Panasonic Lumix DMC-GH4
Panasonic Lumix DMC-GH4[1] | |
Typ: | Digitale spiegellose Systemkamera (DSLM) |
Objektiv: | Micro-Four-Thirds-Objektive |
Objektivanschluss: | Micro-Four-Thirds |
Bildsensor: | Live MOS |
Sensorgröße: | Micro-Four-Thirds (17,3 mm × 13,0 mm) |
Auflösung: | 16 Megapixel |
Bildgröße: | 4608 Pixel × 3456 Pixel |
Formatfaktor: | 2 |
Seitenverhältnis: | 4:3 |
Dateiformate: | JPEG, RAW |
Belichtungsindex: | Grundeinstellung: 100 bis 25600, erweiterbar von 125 bis 25600 |
Sucher: | Elektronischer Sucher (OLED) mit 2,4 Millionen Bildpunkten |
Bildfeld: | 100 % |
Vergrößerung: | 0,67-fach (effektiv) |
Sucheranzeige: | Live-View mit allen Kameraparametern und Menüeinstellungen |
Bildschirm: | Berührungsempfindlicher Farbmonitor (OLED) |
Größe: | 7,5 cm |
Auflösung: | 1036000 Bildpunkte |
Betriebsarten: | Einzelbild, Serienaufnahmen, Selbstauslöser |
Bildfrequenz: | 12 Bilder pro Sekunde (16 Megapixel) 40 Bilder pro Sekunde (4 Megapixel) 96 Bilder pro Sekunde (2 Megapixel im All-Intra-Videomodus) |
Anzahl Reihenaufnahmen: | 40 im Rohdatenformat (16 Megapixel) 100 im JPEG-Format |
Autofokus (AF): | Kontrastmessung mit Bildsensor |
AF-Messfelder: | Punktmessung, bis zu 49 (Mehrfeldmessung), Gesichtserkennung |
AF-Messbereich: | Beliebig (Lage auf Touchscreen oder mit Menüsteuerung festzulegen) |
AF-Betriebsarten: | Einzelbild, Serienaufnahmen, Motivverfolgung |
Belichtungsmessung: | 1728 (Mehrfeldmessung), Selektivmessung, mittenbetonte Integralmessung |
Regelung: | Automatisch oder manuell |
Korrektur: | ±5 Lichtwerte in 1/3-Stufen |
Verschluss: | Mechanischer Schlitzverschluss und elektronischer über den Sensor |
Verschlusszeiten: | 60 bis 1/8000 s und Langzeitbelichtung bis 60 Minuten |
Blitzsteuerung: | TTL |
Blitzanschluss: | Standard-ISO-Normschuh und Blitzsynchronanschluss |
Synchronisation: | 1. oder 2. Verschlussvorhang |
Belichtungskorrektur: | Manuell: ± 2 Stufen in 1/3-Stufen |
Farbraum: | sRGB, Adobe RGB |
Weißabgleich: | Automatisch, Farbtemperatur oder manuell gemessen |
Speichermedien: | SDXC |
Datenschnittstelle: | USB 2.0 Hi-Speed und WLAN |
Videoschnittstelle: | Videoausgang HDMI |
Stromversorgung: | Lithium-Ionen-Akku |
Gehäuse: | staub- und wasserfest |
Abmessungen: | Zirka 130 mm × 93 mm × 84 mm |
Gewicht: | Zirka 480 g (nur Gehäuse) |
Ergänzungen: | Kabelgebundene Fernsteuerung, Kabellose Fernsteuerung und Datenübertragung per Smartphone, Tablet-PC oder Computer, Kopfhöreranschluss, elektronische Wasserwaage, Echtzeit-Histogramm, Führungslinien, Center Marker, Spitzlicht-Anzeige (Standbild / Video), Zebramuster (Standbild / Video) |
Das Kameragehäuse Panasonic Lumix DMC-GH4 ist ein digitales, spiegelloses Systemkameragehäuse im herstellerübergreifenden Micro-Four-Thirds-System. Die Panasonic DMC-GH4 ist der Nachfolger des Modells Panasonic Lumix DMC-GH3 und wurde Anfang 2014 vorgestellt.[2] Es ist das erste spiegellose Systemkameragehäuse, das Filme mit einer Datenübertragungsrate von bis zu 200 Megabit pro Sekunde beziehungsweise 1,5 Gigabyte pro Minute und im 4K-Modus aufnehmen kann. Der Nachfolger wurde im März 2017 das Modell Panasonic Lumix DC-GH5 auf den Markt gebracht, das die doppelte Datenübertragungsrate erreicht, eine 4:2:2-Farbunterabtastung erlaubt und eine Farbtiefe von 10 Bit erreicht.
Technische Merkmale
Das Kameragehäuse der Panasonic Lumix aus einer Magnesiumlegierung ist mit einem schwenk- und klappbaren, berührungsempfindlichen Monitor, einem elektronischen Sucher mit Dioptrienausgleich, einem eingebauten Blitzlicht und einem Blitzschuh ausgestattet.[2]
Neben den Objektiven mit Micro-Four-Thirds-Bajonettverschluss können wegen des geringen Auflagemaßes von 20 Millimetern über Objektivadapter fast alle Objektive mit hinreichend großem Bildkreis angeschlossen werden.
Die GH4 arbeitet sowohl bei Stehbild- als auch bei Bewegtbildaufnahmen ausschließlich im Live-View-Modus mit manueller Entfernungseinstellung mit Softwarelupe oder mit einem vielseitigen Autofokussystem mit Kontrastmessung, das auch Gesichter erkennen und Motive verfolgen kann. Mit Hilfe des elektronischen Verschlusses können auch Stehbilder praktisch geräuschlos aufgenommen werden.[2]
Über eine WLAN-Verbindung kann die Kamera von Smartphones, Tablet-PCs oder mobilen und stationären Computern gesteuert und ausgelesen werden.
Eigenschaften
Gegenüber dem Vorgängermodell Panasonic Lumix DMC-GH3 weist die GH4 unter anderem folgende Veränderungen auf:
- Datenübertragungsrate von bis zu 200 Megabit pro Sekunde
- Videoaufzeichnung im 4K-Modus möglich
- Fokus-Peaking
- Monitor mit über einer Million Bildpunkten
- Sucher mit über zwei Millionen Bildpunkten
- Geringste Filmempfindlichkeit ISO 100 statt ISO 200
- Größte Filmempfindlichkeit ISO 25600 statt ISO 12800
- Höhere Bildfolgefrequenz[2]
- 12 JPEG-Bilder pro Sekunde mit Autofokus
- 40 JPEG-Bilder pro Sekunde ohne Autofokus mit elektronischem Verschluss
- 49 Messfelder für die Entfernungseinstellung
- Über eintausend Messfelder für die Belichtungsmessung
- Kürzeste mechanische Verschlusszeit 1/8000 Sekunde
- Langzeitbelichtung bis zu einer Stunde
Auszeichnungen
Die GH4 hat folgende Auszeichnungen erhalten:
- TIPA-Awards: Beste Hybrid Photo/Video Camera[3]
- EISA Award: European Photo-Video Camera of the 2014-2015[4]
Literatur
- John Sackelmore: Panasonic Dmc GH4 Lumix: Beginner’s Guide (englisch), 13. Februar 2015, ePub
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ DMC-GH4 Lumix G DSLM Wechselobjektiv-Kamera (Memento des Originals vom 4. September 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Panasonic.com, abgerufen am 4. September 2014
- ↑ a b c d Spiegellose Systemkamera Panasonic Lumix GH4 vorgestellt - filmt 4K-Videos, colorfoto.de, 7. Februar 2014, abgerufen am 4. September 2014
- ↑ Beste Hybrid Photo/Video Camera, Technical Image Press Association (TIPA), abgerufen am 3. September 2015
- ↑ European Photo-Video Camera 2014-2015 - Panasonic Lumix DMC-GH4 (Memento des Originals vom 4. September 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , European Imaging and Sound Association (EISA), abgerufen am 4. September 2014