Diskussion:Klaus Berger (Theologe)/Archiv/1
Unverständlich: Nicht was ist die Frage, sondern welche Lehren und was für eine Persönlichkeit?
Aus dem zusammengestoppelten Artikel, der eine Vielzahl schwieriger theologischer Fragen tangiert, kann sich der geneigte Dilletant kein Bild machen, was der Mann eigentlich vertritt und ebensowenig was er für eine Person ist. Nur zu letzterem gibt es interessante Belege. Die ganzen Abschnitte zur Lehre haben keine Einzelnachweise. Das halte ich bei diesem Text aber für erforderlich. Man würde schon gern wissen, ob die Autoren das theologische Büchergebirge durchgearbeitet und auch verstanden haben. So wie der Text jetzt aussieht, vermute ich, was beides angeht, nein. Ich vermag dieser Biographie kein Vertrauen entgegenzubringen. Wirkt eher wie ein Fanartikel.--Decius 23:24, 4. Jan. 2007 (CET)
Das ist aber durchaus zu relativieren!
Also unverständlich finde ich den Artikel überhaupt nicht, allenfalls zu weitschweifig. Das Ganze könnte man auch knapper und wesentlich prägnanter sagen. Natürlich lassen sich theologische Zusammenhänge nicht so simpel darstellen wie ein Kochrezept. Einem Physiker wird ja auch nicht vorgeworfen, er sei unverständlich, wenn er über Stringtheorien schreibt und von 10-dimensionalen Räumen erzählt. Auch das kann Gretchen Müller nicht so ohne weiteres verstehen. Ich finde den Artikel durchaus aussagefähig, wünsche mir aber, dass alles Biographische (z.B. gerade das Hin- und Her von Klaus Berger zwischen der katholischen und der evangelischen Konfession) am Anfang mal zusammengefasst wird, und der übrige Text auf das Wesentliche gekürzt wird. Also dann mal ran, lieber Polycarp! --Jürgen Hofmann 19:08, 20. Jan. 2007 (CET)
Lesen und Verstehen
Einträge der Wikipedia sind vielfach unbefriedigend. Manche Darstellungen sind eher laienhaft und falsch. Theologen haben deshalb unlängst das große Projekt des WILAT begonnen. Zahlreiche Artikel der Wikipedia zu Wissenschaftlern gleichen lieblosen granitenen Grabsteinplatten, auf denen noch nicht einmal Efeu rankt. Um so mehr ist die Qualität des vorliegenden zu begrüßen, dessen wohlunterrichteter Haupt-Autor Polycarp vielleicht ja sogar in der TANZ-Reihe figuriert. Man wünschte sich ähnliche Artikel zu den im Artikel angeführten Rolf Rendtorff, Dietrich Ritschl, Gerd Theissen und vielen anderen. Daß nun dem propädeutischen Sinn eines solchen Lexikonartikels auch noch ein Diskussionstext mit protreptischer Wirkung sich beigesellt, der im Sinne etwa der Theorien des Messiasgeheimnisses und der Gleichnisse des Markusevangeliums Anstrengungen des Verstehens und vor allem die Lektüre der Werke des Dargestellten einfordert (vgl. auch Apg 8,30f.), gefällt mir – man könnte denken, hier schriebe Polycarp, analog Bergers in Vorlesungen inszenierter Dialoge etwa zwischen Petrus und dem Teufel, als advocatus diaboli unter einem weiteren Pseudonym, dem des Decius! – und entspricht damit dem „Verzicht auf ideologisierenden Monolog“ (Berger, Theologiegeschichte, 2. Auflage, S. V). Weiter so! --Cphweise 22:46, 22. Jan. 2007 (CET)
Ungeeignet für Wikipedia, sorry!
Achtung, diejenigen, die hier gegen Vereinfachung sprechen, sind offenbar Fachleute. Dieser Artikel ist für einen Laien NICHT zu verstehen. Er ist nicht nur schlecht zu verstehen, sondern null&garnicht. Wem nützt das? Wikipedia ist eine allgemeine Enzyklopädie. Das Beispiel mit Stringtheorie, Physiker etc. geht fehl, denn auch der Artikel über Einstein führt ZUERST einmal allgemein verständlich ein, man möge bitte nachsehen. Dieser Artikel wäre nur tragbar, wenn er eine Einleitung bekommt. Ich befürchte, folgendes Problem steht uns hier im Weg: Theologen fühlen sich allgemein verkannt und missverstanden, wehren sich deswegen so gegen Kritik. Dabei geht es nur um Verständlichkeit und Nutzen für jedermann, also um das, was auch ihr alle letztlich wollt. Wer etwas über Berg erfahren will, wird hier leider nur abgeschreckt. Schade bei einem so interessanten Mann! - Tobi --145.243.194.130 13:42, 4. Feb. 2007 (CET)
Was für eine Information soll das sein?
Was für eine Information soll das sein: "kirchlich genehmigt in Josephsehe" zu leben? Berger ist mit Frau Nord verheiratet. Schon ob er kirchlich oder standesamtlich verheiratet ist, ist doch absolut uninteressant. Es gibt viele Menschen, die in zweiter Ehe verheiratet sind - aber in welchem Lexikonartikel wird je erwähnt, ob nun kirchlich oder nicht kirchlich geheiratet wurde? Einen Wissenschaftler daraufhin zu befragen, welchen kirchlichen Status seine Ehe hat, ist unangemessen und hat sachlich in der Regel nichts mit seiner Lebensleistung zu tun. Zumal er nur Standesamtlich heiratete um Steuern zu sparen, die er dann den Protestanten zahlen musste, damit er auch wieder eine Anstellung bekam. (nicht signierter Beitrag von 84.58.206.165 (Diskussion) )
Begründung zum Revert
Weissbier, so geht das aber nicht. Du stellst einen Löschantrag, aus dem ich schliessen muss, dass Du die Bedeutung Klaus Bergers für die neutestamentliche Wissenschaft nicht einschätzen kannst, und als er abgelehnt wird, löschst Du weite Teile des Artikels ersatzlos raus. Der Artikel bedarf einer seriösen Überarbeitung, welche die wesentlichen Punkte, die jetzt darin enthalten sind, aufgreift, nicht rauslöscht. Insbesondere die Abschnitte zur Formgeschichte und zur Theologiegeschichte des Urchristentums sind wesentlich, weil hier grosse wissenschaftliche Verdienste von Klaus Berger liegen. Adrian Suter 08:40, 9. Mär. 2007 (CET)
Ich habe den Abschnitt "Formgeschichte" überarbeitet und plane, weitere Abschnitte in der gleichen Richtung zu bearbeiten. Adrian Suter 10:07, 9. Mär. 2007 (CET)