde der "Himmelsbrief" verlesen, von dem es hieß, ein Engel habe ihn in Jerusalem auf dem Altar einer Kirche niedergelegt. Er forderte die Einhaltung der Fastengebote, rief zur Buße auf und warnte vor Gottes Zorn.

Der Text war eine alte, im Kampf um verirrte Seelen bewährte Waffe, die schon in früheren Krisen zum Einsatz gekommen war. Um Hinweise auf die Schrecken der Zeit ergänzt, erschütterte er die Zuhörer noch immer.

Was die Chroniken über die ersten Bruderschaften der Geißler berichten, legt den Schluß nahe, daß sie sich aus der dünnen Schicht wohlhabender Stadtbürger rekrutierten, die über Barmittel verfügten, und das Ritual um den "Himmelsbrief" beweist, daß einige von ihnen zu den ganz wenigen gehörten, die lesen konnten. Natürlich waren die Vertreter der Kirche wenig erbaut von den "blutigen Laien", die ihnen mit Heilsversprechungen in ihr Handwerk pfuschten, aber es gab auch einzelne Priester, die den Büßern ihre Kirchen öffneten und die Geißelungen mit Glockengeläut begleiteten.




PDF Andreas Rauchegger

Quelle: [3]

Quelle short: [3]


Literaturwünsche

  • Lexikon für Theologie und Kirche. Bd. 2, Sp. 690. Herder, Freiburg 1993, ISBN 3-451-22002-4
  • Hans Günther Bickert / Norbert Nail: Das Wirtshaus an der Lahn: Der legendäre „Gasthof zum Schützenpfuhl“ in Marburg und seine Gäste. Mit einem Beitrag über „Himmelsbriefe“. Marburg: Büchner-Verlag 2019, ISBN 978-3-96317-166-6
  • Sagen, Märchen und Gebräuche aus Mecklenburg. Bd 2: Gebräuche und Aberglaube. (Kt.). Verfasser: Bartsch, Karl. 1880. Standort: Universitätsbibliothek (000). Signatur: VIIe C 586 wlc, 2. Buchnummer:23966980
  • Wörterbuch der deutschen Volkskunde / begr. von Oswald A. Erich. Neu bearb. von Richard Beitl. 1974. ISBN 3-520-12703-2
  • Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens / hrsg. von Hanns Bächtold-Stäubli. Teil: 4. Hieb- und stichfest - Knistern. Ausgabe: Nachdr. der Ausg. Berlin [u.a.], 1932. Berlin : de Gruyter, 1987
  • Der alte Gasthof zum Schützenpfuhl in Marburg : "Es stand ein Wirtshaus an der Lahn ..." ; mit einem Beitrag über "Himmelsbriefe" / Hans Günther Bickert ; Norbert Nail. Marburg : Rathaus-Verl., 2008. ISBN 978-3-923820-90-0
  • Der Himmelsbrief : ein Beitrag zur allgemeinen Religionsgeschichte / von R. Stübe. Tübingen : Mohr, 1918. Standort: Universitätsbibliothek (000). Signatur: 001 LCZ Gl 140. Buchnummer: 66514994
  • Wider die Himmelsbriefe : ein Beitrag zur religiösen Volkskunde / V. G. Kirchner. Leipzig : Volger, 1908. Standort: Universitätsbibliothek (000). Signatur: 001 LCZ Gl 253. Buchnummer: 66561844 (Seite 64 ff)
  • Braunschweigisches Magazin, Nr. 11. Wolfenbüttel 1906 (Seite 131)
  • Geißler in Thüringen : die Entstehung einer spätmittelalterlichen Häresie / Ingrid Würth. Berlin : Akad.-Verl., 2012. Standort: Universitätsbibliothek (000). Signatur: 070 8 2012/11659. Buchnummer: 55241767
  • Bernhard Schnell, 'Himmelsbrief', in: 2VL 4 (1983), Sp. 28-33 + 2VL 11 (2004), Sp. 675, hier Bd. 4, Sp. 31f. (III.1.).
  • Ansehen: http://www.handschriftencensus.de/6051 Marburg, Universitätsbibl., Mscr. 76, Codex 152 Blätter. Bl. 146r-149r = 'Himmelsbrief' ('Jerusalem-Version')




Google Blick ins buch: Religiöse Bilderbogen aus Neuruppin: eine Untersuchung zur Frömmigkeit im 19. Jahrhundert. S. 219 und 220 https://books.google.de/books?id=YJAzT07VslIC&pg=PA219&lpg=PA219&dq=Himmelsbrief&source=bl&ots=wbMVn7Loh-&sig=ACfU3U3CrCAxbinSGkvlPnG3lW6P_ljUXg&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjJov_m-vnnAhUR2aQKHfWkDGA4FBDoATAEegQIChAB#v=onepage&q=Himmelsbrief&f=false

  1. a b c d Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen graf.
  2. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen bartsch.
  3. a b Andreas Rauchegger: Himmelsbriefe und Kettengebete. Ein kulturwissenschaftlich-ethnologischer Beitrag zum Phänomen der magisch-religiösen Kettenbriefe. In: Tiroler Landesmuseen-Betriebsges.m.b.H. Innsbruck (Hrsg.): Wissenschaftliches Jahrbuch der Tiroler Landesmuseen. Nr. 6. Studienverlag Ges.m.b.H., 2013, ISSN 0379-0231, S. 245–255 (zobodat.at [PDF; abgerufen am 4. März 2020]).