Siddinghausen (Unna)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. Juli 2020 um 14:53 Uhr durch imported>Hopman44(1871512) (→‎Geschichte: ergänzt (hopman44)).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Siddinghausen
Stadt Unna
Koordinaten: 51° 31′ 47″ N, 7° 47′ 39″ O
Fläche: 2,66 km²
Einwohner: 118 (31. Dez. 2013)
Bevölkerungsdichte: 44 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1968
Postleitzahl: 59427
Vorwahl: 02308

Siddinghausen ist ein Stadtteil der westfälischen Stadt Unna im gleichnamigen Kreis mit mehr als 100 Einwohnern.

Geographie

Lage

Siddinghausen liegt im Südosten der Stadt Unna.

Nachbargemeinden

Siddinghausen grenzte im Jahr 1967 im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Gemeinden Westhemmerde, Hemmerde, Bausenhagen, Ostbüren und Stockum (alle im Kreis Unna).

Geschichte

Die Bauerschaft Siddinghausen gehörte bei der Errichtung der Ämter in der preußischen Provinz Westfalen zum märkischen Amt Unna, dann zum Amt Unna-Kamen im Kreis Hamm. Anlässlich der Auskreisung der Stadt Hamm am 1. April 1901 wurde aus dem Kreis der Landkreis Hamm. Nach einer Gebietserweiterung im Jahr 1929 wurde dieser im Oktober 1930 in Kreis Unna umbenannt.[1] Am 1. Januar 1968 wurden die bisherigen Gemeinden Afferde, Billmerich, Hemmerde, Kessebüren, Lünern, Massen, Mühlhausen, Siddinghausen, Stockum, Uelzen und Westhemmerde mit der Stadt Unna zusammengeschlossen. Das bisherige Amt Unna-Kamen wurde aufgelöst.[2] Innerhalb der Stadt Unna gehört Siddinghausen, wie auch Westhemmerde, zur Ortschaft Hemmerde.[3]

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1849[4] 210
1910[5] 203
1931[6] 195
1956[7] 205
1961[8] 199
1967[9] 189
1987[10] 164
2013[11] 118

Verkehr

Die Landesstraße L 881 verbindet Siddinghausen im Norden mit Westhemmerde und Lenningsen und im Süden mit Bausenhagen, Stentrop und Frohnhausen.

Einzelnachweise

  1. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 196, 214, 317.
  2. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 65.
    Willy Timm: Unna 1968 – Die kommunale Neugliederung der Stadt Unna und ihre Vorgeschichte. Verlag Hellweg-Bücherei, Unna 1993, ISBN 3-87298-057-2.
  3. Hauptsatzung der Stadt Unna, § 3
  4. M. F. Essellen: Beschreibung und kurze Geschichte des Kreises Hamm und der einzelnen Ortschaften in demselben. Verlag Reimann GmbH & Co, Hamm 1985, ISBN 3-923846-07-X, S. 174.
  5. www.gemeindeverzeichnis.de: Einwohnerzahlen 1910
  6. Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931.
  7. Otto Lucas: Kreis-Atlas Unna. Unna/Münster 1957.
  8. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 250.
  9. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 152.
  10. Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik (Hrsg.): Bevölkerung und Privathaushalte sowie Gebäude und Wohnungen. Ausgewählte Ergebnisse für Gemeindeteile. Regierungsbezirk Arnsberg. Düsseldorf 1990, S. 292.
  11. Einwohner in den Ortsteilen der Städte und Gemeinden des Kreises Unna