Diskussion:Nationalliberalismus

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Individualismus und nationale Souveränität - ein unvereinbarer Widerspruch

Individualismus und nationale Souveränität sind zwei Begriffe, die richtigerweise einander ausschließen. Individualismus bedeutet, daß z.B. jedes Individuum ein Recht auf Freizügigkeit haben muß, dort zu leben, wo es leben will bzw. an jenen Ort zu ziehen, wo es leben will. Nationale Souveränität dagegen bedeutet, daß Menschen in Staatsbürger und Nichtstaatsbürger unterteilt werden und den letzteren das Recht auf Freizügigkeit meist verwehrt wird. --62.178.10.84 20:17, 13. Dez. 2010 (CET)

Mit Verlaub, aber dies ist kompletter Unsinn. Nationale Souveränität bedeutet, dieses Recht auch anderen Nationen einzugestehen und damit auch „Nichtstaatsbürger“ im Land zu dulden, sofern (und das ist der Punkt) sie sich angemessen verhalten. Es ist also sehr wohl möglich, als Ausländer in einem nationalliberalen Land in Freiheit zu leben. Und wenn Sie schon selbst sagen: „meist“, dann ist die Aussage, dass sich die Begriffe einander ausschließen, ohnehin nichtig, weil Sie schon sagen, dass dies nicht immer so sei.--LaBumm (Diskussion) 13:54, 9. Aug. 2012 (CEST)
Sie wiedersprechen sich selbst hier, da was angemessen ist wird über nationale (Verhaltens-)Regeln entschieden, direkt mit Individualismus in Konflikt steht. Genau gesagt, verbirgt sich hinter dem Begriff Souveränität nichts anderes als Kommune(-ismus), Gemeinsame usf. Und wenn die Gruppenbildung sich auf Nationales fokussiert, dann ist nur eine Frage der Zeit wenn alles Fremde nicht mehr angemessen wird - und der Eroberung von diesem somit der nationalen Interessen dient. Ein guter Beispiel solch "Nichtstaatsbürger" ist zur Zeit z.B. Estland, das sich auch sehr (möchte-)gern als demokratisch deklariert. 89.0.191.52 09:52, 14. Sep. 2020 (CEST)

Dahrendorf und Augstein

Ich kenne das Buch in den Verweise nicht, aber ich halte die Behauptung, Augstein sei Nationalliberaler gewesen, für äußerst wackelig. Sie stützt sich nur auf die Meinung von Dahrendorf, der wohl in noch weiterer Ferne damit zu tun hat, was man unter Nationalliberalismus versteht. Das einzige nationalistische was ihnen anhaftet und was sie verbindet ist Euroskepsis. Vergegenwärtigt man sich jedoch die Zeit in der beide lebten und ihre Biografien, wird es schwierig diese Behauptung zu halten. Es ist schlichtweg zunehmend Ansichtssache ob man von der Nation "Europa" spricht, oder immer noch von den Einzelstaaten als Nationen. Soll heißen: Quelle schwer haltbar. Ich bezweifle auch dass Dahrendorf mit "der letzte Nationalliberale" das auch so gemeint hat. Wenn es heißt, den historischen Souveränitätsgedanken noch zu tragen, dann könnten beide ebenso gut Pro-Europäer sein und waren sie letztendlich beide. Und dass beide stark mit dem Linksliberalismus verknüpft werden, zeigt das ja auch. --thm (Diskussion) 15:30, 26. Dez. 2012 (CET)