Hans Meyersahm
Hans Hermann Adolf Meyersahm (* 25. September 1867 in Oldenburg in Holstein; † 3. März 1951 in Kiel) war ein deutscher Lehrer.
Leben
Sein Vater war als Rechtsanwalt in Oldenburg tätig, seine Mutter, geb. Petersen, war die Tochter eines Justizrats und Bürgermeisters von Heiligenhafen. Hans Meyersahm besuchte das Gymnasium in Plön und studierte in Bonn und Kiel. Er gehörte der philologischen Studentenvereinigung Bonner Kreis an. Nach der Promotion zum Dr. phil. an der Universität Kiel am 8. August 1891 arbeitete er als Hilfslehrer in Neumünster und Ratzeburg. 1901 wurde er Oberlehrer in Husum und 1909 Professor. Während des Ersten Weltkriegs war er Hauptmann, Batterieführer und zuletzt Major der Reserve. Von 1917 bis 1918 war er für die Kriegspresse-Abteilung tätig. 1920 heiratete er die Kaufmannstochter Gussi.[1] Er war Studienrat an der Kieler Gelehrtenschule und Teilnehmer am Kapp-Putsch. 1951 starb er in Kiel. Sein Nachlass befindet sich im Landesarchiv Schleswig-Holstein.[2]
Schriften (Auswahl)
- Deorum nomina hominibus imposita. Kiel 1891.
- Xenophons Hellenika als Geschichtsquelle im Unterricht. Hadersleben 1905.
- Die Vertretung der einzelnen Parteien in Schleswig-Holstein bei den Reichstagswahlen seit 1867. Kiel 1912, OCLC 251081710.
- Ziel und Bedeutung der staatsbürgerlichen Erziehung. Kiel 1914.
Weblinks
- Literatur von und über Hans Meyersahm in der bibliografischen Datenbank WorldCat
Einzelnachweise
- ↑ Meyersahm, Hans Herm. Ad. In: Degeners Wer ist's? 10. Ausgabe, Degener, Berlin 1935.
- ↑ Abt. 399.1263: Meyersahm, Hans bestaendeuebersicht.schleswig-holstein.de. Abgerufen am 29. Mai 2020.
Personendaten | |
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NAME | Meyersahm, Hans |
ALTERNATIVNAMEN | Meyersahm, Hans Hermann Adolf (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Lehrer |
GEBURTSDATUM | 25. September 1867 |
GEBURTSORT | Oldenburg in Holstein |
STERBEDATUM | 3. März 1951 |
STERBEORT | Kiel |