Martin Kaltwasser

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Bei einer Kundgebung 2019[1]

Martin Kaltwasser (* 1965 in Münster[2]) ist ein deutscher Künstler. Seit 2019 ist er Professor für das Fachgebiet „Plastik“ an der TU Dortmund.[3]

Leben

Von 1985 bis 1988 studierte Kaltwasser Freie Kunst an der Akademie der bildenden Künste Nürnberg. 1988 wechselte er nach Berlin, wo er ab 1989 an der TU Architektur studierte und 1997 mit dem Diplom abschloss.[2]

Nach mehreren Lehraufträgen an der Universität Kassel lehrte er 2009/10 mit einem Stipendium des Berliner Senats als Gastprofessor am Art Center College of Design in Kalifornien.

Werk

Von ca. 2002 bis 2015 arbeitete Kaltwasser mit der Künstlerin Folke Köbberling (* 1969) als Künstlerduo Köbberling&Kaltwasser zusammen. Die Konzeptkünstler schufen vorwiegend Installationen und Bauten im öffentlichen Raum, häufig unter Wiederverwendung von Abfällen und Einbeziehung der Anwohner. Zu ihren temporär errichteten Werken gehörten unter anderem das Jellyfish-Theater in London aus Gemüsekisten und Sperrholz (2010), eine Außenüberdachung aus Plastikbechern für ein Festival im Berliner Haus der Kulturen der Welt (2011) und ein Eingangsportal zur Bochumer Jahrhunderthalle aus Sperrmüll, Europaletten und ausrangierten Bühnenbildteilen (2012).[4]

Weblinks

Commons: Martin Kaltwasser – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. http://www.martinkaltwasser.de/platz-da-fuumlr-mein-suv-2019.html
  2. a b CV. In: martinkaltwasser.de. Abgerufen am 16. Mai 2020.
  3. Personen - TU Dortmund. In: kunst.kmst.tu-dortmund.de. Abgerufen am 16. Mai 2020.
  4. Elisabeth Schwiontek: Recycling-Architektur. Ein zweites Leben für Abfall und Ausschuss. Goethe-Institut, Oktober 2012. Abgerufen am 1. Juni 2020.