Diskussion:Nibelungentreue

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Bezugspunkt

Ich denke der Bezugspunkt zur Sage ist schlicht und einfach ein Deutschnationales Element. Immerhin stellt die Nibelungensage eine 'der' deutschen Mythen schlechthin dar. --Hagenk 18:20, 25. Mai 2006 (CEST)

Erklärungen

So mancher wird sich vielleicht wundern, dass ich das NL "Roman" anstatt "Epos" nenne. Dies liegt daran, dass ich persönlich das Werk als Kriemhild- bzw. Hagen-Roman lese (und die Frage der Gattungsbezeichnung ist ja nicht entschieden). Wenn jemand das ändern möchte, darf er das tun, ich häng in diesem Fall nicht dran. Ein gleiches gilt für die Übersetzung: Die alte von de Boor ist natürlich in modernen Forschungszusammenhängen nicht mehr gebräuchlich. Sie schien mir hier aber besser zu passen. Auch hier darf man gerne eine andere Übersetzung anfertigen oder verwenden. Gruß, --Anonymus Nr.: 217.184.25.67 19:27, 19. Sep 2006 (CEST)

Treue?

Um seine persönliche Rache an Kriemhild zu vollenden und zu vermeiden, dass sie vielleicht doch von Gunther die Lage ihres Nibelungenhorts erfährt, provoziert Hagen Kriemhild, ihn erschlagen zu lassen und triumphiert, dass jetzt nur Gott und er die Lage kennt. Eine sonderbare Treue eines Gefolgsmannes. -- nicht signierter Beitrag von 84.148.99.50 14:23, 28. Apr. 2007‎ (CEST)

Rüdiger von Bechelaren

Zeigt sich das Dilemma der Nibelungentreue nicht auch in besonderem Maße im inneren Konflikt des Rüdiger?--77.177.116.63 22:55, 2. Jul. 2007 (CEST)

Sehr richtig.

Textausgaben des Nibelungenliedes hier als Literatur?

Es gibt viele Ausgaben des Nibelungenliedes. Im dortigen Artikel sind sie nachzuschlagen. Ich sehe keinen Sinn darin, dass wir hier bei diesem speziellen Thema nun nach und nach eine lange - vielleicht dieselbe - Liste von Textausgaben zusammenstellen. Hier sollte Literatur nur insoweit genannt werden, als darin speziell zum Thema "Nibelungentreue" etwas Wesentliches gesagt wird. Das, nämlich auf welchen Seiten, sollte hier dazugeschrieben werden. Soweit das nicht geschieht, würde ich diese Textausgaben hier wieder löschen. -- Graf-Stuhlhofer 12:38, 17. Jan. 2012 (CET)

Journalistisches Schlagwort

Es liest sich so, als ob der Begriff heute abgehoben und kaum noch verwendet wird, aber auch der heutige Journalismus - und da mögen suchende Leser einsteigen - verwendet den Begriff: Politik, Fussball you name it... GEEZERnil nisi bene 18:34, 3. Jun. 2012 (CEST)


Die "Nibelungentreue" ist im politischen Raum ein stehender Begriff für eine unsinnige, über das normale Maß hinausgehende und nicht das eigene Interesse prüfende Form der Treue, also der opferbereiten Solidarität.--Michaoje (Diskussion) 23:20, 5. Okt. 2012 (CEST)

Was ist denn ein "normales" Maß? Heißt es nicht "... bis daß der Tod Euch scheidet"? (nicht signierter Beitrag von 91.64.52.125 (Diskussion) 23:25, 4. Mai 2015 (CEST))

Nibelungentreue in der Zeit des Nationalsozialismus

Ich finde den Hinweis auf Hitlers Verrücktheiten hier unter diesem Stichwort nicht wirklich notwendig. Hitler scheint von seiner Opernleidenschaft mißgeleitet worden zu sein, sein Umgang mit Krieg und seinem Volk in der Schlußphase des II. Weltkrieges weist darauf hin. Vielleicht sollte man dies streichen oder kürzen.--Michaoje (Diskussion) 23:29, 5. Okt. 2012 (CEST)

Alternativer Blickwinkel

"Ich würde gerne mal kurz darauf hinweisen, dass Nibelungen die 'Nebelhaftigen Geisterwesen' waren, die Siegfried vor die Wahl stellten. Nibelungentreue kann man also auch so verstehen, dass man der wahren Sache treu bleibt, statt sich von materialistischen Verlockungen auf den sprichwörtlich zum Scheitern verurteilten Weg locken zu lassen.

Nibelungentreu hätte Siegfried also nichts vom Schatz genommen und hätte demnach ganz anders gelebt. Dies blickt auf die Fakten, statt akademische Interpretationen einfach mal, nahezu zwanghaft, als zutreffend hinzunehmen." Quelle: Andre` Michael Pietroschek, weil sich ja sonst keiner aufrafft. --109.46.116.225 05:03, 1. Dez. 2012 (CET)Pietroschek, 01.12.2012

Verfehlter Artikel

Bis auf den kurzen, zum Rest des Artikels überhaupt nicht passenden Einschub Bezug zur Nibelungensage beschreibt der Artikel eigentlich nicht den Begriff der Nibelungentreue, sondern ist praktisch nur ein Wörterbucheintrag zum Wörtchen Treue, mit einem für Wiktionary phantastisch-übergriffigen Abschluß, der dann noch den SS-Spruch da irgendwie mit reinwürgt, wegen der bloßen Assoziation mit Treue, Nationalismus, Militarismus, wagnerschem Rassenwahn usw. Schon allein der etymologische Beitrag in der Einleitung ist in diesem Artikel völlig deplatziert, da der erklärungsbedürftige Begriff eben nicht die allgemeine (wenn auch durchaus fragwürdige) Treue, sondern der der Nibelungen und der speziellen Nibelungentreue ist.

Für die Weiterexistenz des Artikels wäre es essentiell, ob überhaupt schon Nachweise für das vollständige Kompositum Nibelungentreue vor der v.-Bülow-Rede im Reichstag bzw. vor Wagner beigebracht werden können; ohnehin war das Nibelungenlied bis zu Wagner öffentlich praktisch vergessen und höchstens einigen Philologen ein Begriff. Und ohnehin täte ein Wagnerabschnitt dem Artikel als unmittelbar wichtige Vorgeschichte der Reichstagsrede bitter not, da es nämlich erst durch Wagner zu jener spezifisch völkisch-nationalistischen und germanentümelnden Aufladung kam, wie sie in der Reichstagsrede über die unbedingte Treue des Deutsches Reiches gegenüber (Deutsch-)Österreich mitschwingt.

Der SS-Abschnitt hat wiederum mit dem Artikelthema praktisch überhaupt nichts zu tun; der Begriff der Nibelungentreue beschreibt ausdrücklich einen (wenn auch durchaus fatalen bzw. bis zum Äußersten gehenden) Begriff der unbedingten Treue zwischen Gleichrangigen (wie etwa zwischen dem Deutschen Reich und Österreich-Ungarn); die Treue des SS-Manns galt dem Staat bzw. Hitler, denen er ausdrücklich in Form einer strikten Hierarchie untergeordnet war. In dem romantisch-völkisch germaniserendem Bereich, um den es hier geht, hieß ein solcher Kadavergehorsam eben gerade nicht Nibelungen-, sondern Gefolgschaftstreue. --46.93.152.142 12:38, 22. Mai 2020 (CEST)