Diskussion:Dangast

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Weblinks Fotos

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Ein grundsätzlich richtiger Bericht über das Kurhaus in Dangast

Über alle Grenzen bekannt ist das alte KURHAUS der Familie Tapken mit seinem berühmten Rhababerkuchen. In einer Urlaubsausgabe des FRIESLÄNDER BOTEN von 1990 wurde das Kurhaus wie folgt beschrieben: Das Kurhaus - seit über 100 Jahren Treffpunkt für Individualisten "Dangast - ein Dorado für Kenner, Könner, Scharlatane, Freaks, Magier und Magisten, ein manchmal etwas lautes Tusculum der Individualität'‘ So beschrieb 1983 der Journalist Wolfgang Heilscher den friesischen Badeort. Mittelpunkt dieses Geschehens ist das alte Kurhaus Dangast, das schon seit 1797 besteht. Am 21. Juli 1804 fand hier der erste Ball statt; zur Zeit wird im Saal der dritte Fußboden durchgetanzt. Damals, zur Zeit des Reichsgrafen Wilhelm Gustav Friedrich von Bentinck, benutzten die Herrschafter das "Conversationshaus", wie es um diese Zeit hieß, als Sommerfrische. Manchmal waren in den umliegenden Gästehäusern über 100 Personen untergebracht. Die sogenannten Table d'hotes, Mahlzeiten an gemeinsamer Tafel, mußten dann in zwei Schichten stattfinden, da an der Tafel im Conversationshaus nur 60 Personen sitzen konnten. 1867, mit der Eröffnung der Eisenbahnlinie Wilhelmshaven - Varel - Oldenburg, kamen die ersten Künstler nach Dangast. Julius Preller, späterer Lehrer der Vareler Malerin OIga Potthast - von Minden, stellte seine ersten Bilder im Kurhaus aus; die Maler Heckel und Pechstein haben Dangast in der Kulturszene bekannt gemacht.

Seit 1883 befindet sich das Kurhaus mit dem umliegenden Gelände im Besitz der Familie Gramberg / Tapken.

Karl-August Tapken, heutiger Betreiber des Kurhauses, wehrt sich ein wenig gegen die Bezeichnung ´´Szene-Lokal´´.Wir machen hier alles´´,sagt er, ,´´innerhalb einer halben Stunde ist alles für die Feier einer goldenen Hochzeit hergerichtet´´ Allerdings hat Tapken das Lokal vor ein paar Jahren bewußt ein bißchen umfunktioniert.´´Mir sind sie alle willkommen, auch Punks und Skins und wie sie sich alle nennen,´´ betont Karl-August Tapken. Neben der traditionellen Nutzung als Ausflugslokal mit Frühstück, Mittagstisch und Kaffee und Kuchen steht der Saal des Kurhauses für Familienfeiern zur Verfügung, aber auch als Ausstellungsraum für die Werke diverser Künstler; ´´wir geben vor allem jungen Talenten die Möglichkeit, ihre Werke der Öffentlichkeit zu präsentieren´´, und als Konzertsaal für Musikgruppen aus der näheren und weiteren Umgebung. Aber das ist längst noch nicht alles was das ´´Alte Kurhaus´´ zu bieten hat. Weit über die Grenzen Frieslands hinaus bekannt ist die alljährliche Silvesterfete. Traditionell sind auch schon die Abschlußfeste Vareler und Wilhelmshavener Schüler am Kurhausstrand.

Rund um das Kurhaus zeugen verschiedenste Objekte von den Kunstaktionen der letzten Jahre, So ziert beispielsweise seit dem letzten Sommer ein Wal in Lebensgroße den Steindeich vor dem Kurhaus, geschaffen von der Bockhorner Malerin Jana Hackerova. Am spektakulärsten aber waren hier wohl die Aktionen des Kunstprofessors Anatol- ein Schüler von Joseph Beuys - aus Düsseldorf .Immer wieder brachte er das Kurhaus in die Schlagzeilen, wenn er seine Arbeiten präsentierte, deren Kunstwert bei der friesischen Bevölkerung äußerst umstritten ist. Anatol übernahm seinerzeit übrigens auch die innenarchitektonische Gestaltung des Kurhaussaales; er versah die sich biegende Holzdecke mit neuen Stützen.

Vielleicht lässt er sich in die Enzykopädische Form bringen ?? meint --Adomnan 10:45, 16. Jun 2005 (CEST)

Halbinsel

Hallo EvK, geh mal in den Niedersachsen-Navigator und gib als Adressenwunsch die Sielstraße in Varel ein. Dann geh auf etwas kleinere Maßstäbe = größere Ausschnitte, indem du auf der Leiste von Kästchen etwas weiter nach links klickst. Wie du dann siehst, ist der Bereich um die Mündnug des Dangaster Tiefs erst jung eingedeicht. Das Luftbild in www.maps-for-free.com zeigt tatsächlich, dass ein beträchtlicher Teil des neu gewonnenen Landes inzwischen landwirtschaftlich genutzt wird. Aus der Bauzeit der Dangaster Sielschleuse (Artikel Varel) ergibt sich, dass Dangast bis 1958 eine Halbinsel war. Also, jetzt ist Dangast nur noch eine Art Kap, aber bis vor einem halben Jahrhundert war es eine Halbinsel.--Ulamm 13:44, 20. Mai 2008 (CEST)

Na, dann sind wir uns ja einig, dass Dangast aktuell keine Halbinsel ist. Denn wenn wir alle durch Eindeichungen und Sturmfluten bedingten historischen Zwischenstände wiedergeben und kategorisieren wollten, dann müssten wir Dangast wahrscheinlich auch noch in die Kategorien Versunkener Ort und Insel einreihen ;-) EvK 13:56, 20. Mai 2008 (CEST)

Trude Rosner-Kasowski

Die Malerin ist nicht in Dangast geboren. Sie stammte aus Schlesien und kam erst nach dem Zweiten Weltkrieg nach Norddeutschland. In Dangast ließ sie sich in den 1950er Jahren nieder. Ich ändere den Satz. --109.43.116.194 21:54, 4. Jul. 2011 (CEST)

Am Strand vor dem alten Kurhaus

Am Strand vor dem alten Kurhaus befindet sich ein Penisdenkmal. Aus welchem Grund? Des weiteren liegen dort 8 uralte Betonklötze, an denen man sich leicht verletzten kann, wieso sind die da? (nicht signierter Beitrag von 91.97.178.146 (Diskussion) 10:04, 9. Nov. 2017‎)

Moin. Zum Penis kannst Du hier etwas lesen. Für die Betonklötze kannst Du dich an die Kurverwaltung Nordseebad Dangast oder die Stadt Varel wenden. Gruß --Matthias Süßen ?! 11:48, 9. Nov. 2017 (CET)

Was ist ein "Wohnpunkt"?

"Dangast ist seit langem ein beliebter Wohn- und Treffpunkt von Künstlern." So etwas kommt heraus, wenn Marketing-Experten vesuchen, sich sprachlich zu artikulieren. Ausserdem: Welche Künstler wohnen in Dangast? Welche treffen sich dort? Und wo ist das belegt?

Habe in "Wohnort" geändert. Beleg für Künstler siehe bspw. https://www.helge-stroemer.de/kunst-in-dangast/ndr-info-beitrag/ auf NDR.--Alinea (Diskussion) 10:03, 12. Jan. 2021 (CET)

Der Beitrag im NDR berichtet ausschliesslich von Künstlern, die in der Vergangenheit in Dangast gewirkt haben: Die Künsterlvereinigung "Brücke", welche 1913 aufgelöst wurde, der Maler Radziwill, welcher 1983 verstorben ist sowie der Maler Anatol Herzfeld, der dort in den 70er Jahren gearbeitet hat. Es ist offensichtlich, dass der Ort zu Werbezwecken mit dem Begriff "Künstler" aufgewertet werden soll. Aber Wikipedia ist keine Werbeplattform. In dem NDR-Bericht werden exakt fünf Künstler namentlich genannt, der letzte von ihnen wirkte in den 70er Jahren. So geht es doch nun wirklich nicht, wegen dieser vereinzelt in über hundert Jahren dort auftretenden Künstern zu behaupten, Dangst sei heute ein "beliebter Wohnort von Künstlern".

Zwei "Persönlichkeiten" waren Nazis (NSDAP bzw. SS)

Dass Radziwill Mitglied der NSDAP war ist seit längerem bekannt, Willy Hincks Mitgliedschaft in der SS wurde erst kürzlich durch die Nordwest-Zeitung publik gemacht (Ausgabe 04.07.2020). Es wäre zu klären, ob sie hier weiterhin als "Persönlichkeiten" geführt werden sollen. Es gibt sicher manche unbekannte Hausfrau und manchen einfachen Dangaster Bauern, die mehr Persönlichkeit hatten, als diese mitleidlosen Nazi-Typen. (nicht signierter Beitrag von 185.193.2.163 (Diskussion) 16:25, 3. Feb. 2021 (CET))

Es gibt keinen objektiven Grund, die beiden in der Liste der "Persönlichkeiten" zu streichen. Dass die beiden Genannten mit Dangast verbunden sind ist ja wohl unstrittig. Zumindest Radziwill war ein überregional bekannter Maler. Und das sind die beiden entscheidenden Kriterien bei der Frage, ob jemand hier in dieser Liste auftaucht oder nicht. Ob die beiden Nationalsozialisten, Kommunisten, Nihilisten, Anarchisten oder sonst irgendwelche -isten waren, spielt dabei keine Rolle. Zumal das Auftauchen in dieser Liste in keiner Weise irgendeine Würdigung der Person darstellt. Im Artikel zu Radziwill ist sein Verhältnis zum Nationalsozialismus ausführlich erörtert. Im Artikel zu Willy Hinck fehlt das bislang - wenn du im Besitz des entsprechenden Zeitungsartikels bist, kannst du ja sicherlich die notwendigen Informationen dort in den Artikel einbauen. --Blueduck4711 (Diskussion) 18:54, 3. Feb. 2021 (CET)

"Persönlichkeiten" ist eben positiv konnotiert, wir hatten dieselbe Diskussion gestern auf der Seite "Varel". Ob die beiden Nationalsozialisten waren oder Anarchisten muss sehr wohl unterschiedlich bewertet werden, denn es geht ja darum, dass sie wirklich Nationalsozialisten waren. Wir haben es nicht nur mit abstrakten, austauschbaren Begriffen zu tun, die in bloß bürokratischer Manier zuzuordnen sind, sondern mit der realen Verstrickung in Menschheitsverbrechen. Ein Nationalsozialist ist kategorial etwas anderes als ein Anarchist oder ein Nihilist. Es ist tatsächlich immer eine subjektive Einschätzung, ob man bei der Bezeichnung der Person überhaupt dem Künstler den Vorrang gibt, oder dem NSDAP bzw. dem SS-Mitglied. Ab einer bestimmten Schwere von Schuld und Verbrechen würde es in jedem Fall als Verharmlosung und als amoralisch erscheinen, Hinck oder Radziwill nur als brave Heimatmaler dem gelangweilten Publikum des Nordseebades zu verkaufen, ohne gleichzeitig auch auf ihr verbrecherisches Engagement als aktive Nazis zu verweisen.--185.193.2.163 20:06, 3. Feb. 2021 (CET)

Nein, "Persönlichkeiten" ist üblicherweise weder positiv noch negativ konnotiert, zumindest in den Wikipedia-Artikeln, die ich kenne. Aber es ist natürlich auch überhaupt kein Problem, aus den "Persönlichkeiten" "Personen" zu machen, so wie es im Vareler Artikel geschehen ist. Hilfreicher wäre gewesen, du hättest deutlicher gesagt, worauf du hinaus willst. Die Namen von Radziwill und Hinck einfach zu streichen, wäre nicht angemessen gewesen. (Wobei ich bei Willy Hinck, um ehrlich zu sein, leichte Zweifel habe, ob seine Relevanz für einen eigenen Wikipedia-Artikel überhaupt ausreichend ist, aber das ist eine andere Geschichte und gehört nicht hierher.) --Blueduck4711 (Diskussion) 20:53, 3. Feb. 2021 (CET)