Gesa Kluth

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. Oktober 2020 um 01:18 Uhr durch imported>APPERbot(556709) (Bot: Normdaten korrigiert (Weiterleitende VIAF:30710638 durch VIAF:250206743 ersetzt)).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Gesa Kluth (* 1970 in der Nähe von Göttingen) ist eine deutsche Biologin und Wolfsexpertin.

Sie studierte in Bremen Biologie und beschäftigte sich 1996 im Rahmen ihrer Diplomarbeit mit einem Wolfsrudel in Estland. Nachdem sie einige Zeit in Brandenburg verbrachte, lebt sie derzeit zusammen mit dem Naturfilmer Sebastian Koerner in der sächsischen Oberlausitz, wo sich die ersten freilebenden Wolfsrudel in Deutschland angesiedelt haben.[1]

Gesa Kluth gilt in Deutschland als Wolfsexpertin. Sie gründete gemeinsam mit ihrer Kollegin Ilka Reinhardt im Januar 2003 das heutige LUPUS – Institut für Wolfsmonitoring und -forschung in Deutschland in Spreewitz[2] nordwestlich des Truppenübungsplatzes Oberlausitz, von dem aus die Wiederausbreitung der Wölfe in Deutschland erfolgte. Gesa Kluth arbeitet mit dem Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft, dem Internationalen Tierschutz-Fonds (International Fund for Animal Welfare, IFAW) und dem NABU zusammen. In Polen hat die polnische Biologin Sabina Nowak eine ähnliche Stellung. Sie sieht es als eine ihrer Aufgaben an, mit den Tierhaltern der Region zusammenzuarbeiten. So sollen Nutztiere geschützt werden, ohne dass es zum Abschuss der wildlebenden Wölfe kommt. Gesa Kluth ist Co-Autorin vieler Fachpublikationen von Mitgliedern der Large Carnivore Initiative for Europe.[3]

Einzelnachweise

Weblinks