Naturschutzgebiet Torflohe und Pfrentschwiese

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. Dezember 2020 um 09:34 Uhr durch imported>Didionline(73374) (HC: Entferne Kategorie:Eslarn; Ergänze Kategorie:Geographie (Eslarn)).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
NSG Torflohe und Pfrentschwiese

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

f1
Lage Eslarn, Landkreis Neustadt an der Waldnaab, Bayern
Fläche 172,06 ha
Kennung NSG-00310.01
WDPA-ID 165929
Geographische Lage 49° 37′ N, 12° 33′ OKoordinaten: 49° 36′ 52″ N, 12° 33′ 4″ O
Naturschutzgebiet Torflohe und Pfrentschwiese (Bayern)
Einrichtungsdatum 1987

Das Torflohe und Pfrentschwiese ist ein Naturschutzgebiet, Fauna-Flora-Habitat und EU-Vogelschutzgebiet in Eslarn im Oberpfälzer Landkreis Neustadt an der Waldnaab in Bayern.

Das Naturschutzgebiet befindet sich etwa 4,2 Kilometer nordöstlich von Eslarn an der tschechischen Grenze[1]. Es ist Bestandteil des Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald, des Landschaftsschutzgebietes LSG innerhalb des Naturparks Oberpfälzer Wald (ehemals Schutzzone)[2] und der deckungsgleichen FFH- / EU-Vogelschutzgebiete Torflohe[3][4].

Das etwa 172 ha große Areal wurde durch den Anstau des Katherinenbaches, eines Quellbaches der Pfreimd im 14. Jahrhundert angelegt. Ursprünglich war es ein etwa 450 ha großer Weiher, nach dessen Auflassung im 19. Jahrhundert durch Entwässerungsmaßnahmen die Voraussetzungen für land- und forstwirtschaftliche Nutzung geschaffen wurden. Im Bereich des Naturschutzgebietes werden durch lebensraumverbessernde Maßnahmen, wie z. B. Grabeneinstau, die Bedingungen für den Erhalt und die Entwicklung sehr wertvoller Lebensräume mit ihrem störungsempfindlichen Artenspektrum schrittweise verbessert. In dem großflächigen, ehemals extensiv genutztes Wiesengelände finden sich eine Vielzahl an Pflanzengesellschaften. Anzutreffen sind hier der Mädesüß, Hochstaudenfluren, Borstgraswiesen, Übergangsmoorbereiche und Bruchwaldausbildungen[5].

Das Naturschutzgebiet wurde am 8. April 1987 ausgewiesen.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise