Caspar August Neuhaus
Caspar August Neuhaus (* 23. Oktober 1860 in Welschen Ennest; † 12. Mai 1926 in Karlsbad) war Zigarrenfabrikant und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Leben
Neuhaus besuchte die Volksschule in Welschen Ennest, die Rektoratschule in Olpe und das Realgymnasium in Münster. Er absolvierte eine kaufmännische und fachliche Ausbildung für acht Jahre im In- und Ausland. Später betrieb er eine Zigarrenfabrik (August Neuhaus & Cie.) in Schwetzingen und mehreren Landorten und eine Zigarettenfabrik in Dresden. Ab 1898 war er Gemeinderat, ab 1895 Mitglied der Handelskammer Mannheim, ab 1901 Abgeordneter der II. badischen Kammer und ab 1903 Mitglied des badischen Eisenbahnrats. 1894 ließ er die Villa Neuhaus in Schwetzingen errichten.[1]
Von 1913 bis 1918 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Baden 8 (Rastatt, Bühl, Baden-Baden) und die Deutsche Zentrumspartei. Am 4. Juni 1919 wurde die August-Neuhaus-Straße in Schwetzingen nach ihm benannt.[2]
Sein Enkel war Alfred Hubertus Neuhaus, der ab 1961 die Leitung der August Neuhaus & Cie. Zigarrenfabriken innehatte sowie von 1976 bis 1983 Mitglied des Deutschen Bundestages war.
Weblinks
- Caspar August Neuhaus in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Caspar August Neuhaus. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
- Redebeiträge von Caspar August Neuhaus im Badischen Landtag in den Digitalen Sammlungen der Badischen Landesbibliothek
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Neuhaus, Caspar August |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Zigarrenfabrikant und Politiker (Zentrum), MdR |
GEBURTSDATUM | 23. Oktober 1860 |
GEBURTSORT | Welschen Ennest |
STERBEDATUM | 12. Mai 1926 |
STERBEORT | Karlsbad |