Monte Toc
Monte Toc | ||
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Der katastrophale Bergsturz am Monte Toc. Gut zu erkennen die Abrisskante am Berghang. | ||
Höhe | 1921 m s.l.m. | |
Lage | Venetien und Friaul-Julisch Venetien, Italien | |
Gebirge | Belluneser Alpen | |
Koordinaten | 46° 14′ 19″ N, 12° 20′ 17″ O | |
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Besonderheiten | Bekannt geworden durch die Katastrophe von Vajont |
Der Monte Toc ist ein 1921 m s.l.m. hoher Berg in den Belluneser Alpen. Er erlangte Bekanntheit durch die Katastrophe von Vajont am 9. Oktober 1963, als Teile des Berges in einem Bergrutsch in den aufgestauten Lago del Vajont fielen und eine Flutwelle verursachten, dem der talabwärts gelegene Ort Longarone und weitere umliegende Orte zum Opfer fielen. Bei der Katastrophe starben etwa 2000 Menschen.[1]
Der Berg befindet sich östlich des Piavetals, wenige Kilometer südöstlich von Longarone. Er liegt dem Bergdorf Erto gegenüber. Südlich des Monte Toc fließt der Vajont, der dem Stausee und (im Italienischen) der Katastrophe ihren Namen gegeben hat (auf Italienisch strage del Vajont, disastro del Vajont oder tragedia del Vajont). Der Gipfel liegt auf der Grenze zwischen der Region Venetien (Provinz Belluno) und der Region Friaul-Julisch Venetien. Longarone gehört zur erstgenannten, Erto e Casso zur letztgenannten Region.
Der Dolomiten-Höhenweg Nummer 6, auch bekannt als der Weg der Stille, streift den Monte Toc im Osten und führt dabei durch das „bedrückend enge“ Tal des Flüsschens Vajont. Alpinhütten sind in der Gegend kaum anzutreffen, was die Passage dieses Abschnitts des Dolomiten-Höhenweges zusätzlich erschwert.[2] Auf den Berg führen keine markierten Wege. Ein Steig führt bis in etwa 1610 Meter Höhe auf der Nordseite des Berges und geht dort in einen ebenfalls nicht markierten Saumpfad über, der bis zum Gipfel reicht. Östlich des Gipfels führt eine zunächst markierte, später unmarkierte Strecke vorbei.
Literatur
- Franz Hauleitner: Dolomiten-Höhenwege 4–7 (Rother Wanderführer), Bergverlag Rother, München 2002, ISBN 3-7633-3369-X.
Karten
Dolomiti di Sinistra Piave, 1:25.000, Casa Editrice Tabacco, Udine, Karte 021.
Einzelnachweise
- ↑ Axel Bojanowski: Als die Bergmassen in den See rutschten. Der Standard, Onlineausgabe, 30. Oktober 2007, abgerufen am 4. August 2013.
- ↑ Hauleitner: Dolomiten-Höhenwege 4–7, S. 139/140.