Diskussion:Großschreibung/Archiv/1

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quellen

Kennt jemand die Quellenangaben zur hier (und unter Rechtschreibreform_von_1996 erwähnten Studie zur lesbarkeitsfördernden Wirkung von Groß- und Kleinschreibung? Falls ja -- bitte nachtragen! G.kunter 23:14, 29. Mai 2006 (CEST)

Fände ich auch sehr interessant. Habe gerade ein bisschen gesucht; scheint aber schwer zu finden zu sein. :-( --BuSchu 12:37, 19. Nov. 2006 (CET)
Sekundärliteratur zur Folge scheint es sich um > Röber-Siekmeyer, Christa: Ein anderer Weg zur Groß- und Kleinschreibung. Leipzig, Stuttgart: Klett-Verlag 1999 < zu handeln, das Paper selbst liegt mir jedoch nicht vor. --Enantiodromie 21:52, 9. Mär. 2009 (CET)

englische ueberschriften

Hallo Artikelverantwortliche, das klingt vielleicht banal, aber wie ist es mit der Großschreibung am Satzanfang? Außerdem sind für mich die Regeln zur Großschreibung in englischen Überschriften verwirrend. Als gelegentlicher Schreiber englischer Texte komme ich da teilweise ins Schwimmen. An dieser Stelle hätte ich diese Informationen erwartet. Laut http://www.wer-weiss-was.de/theme46/article629427.html sind die Regeln zur Großschreibung in englischen folgendermaßen: „im Englischen (werden) in den Ueberschriften werden grossgeschrieben: Substantive, Verben, Asjektive, Adverben, Namen sowieso. Kleingeschrieben: Konjunktionen, Artikel, Praepositionen.“

Ich schlage vor, den Artikel um die obengenannten Informationen zu ergänzen. Michael Uhl 11:25, 10. Jan. 2007 (CET)

luxemburgisch

Luxemburgisch hat auch Großschreibung! --144.173.6.67 09:48, 29. Jan. 2007 (CET)

erl. --Jbergner 16:22, 29. Jan. 2007 (CET)
Ganz recht, aber ob dies auch gleich auf alle deutschen Dialekte übertragen werden kann (Friesisch lassen wir mal beiseite), ist fragwürdig. Im Unterschied zum Luxemburgischen sind sie eben nicht standardmäßig kodifiziert, nicht einmal in der Schweiz. In der alemannischen Lyrik beispielswiese sind mir Texte bekannt, die ohne ausgedehnte Großschreibung daherkommen und auch welche, die auf jegliche Großschreibung verzichten. Um es anders auszudrücken: Die Nichtkodifizierung der Dialekte (linguistisch gesehen eines ihrer Merkmale) betrifft nicht nur die Transkription gewisser Laute und Konsonanten, sondern auch die Großschreibung. -- 88.160.64.181 23:32, 17. Mai 2010 (CEST)

du/Du

War das nicht so, dass man nach der neuen Rechtschreibung in Briefen "du" klein schreiben darf, aber "Sie" weiterhin groß geschrieben werden muss? Bastian (nicht signierter Beitrag von 87.164.122.208 (Diskussion) 16:21, 14. Feb. 2007 (CET))

Siehe Neue deutsche Rechtschreibung#Groß- und Kleinschreibung und #Anredepronomen --Blauebirke ☕✍  17:43, 15. Feb. 2007 (CET)

Weblinks

pro grossschreibung

Wäre es nicht nett (und fair) auch einen Link zu einer der Vereinigungen von Befürwortern der Großschreibung aufzunehmen? --84.57.245.227 23:51, 22. Mär. 2007 (CET)

artikel aus berliner zeitung

zwar befuerwortet der autor des artikels offensichtlich die (gemaessigte) kleinschreibung, aber die geschichtlichen daten sind dennoch interessant:

vertraegt sich das mit WP:WEB? imho sollte der link aufgenommen werden, solange nichts besseres bekannt ist. -- 141.3.74.15 15:45, 16. Jan. 2008 (CET)

da keine einwaende genannt wurden, fuege ich den link nun ein. -- 141.3.74.15 17:59, 22. Jan. 2008 (CET)

Beispielbilder

Wie auch bei der Kleinschreibung sind die Beispieltexte sehr ungeeignet: sie zeigen den Spezialfall der Großschreibung am Zeilenanfang und sind damit nicht hilfreich, um sich an einem typischen Beispiel einen Eindruck zu verschaffen. Man sollte daher einen üblichen Blindtext verwenden. (nicht signierter Beitrag von 89.59.95.167 (Diskussion) 11:01, 27. Mär. 2007 (CET))

Groß Schreiben = Schreien?

Liebe WikiPedia-Freunde,

endlich habe ich mal ein geeignetes Plätzchen gefunden, um meine Meinung zu der leider weithin verbreiteten Ansicht

-> Gross-Schreiben = Schreien

einmal zu posten.

==> Ich halte diesen Schluss für vollkommen abstrus.

Meiner Meinung nach haben sich irgendwelche Zimmerhacker (= Leute, die sich nur noch im Internet aufhalten und ansonsten sozial nichts zu melden haben) diese Assoziation ausgedacht.

Und wie die Welt eben so ist, sind gleich hunderttausende opelfahrende iPhone-nutzende blind-staatsgläubige wochenendwagenwaschende Berlusconi-Jubelperser mit Horizont bis kurz vor der Tischkante drauf abgefahren und haben sich diese Ansicht zu eigen gemacht.

WENN ICH IN GROSSBUCHSTABEN SCHREIBE, BEDEUTET DAS ÜBERHAUPT KEIN SCHREIEN, SONDERN LEDIGLICH EINE HERVORHEBUNG DES TEXTES.

Denn nicht jeder kann fett schreiben (Kenntnisse "wie man das macht" fehlen manchmal einfach) bzw. nicht immer sind die technischen Möglichkeiten dazu vorhanden.

MAL DRÜBER NACHDENKEN...

Provokante - indes liebe - Grüße,

-Wolli- --195.4.195.21 02:24, 7. Aug. 2008 (CEST)

auch ich denke, dass diese assoziation erst in usegroups/foren aufgetreten ist; vermutlich weil einige, die sich dort haeufig aufhalten, die schnauze voll hatten, haeufig texte von leuten zu lesen, die mit majuskelschrift versuchten, ihren kompletten request hervorzuheben ("DRINGEND!!!!!11"). ausserhalb von usegroups, foren etc. wird die verbindung zum schreien auch normalerweise nicht gezogen.
dennoch hat deine meinung afaics nichts mit dem artikel zu tun, da du dich auf die reine majuskelschrift beziehst, die gar nicht gegenstand des artikels ist. -- seth 04:19, 7. Aug. 2008 (CEST)

Eigenschaftswörter als Nomen

Sollte dieser Artikel nicht auch erklären, warum Eigenschaftswörter in bestimmten Begriffen groß geschrieben werden? Z.B. der "Blaue Peter", die "Grüne Minna", die "Weiße Rose"? Oder hab ich das in dem Artikel übersehen? Leider ist der Absatz Adjektiv#Orthographie auch nicht hilfreicher. Michael Bednarek 06:31, 26. Sep. 2008 (CEST)

… und warum wird das Eigenschaftswort "deutsch" im Namen einer Organisation meistens groß geschrieben? Siehe Allgemeiner Deutscher Automobil-Club, Reichsverband der Deutschen Presse, Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club, Allgemeiner Deutscher Beamtenbund (wo es im Artikel klein geschrieben wird), aber Allgemeiner deutscher Musikverein. Verwirrt, Michael Bednarek 04:24, 23. Okt. 2009 (CEST)

Links

  • „Bund für vereinfachte rechtschreibung“: ist das wirklich eine seriöse Quelle oder nicht eher eine abstruse Glaubensgemeinschaft, die hier eigentlich nix zu suchen hat?
  • Grundschule Arbeitsblatt Kompakter Lehrgang für Grundschüler zur Groß- und Kleinschreibung: Link führt auf Baustelle

(nicht signierter Beitrag von 85.178.244.219 (Diskussion) 18:17, 7. Okt. 2008 (CEST))

vermehrte grossschreibung durch rechtschreibreform

gudn tach!
sorry, dass ich noch mal nachhake, aber die quellen [1] scheinen mir nicht passend zu sein, da sie sich auf zeitpunkte vor der endgueltig reformierten fassung von 2006 beziehen. -- seth 14:09, 9. Jan. 2009 (CET)

Tach! Zwei Vorbemerkungen: 1. Es ist nicht sicher, ob die Fassung der reformierten Rechtschreibung von 2006 endgültig ist, auch wenn das oft behauptet wird und der Rat für deutsche Rechtschreibung sich seither sehr bedeckt hält. 2. Die Änderungen der Rechtschreibung durch die Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996 sollten eigentlich in dem ausgelagerten Artikel Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996: Änderungen der Rechtschreibung ausführlich dargestellt und belegt werden. Leider wurde der Artikel mehrfach von Benutzer:Ulamm vandaliert und ist seit gut sechs Monaten in einer vandalierten Version unter dem vandalierten Lemma "Neuerungen der deutschen Rechtschreibreform von 1996" gesperrt. Eine Entsperrung wurde mehrfach verweigert ([2]). Die letzte halbwegs brauchbare Version steht hier: [3]
Zur Sache: Durch die Nachreformen von 2004 und 2006 wurde die Großschreibung nochmals ausgeweitet, wenn auch meistens nur fakultativ. Nur in einzelnen Fällen wurde die Großschreibung wieder zurückgenommen. Daher ist es insgesamt bei einer vermehrten Großschreibung gegenüber der herkömmlichen Rechtschreibung geblieben. Literatur zu den Änderungen von 2004 und 2006:
  • Sprachreport, Extra-Ausgabe 2004: [4]
  • Sprachreport, Extra-Ausgabe 2006: [5]
--Mike Ebersbacher 20:48, 9. Jan. 2009 (CET)
gleich zur sache: es wurde vieles, z.b. bzgl. getrenntschreibung (und infolgedessen gross-/kleinschreibung) revidiert. ob nun insg. mehr oder weniger grossschreibung vorgeschrieben/erlaubt ist als vorher, dazu haben wir keine quellen. oder steht in den sprachreports explizit etwas darueber? -- seth 22:28, 9. Jan. 2009 (CET)
Die Getrennt- und Zusammenschreibung betrifft die Großschreibung ja nur indirekt, z.B. wenn man "radfahren", "staubsaugen" oder "zeitsparend" getrennt als "Rad fahren", "Staub saugen" oder "Zeit sparend" schreibt. Insofern kann man sich natürlich fragen, ob man diese Fälle ebenfalls bei der vermehrten Großschreibung mitzählt. Letztlich ändert es aber nichts an der Feststellung der vermehrten Großschreibung, denn diese Fälle sollten in der alten Reformschreibung im Gegensatz zur herkömmlichen Rechtschreibung immer getrennt (und das Substantiv dann natürlich groß) geschrieben werden (vermehrte Getrenntschreibung), später wurde dann aber auch wieder zusätzlich Zusammen- und damit Kleinschreibung zugelassen. Nur bei den Wörtern "eislaufen, kopfstehen, leidtun, nottun" ist in Reformschreibung in der Version von 2006 nur noch Kleinschreibung zulässig (Erweiterung der geschlossenen Liste). --Mike Ebersbacher 23:29, 9. Jan. 2009 (CET)
da keine weiteren quellen genannt wurden, loesche ich jetzt den abschnitt wieder. es gibt faelle, in denen ist mehr grossschreibung zulaessig/vorgeschrieben und welche in denen ist weniger zulaessig/vorgeschrieben. "die anderen" wird uebrigens afaik auch weiterhin kleingeschrieben. -- seth 10:32, 10. Jan. 2009 (CET)
Damit bin ich nicht einverstanden, denn Deine Begründung "einzelnachweise veraltet; beispiele nicht richtig" ist unzutreffend. Hast Du die angegebene Literatur denn nicht gelesen? Die Großschreibung "die Anderen" wurde mit der "Nachreform" von 2004 als zusätzliche Variante eingeführt (wie auch "die Einen" und "die Meisten"). Es gab sogar einen bekannten Film mit dem Titel "Das Leben der Anderen". Es ist Dir vielleicht nicht aufgefallen, weil Du sowieso alles klein schreibst, aber die Belege sind in diesem Punkt eindeutig. Außerdem kann man nicht sagen, daß die Belege veraltet sind, denn die Aussage bezieht sich ja zunächst auf die Reform von 1996. Dazu gibt es auch noch eine Sprachreport-Extra-Ausgabe (siehe hier), in der es ausdrücklich heißt: "Da sich für die vom Internationalen Arbeitskreis für Orthographie ursprünglich vorgeschlagene Kleinschreibung der Substantive keine mehrheitliche Zustimmung finden ließ, wurde in Wien über den Vorschlag einer modifizierten Großschreibung entschieden. ... Insgesamt führt das zu einer leichten Vermehrung der Großschreibung." Das ist in diesem Kontext sehr interessant und belegt genau die strittige Aussage. Wenn man sich nur auf die Reform von 1996 bezieht, müßte man das Beispiel "die Anderen" allerdings weglassen, da diese Schreibweise ja erst 2004 eingeführt wurde. Eventuell könnte man dieses Beispiel und einige weitere separat nennen und belegen. --Mike Ebersbacher 14:57, 10. Jan. 2009 (CET)
gudn tach!
im von dir verlinkten text vom ids steht ganz unten "Letzte Änderung: 04. 11. 2003". solange du keine quellen angibst, die vom august 2006 oder neuer sind - denn bis dahin wurden einige sachen zurueckgenommen oder wenigstens abgeschwaecht ("die anderen" kann unter ganz bestimmten voraussetzungen grossgeschrieben werden, muss aber nicht) -, brauchen wir uns nicht weiter darueber zu unterhalten. -- seth 15:27, 10. Jan. 2009 (CET)
Ich habe ja gesagt, daß sich der genannte Sprachreport auf die Reform von 1996 bezieht, und für genau diese Reform ist damit eine vermehrte Großschreibung belegt. Der strittige Absatz lautet ja wie folgt:
Die Abschaffung der Substantivgroßschreibung stand für die Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996 zur Diskussion; letztlich wurde aber sogar eine vermehrte Großschreibung beschlossen (z.B. heute Abend, des Weiteren, im Voraus, die Anderen).[1 1][1 2]
  1. Theodor Ickler: GKS-Geschichte. In: Mein Rechtschreibtagebuch, 29.11.2005.
  2. Horst Haider Munske: Rechtschreibreform I: Von der Amtshilfe zum Protest. Erschienen in: Germanistische Linguistik in Erlangen; Eine Bilanz nach 50 Jahren; Nr. 27, 1/2000, Seite 129 - 139; herausgegeben von Horst Haider Munske und Mechthild Habermann, Institut für Germanistik. Palm & Enke, Erlangen 2000.
Hier wäre also nur das Beispiel "die Anderen" zu entfernen, dann stimmt's doch. Besteht denn insofern Konsens? Die späteren Änderungen müßte man dann genauer darstellen. --Mike Ebersbacher 16:05, 10. Jan. 2009 (CET)
die reform ist ein prozess, der 1996 begann und mind. bis 2006 dauerte. die quellen beziehen sich auf (unterschiedliche) zeitpunkte waehrend dieses prozesses und geben damit keine auskunft ueber das, was "letztlich" passierte.
im gegenteil: fuer den artikel ist unerheblich, was in den wirren der reform zwischen 1996 und 2006 alles beschlossen und wieder fallengelassen wurde. wenn ueberhaupt, dann sollte die information in den reform-artikel. -- seth 16:36, 10. Jan. 2009 (CET)
Wenn Du die Reform als anhaltenden Prozeß betrachtest, was in gewisser Weise berechtigt ist, solange der Rechtschreibrat weiterarbeitet, kannst Du aber nie eine konkrete Aussage über die Reformschreibung machen, da sich ja im Prinzip noch alles ändern könnte. Höchst interessant und relevant ist aber in diesem Zusammenhang die konkrete Entscheidung von 1996, die Großschreibung nicht wie lange geplant zu reduzieren, sondern im Gegenteil sogar noch auszuweiten. Ohne diesen Hinweis entsteht der Eindruck, es habe sich in diesem Bereich gar nichts verändert. Ich habe übrigens auch neuere Quellen gefunden, die eine vermehrte Großschreibung in der reformierten Rechtschreibung von 2006 gegenüber der herkömmlichen Rechtschreibung belegen:
--Mike Ebersbacher 17:24, 10. Jan. 2009 (CET)
was sich noch aendern koennte, kann uns jetzt egal sein. aus unserer jetzigen sicht ist die reform seit 2006 abgeschlossen.
egal, deine quellen sind jedenfalls jetzt aktuell genug, obgleich teilweise schwammig. der begriff "vermehrte grossschreibung" bezieht sich auf die alten aenderungen, die nur wenig geaendert worden seien. nun gut, dann kann ich wohl nichts mehr dagegen sagen. allerdings sollte das attribut "leicht" vom ids uebernommen werden, da von der geaenderten gross-klein-schreibung (in beide richtungen) afaics ohnehin nur wenige woerter betroffen sind und die letztliche bilanz nur knapp ausfaellt. ich aendere mal den artikel entsprechend. passt das so? -- seth 17:56, 10. Jan. 2009 (CET)
OK, was Du als abgeschlossen bezeichnest, meinte ich ja mit dem Bezug auf ganz bestimmte Reformen, d.h. die einzelnen Reformen von 1996, 2004 und 2006 können jeweils für sich als abgeschlossen betrachtet werden, auch wenn der Reformprozeß insgesamt vielleicht noch nicht abgeschlossen ist und zukünftig evtl. noch weitere Reformen hinzukommen könnten. Deshalb sollte man zusätzlich auch noch auf die weiteren Reformen von 2004 und 2006 hinweisen. Die Belege vom IDS und von Ickler sind allerdings zusätzlich erforderlich, um die Aussage zu belegen, daß zunächst eine Abschaffung der Großschreibung geplant war, und um zu erläutern, wie es dann zu dieser doch überraschenden Wendung von einer geplanten Abschaffung der Großschreibung zu einer vermehrten Großschreibung kam. --Mike Ebersbacher 15:17, 11. Jan. 2009 (CET)
die reform wird nicht nur von mir als ein prozess (mit mehreren stationen) gesehen. unter der reform versteht man alles, was sprachreformatorisch zwischen 1996 und 2006 beschlossen wurde. von mehreren reformen zu reden ist in diesem kontext unueblich. einige reform-gegner reden manchmal polemisch von der reformen der reform, aber das sollten wir uns neutralerweise nicht zu eigen machen. ich aendere das jetzt entsprechend und ruecke die beiden "alten" quellen an die besser passende stelle. -- seth 02:42, 12. Jan. 2009 (CET)
Die Bezeichnung "Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996 bis 2006" ist ja auch nicht gerade üblich, und die Abschaffung der Großschreibung stand 2004 und 2006 wohl nicht mehr zur Diskussion. Auch die Einteilung des Reformprozesses in mehrere Teilreformen ist an sich nichts Negatives. Insgesamt ist der Absatz aber nun m.E. verständlich und gut belegt und kann so stehen bleiben. :-) --Mike Ebersbacher 22:33, 13. Jan. 2009 (CET)

Absatz mit Wortneuprägung "Schreibungsabhängigkeit" entfernt

"Im Deutschen hat sich für die Unterscheidung zwischen Groß- und Kleinschreibung noch kein Begriff durchgesetzt. Angesichts der bestehenden Begriffe „Großschreibung“ und „Kleinschreibung“ liegt die Neuprägung „Schreibungsabhängigkeit“ nahe. Die unter Windows typischerweise anzutreffenden Dateisysteme wären somit „schreibungsunabhängig“ zu nennen. Unter UNIX hätte man hingegen im Normalfall ein „schreibungsabhängiges“ Dateisystem."

Ich habe diesen Absatz aus dem Abschnitt "Datenverarbeitung" entfernt.

Wenn das keine Begriffsfindung sein soll und der Absatz wieder rein soll, dann muss da eingefügt werden, von wem diese "Neuprägung" stammt. Und selbst wenn das ein anerkannter Fachmann wäre, müßte schon viel passieren, damit das angesichts des Einleitungssatzes "hat sich noch kein Begriff durchgesetzt" so stehen bleiben kann. --Snevern 21:16, 28. Dez. 2009 (CET)

Englisch: god

In diesem Edit wurde "Gott" als immer groß geschrieben eingeführt. Das ist nicht ganz richtig. In "the god Jupiter", "the god of some religions" und ähnlichen Zusammenhängen wird "god" nicht groß geschrieben. Siehe en:Capitalization und en:Capitonym. -- Michael Bednarek 02:18, 21. Mai 2011 (CEST)

Gott ist nicht irgendein Gott sondern GOTT. Und der wird wie auch Jupiter Buddha und andere immer groß geschrieben.--Chrizz! 09:19, 23. Mai 2011 (CEST)

Link gibt nichts mehr her

Dieser Link "„Im Barock fing das Schreibchaos an“ Textarchiv der Berliner Zeitung, 13. August 2004" müßte raus. Sagt nichts zum Artikel. –--Horst bei Wiki (Diskussion) 14:19, 8. Mär. 2013 (CET)

Case sensitivity

Im Artikel steht "Case sensitivity (engl. case = Fall, sensitivity = Abhängigkeit; also etwa „Fallabhängigkeit“)" Nun habe ich irgendwo gehört, daß im English "upper case" und "lower case" sich wirklich auf zwei Kisten bezieht, aus dennen der Schriftsetzer Lettern entnommen hat, eine obere für Großbuchstaben, eine untere für Kleinbuchstaben. Die Übersetzung "Fall" wäre dann falsch. Weiß jemand was genaueres?--Traxer 11:58, 9. Mär. 2007 (CET)


Also ich würde auch sagen, dass die Interpretation des Wortes "case" in diesem Fall abwegig ist und ich würde die Übersetzung von "sensitivity" als Abhängigkeit auch ablehnen. Wie du schon sagst gibt es "upper case" und "lower case" und "case sensitivity" leitet sich von diesen Begriffen für Gross- bzw. Kleinbuchstaben ab und hat nix mit der direkten Übersetzung von "case" als "Fall" zu tun würde ich sagen. Ohne zu wissen woher die Begrifflichkeiten upper und lower case kommen würde ich "case sensitivity" ins deutsche übersetzen als case = Buchstabengröße, sensitivity = Empfindlichkeit; also etwa Buchstabengrößenempfindlichkeit, denn diese Bedeutungen der beiden Wörter passen meiner Meinung am genauesten. Ein System das unempfindlich für Groß/Kleinschreibung ist unterscheidet nicht zwischen Bus und bus oder bUs, aber ein empfindliches schon, also beschreibt case sensitivity nicht etwa eine Abhängigkeit eines Systems von Gross/Kleinschreibung, sondern ob es "empfindlich" dafür ist, sprich, zwischen Gross- und Kleinschreibung unterscheidet. --I.S.

Hauptproblem ist hier m.E., dass ein Begriff wie »schreibungsabhängig« unscharf ist, weil eine »Schreibung« alles mögliche sein kann, eine »Auszeichnung« wie fett z.B. auch. Dann müsste für case sensitivity  »Groß- und Kleinschreibungabhängigkeit« gesagt werden, notfalls nur (pars pro toto) »Großschreibungsabhängigkeit«. Praktisch wäre ein Hinweis auf die Groß- und Kleinschreibungsinvarianz von E-Mail-Adressen, im Gegensatz zu Unterordnern in z. B. Web-Adressen. — Fritz Jörn (Diskussion) 23:55, 14. Jan. 2016 (CET)

Typografie/ Kennzeichnung uneindeutig/falsch

Meine Beanstandung bezieht sich auf den folgenden Satz im Abschnitt "Internationale Besonderheiten":
Auch für die Schreibung der Wörter für „(ein bestimmter) Staat“ und „(eine bestimmte) Kirche“ gelten keine einheitlichen Regeln.
M.E. müssten die Anführungszeichen und Klammern verschwinden, damit der Satz einen Sinn macht. Sodann müsste jeweils der Plural Einzug in die besagten Stellen des Satzes halten. Außerdem müssten die Wörter in der ersten Klammer dem vorliegenden Akkusativ angeglichen werden; oder besser: mit der Streichung des an zweiter Stelle vorkommenden Worts "für" eine Umwandlung in den Genitiv (und natürlich den im Satz notwendigen Angleichungen daran). Schließlich wäre statt des Begriffs "Wörter" der Begriff "Bezeichnungen" vielleicht besser? --80.187.110.222 19:19, 13. Okt. 2013 (CEST)

Großschreibung in amerikanischen Überschriften/Titeln uneinheitlich?

Es geht um folgende Passage:
"Pronomen werden nicht einheitlich groß- oder kleingeschrieben. Beispiele: A Slice of Apple Still Looks Good (Herald Tribune), Tale of a Treasure (Herald Tribune), Their Silence Is Deafening (Herald Tribune), Kicking the 11:20 06.07.00 Big One (Time), The Holy War of Words (Time)."
Ich kann unter Berücksichtigung der Großschreibungsregeln bzgl. Eigennamen ("Big One") und Satzangfang ("A", "Their", "The") sowie der Kleinschreibungsregel bzgl. Artikeln, Partikeln und Präpositionen ("of", "of", "the", "of") keine Uneinheitlichkeit der Groß- und Kleinschreibung von Pronomen in den "Beispielen", die dies belegen sollen (der Beweis dafür findet sich in der jüngsten Versionsgeschichte), erkennen. Auch sonst ist mir diesbezüglich nichts Relevantes bekannt. Daher müsste die Passage raus, oder habe ich bzgl. dieser irgend etwas falsch verstanden?
Übrigens: müsste der Unterabschnittsüberschrift nicht der Begriff "Titel" angefügt werden? Es heißt ja nicht: die Überschrift eines Films/Theaterstücks etc. --80.187.110.222 21:19, 13. Okt. 2013 (CEST)

Christliche Theologie: Eigennamen

Es geht um folgenden Satz:
"Auch in der christlichen Theologie werden viele Termini großgeschrieben (der Heilige Stuhl, das Gelobte Land)."
Sind die genannten Beispiele nicht einfach Eigennamen? Wenn ja: mit welcher Bedeutsamkeit wäre das Verbleiben des Satzes in dem Artikel dann noch legitimiert (/ welche Relevanzkriterien lägen dann noch vor)? Wenn es da nichts geben sollte, dann muss der Satz raus, oder? --80.187.108.121 21:47, 13. Okt. 2013 (CEST)

Großschreibung im Englischen früher anders?

Mir ist grade beim Blick auf die US-Unabhängikeitserklärung https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/8f/United_States_Declaration_of_Independence.jpg aufgefallen, dass dort, so scheint mir zumindest, recht wahllos Substantive großgeschrieben werden ("Laws", "Nature", "Government", "Life", "Liberty", "Happiness", "Right", "People" usw.; "mankind" und "power" hingegen klein). Das führt zu der Vermutung, dass es damals andere Regelungen gab (oder gar keine) als heute, wozu ich aber weder hier noch bei Google etwas finden konnte. --קеלея 14:39, 25. Sep. 2016 (CEST)

Eine geregelte Rechtschreibung war zu jener Zeit unbekannt. (Im Deutschen natürlich ebenfalls, die Literatur aus jener Epoche wird aber üblicherweise in einer „angepassten“ oder „aktualisierten“ Schreibung herausgegeben.) Es gab zwar schon Wörterbücher – nach der Unabhängigkeit gewann in den USA das von Noah Webster einen vergleichsweise großen Einfluss – und manuals of style, aber eben keine festen Regeln, an die sich alle hielten, was das Oxford English Dictionary gut zeigt, indem es zu den Stichwörtern viele orthographische Varianten mit Angabe der Jahrhunderte, in denen sie belegt sind, nennt. — Großschreibung diente im Englischen (und in vielen anderen lateinisch geschriebenen Sprachen) oft der Hervorhebung, ähnlich wie in unserer heutigen, nicht mehr überwiegend handschriftlichen Welt die Kursiv-, Fett- oder durchgehende GROSSschreibung. Lieben Gruß —LiliCharlie (Disk.) 20:15, 25. Sep. 2016 (CEST)
Es war wohl ein Trend im Englisch des 17. und 18. Jahrunderts. [6] --Neitram  15:08, 10. Mär. 2017 (CET)