Paul Rudolf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. Dezember 2020 um 09:13 Uhr durch imported>MsynBot(2969771) (Bot: ersetze Vorlage:SportsReference durch Vorlage:Olympedia).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Paul Rudolf (* 6. Dezember 1892; † unbekannt) war ein Schweizer Ruderer, der 1920 Olympiasieger im Vierer mit Steuermann wurde.

Paul Rudolf vom Grasshopper Club Zürich trat bei der ersten Europameisterschaft nach dem Ersten Weltkrieg 1920 in Mâcon mit dem Schweizer Vierer in der Besetzung Willy Brüderlin, Max Rudolf, Paul Rudolf, Hans Walter sowie Steuermann Paul Staub an und siegte vor den Booten aus Belgien und Frankreich. Damit hatte die Schweiz in den zehn Jahren seit 1911 alle Europameisterschaften in dieser Bootsklasse gewonnen. Bei den Olympischen Spielen 1920 standen sich im Finale die Boote aus den Vereinigten Staaten, Norwegen und der Schweiz gegenüber, die Zürcher siegten mit vier Sekunden Vorsprung auf die Amerikaner, die Norweger lagen weitere vier Sekunden zurück. Bei der Europameisterschaft 1921 in Amsterdam ruderte Émile Albrecht für Hans Walter und gewann zusammen mit Brüderlin und den Rudolfs einen weiteren Europameistertitel für die Schweiz, der Name des Steuermanns ist nicht bekannt.

Literatur

  • Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik I. Athen 1896 – Berlin 1936. Sportverlag Berlin, Berlin 1997, ISBN 3-328-00715-6.

Weblinks