Travis Morin

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Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Travis Morin
Geburtsdatum 9. Januar 1984
Geburtsort Brooklyn Park, Minnesota, USA
Größe 185 cm
Gewicht 91 kg
Position Center
Schusshand Links
Draft
NHL Entry Draft 2004, 9. Runde, 263. Position
Washington Capitals
Karrierestationen
1999–2002 Osseo High School
2002–2003 Chicago Steel
2003–2007 Minnesota State University
2007–2009 South Carolina Stingrays
seit 2009 Texas Stars

Travis Andrew Morin (* 9. Januar 1984 in Brooklyn Park, Minnesota) ist ein US-amerikanischer Eishockeyspieler, der seit Juli 2010 bei den Dallas Stars in der National Hockey League unter Vertrag steht und für deren Farmteam, die Texas Stars, in der American Hockey League auf der Position des Centers spielt.

Karriere

Der auf der Position des Centers spielende Morin war zunächst ab 1999 für das Eishockeyteam der Osseo High School mit Spielbetrieb im Highschool-Ligensystem des US-Bundesstaates Minnesota aktiv. Anschließend verweilte der Stürmer bis 2003 bei den Chicago Steel, für welche der Linksschütze in der United States Hockey League – die bedeutendste Junioren-Eishockeyliga in den Vereinigten Staaten – aufs Eis ging. Von 2003 bis 2007 studierte Morin an der Minnesota State University und war ebenfalls für deren Eishockeymannschaft in der Western Collegiate Hockey Association aktiv. In seiner letzten Spielzeit, die Saison 2006/07, führte er außerdem das Team als Mannschaftskapitän an. Zusätzlich erhielt er eine Berufung ins WCHA Second All-Star Team. Während dieser Zeit wurde der US-Amerikaner beim NHL Entry Draft 2004 in der neunten Runde an insgesamt 263. Position von den Washington Capitals berücksichtigt.

Nach Beendigung seines Studiums debütierte Morin im Verlauf der Spielzeit 2006/07 im Profibereich, als er in acht Partien für die South Carolina Stingrays in der ECHL auflief. Die darauffolgende Saison verbrachte der Angreifer vorwiegend in der ECHL, stand aber auch in vier Spielen für die Hershey Bears in der American Hockey League auf dem Eis. Mit 84 Punkten, davon 34 Toren, führte er 2007/08 deutlich die interne Scorerliste an und belegte ligaweit (ECHL) Platz drei unter den Punktesammlern. Lediglich David Desharnais (106) und Jeff Campbell (91) waren erfolgreicher. Ebenso im Spieljahr 2008/09 war Morin dritt-erfolgreichster Scorer der ECHL, gewann jedoch mit den South Carolina Stingrays den Kelly Cup und wurde mit zahlreichen individuellen Auszeichnungen geehrt. So erhielt er den ECHL Sportsmanship Award für hohen sportlichen Standard und vorbildliches Benehmen, den ECHL Plus Performer Award für die beste Plus/Minus-Bilanz der Liga (+37) und eine Berufung ins ECHL First All-Star Team.

Mit Beginn der Saison 2009/10 gelang es dem Linksschützen sich auf Anhieb bei den Texas Stars in der American Hockey League durchzusetzen. Gleich in seiner Premierensaison als Stammspieler erreichte Morin mit den Texanern das Calder-Cup-Finale, unterlag allerdings den Hershey Bears. Im Juli 2010 unterschrieb er einen Einjahresvertrag bei den Dallas Stars in der National Hockey League. Im Verlauf der Saison 2010/11 debütierte Morin für die Dallas Stars in der National Hockey League und absolvierte bis Saisonende drei punkt- und straflose Begegnungen. Im Juni 2011 unterzeichnete der Stürmer einen neuen Zweiweg-Kontrakt bei den Dallas Stars mit einer Laufzeit von zwei Jahren, welcher mit einem jährlichen Gehalt von $525.000 auf NHL-Stufe und $125.000 in einer Minor League vergütet wurde. Ungeachtet dessen, dass er in den folgenden beiden Saisonen ausschließlich in der American Hockey League aufgelaufen war, einigte er sich im Sommer 2013 erneut auf einen Zweiweg-Vertrag mit zwei Jahren Laufzeit in der Organisation der Dallas Stars.

In der Saison 2013/14 gewann er mit den Texas Stars erstmals den Calder Cup und wurde aufgrund seiner herausragenden Leistungen mit zahlreichen individuellen Auszeichnungen geehrt. Morin beendete sowohl die reguläre Saison als auch die Playoffs als ligaweit bester Scorer. Daraufhin erhielt er sowohl die Auszeichnung als bester AHL-Spieler der regulären Saison als auch deren der Endrunde. In der Spielzeit 2014/15 lief Morin als Alternativ-Kapitän auf. Zur Saison 2015/16 stieg er zum Mannschaftskapitän der Texas Stars auf.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Stand: Ende der Saison 2018/19

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2001/02 Chicago Steel USHL 20 5 8 13 0 4 0 0 0 2
2002/03 Chicago Steel USHL 60 21 26 47 46
2003/04 Minnesota State University WCHA 38 9 12 21 14
2004/05 Minnesota State University WCHA 36 12 19 31 20
2005/06 Minnesota State University WCHA 39 20 22 42 16
2006/07 Minnesota State University WCHA 38 17 22 39 34
2006/07 South Carolina Stingrays ECHL 8 2 1 3 0
2007/08 South Carolina Stingrays ECHL 68 34 50 84 30 20 10 7 17 18
2007/08 Hershey Bears AHL 4 0 0 0 0
2008/09 South Carolina Stingrays ECHL 71 26 62 88 46 19 4 18 22 12
2008/09 Hershey Bears AHL 1 0 1 1 0
2009/10 Texas Stars AHL 80 21 31 52 30 24 4 12 16 6
2010/11 Texas Stars AHL 64 21 24 45 30 6 3 4 7 0
2010/11 Dallas Stars NHL 3 0 0 0 0
2011/12 Texas Stars AHL 76 13 53 66 46
2012/13 Texas Stars AHL 59 12 32 44 14 7 0 3 3 4
2013/14 Texas Stars AHL 66 32 56 88 52 21 9 13 22 12
2013/14 Dallas Stars NHL 4 0 1 1 0
2014/15 Texas Stars AHL 63 22 41 63 40 3 0 0 0 0
2014/15 Dallas Stars NHL 6 0 0 0 0
2015/16 Texas Stars AHL 63 15 39 54 36 4 0 1 1 8
2016/17 Texas Stars AHL 72 21 34 55 42
2017/18 Texas Stars AHL 75 10 51 61 36 22 7 8 15 16
2018/19 Texas Stars AHL 68 8 24 32 34
USHL gesamt 80 26 34 60 46 4 0 0 0 2
NCAA gesamt 151 58 75 133 84
ECHL gesamt 147 62 113 175 76 39 14 25 39 30
AHL gesamt 691 175 386 561 360 87 23 41 64 46
NHL gesamt 13 0 1 1 0

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks

Commons: Travis Morin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien