Diskussion:Hammerbrooker Kanäle

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Offene Fragen

  1. Wie hieß der Kanal, der parallel zur Banksstraße verlief, vom Oberhafen abzweigte und im Schleusenkanal endete? Ich finde auf keiner Karte einen Namen, nicht im Geoportal und auch nicht auf den Terstegge-Karten.
  2. Inwieweit wurde das Niedrigwasserbassin tatsächlich gebaut? Es taucht nur einen sehr kurzen Zeitraum auf verschiedensten Karten auf, aber jedesmal mit einer anderen Ausdehnung. Was davon ist nur Planung, was wurde umgesetzt?
  3. Auch der Wichernskanal scheint, wenn überhaupt, nur eine sehr kurze Zeit bestanden zu haben. Oder war er auch nur geplant und wurde nicht umgesetzt? Die Karten sind da nicht eindeutig. NNW 10:30, 8. Jul. 2020 (CEST)
Hm, also auf einer Karte von 1869, die in dem vorn erwähnten Lindley-Buch abgedruckt ist, sind sowohl das Niedrigwasserbassin als auch der namenslose Kanal beim Güterbahnhof eingezeichnet, von letzterem gibt es auch ein Foto mit Bahnhofsgebäude, Schuppen und Schuten (schick ich dir per Mail). Das Niedrigwasserbassin muss spätestens für den Bau der Bahntrasse vom Berliner Tor nach Bergedorf (die ursprüngliche Berliner Bahn verlief ja zwischen Banks- und Amsinckstraße) zugeschüttet worden sein, da müsste man also nachgucken, wann diese Trasse gebaut wurde.
Was den Wichernkanal angeht: Dort lag ja bis ca. 1910 der "Garten" der Villa Rücker und darin gab es ein langgestrecktes, allerdings "geschlängeltes" Gewässer (gut zu sehen etwa auf dem Messtischblatt von 1895). Aus dem Südteil dieses Gewässers ist später der Rückerskanal geworden, der offenbar auch nach Norden verlängert werden sollte (als "Wicherns Kanal" abgebildet z.B. auf diesem Plan von 1928). Das an derselben Stelle heute noch vorhandene Ensemble "Wicherns Garten" ist laut Denkmalliste 1928-30 erbaut worden. Ob es in der relativ kurzen Zeit zwischen 1910 und 1928 dort tatsächlich einen Kanal gab oder nur eine nie realisierte Planung, weiß ich auch nicht mit Sicherheit. Ich halte aber letzteres für wahrscheinlich. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 10:40, 9. Jul. 2020 (CEST)
Die Bahnstrecke wurde mit dem Bau der neuen Hauptbahnhofs errichtet. Die Vermessungskarten 1:4000 1880 bis 1925 im Geoportal (unter „Fachdaten > Geographie, Geologie und Geobasisdaten“) zeigen durchaus das Niedrigwasserbassin, aber eigentlich nur zwischen Wendenstraße und Billedeich. Südlich davon, aber nicht verbunden war ein Becken bis zur Bille. Auf den Karten 1890–1899 ist vom Bassin wenig übrig: nur noch südlich des Süderkanals, getrennt durch die Süderstraße und das südliche Becken verkürzt bis zum Bullerdeich. Den nicht-amtlichen Karten traue ich nicht wirklich über den Weg, die zeigen viel Planung, die nicht unbedingt umgesetzt worden ist. NNW 14:17, 9. Jul. 2020 (CEST)

Hochwasserbassin / Berliner Bogen

Im, auf oder über dem Wasser?

Nach meinen Informationen (z.Z. nur Hörensagen, keine belegfeste Quelle) ist das Bürohaus Berliner Bogen mit einer zeltartigen Hänge-Konstruktion über das Wasserbecken gespannt, was man u.U. so interpretieren könnte, dass das Hochwasserbassin nicht am Südende des Gebäudes endet, sondern darunter noch weitergeht. Allerdings sieht es auf dem Foto in der Tat so aus, als ob die Wasserfläche vor dem Gebäude endet. Ich wüsste spontan nicht, wo man das genau erfragen bzw. wie man das belegen könnte. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 13:57, 8. Jul. 2020 (CEST)

Hier steht: Ihre Lasten nehmen die Tiefgeschosse auf, die damit für die nötige Auflast für das unter dem ersten Untergeschoss liegende Mischwasserrückhaltebecken sorgt, das bis sieben Meter unter die Grundwasserlinie reicht. Das hermetisch abgeschlossene Becken gleicht das durch den Baukörper verlorene Speichervolumen des Kanalbeckens aus. Damit endet das Bassin am Gebäude. NNW 14:04, 9. Jul. 2020 (CEST)