Diskussion:Mann-über-Bord-Manöver/Archiv/2014

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Kosten

Rettung von Menschenleben sind immer kostenlos.

Diesen Satz finde ich unscharf. Tatsächlich fallen ja Kosten und Zeit (Schiff, Arbeitszeit, Material) für Suche etc. an. Es ist wohl im Sinne der Menschlichkeit üblich, dem Verunfallten, also über Bord Gegangenem, einem Verursacher oder dem Schiffseigner von dem der Mann über Bord gegangen ist, die Kosten nicht anzulasten, wenn das eigene oder ein anderes Schiff für Rettung und/oder Suche Zeit, also Kosten aufwendete. Und in weiterer Konsequenz werden es Bootsleute - vermute ich weiter - nicht als bezahlte Arbeitszeit, Überstunden, Extra-Tage (falls eine Tour-Pauschale vereinbart ist) fordern.

Am 3.4.2014 war im Morgen-Journal Ö1 ORF zu hören, dass "es so aussieht, dass die Nationen, die sich an der Suche nach dem verschollenen Flug MH370 beteiligten, ihre Aufwendungen selbst zu tragen hätten. --Helium4 (Diskussion) 04:23, 4. Apr. 2014 (CEST)

Genau darum geht es. Jedes Schiff ist verpflichtet, bei Mann-über-Bord-Fällen (und anderen Seenotfällen) Hilfe zu leisten und muss sich im Rahmen seiner Kräfte an der Rettungsaktion beteiligen. Die Kosten dafür können nicht dem Opfer (oder sonst jemandem) auferlegt werden. Dies im Gegensatz etwa zu der Bergung von Schiffen oder anderen Sachwerten. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 12:27, 14. Okt. 2015 (CEST)