Diskussion:Piers Courage
Hallo, vielleicht liegts ja daran, daß ich zu blöd bin, aber die Formulierung "Man hatte vermutet,das Piers vor dem Unfall starb, sein Helm wurde erst im Augenblick des Unfalls gefunden." finde ich doch ein wenig irritierend. -- 87.78.246.190 21:03, 11. Jun. 2007 (CEST)
Hallo!"Ein wenig irritierend" ist noch untertrieben! Wie in Adam Coopers hervorragender Piers-Courage-Biographie nachzulesen ist, verlor Piers das Auto noch im ersten Teil der ultraschnellen Rechtskurve aus der Kontrolle - ob es ein Fahrfehler oder ein tecnisches Problem war, wird wohl nie zu klären sein. Der de Tomaso durchbrach die Fangzäune und traf auf die dahinter liegende Düne, wobei ein Rad abscherte,Courage am Kopf traf und den Helm mit sich riss. Den Helm fand man später, er trug eine mehr als deutliche Abriebspur des Reifens und im inneren fanden sich Haut- und Haarreste. Courage war also offenbar bereits tot oder zumindest tief bewusstlos, als das Auto sich überschlug und Feuer fing. --Jacoblenz 14:00, 24. Jun. 2011 (CEST)
Brandursache
im Artikel steht: "Nicht das Benzin entzündete das Feuer, sondern das Chassis und die Karosserie. Das Chassis und die Karosserie des Wagens bestanden aus Magnesium"
beim Tod von Jo Schlesser steht: "Das Fahrzeug fing Feuer, und 200 Liter auslaufendes Benzin entzündeten sich. Das Magnesiumfahrgestell gab dem Feuer zusätzliche Nahrung."
so wie bei Schlesser wird es bei Courage wohl auch gewesen sein, zuerst zündet das Benzin durch einen Funken und dann erst fing das Magnesium an zu brennen. -- 87.185.83.195 11:14, 29. Okt. 2010 (CEST)
- Überhaupt: Das Benzin kann kein Feuer entzünden, sondern es wird entzündet oder es fängt Feuer. -- Lothar Spurzem 23:07, 17. Feb. 2011 (CET)
Kandidatur vom 18. Januar bis zum 7. Februar 2017
- Piers Raymond Courage (* 27. Mai 1942 in Colchester, Großbritannien; † 21. Juni 1970 in Zandvoort, Niederlande) war ein britischer Automobilrennfahrer. Er entstammte einer wohlhabenden Unternehmerfamilie. Der Etonian galt als einer der letzten Gentleman Driver. Er bevorzugte Monopostorennen und trat ab 1964 vornehmlich im Formelsport an. Courage war eng mit dem Rennstallbesitzer Frank Williams befreundet, für dessen Team er einige Jahre in der Formel-2-Europameisterschaft und in der Formel-1-Weltmeisterschaft fuhr. Beim Großen Preis der Niederlande 1970 verunglückte er mit einem von Williams eingesetzten Rennwagen tödlich.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich stelle hier einen Artikel zum verstorbenen britischen Rennfahrer Piers Courage vor, den ich in den letzten vier Wochen komplett neu geschrieben habe. Ein paar Worte zur Erläuterung:
- Der Artikel gliedert sich in einen privaten Teil und einen "beruflichen". Der Abschnitt zum Motorsport ist der sehr deutlich dominierende, was auch richtig ist, denn Courage ist wegen seines Motorsportengagements bekannt geworden (oder "relevant", wie wir bei uns sagen würden). Auf den privaten Teil kann man m.E. gleichwohl nicht verzichten, weil er zur Person und Persönlichkeit dazu gehört und weil sich hier die Besonderheiten im Persönlichen auch auf das Berufliche auswirkten. Warum das so ist, dürfte sich aus dem Artikel klar ergeben. Ich habe mich bemüht, den privaten Teil so knapp wie möglich zu halten, habe aber dennoch versucht, alles Wesentliche aufzunehmen, um ein möglichst rundes Bild der Person zu zeichnen.
- Zum Motorsport: Anders als beim Artikel zu François Cevert, der ebenfalls von mir stammt, habe ich hier keine Gliederung nach Rennklassen vorgenommen (Ausnahmen sind die Sportwagenrennen), sondern eine chronologische Reihenfolge gewählt. Das liegt daran, dass Courage drei Jahre lang die Formel 2, die Formel 1 und die Tasman-Serie nebeneinander betrieben hat; hier zerrisse man Zusammenhänge, wenn man nach Rennklassen gliedern würde.
- Inhaltlich ging es mir nicht darum, jedes einzelne Rennen im Textteil zu erfassen. Für den, der das nachvollziehen will, gibt es am Ende des Artikels recht umfangreiche Tabellen mit zahlreichen Verlinkungen. Ziel meiner Arbeit war es vielmehr, Courages Motorsportkarriere als einen in der Entwicklung befindlichen Prozess darzustellen (was sie auch war). Daraus erklären sich einige einordnende Anmerkungen und auch einzelne Hintergrundinformationen, ohne die das Verständnis nicht möglich wäre. Hierbei habe ich mich allerdings auf ein Minimum beschränkt. Diese Hintergrundinformationen finden sich, sofern sie nicht kurz eingestreut werden konnten, vielfach in einem Anmerkungsapparat, den man aufsuchen kann, aber nicht muss.
- Stilistisch habe ich versucht, einige pointierte Formulierungen als Originalzitat einzubauen. Das soll der möglichst authentischen Illustration dienen.
- Ich habe den Text mit ungefähr 200 Einzelnachweisen belegt; ich hoffe, das genügt. Hauptquelle war die Biografie von Adam Cooper, die sehr vollständig ist, in der Lesbarkeit aber schlechter als ihr Ruf ist. Soweit wie möglich habe ich versucht, auch andere Quellen zurate zu ziehen.
Letztlich hoffe ich, dass man es dem Artikel nicht allzu sehr anmerkt, dass ich ihn mit einer gewissen Sympathie für die dargestellte Person geschrieben habe (ohne die es wahrscheinlich nicht oder nur sehr schwer ginge). Für Voten und konstruktive Anmerkungen bin ich dankbar.--Matthias v.d. Elbe (Diskussion) 19:27, 18. Jan. 2017 (CET)
- . Hervorragender Artikel: äußerst informativ, gut gegliedert, angenehm zu lesen. Die Arbeit an Recherche verdient hohe Anerkennung. -- ExzellentLothar Spurzem (Diskussion) 23:46, 18. Jan. 2017 (CET)
- . Schließe mich Lothar an. -- ExzellentPorrohman (Diskussion) 20:30, 20. Jan. 2017 (CET)
- . Es hat Spaß gemacht, den Artikel zu lesen, obwohl oder vielleicht auch gerade weil ich keine Vorkenntnisse im Motorsport hatte. Der private und der sportliche Teil sind gut gewichtet. Die Gliederung finde ich einleuchtend und selbst erklärend. Ein Blick in die Wikipedias der anderen Sprachen hat gezeigt, dass der Artikel "keine Vorbilder" hat, sondern in Qualität und Umfang einzigartig ist. Hut ab für die erstklassige Arbeit. Eine Anregung zum Schluss: Den Begriff "Publicity" im Abschnitt "Sportwagenrennen" hätte ich selbst eingedeutscht, obwohl er laut Duden natürlich zulässig ist. -- ExzellentSchlipstraeger (Diskussion) 22:39, 20. Jan. 2017 (CET)
- Ein vorbildlicher Artikel!-- ExzellentStegosaurus (Diskussion) 17:55, 21. Jan. 2017 (CET)
- Großartige Überarbeitung. Gratuliere dem Autor! -- ExzellentErika39 · Disk · Edits 17:21, 25. Jan. 2017 (CET)
- Ein herausragender Artikel, erkennbar mit großer Sachkunde, hohem Aufwand und viel Herzblut geschrieben. Sinnvolle Strukturierung (was wegen der parallel laufenden Rennklassen nicht einfach ist), sachgerechte Beschränkung im Textteil auf einzelne, herausragende Rennen, sehr gute Verknüpfung zu anderen Fahrern, zu Rennställen, einzelnen Rennveranstaltungen und Rennwagenmodellen. Auch wenn da noch viele Rotlinks dabei sind: Das ist nicht dem aus sich heraus verständlichen Artikel und den seit Jahren akribisch in diesem Bereich Arbeitenden anzulasten, sondern dem Fakt, dass die Formel 1 in dieser Zeit noch nicht die Massenwirkung hatte wie in den letzten Jahrzehnten (wodurch sie umgekehrt auch bodenständiger, ehrlicher und sympathischer erscheint). Gute Verständlichkeit auch für Rennsportlaien, sehr flüssig zu lesen. Ob Sachinformationen in diesem Umfang in die Anmerkungen ausgelagert werden sollten, ist vielleicht Geschmacksfrage, jedenfalls aber gut vertretbar. Als Anregung fallen mir nur zwei Punkte ein, die gleichwohl nichts an der Gesamtbeurteilung ändern würden: Exzellent
- Ist bekannt, wie er und seine Familie den Familiennamen ausgesprochen haben wollten – englisch oder mit Blick auf die Familienwurzeln französisch? Mir stellt sich die Frage, weil ich meine, einmal einen Bericht über ihn bei 3sat oder arte gesehen zu haben, in dem er - obwohl Brite - französisch ausgesprochen wurde. (Ich fühlte mich an Brechts Mutter Courage erinnert, aber auch den 1948 geborenen französischen Autorennfahrer und Rennstallbesitzer Yves Courage. Vielleicht kann es jemand, der es sicher weiß bzw. belegen kann, erklärend / in Lautschrift dazusetzen.
- Vielleicht sollte man noch für den Rennsportlaien einfügen, dass Jonathan Williams und Frank Williams (beides Freunde von Courage) nur Namensvettern sind, aber nicht miteinander verwandt (analog den Hinweisen beispielsweise im Artikel Jonathan Williams?
Abschließend meine Gratulation und großen Respekt für diese Arbeit! --Roland Rattfink (Diskussion) 03:00, 27. Jan. 2017 (CET)
- Anmerkung vom Autor: Herzlichen Dank für die freundlichen Voten. Rolands Anregung zu Frank und Jonathan Williams habe ich gerne aufgenommen; ein entsprechender Hinweis findet sich inzwischen im Text. An der Frage der Aussprache bin ich noch dran. Eine Lautschrift dazu habe ich bislang nicht gefunden. Eigene Erfahrungen beziehen sich vor allem auf das Bier, das seine Familie gebraut hat, und die reichen in die 1990er zurück. Insoweit habe ich eine "englische" Aussprache des durchaus ja französischstämmigen Namens in Erinnerung, nicht hingegen eine "französische". Ich suche dazu aber noch weiter. Danke und Gruß.--Matthias v.d. Elbe (Diskussion) 07:14, 27. Jan. 2017 (CET)
- Nachtrag: Inzwischen findet sich eine Lautschrift-Transkription im Artikel. Danke an Roland für die Unterstützung dabei!--Matthias v.d. Elbe (Diskussion) 17:50, 27. Jan. 2017 (CET)
- Anmerkung vom Autor: Herzlichen Dank für die freundlichen Voten. Rolands Anregung zu Frank und Jonathan Williams habe ich gerne aufgenommen; ein entsprechender Hinweis findet sich inzwischen im Text. An der Frage der Aussprache bin ich noch dran. Eine Lautschrift dazu habe ich bislang nicht gefunden. Eigene Erfahrungen beziehen sich vor allem auf das Bier, das seine Familie gebraut hat, und die reichen in die 1990er zurück. Insoweit habe ich eine "englische" Aussprache des durchaus ja französischstämmigen Namens in Erinnerung, nicht hingegen eine "französische". Ich suche dazu aber noch weiter. Danke und Gruß.--Matthias v.d. Elbe (Diskussion) 07:14, 27. Jan. 2017 (CET)
- . Keine Frage. Gratulation zu diesem sehr gelungenen Artikel! Der Sprachstil ist einer Enzyklopädie angemessen und die vielen Anmerkungen geben weitere Hintergrundinformationen. Man merkt, dass hier viel Recherche-Arbeit investiert worden ist. Hinzu kommt eine Vielzahl von Belegen und eine meiner Meinung nach vorbildliche Referenzierung des Artikeltextes. -- ExzellentGamma127 20:47, 27. Jan. 2017 (CET)
- Sehr schöner Artikel. Mir sind nur Kleinigkeiten aufgefallen:
- In der Einleitung stolpere ich über "Der Etonian galt als einer der letzten Gentleman Driver." Als unsachkundiger sagte mir "Etonian" und "Gentlemen Driver" nichts. Das mit dem bestimmten Artikel versehene "Etonian" war auch zuvor nicht eingeführt. Für mein geschmack ist das sprachlich etwas zu dick aufgetragen.
- In "Familie und Privatleben" fängt fast jeder Absatz mit "Courage" an. Dass er der erste von dreien war, wird zweimal erwähnt.
- Viele Grüße, --Fabian RRRR (Diskussion) 23:16, 31. Jan. 2017 (CET)
- Danke für die Anmerkungen, die ich gerne kommentieren möchte.
- Der Hinweis, ich hätte zweimal erwähnt, dass P.C. "der erste von dreien" war, ist nicht ganz präzise. Im ersten Satz habe ich aufgeführt, dass seine Eltern insgesamt drei Kinder (ohne Geschlechtsangaben) hatten. Im zweiten Satz erschließt sich, dass die anderen beiden Kinder ebenfalls Jungs (und eben keine Mädchen) waren. Damit sind die Informationsinhalte der beiden Sätze streng genommen schon andere. Gleichwohl habe ich die Anregung aufgenommen und den dritten Satz, in dem etwas von "als ältester Sohn" stand, aufgelöst und anschlossen. Ich denke, so ist es wirklich besser. Danke für die Anregung.
- Gefällt Dir: Als ältester von drei Brüder[3] sollte er seinem Vaters in der Leitung der Courage Brewery nachfolgen
- Zum Etonian und zum Gentleman Driver: Die Begriffe muss man vielleicht nicht kennen (was mich allerdings eher überrascht, aber ich muss mich ja nicht zum Maßstab für die Welt nehmen). Um ein Erschließen der Inhalte zu ermöglichen, habe ich sie (von Anfang an) verlinkt; dann kommt man ganz schnell zum Inhalt. Die Einleitung ist gewissermaßen ein Teaser. Sie soll zum Weiterlesen anregen und zudem das zusammenfassen, was für die beschriebene Person zentral ist. Und das Besondere an P.C. war eben, dass er eine Ausbildung am Eton College hatte (also ein Etonian war) und als Gentleman Driver wahrgenommen wurde. Beides ist in der Branche keineswegs selbstverständlich (im Fahrerkader 2017 würde mir niemand einfallen, auf den diese Begriffe bzw. Qualifikationen zutreffen könnten), und genau das machte P.C. besonders. Deshalb habe ich die Begriffe schon in der Einleitung erwähnt. Im Übrigen wird beides im Text noch einmal ausdrücklich erklärt, und zwar im dritten und im fünften Absatz des Abschnitts "Persönliches". Ich hoffe, das hilft...
- Gegen Schüler im/des Eton-College hätte ich nichts einzuwenden. Der Gentleman-Driver ist auch zu sehr verdichtet - vielleicht kann man es mit einem Halbsatz erklären, zumal auf zwei unterschiedliche Bedeutungen verlinkt wird. Wichtig ist halt für einen exzellenten Artikel, dass die Einleitung gut (möglichst unmittelbar) verständlich ist.
- Zu den gleichlautenden Anfängen bei "Familie und Privatleben": Danke für den Hinweis; ich habe das aufgegriffen und abgeändert.
- Das sieht besser aus. Einzig, einen (Ab)satz mit einer Jahreszahl anzufangen, finde ich etwas unschön. Wie wäre es mit: Im Alter von 24(?) heiratete Courage 1966 Lady Sarah-Marguerite...
- Der Hinweis, ich hätte zweimal erwähnt, dass P.C. "der erste von dreien" war, ist nicht ganz präzise. Im ersten Satz habe ich aufgeführt, dass seine Eltern insgesamt drei Kinder (ohne Geschlechtsangaben) hatten. Im zweiten Satz erschließt sich, dass die anderen beiden Kinder ebenfalls Jungs (und eben keine Mädchen) waren. Damit sind die Informationsinhalte der beiden Sätze streng genommen schon andere. Gleichwohl habe ich die Anregung aufgenommen und den dritten Satz, in dem etwas von "als ältester Sohn" stand, aufgelöst und anschlossen. Ich denke, so ist es wirklich besser. Danke für die Anregung.
- Beste Grüße.--Matthias v.d. Elbe (Diskussion) 07:25, 1. Feb. 2017 (CET)
- Danke für die Anmerkungen, die ich gerne kommentieren möchte.
Lass uns das mal bitte autorenweise zusammenhängend erörtern; wenn jeder in die Anmerkungen des anderen hineinschreibt, dann wird das schnell unübersichtlich. Also:
- Als ältester von drei Brüder[3] sollte er seinem Vaters in der Leitung der Courage Brewery nachfolgen... - kann man machen, allerdings entfällt dabei die Information, dass Vater und Mutter Courage ausschließlich männliche und keine weiblichen Kinder hatten. Jetzt kann man sagen: "OK, das muss der Leser auch nicht wissen". Das ist wahrscheinlich Ansichtssache. Vielleicht kommt später ein anderer Nutzer und fragt: "Hatte P.C. vielleicht auch Schwestern?" Wie auch immer: Man wird es nie allen recht machen können. Ich für meinen Teil halte diesen Vorschlag wegen des Informationsverlusts jedenfalls nicht für besser.
- Zuvor steht Piers Courage war das erste von drei Kindern ..., damit sind Schwestern ausgeschlossen und der Gedanke der den Absatz einleitet wird aufgegriffen.
- Den Hinweis zum unschönen Satzanfang mit einer Jahreszahl habe ich aufgegriffen; das ist nun anders.
- Die Variante mit dem vorangestellten Monat gefällt mir gut, besser als eine alleinstehende Jahreszahl.
- Gentleman Driver und Herrenfahrer sind synonyme Begriffe. Dementsprechend verlinkt Gentleman Driver auf Herrenfahrer, konkret: Gentleman Driver enthält eine Weiterleitung dorthin. Das war schon immer so. Gleichwohl habe ich, Deinen Einwand aufgreifend, in der Einleitung den Umweg über Gentleman Driver nunmehr entfallen lassen und direkt auf Herrenfahrer verlinkt. Damit sollte klar sein, worum es geht. Eine Begriffserklärung in der Intro halte ich nicht für sinnvoll; das sprengt den Rahmen einer Einleitung.
- Zur Frage des Begriffs Etonian: Der Begriff Etonian verlinkt direkt zum Eton College; wer einmal mit der Maus drüberfährt, sieht das. Damit müsste auch dem Leser, der den Begriff nicht kennt, klar werden, worum es geht. Letztlich ist das Geschmackssache. Zur Erinnerung: Wir schreiben (oder besser: ich schreibe) über einen britischen Rennfahrer, zu dessen Besonderheiten es gehörte, eine hochpreisige Ausbildung an einer der besten Lehranstalten des UK erfahren zu haben. Da darf gerade in der Intro ein wenig Lokalkolorit (wenn ich das mal so nennen darf) durchaus sein. Die Intro muss auch nicht alles erklären; sie soll zum Weiterlesen anregen. Letztlich ist das aber wohl Geschmackssache; der eine sieht das so, der andere so, und vielleicht kann man dem Autor des Artikels an so einer Stelle auch einfach mal das "Prä" der Formulierung lassen. Sollte Dich die Verwendung des Begriffs "Etonian" in der Einleitung davon abhalten, für eine Auszeichnung des Artikels zu stimmen, dann ist das eben so.
Beste Grüße.--Matthias v.d. Elbe (Diskussion) 07:27, 2. Feb. 2017 (CET)
- Hi,
- ich hab teils zwischen den Zeilen geantwortet, um den Bezug nicht zu zerreißen.
- Ja, an dem Etonian und Gentlemen-Driver störe ich mich tatsächlich. Es wirkt auch nicht hinreichend distanziert. Gefällt Dir:
- Er entstammte einer wohlhabenden Unternehmerfamilie und war Schüler des Eton College. Courage war einer der letzten der als Gentleman Driver bezeichneten Fahrer mit eigenem Auto. ... Piers Courage war eng mit dem Rennstallbesitzer ...
- oder Courage war einer der letzten der als Gentleman Driver bezeichneten Fahrer, die mit eigenem Auto an Rennen teilnahmen.
- Es ist in meinen Augen auch um vieles deutlicher
- Viele Grüße, --Fabian RRRR (Diskussion) 09:37, 2. Feb. 2017 (CET)
- PS.: Genügend Stimmen hat der Artikel ja bereits. Ich wollte nur auf die Stellen aufmerksam machen, über die ich beim Lesen gestolpert bin.
- Ich bin sehr dagegen, den Begriff Gentleman Driver in der Einleitung zu definieren oder zu erklären. Das kann leicht schief gehen, und zwar sprachlich und inhaltlich, wie Dein Versuch zeigt. Courage ist nämlich keineswegs "mit eigenem Auto" angetreten; tatsächlich tat er das nur ungefähr ein Jahr lang (1964; sechs Jahre vor seinem Tod). Ich will noch einmal um Präzision bitten: In der Einleitung steht nicht, dass Courage der letzte Gentleman Driver war. Es steht dort, dass er der als der letzte Gentleman Driver galt. Das ist etwas anderes. Die erste Variante setzt die Richtigkeit der Einordnung als Gentleman Driver voraus, die zweite nicht: Die zweite referiert lediglich, dass andere ihn für einen Gentleman Driver hielten (das allerdings ist zutreffend und belegt). Auf diesen Unterschied bitte ich zu achten. Und nochmal: Wie man zum Etonian steht, ist Geschmackssache.--Matthias v.d. Elbe (Diskussion) 10:35, 2. Feb. 2017 (CET)
Ich habe jetzt den Etonian, der offenbar nicht jedem gefallen hat, durch Eton-Absolvent ersetzt. Schöner wird es dadurch wahrscheinlich nicht, aber wenn wir damit einen weiteren Leser gewinnen können, der nicht an einem unbekannten Begriff scheitern muss, dann ist das vielleicht auch ein Gewinn.--Matthias v.d. Elbe (Diskussion) 12:36, 2. Feb. 2017 (CET)
- . Ich bin begeistert, selten ein so runden Fachartikel gelesen, der relativ tief auch das Umfeld darstellt und sich mit den „Stereotyp: Gentleman Driver” einer Person beschäftigt, bzw. diese sogar mal differenziert darstellt! Ausser zwei sprachlichen Sachen (Etonian und einer von mir bereits aufgelösten Wiederholung) und einer fehlenden Grafik habe ich nix zu hinterfragen oder zu verbessern. Danke an den Autor! -- ExzellentPitlane02 🏁 disk 15:00, 6. Feb. 2017 (CET)
Der Artikel wird als exzellent ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch! F. d. R. Altſprachenfreund; 14:56, 7. Feb. 2017 (CET)