Robert McNaught

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. September 2020 um 14:53 Uhr durch imported>Aka(568) (→‎Einzelnachwweise: Tippfehler entfernt).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Robert H. McNaught (* 1956 in Schottland) ist ein britisch-australischer Astronom. Er arbeitet an der Research School of Astronomy and Astrophysics der Australian National University und hat mit David Asher vom Armagh-Observatorium zusammengearbeitet.

McNaught ist ein engagierter Beobachter und entdeckte bereits weit mehr als 350 Asteroiden. Außerdem ist er Mitentdecker des periodischen Kometen 130P/McNaught-Hughes. Im Rahmen des Siding Spring Surveys ist McNaught mit der Untersuchung und Beobachtung erdnaher Asteroiden und Kometen befasst. Am Siding-Spring-Observatorium gelang ihm im August 2006 die Entdeckung des Kometen C/2006 P1 (McNaught), der sich Anfang 2007 zum hellsten Komet seit Jahrzehnten entwickelt hat. Auch der Komet C/2013 A1 (Siding Spring), der den Planeten Mars im Jahr 2014 nah passierte, wurde durch McNaught hier entdeckt und trägt seit dem den Namen des Observatoriums.

Nach dem Astronomen ist der Asteroid (3173) McNaught benannt.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 978-3-540-29925-7, S. 186 (englisch, 992 S., link.springer.com [ONLINE; abgerufen am 16. September 2020] Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “1981 WY. Discovered 1981 Nov. 24 by E. Bowell at Anderson Mesa.”