Mohammed Yakub Khan

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. Dezember 2020 um 15:38 Uhr durch imported>DynaMoToR(296024) (→‎Literatur).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Mohammed Yakub Khan
Louis Cavagnari (Zweiter von links) und Mohammed Yakub (in weißer Uniform) anlässlich der Unterzeichnung des Vertrags von Gandamak 1879

Mohammed Yakub Khan (auch Mohammed Ya'qub Khan; * 1849; † 15. November 1923) war von Februar bis August 1879 Emir von Afghanistan.

Mohammed Yakub war Gouverneur der Provinz Herat und wurde nach einem Aufstandsversuch 1870 gegen seinen Vater im Jahr 1874 eingekerkert. Sein Vater Schir Ali floh als Folge des Zweiten Anglo-Afghanischen Krieges aus Kabul und starb bald darauf im Exil. Mohammed Yakub Khan folgte ihm auf den Thron und musste im Mai 1879 den Vertrag von Gandamak unterzeichnen, der die afghanische Außenpolitik britischer Kontrolle unterstellte. Im Oktober 1879 dankte er nach einem Aufstand ab. Ihm folgte Emir Musa Khan.

Literatur

  • Jules Stewart: On Afghanistan's Plains. The Story of Britain's Afghan Wars. I. B. Tauris, London/New York. 2011 ISBN 978-1-84885-717-9