Wikiup Diskussion:Kurier/Archiv/2011/04
Kategorie WP:Kurier
Hey, ich wollt mir grade mal die alten Kuriere angucken, ist aber relativ umständlich die zu finden. Gibt es irgendwo eine Gesamtübersicht über den Kurier? Ansonsten fände ich es sehr sinnvoll eine eigene Kategorie für den Kurier anzulegen. MfG CENNOXX 04:34, 7. Apr. 2011 (CEST)
- Kategorie:Wikipedia:Kurier-Archiv XV HTV 1352 06:57, 7. Apr. 2011 (CEST)
- Thx, MfG CENNOXX 19:57, 7. Apr. 2011 (CEST)
Botschaft an die Community über Autorenschwund
Was könnte man dagegen tun, dass immer weniger Leute mitschreiben?
Eine einfache Regel: Es dürfen nur Administratoren eingreifen, die selbst etwas zum Thema beitragen können! Erläuterung: Ich unterscheide zwei Fälle: Im einen Fall herrscht edit-war, da muss jemand schlichten, und der muss vom Inhalt keine Ahnung haben. Das sind die üblichen Kriege, die keinen einzigen Autor vertreiben. Im anderen Fall schreibt jemand etwas und ein Admin greift mit formalen Argumenten ein. Dann merkt der Schreibende das andere von der Sache keine Ahnung hat und sich ausschliesslich als formaler Beamte betätigt. Das erzeugt sofort Frust. Da es so viele Admins gibt, sollte eine Selektionsregel eingeführt werden. Formale Argumente - egal wie wichtig und berechtigt sie sind - dürfen nur von einem Admin angegracht werden, der auch etwas vom Thema versteht. Durch diese Filterung der Admin-Zugriffe entsteht ein neues Milieu. Man kann dann anhand der Sache über formale Aspekte der Wikipedia diskutieren - was mit den aktuell auftretenden übereifrig-unbarften Hilfssheriffs in den allermeisten Fällen nicht möglich ist. Die Wikipedia lebt von Inhalten nicht von formalen Regeln. Rolf Todesco 12:19, 1. Apr. 2011 (CEST)
- Auch wenn ich Deinen Vorschlag vordergründig gut finde und durchaus nachvollziehen kann, dass unqualifizierte Beiträge Frust erzeugen, sehe ich da große Probleme in der Umsetzung. Ich kann mich an einen Fall, der gar nicht so lange zurückliegt, erinnern, wo den Mitarbeitern in einem Bereich (u.a.) von Diskussionsgegnern vorgeworfen wurde, dass unser persönlicher POV von den in dem Bereich mitarbeitenden Admins gedeckt würde, weil diese auch unserer Meinung waren. Resultat wäre, dass man gleich themenfremden Autoren verbieten müsste, in Bereichen mitzuarbeiten, von denen sie keine Ahnung haben, das kann aber nicht Sinn und Zweck eines freien Projektes sein.
Ähnliche Umsetzungsprobleme sehe ich bei der Frage: Ab wann „versteht“ ein Admin was vom Thema? Gerade in Bereichen, die nicht oder nur spärlich wissenschaftlich gedeckt sind (Populärmedien, Subkulturen u.ä.), lassen sich da nur schwer verbindliche Kriterien finden. – vıכıaяפ ∞ 15:22, 1. Apr. 2011 (CEST)- Da hätte ich ein PERFEKTES Kriterium: Wenn der Admin selbst sagt, dass er von der Sache nichts versteht. Das machen nämlich viele der Formalisten, die ich im Auge habe, um sich vor inhaltlichen Gesprächen zu drücken. Die Selbstdeklaration ist ein nicht zu überbietendes Kriterium, das mir (oder dem hier zugrundeliegenden Muster) völlig genügen würde.Rolf Todesco 19:51, 1. Apr. 2011 (CEST)
- Danke, damit hast Du meinen Tag gerettet. Simpel, treffend, auf den Punkt, denn genau damit fangen die üblichen Klugscheißereien an: „Ich hab zwar keine Ahnung, aber …“ und dann ein ellenlanger Sermon, dass ja auch ein Blinder mit Krückstock oder minderbemittelte Mitbürger (im schlimmsten Falle noch Migranten, Behinderte oder sexuell Deviante) sehen würden, dass Wikipedia-Richtlinie XY verletzt sei und man das deswegen nicht begründen müsse. Selbstverständlich sind die Diskussionsgegner von vornherein Nazis, homophob und generell nicht in der Lage, enzyklopädisch zu arbeiten. Falls Du für das Kriterium ein Meinungsbild startest, bin ich Dein erster Unterstützer. – vıכıaяפ ∞ 21:10, 1. Apr. 2011 (CEST)
- Da hätte ich ein PERFEKTES Kriterium: Wenn der Admin selbst sagt, dass er von der Sache nichts versteht. Das machen nämlich viele der Formalisten, die ich im Auge habe, um sich vor inhaltlichen Gesprächen zu drücken. Die Selbstdeklaration ist ein nicht zu überbietendes Kriterium, das mir (oder dem hier zugrundeliegenden Muster) völlig genügen würde.Rolf Todesco 19:51, 1. Apr. 2011 (CEST)
- Nicht nur das. Ein Problem sehe ich auch darin, dass viele Artikel mehr als nur einen Themenbereich berühren. Ein Krankenhaus z. B. ist eine medizinische Einrichtung, kann aber auch Bildungseinrichtung (Lehrkrankenhaus), Forschungseinrichtung (Universitätskrankenhaus) sein, ist daneben auch Wirtschaftsunternehmen, u. U. öffentliche Einrichtung, architektonisch oder lokalgeschichtlich von Bedeutung. Nimmt man also den Mediziner, den Pädagogen, den Forscher, den Wirtschaftsexperten, den Kommunalfachmann, den Architekten oder den Historiker? Ich kenne leider auch zur genüge Klagen, dass solche interdisziplinären Aspekte nicht immer hinreichend berücksichtigt und oft recht einseitig entschieden wird. Da fallen auch schon mal böse Wörter, wie Cliquen und Seilschaften (war nicht von mir). --Duschgeldrache2 17:18, 1. Apr. 2011 (CEST)
- Und auch diesbezüglich meine ich, dass die Selbstdeklaration genügt. Wenn im Beispiel "Krankenhaus" jemand sagt, er sei Arzt und könne deshalb zur Bildungseinrichtung oder zur Architektur nichts sagen, dann soll er einfach nur bei den Aspekten Hand anlegen, wo er seiner Meinung nach mitreden kann. Rolf Todesco 19:56, 1. Apr. 2011 (CEST)
- PS zu beiden Ergänzungen: In ganz vielen Auseinandersetzungen haben wir das Gefühl, dass der jeweils andere von der Sache nichts versteht. Aber das ist eine andere Geschichte, die einen inhaltlich gebundenen Frust erzeugt, der mich eher motiviert als rauswirft.
- In vielen Fällen finde ich es besser, wenn Admins sich strikt auf formale Anwendung der Regeln beschränken und keine Ahnung von der jeweiligen Materie haben - dann sind sie nämlich unbelastet vom inhaltlichen Dissens und eine neutrale administrative Konfliktlösung ist wahrscheinlicher. Ich würde sogar sagen, dass sich Admins in Gebieten, in denen sie sich wirklich gut auskennen, mit administrativer Tätigkeit eher zurückhalten sollten. Gestumblindi 21:24, 1. Apr. 2011 (CEST)
- ok, ich will meine Unterscheidung nochmals ins Spiel bringen.
- 1) es gibt edit-war: dann sollten Admins eingreifen, die mit dem Thema nichts am Hut haben - genau wie Gestumblindi begründet.
- 2) UND DARUM geht es mir: Jemand schreibt einen Beitrag und ein Admin greift mit formalen Überlegungen ein. In diesem Fall sollte NUR ein Admin etwas sagen, der von der Sache etwas versteht, weil er dann keinen Krieg schlichtet, sondern einen Krieg - gegen Unterlegene - eröffnet.Rolf Todesco 11:20, 2. Apr. 2011 (CEST)
- Ich saß auf einem Bahnhof und weinte
- Als ich neulich an einem Provinzbahnhof auf die verspätete Regionalbahn wartete, stellte ich fest, daß das Bahnhofsgebäude ein Kulturdenkmal war. Und so machte ich ein paar Bilder und fing an zu schreiben. Doch dies war dem Orden der Ritter des gewaltigen Mehdorn nicht recht, denn ich hatte das Sakrileg begangen, einen Artikel zu einem völlig irrelevanten Bahnhof zu schreiben. Daß der Bahnhof ein Kulturdenkmal sein, wie ich einwarf, interessiert in Mehdornland niemanden. Dort müsse man alles stillegen, abreisen und wegschneiden, was überflüssig ist, der Provinzbahnhof hat unebdingt im Ortsartikel abgehandelt zu werden. „Warum?“ frage ich verwundert? In dem kleinen Provinzstädtchen gibt es doch noch 156 weitere Kulturdenkmäler, von denen 87 schon einen eigenen Artikel haben – die kann man doch nicht alle in den Ortsartikel einbauen. Das interessiert nicht, wurde ich angebellt, in den Qualitätsanforderungen des Eisenbahnportals heißt es, daß Artikel über Bahnhöfe nur unter bestimmten Bedingungen erwünscht seien und die Denkmalseigenschaft sei dabei nicht erwähnt. Ja, aber das Portal:Denkmalpflege… – …hat nix zu melden, hier geht es um Bahnhöfe, wurde mir beschieden. Und so saß ich weiter auf meinen Zug wartend, klappte das Netbook zusammen, löschte die gemachten Bilder und weinte.
- Und Sue Gardner saß in Amerika und wunderte sich über Autorenschwund. --Ein Parabelschreiber 21:47, 1. Apr. 2011 (CEST)
- → Erklärbärseite, die in lesbarem Umfang darauf eingeht, warum es das Konzept der enzyklopädischen Relevanz gibt. Auf der Diksu kann ein(e) Autor(in) nach der Relevanz fragen, Bvor der Artikel geschrieben ist, statt nachher angeArscht zu sein. -- Hæggis 21:58, 1. Apr. 2011 (CEST)
- Ich bin sonst auch ein eifriger Regelfetischist, was Relevanz und Quellen angeht, habe allerdings letztens irgendwo gesehen, dass die Möglichkeit vorgesehen ist, Artikel trotz mangelnder Relevanz aufgrund ihrer Qualität zu behalten. Vielleicht sollte von dieser Möglichkeit häufiger Gebrauch gemacht werden. Disclaimer: Ich weiß nicht mehr, wo ich das gelesen habe, vertraue aber darauf, dass ein Mitdiskutant die fragliche Stelle kennt und verlinken kann. Falls nicht, versuche ich gerne, sie wiederzufinden.– vıכıaяפ ∞ 22:32, 1. Apr. 2011 (CEST)
- <quetsch>Die Seite, die du suchst, nennt sich Wikipedia:Gebrauche deinen gesunden Menschenverstand. --Matthiasb (CallMeCenter) 18:16, 2. Apr. 2011 (CEST)
- Ich bin sonst auch ein eifriger Regelfetischist, was Relevanz und Quellen angeht, habe allerdings letztens irgendwo gesehen, dass die Möglichkeit vorgesehen ist, Artikel trotz mangelnder Relevanz aufgrund ihrer Qualität zu behalten. Vielleicht sollte von dieser Möglichkeit häufiger Gebrauch gemacht werden. Disclaimer: Ich weiß nicht mehr, wo ich das gelesen habe, vertraue aber darauf, dass ein Mitdiskutant die fragliche Stelle kennt und verlinken kann. Falls nicht, versuche ich gerne, sie wiederzufinden.– vıכıaяפ ∞ 22:32, 1. Apr. 2011 (CEST)
- Wenn gefordert wird, dass Admins Fachkenntnisse haben, dann sollte das erst Recht für die Autoren gelten. Gerade Bahnhofsartikel strotzen in der Regel von völliger Fachunkenntnis, sind aber in der Regl mit Bildern und der aktuellen Fahrplantabelle aufgebläht. Über das betreffende Objekt erfährt man leider nichts. Weil zu mehr als ein paar Fotos und eine Kopie des Fahrplan hat es eben nicht gereicht. Früher hiess es "Schuster bleib bei deinen Leisten". Heute heisst es "Reiss nur das Maul recht weit auf, wer am lautesten schreit hat am Ende Recht." liesel Schreibsklave 22:43, 1. Apr. 2011 (CEST)
- Das ist wohl so, siehe LDen zu Fiffis Block, Lorielle aus London und Liane von RTL. --Matthiasb (CallMeCenter) 22:51, 1. Apr. 2011 (CEST)
- Also nochmals und nochmals (einfach solange wie ich nicht verstanden werde): Es geht nicht darum, dass Admins Fachkenntnisse HABEN (das haben sie nämlich genau so wie alle Bahnhof-Autoren im gleichen Mass). Es geht darum, dass wenn sie selbst von sich bekennen, zur Sache NICHTS zu wissen, dass sie dann still sein sollen, szatt Formalien zu dreschen. Rolf Todesco 11:27, 2. Apr. 2011 (CEST)
- Was meinst du eigentlich mit "Jemand schreibt einen Beitrag und ein Admin greift mit formalen Überlegungen ein."? Die Schnellöschregeln sind recht eindeutig, die Löschdiskussionen werden unter Hinblick auf Argumente und Relevanzkriterien entschieden (und ob ein Bahnhof nun als relevant durchgeht oder nicht ist eben keine Frage von Sachverstand sondern eine der Gewichtung). Artikelsperren wegen Editwar sollen gerade ohne inhaltliche Bewertung des Admins geschehen. Also: Wo greifen Admins (mit ihren Adminrechten) aufgrund "formaler Überlegungen" inhaltlich in Beiträge ein? -- feba disk 17:11, 2. Apr. 2011 (CEST)
- Ich weiss nicht, wie ich mich verständlicher ausdrücken könnte: Es geht nicht darum, dass Admins INHALTLICH eingreifen, sondern darum, dass sie oft NICHT tun, sondern formalen Kram vor sich herschieben (wie recht eindeutige Regeln, die sie wild interpretieren und so - aufgrund von Admin-Recht(haben)eindeutig machen. Einfach nochmals: Immer wenn ein Admin vom Inhalt nichts verstehen will, soll er warten, bis ein anderer Admin die Arbeit macht. Das finde ich eine recht eindeutige Regel.
- "Gewichtungen" sind für mich an Sachverstand gebbunden. Wenn jemand schreibt, nicht genügend belegt, nicht relevante Literatur usw und sich dabei auf formale Kriterien stützt, statt auf die Kenntnis dieser Literatur produziert er ganz sicher einen Beitrag zum Thema dieses Threads: Autorenschwund Rolf Todesco 17:48, 2. Apr. 2011 (CEST)
- Ja, aber die einzige "Adminarbeit" hier ist die Entscheidung einer Löschdiskussion - und da wird es schwierig, wenn nur Admins mit Sachkenntnis die entscheiden dürften, das sie ihre Sachkenntnis doch eher mit Argumenten in der Diskussion oder in der Artikelarbeit selbst einsetzen sollten, damit dann aber wiederum befangen sind. Je nach Thema dürfte es auch einfach keinen Admin mit wirklicher Sachkenntnis geben - das gilt sowohl für kompliziertere wissenschaftliche Fach-Nischen als auch für Fanlastige Bereiche wie eben Bahnhöfe oder Pornodarsteller, wo die Frage letztlich immer wieder eigentlich lautet "wieviel davon und welche will Wikipedia haben". Für das Streichen irrelevanter Literatur und angeblich oder tatsächlich unbelegter Sachverhalte in einem Artikel braucht es keinen Admin, das kann und tut jeder Benutzer. Das gleiche gilt für Regelhuberei, auch die ist nicht an Adminrechte geknüpft.-- feba disk 18:17, 2. Apr. 2011 (CEST)
- ok, alles was ich bisher geschrieben habe, habe ich DUMMerweise auf Admins bezogen. Das ist falsch und ich s/wollte es nicht tun. Ich meine ALLE Aufpasser in der Wikipedia, ALLE nicht speziell Admins.
- und noch das: was und wieviel davon wollen "WIR" (wer) in der Wikipedia? Die sinnige Gegenfrage wäre eher, was beisst wen, wenn irgendein Beitrag in der Wikipedia steht, den ich läppisch, unnötig und doof finde (fast alles über Bahnhöfe und Pornodarsteller und noch unglaublich viel mehr)? Ich schau dich solche Seiten nicht an. Der Diskplatz dafür belastet niemanden. Warum hat die englische Wikipedia soviel mehr Einträge als die deutsche?
- Das ALLES hängt für mich mit mit dieser Formalienreiterei zusammen (nicht mit Admins;-)Rolf Todesco 13:19, 3. Apr. 2011 (CEST)
- Formalien erfüllen eine Aufgabe. Ich denke dabei z.B. an das Problem, dass wir hier in der WP eigentlich keine Hierarchie haben und meine Meinung genauso viel zählt wie die von jedem anderen. Mit welchem Recht kann ich dann jemanden sagen etwas nicht zu machen? Das funktioniert gut wenn man sich auf Regeln berufen kann. Dein Gegenvorschlag ist, dass das bessere Argument zählt. Im Prinzip ist das wünschenswert. Nur, was wenn beide Parteien ein Argument unterschiedlich bewerten? Hinzu kommt, dass das Aushandeln sehr zeitraubend ist, also ineffizient. Und, der Ausgang ist prinzipiell offen, denn jedes Argument kann durch ein weiteres Argument verdrängt werden. Für mich heißt das, das bessere Argument soll gewinnen kann im Einzelfall der richtige Ansatz sein. Wenn die Diskutiererei aber zu zeitaufwendig wird und sich kein Ergebnis abzeichnet, greife ich auf die WP-Regeln zurück. Bei Aufgaben, wo sehr viele in kurzer Zeit abgearbeitet werden müssen, z.B. die Eingangskontrolle, könnten die Regeln der Normalfall sein und das Argumentieren setzt erst auf Nachfrage des Geregelten ein. Leider nehmen sich dann viele Leute auch keine Zeit. Vielleicht weil sie den Falschen fragen? Auf dein Problem vom Kapitelanfang gemünzt. Was wenn die Editkrieger nicht auf das Eingreifen irgend eines Admins warten, sondern aktiv einen Admin ansprechen? Vielleicht gar einen sachkundigen Admin? --Goldzahn 14:33, 3. Apr. 2011 (CEST)
- Ja, aber die einzige "Adminarbeit" hier ist die Entscheidung einer Löschdiskussion - und da wird es schwierig, wenn nur Admins mit Sachkenntnis die entscheiden dürften, das sie ihre Sachkenntnis doch eher mit Argumenten in der Diskussion oder in der Artikelarbeit selbst einsetzen sollten, damit dann aber wiederum befangen sind. Je nach Thema dürfte es auch einfach keinen Admin mit wirklicher Sachkenntnis geben - das gilt sowohl für kompliziertere wissenschaftliche Fach-Nischen als auch für Fanlastige Bereiche wie eben Bahnhöfe oder Pornodarsteller, wo die Frage letztlich immer wieder eigentlich lautet "wieviel davon und welche will Wikipedia haben". Für das Streichen irrelevanter Literatur und angeblich oder tatsächlich unbelegter Sachverhalte in einem Artikel braucht es keinen Admin, das kann und tut jeder Benutzer. Das gleiche gilt für Regelhuberei, auch die ist nicht an Adminrechte geknüpft.-- feba disk 18:17, 2. Apr. 2011 (CEST)
- Das ist wohl so, siehe LDen zu Fiffis Block, Lorielle aus London und Liane von RTL. --Matthiasb (CallMeCenter) 22:51, 1. Apr. 2011 (CEST)
- Wenn gefordert wird, dass Admins Fachkenntnisse haben, dann sollte das erst Recht für die Autoren gelten. Gerade Bahnhofsartikel strotzen in der Regel von völliger Fachunkenntnis, sind aber in der Regl mit Bildern und der aktuellen Fahrplantabelle aufgebläht. Über das betreffende Objekt erfährt man leider nichts. Weil zu mehr als ein paar Fotos und eine Kopie des Fahrplan hat es eben nicht gereicht. Früher hiess es "Schuster bleib bei deinen Leisten". Heute heisst es "Reiss nur das Maul recht weit auf, wer am lautesten schreit hat am Ende Recht." liesel Schreibsklave 22:43, 1. Apr. 2011 (CEST)
- NEIN, ich setze NICHT auf das bessere Argument, sondern auf eine INHALTLICHEN Dialog statt auf eine formale Diskussion.
- Die Frage, die ich hier aufgriffen habe, ist: Warum verschwinden die Autoren? Und EINE Antwort, die mir aufgrund von vielen Erfahrungen einfällt, ist die, dass Autoren vertrieben werden durch Autoren, die sich jenseits voon inhaltlichem Wissen als Hilfssherrif aufspielen.
- Nochmals und nochmals ich bin NICHT gegen (formale) Regeln. Ich bin dagegen, dass diese von Leuten gehandhabt werden, die von sich selbst sagen, dass sie inhaltlich nichts zu bieten haben. Ich finde meine Anregung ist eine sehr minimale Forderung. Es gibt immer genügend Leute, die Wissen zum Thema haben und dann im Dialog auch formale Regeln reflektieren können. Aber wer Regeln ohne bezug zu Inhalten anwendet, hat den Sinn von GEMEINSAMEN Regeln nicht verstanden. Nochmals: Woher kommt das Bedürfnis bei Artikeln mitzudiskutieren, wo man gar nichts versteht und keine Interessen hat? Wenn ich mich mit solchen Leuten herumschlagen muss, verschwinde ich als Autor - und dann stellt sich mit der Zeit eben das Problem, dass die Autoren generell verschwinden.Rolf Todesco 15:21, 3. Apr. 2011 (CEST)
- Ich verstehe deine Unterscheidung im ersten Satz nicht. Vielleicht gehöre ich damit zu den Kandidaten, die nichts verstehen und kein Interesse haben und deshalb besser still sein sollten? Ich verstehe auch nicht warum man Regeln nicht von Inhalt trennen sollte. Schau dir die Artikelkandidaturen an, Fachleute sind da selten. Auch unser Anspruch Aussagen müssen belegt werden, zielt doch darauf, dass auch Nichtfachleute eine Aussage überprüfen können. Tatsächlich bauen wir massiv auf die Arbeit von Amateuren. Auch das Arbeitsprinzip eines Wikis, gewissermaßen digitaler Taylorismus, beruht, analog zur frühen Fabrikarbeit, auf den ungelernten digitalen Arbeiter. Vielleicht kommt daher auch die Gegnerschaft der Wissenschaft zu Wikipedia? Wie man nun als Fachmann in der Wikipedia überleben kann, ist ein interessantes Problem. Ich fürchte nur, da kann ich nichts zu sagen, da ich davon nicht betroffen bin und deshalb nur interessenlos mitdiskutieren könnte. Aus eigener mehrjährigen Erfahrung kann ich nur sagen, dass ich als Autor mit WP-Regeln fast nie in Kontakt komme. Tatsächlich habe ich die wenigsten jemals gelesen. --Goldzahn 15:58, 3. Apr. 2011 (CEST)
ich gehe wieder nach vorne in der Zeile, nicht zuletzt weil ich fürchte, noch lange missverstanden zu werden. "Man" kann und soll Regeln von Inhalten trennen. Mir geht es darum, WER mit Regeln bewaffnet in einen Artikel eingreift. Ich schlage hier vor, dass das nur jemand tut, der nicht nur Regeln sondern jeweils die im Artikel behandelte Sache - seiner eigenen Einschätzung nach - hinreichend - wie amateur(liebhaber)haft auch immer - kennt. Meine Frage (und wohl die, die den Autorenschwund beklagt) ist nicht, wie man als Fachmann in der Wikipedia überleben kann, sondern wie man als Autor in der Wikipedia bleibt. Ich habe eine Vorstellung davon, was dazu füühren könnte, dass viele NICHT bleiben. Es sind die Diskussionen mit Menschen, die von sich sagen, dass sie vom Thema keine Ahnung haben, aber trotzdem mitreden wollen. Ich realisisere jetzt aber, dass ich dasselbe schon zum x-ten Mal wiederhole. Es scheint irgendwie abwegig zu sein, vermutlich nicht recht zur Wikipedia zu passen. Natürlich kann auch solche Selbsterkenntnis dazu führen, dass sich ein Autor dann zurückzieht (was ja dann kein Verlust für die Wikipedia wäre). Ich hatte eine Idee, und die habe ich kundgetan. Mal sehen, was daraus wird. Rolf Todesco 16:51, 3. Apr. 2011 (CEST)
- Du fragst dich was daraus wird. Wir haben keinen Mangel an Ideen, sondern die Umsetzung gelingt nicht. Ich hatte mich z.B. vor einigen Monaten mit einer - wie ich finde - ziemlich guten Idee dazu durchgerungen ein Meinungsbild zu starten. Ohne das passiert nämlich überhaupt nichts in der WP. Das habe ich vor wenigen Tagen abgebrochen, weil sich nur 4 Unterstützer in zwei Monaten fanden, die meinten über den Vorschlag solle abgestimmt werden. Keine Ahnung wann das mit den zehn notwendigen Unterstützern eingeführt wurde, meine Zustimmung hätte das nie gefunden. Das Problem des strukturellen Stillstandes ist auch kein neues Problem, sondern schon seit Jahren aktuell. Auch mit den hier in der WP anzutreffenden "Kritikern" kann man in der Hinsicht nichts anfangen, wie ich aus Erfahrung weiß. Die einzige Hoffnung, die ich noch habe, ist, irgendwann gibt es ein Stromausfall und alle WP-Regeln verschwinden im Nirwana und wir können wieder bei Null anfangen. Dann wäre der ganze Mist weg. Stattdessen werden ständig Regeln verschärft oder noch weiter detailliert, weil wieder ein Detail besser geregelt werden soll. Das "schöne" ist nämlich, dass man derartige Regeländerung per "Handheben" im "Hinterzimmer" entscheiden kann. Kurz, aus deiner Idee wird nichts. Meine Konsequenz daraus ist um alles einen Bogen machen, was nach Regel riecht. Das war es jetzt aber. Aber passend zum heute schlechten Wetter ist das schon, gestern hätte ich bei 27° Celsius bestimmt anders geschrieben. --Goldzahn 17:39, 3. Apr. 2011 (CEST)
- Da sind wir in allen Hinsichten und Analysen einig - nur ich bin Optimist ;-). Ich denke, die Zeit ist reif für Wikipedia 2.0, in welcher es ums Wissen geht und nicht ums Lexikon ... Wir werden sehen Rolf Todesco 20:18, 3. Apr. 2011 (CEST)
- Wikipedia ist ein freies Projekt, in dem jeder erstmal überall mitreden kann. Wir haben schlicht keine Möglichkeit, es den Leuten zu verbieten oder gar erst die Qualifikationen zu verlangen. Andererseits brauche ich auch keine tiefgreifende Kenntnis über den Artikelgegenstand, um die Formalia "Neutraler Standpunkt", "keine Werbung" und "keine Weblink-Sammlung" durchzusetzen, und den Fachleuten für einzelne Simpsonsfolgen, das Harry-Potter-Universum oder auch exotischere Heilmethoden etc. kann man auch nicht einfach so ihren Fachbereich zur freien Gestaltung überlassen, wenn das hier immer noch eine Enzyklopädie bleiben soll.
- Ein Problem ist m.E. schon dieser teils überhand nehmende Drang zur Vereinheitlichung - alle Artikel sollen mehr oder weniger gleich aussehen, gleich aufgebaut sein, Formatvorlage je nach Themengebiet, auch wenn gerade dieser Artikel nunmal nicht ins Schema passt oder gar fachübergreifend ist. Gilt als leserfreundlich, geht aber sehr zu Lasten der Freiheit der Autoren.
- und: @Goldzahn:Wikipedia:Meinungsbilder/Unterstützer zum Start von Meinungsbildern-- feba disk 22:41, 3. Apr. 2011 (CEST)
- Die Aussage(n) der Foundation beruhen vermutlich (weil sozusagen naturgemäß) auf Statistiken, deren Inhalt und Auswertungsmodus ich allerdings nicht kenne (und womöglich die meisten hier nicht). Wenn, wie in den letzten Jahren, die Benutzerzahl, stieg, ist nur logisch, dass nicht alle Autoren sind. Nur: Was ist ein Autor? Einige Beiträge hier meinen offenbar Fachleute (wie zum Beispiel Wissenschaftler). In der Tat haben Fachleute als Autoren immer wieder mit allerlei Unbill zu tun, das ist richtig; andererseits schreiben viele Fachleute als (in der Regel: dynamische) IP, nach meiner persönlichen Privatempirie sind das aus dieser Ecke keineswegs weniger, eher mehr als noch vor Jahren. Nur sind deren Beiträge statistisch wohl kaum erfassbar. Wir sollten unterscheiden zwischen dem, was im Artikelnamensraum ankommt und den community affairs. --Felistoria 23:00, 3. Apr. 2011 (CEST)
- Bloß ist Deine persönliche Privatempirie noch aussageloser als die Wikimedia-Statistiken. Der Superhonk 20:53, 4. Apr. 2011 (CEST)
- Vielleicht steigen die Zahlen in zehn Jahren wieder [1]. --94.134.221.79 08:15, 4. Apr. 2011 (CEST)
Es ist offensichtlich, dass wir als Projekt nicht nur bezüglich unserer komplizierten Formalien mittlerweile erhebliche Einstiegshindernisse errichtet haben. Dies läßt sich augenscheinlich kaum ändern. Wesentlich schwerer wiegt aus meiner Sicht, dass wir zunehmend Anreize zu einem thematisch niederschwelligen Einstieg abschaffen.
Konkret heißt das, dass unsere Manie Inhalte zu populären Themen (sic!), wie z.B. PC-Spielen oder TV-Serien, wann immer möglich, in einem einzigen Sammelartikel zusammenzufassen, vielen neuen hochmotivierten Autoren anfängliche Erfolgserlebnisse verweigert und so eine schnelle emotionale und inhaltliche Bindung an das Projekt erheblich reduziert.
Die so geschaffene Informationsdichte in den Sammelartikeln erschwert, aufgrund unvermeidlicher artikelinterner Redundanzen, deren Ausbau und eine spätere Ausdifferenzierung durch spätere Auslagerungen.
Wer sich die Zeit nimmt um das englischsprachige Schwesterprojekt in Bezug auf TV-Serien, Spiele, ja populärkulturelle Medien insgesammt zu betrachten wird erkennen, dass die dortige Inhaltsfülle unseren hier gebotenen Informationen in ihrer Gesamtheit klar überlegen ist.
Letztendlich steht es uns als Community natürlich frei, uns strukturell stark von populären Inhalten abzugrenzen, wir dürfen uns dann jedoch nicht wundern, wenn wir auf fantastische Chancen vezichten. Wir verschenken ein weites Feld auf dem wir neuen Autoren erste eigene niederschwellige Themenfelder bieten von denen aus sie das Projekt schrittweise kennenlernen können. Von der massiven breitwirksamen emotionalen Bindung die ein liberalerer Umgang mit diesen Themen schaffen kann, fange ich an dieser Stelle erst gar nicht an. Aus meiner Sicht ist es die Stärke unseres Projektes neben wissenschaftlich hochqualitativen Artikeln (z.B. in den Naturwissenschaften) auch Platz für seriös aufbereitete populäre Inhalte und interdisziplinäre Darstellungen zu bieten. Hier liegt unsere eigentliche Stärke. Wir sollten die volle mögliche Bandbreite dieses Spektrums nutzen, um nicht nur unseren Lesern, sondern gerade auch neuen Autoren einen möglichst hohen Bindungsfaktor zu bieten, hierzu sind niederschwellige Themenbereiche langfristig absolut unabdingbar. Der sicherlich elitäre Anspruch hier mittelfristig eine qualitativ unangreifbare, wikibasierende Version des "Brockhaus" zu schaffen wird zum Scheitern verurteilt sein. Wir brauchen eine thematische Öffnung ansonsten wird sich das Projekt mittelfristig in eine sehr einsame Veranstaltung verwandeln der es zunehmend schwerer fallen wird neue Autoren zu generieren und dauerhaft zu binden. -- Nemissimo RSX 13:08, 5. Apr. 2011 (CEST)
- das von dir genannten dass unsere Manie Inhalte zu ... Sammelartikel zusammenzufassen scheidet als Grund aus. In der englischen WP gibt es diese tendenz nicht und trotzdem ist die entwicklung feststellbar. ...Sicherlich Post 13:33, 5. Apr. 2011 (CEST)
- Dennoch ist es offensichtlich, dass das dortige Projekt in zahlreichen Bereichen einen erheblich einfacheren Einstieg ermöglicht und so eine wesentlich bessere Grundlage zur Anbindung und Entwicklung neuer Autoren bietet. Das beide Schwesterprojekte sehr ähnliche Grundschwächen teilen bestreite ich nicht. Es wäre jedoch töricht mit Pauschalisierungen, also ohne Detailanalysen die Übernahme von zweifellos bewährten Strukturen ohne Diskussion abzulehnen.-- Nemissimo RSX 13:41, 5. Apr. 2011 (CEST)
- deine aussage bzgl. der bewährten struktur könnten man auch umdrehen und sie wäre ebenso wahr oder eben nicht. in bezug auf den fehlenden dauer-autoren-nachwuchs hat es wohl eher keine auswirkung. ...Sicherlich Post 13:45, 5. Apr. 2011 (CEST)
- weil mir gerade so ein schönes Bild einfällt, sag ich es mal mit Blumen. Zwei Pflanzen, an sich wunderschön aber so recht wollen sie nicht gedeihen; die Blätter welk, der wuchs klein. Eine der Pflanzen wird jeden tag gegossen die andere nur einmal in der woche. Nun kann man versuchen durch geschicktes wassermanagement den wuchs zu verbessern. Also mehr wasser für pflanze 2 oder weniger für pflanze 1 - richtig gedeihen werden sie aber erst wenn sie aus dem dunklen keller in das helle tageslicht verbracht werden. ... und erst dann ist es sinnvoll zu prüfen ob Pflanze 1 zuviel oder Pflanze 2 zu wenig wasser bekommt. ...Sicherlich Post 13:51, 5. Apr. 2011 (CEST)
- So sehr ich Deine Metapher als Hobbychillizüchter auch schätze, wenn der Wuchs zweier Pflanzen trotz unterschiedlichster Rahmenbedingungen ähnlich ist, mir die eine jedoch eine wesentlich breitere Auswahl reifer Früchte bietet und meine Nachbarn aufgrund ihrer Vielseitigkeit zum regelmäßigen Gärtnerplausch und Aufbau eines Züchtervereins herranlockt, wäre mir klar, welche Versuchsbedingungen ich zunächst präferieren würde. ;-) Du siehst solche Vergleiche sind, sobald es um komplexere Fragen geht, ab einem gewissen Punkt einfach nur noch wenig sinnvoll.^^-- Nemissimo RSX 14:55, 5. Apr. 2011 (CEST)
- ha, da habe ich ja die richtige metapher gefunden :D - die Rahmenbedingungen zw. en und de sind aber nicht gleich. Die Autorenbasis ist eine ganz andere und für en viel größere. ..Sicherlich Post 15:07, 5. Apr. 2011 (CEST)
- So sehr ich Deine Metapher als Hobbychillizüchter auch schätze, wenn der Wuchs zweier Pflanzen trotz unterschiedlichster Rahmenbedingungen ähnlich ist, mir die eine jedoch eine wesentlich breitere Auswahl reifer Früchte bietet und meine Nachbarn aufgrund ihrer Vielseitigkeit zum regelmäßigen Gärtnerplausch und Aufbau eines Züchtervereins herranlockt, wäre mir klar, welche Versuchsbedingungen ich zunächst präferieren würde. ;-) Du siehst solche Vergleiche sind, sobald es um komplexere Fragen geht, ab einem gewissen Punkt einfach nur noch wenig sinnvoll.^^-- Nemissimo RSX 14:55, 5. Apr. 2011 (CEST)
- weil mir gerade so ein schönes Bild einfällt, sag ich es mal mit Blumen. Zwei Pflanzen, an sich wunderschön aber so recht wollen sie nicht gedeihen; die Blätter welk, der wuchs klein. Eine der Pflanzen wird jeden tag gegossen die andere nur einmal in der woche. Nun kann man versuchen durch geschicktes wassermanagement den wuchs zu verbessern. Also mehr wasser für pflanze 2 oder weniger für pflanze 1 - richtig gedeihen werden sie aber erst wenn sie aus dem dunklen keller in das helle tageslicht verbracht werden. ... und erst dann ist es sinnvoll zu prüfen ob Pflanze 1 zuviel oder Pflanze 2 zu wenig wasser bekommt. ...Sicherlich Post 13:51, 5. Apr. 2011 (CEST)
- deine aussage bzgl. der bewährten struktur könnten man auch umdrehen und sie wäre ebenso wahr oder eben nicht. in bezug auf den fehlenden dauer-autoren-nachwuchs hat es wohl eher keine auswirkung. ...Sicherlich Post 13:45, 5. Apr. 2011 (CEST)
- Dennoch ist es offensichtlich, dass das dortige Projekt in zahlreichen Bereichen einen erheblich einfacheren Einstieg ermöglicht und so eine wesentlich bessere Grundlage zur Anbindung und Entwicklung neuer Autoren bietet. Das beide Schwesterprojekte sehr ähnliche Grundschwächen teilen bestreite ich nicht. Es wäre jedoch töricht mit Pauschalisierungen, also ohne Detailanalysen die Übernahme von zweifellos bewährten Strukturen ohne Diskussion abzulehnen.-- Nemissimo RSX 13:41, 5. Apr. 2011 (CEST)
Offensichtlich gibt es viele Argumente die eine breitere Aufstellung und tolerantere Handhabung der bisherigen Policies in Teilbereichen unseres Projektes zumindest überlegenswert machen, während es nur wenig nachvollziehbare Gegenargumente gibt die sich letztlich nicht auf eine dünkelhafte Beurteilung bestimmter medialer Themenbereiche zurückführen lassen. Genau genau dieses Feld taucht in den projektinternen Diskussionen seit Jahren immer wieder auf...-- Nemissimo RSX 15:01, 5. Apr. 2011 (CEST) die richigen hebel anzusetzen. Gerade die gleichartigkeit der tendenzen in den verschiedenen sprachen sollte man nicht aus dem auge verlieren. Was ist bei allen Projekt-"Teams" gleich? En wird gern als das regelmentierungsfreiere, entspanntere projekt gepriesen. wenn dem so ist (k.A.), dann ist die regeln zu lockern also keine Lösung des problems ...Sicherlich Post 15:07, 5. Apr. 2011 (CEST)
Ein Grundproblem wird wohl nie gelöst werden. Gerade viele neue Benutzer haben einen ungeheuren Respekt vor dem Ansehen des Projektes Wikipedia, und wollen darum ihnen persönlich wichtige Themen beschrieben sehen. Teilweise aus PR-Gründen, teilweise aus Interesse für exotische Themen, oder einfach aus Mitteilungsbedürfnis ihres eigenen Kenntnisstandes. Jedoch ignorieren sie dabei, warum Wikipedia diesen allgemeinen Respekt hat, und Erfolg, wenn man die Zugriffszahlen sieht. Ich denke wirklich, daß die aktuellen RK grundsätzlich ein Basisniveau absichern, auch wenn dieses Niveau in den unterschiedlichen Fachbereichen zu stark variiert. Nun könnte man ja denken, warum nicht, je mehr Autoren, umso mehr aktive Benutzer, welche die neuen Aufgaben gemeinsam erfüllen. Denkste, schon jetzt dürfte das Potential der "Arbeitsbienen" in DACH-Bereich ziemlich ausgeschöpft sein, also von Leuten, die ohne Rücksicht auf ihre persönlichen Interessen allgemein mitwirken. Was es dagegen noch reichlich gibt sind Grillen und Schmetterlinge, die mal vorbeischauen, einen Artikel hinschmeißen, und auf Nimmerwiedersehen verschwinden, nunja, nicht ganz, nur sie pflegen ihre Artikel nicht, aber wenn ein LA gestellt wird, aktivieren sie die IP-Verteidigungswelle. Langfristig kann es darum innerhalb der Wikipedia nur eine Lösung geben, generelle Abschaffung der RK und eines Großteils von WP:WWNI. Dafür aber ein ausgefeilteres Bewertungssystem und Filterprogramm, was den unbedarften Leser einfacher ermöglicht, die Qualität eines Artikels nachzuvollziehen. Es gibt Schlimmeres als Artikel über Ralph Wiggum, Barney Stinson oder die Baumarten auf Endor - Themen, die es bei en:WP schon problemlos gibt. Es würde schon eine Menge Druck und Arbeit nehmen, wenn man Fans die Wikipedia öffnet. Deren Nerdwissen ist teilweise fundierter als das Allgemeinwissen, was hier über historische Ereignisse des Real Lifes zusammengetragen wird. Und da die Nerds meist auch andere Interessen, Fähigkeiten haben, würde man dadurch webaffine Leute gewinnen, die Zeit für unbezahlte Webprojekte wie Wikipedia investieren, sowohl um Artikel zu schreiben, als auch zu pflegen.Oliver S.Y. 15:42, 5. Apr. 2011 (CEST)
- Auch die Forderung "generelle Abschaffung der RK und eines Großteils von WP:WWNI." kann sich nicht glaubwürdig auf der studie zu den langfristmitarbeitern stützen. Begründung wie zuvor. die englische wikipedia hat viel "weichere" RKs als die deutsche. Trotzdem ist der Trend sichtbar. ...Sicherlich Post 16:03, 5. Apr. 2011 (CEST)
- Ich hatte irgendwo mal vorgeschlagen sich die WPs anzusehen, die noch steigende Autorenzahlen haben. Welche sind das und haben die etwas, was die anderen nicht mehr haben. Hiersind die Zahlen der "Sehr aktive Wikipedianer" und hier, die der "Aktive Wikipedianer". Mir scheint es so, als ob auch mittlere und kleine Wikipedias nicht wirklich voran kommen. Es ist wohl nur noch die ru:WP, wo das Bild anders aussieht. --Goldzahn 16:29, 5. Apr. 2011 (CEST)
- Ich habe weiter darüber nachgedacht. Wenn im Durchschnitt keine Wikipedia mehr substanziell bei den Autoren wächst, dann liegt das Problem nicht bei der individuellen Ausprägung einer Sprachversion. Oder es liegt daran, dass alle WPs der en:WP nacheifern? Etwas was mir seit einiger Zeit erst klar geworden ist, ist, dass Learning-by-doing der wesentliche Weg ist, wie aus Anfänger erfahrene Wikipedianer werden. So weit ich weiß, gibt es kein Konzept dafür. Die Hilfe- und Wikipedia-Seiten funktionieren anders und unsere Konflikt-Institutionen arbeiten ausserhalb des Artikelnamensraumes. Mir ist eingefallen, dass wir gerade dass Wikipedia:Meinungsbilder/Moderator in der Vorbereitung haben. Ich bin mir nicht sicher, ob man die Aufgabe Vorbild zu sein delegieren sollte oder nicht besser selber nachkommen sollte. --Goldzahn 18:19, 5. Apr. 2011 (CEST)
- hmm; quasi eine gegenthese zum oben gesagten; nicht machen was en macht sondern es genau anders machen :D ...Sicherlich Post 20:01, 5. Apr. 2011 (CEST)
- Nya, fr.WP hält sich ja auch recht tapfer. Aber die haben lustige Bildchen in ihren RK und diskutieren entspannter. Mhm. die Bildchen reißen es raus. Bestimmt. An der Diskussionskultur kanns nicht liegen, bestimmt nicht.-- Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 20:24, 9. Apr. 2011 (CEST)
- hmm; quasi eine gegenthese zum oben gesagten; nicht machen was en macht sondern es genau anders machen :D ...Sicherlich Post 20:01, 5. Apr. 2011 (CEST)
- Ich habe weiter darüber nachgedacht. Wenn im Durchschnitt keine Wikipedia mehr substanziell bei den Autoren wächst, dann liegt das Problem nicht bei der individuellen Ausprägung einer Sprachversion. Oder es liegt daran, dass alle WPs der en:WP nacheifern? Etwas was mir seit einiger Zeit erst klar geworden ist, ist, dass Learning-by-doing der wesentliche Weg ist, wie aus Anfänger erfahrene Wikipedianer werden. So weit ich weiß, gibt es kein Konzept dafür. Die Hilfe- und Wikipedia-Seiten funktionieren anders und unsere Konflikt-Institutionen arbeiten ausserhalb des Artikelnamensraumes. Mir ist eingefallen, dass wir gerade dass Wikipedia:Meinungsbilder/Moderator in der Vorbereitung haben. Ich bin mir nicht sicher, ob man die Aufgabe Vorbild zu sein delegieren sollte oder nicht besser selber nachkommen sollte. --Goldzahn 18:19, 5. Apr. 2011 (CEST)
- Ich hatte irgendwo mal vorgeschlagen sich die WPs anzusehen, die noch steigende Autorenzahlen haben. Welche sind das und haben die etwas, was die anderen nicht mehr haben. Hiersind die Zahlen der "Sehr aktive Wikipedianer" und hier, die der "Aktive Wikipedianer". Mir scheint es so, als ob auch mittlere und kleine Wikipedias nicht wirklich voran kommen. Es ist wohl nur noch die ru:WP, wo das Bild anders aussieht. --Goldzahn 16:29, 5. Apr. 2011 (CEST)
Ich habe - auch noch etwas - weiter darüber nachgedacht. Wenn im Durchschnitt keine Wikipedia mehr substanziell bei den Autoren wächst, dann liegt das Problem nicht bei der individuellen Ausprägung einer Sprachversion. Und es liegt wohl auch nicht daran, dass alle WPs der en:WP nacheifern. Es liegt wohl eher an einem mentalen Frame, der die Wikipedia (egal in welcher Sprache) als Brockhaus (egal in welcher Sprache) wahrnimmt: Der Brochaus(typus) ist selbstbeszüglich irgendwann einmal geschrieben. Er enthält das Wissen, das er selbst nicht mehr hintergehen kann. Wenn sich hinreichend viele Vormals-Autoren mit einem Artikel, zu dem sie vielleicht auch einen Yota wie ein Komma beigetragen haben, identifizieren, geht es nicht mehr um die Entwicklung von Wissen, sondern um die Verteidigung des Wissens, das im Lexikon steht. Ich glaube - nach weiterem Nachdenken ;-) - dass die formalistische Haltung, die ich kritisiert habe, darin ein Motiv hat: Ich muss von der jeweiligen Sache gar nichts verstehen und kann das auch frei heraus preisgeben, wenn ich dafür weiss, dass der jeweilige Artiker der lexikalische Stand des bestmöglichen Wissens ist. Man kann dazu die Konvergenz zwischen der Wikipedia und dem Brockhaus beobachten. In beiden sthet jenseits von theoretischem Bewusstsein, was wirklich der Fall ist. Die Wikipedia hat nur den Vorteil, dass sie Aktualitäten schneller nachführen kann. Wo aber gerade keine Aktualität vorliegt, ist mit erreichter Konvergenz keine weitere Autorenschaft mehr nötig - im Gegenteil, sie erscheint als Gefährdung, die formal abgewehrt werden muss. Rolf Todesco 11:55, 6. Apr. 2011 (CEST)
Kuriersprache
Also ich dachte mal, das ist hier die deutschsprachige Wikipedia. Jett scheint es aber üblich zu werden, daß mal eben auch "Artikel" (wohl eher Verlautbarungen) in anderen Sprachen abgekippt werden. Ist das Sinn dieser Seite? Dann halte ich die Klappe - aber persönlich finde ich das weder gut noch zielführend. Nicht Jeder spricht englisch und es ist schlimm genug, daß Englisch mittlerweile die "Lingua Wikipedia" ist, über die alles läuft. Marcus Cyron - In memoriam Geos - du fehlst! 22:34, 8. Apr. 2011 (CEST)
- Das Problem ist, dass dieser Revert von dir das Problem zeigt, welches genau im revertierten Kurierartikel angesprochen wird. Der Revert zeigt auch, dass ohne Intervention von außen es uns nie gelingen wird das von Wing geschilderte Problem zu beheben. Der Revert zeigt genau dem Richtigen, warum die Wikipedia vor die Hunde geht. Und leider haben du und deine Freunde Euch hier ein Position verschafft, damit ihr Euch so ein Verhalten straflos leisten könnt. Wenn etwas nicht passt, wird es passend gemacht - sprich gelöscht. Mein Wunsch wäre es, dass Wing, endlich einsieht, dass die Foundation mehr machen muß als nur Resolutionen zu verfassen. --Goldzahn 22:41, 8. Apr. 2011 (CEST)
- Findest du nicht, dass es ausschließend wirkt, Projektspezifischen Metakram in einer Sprache zu diskutieren, die Manche hier nicht oder nur schlecht verstehen? --goiken 22:54, 8. Apr. 2011 (CEST)
- Oben stehen ein paar Punkte, die man hier beachten soll, von zwingend Deutsch steht da nichts.
Empfehlenswert ist jedoch der letzte Punkt.Nehme letzten Punkt zurück, wenngleich erst revertiert und dann geredet wurde. Aber das ist Höflichkeit und nicht Regel. Catfisheye 22:56, 8. Apr. 2011 (CEST)- Jeder, der dazu in der Lage ist, sei dazu aufgerufen, den Text ins Deutsche zu übersetzen. --tsor 22:57, 8. Apr. 2011 (CEST)
- Das wollte ich bereits zwei mal schreiben, und zweimal - zack - Bearbeitungskonflikt. Ich mach wohl was falsch ;-). Beste Grüße, PowerMCX Sprich zu mir! +/- 22:58, 8. Apr. 2011 (CEST)
- Und die richtige Reaktion ist löschen? Und zwar genau den Artikel, der ein solches Verhalten bemängelt? Mag sein, dass die Löscher kein Englisch können und auch nicht wissen wer Wing ist. Ist in gewisser Weise auch positiv, dass nicht nur "unten" gelöscht wird, sondern auch "oben". Anderseits, vielleicht ist das die Tat, die das Fass zum überlaufen bringt, denn die Foundation kann sich sehr wohl durchringen und endlich Nägel mit Köpfen machen. --Goldzahn 23:03, 8. Apr. 2011 (CEST)
- Auf jeden Fall völlig von SM gedeckt und sicher weniger „ausschließend“ als deine machohaftige Drohgebärde mit der Foundation zu kommen, die jetzt "Nägel mit Köpfen" machen soll um uns zu zeigen, wo der Hammer hängt… *rolleyes* --goiken 23:11, 8. Apr. 2011 (CEST)
- Du glaubst doch nicht, dass wir uns hier irgendwie auf einen höflicheren Ton verständigen könnten? Insbesondere wenn bei uns die "Böcke" als "Gärtner" unterwegs sind. Als ich die Resolution gelesen hatte, dachte ich nur laber, laber, laber. Das ist genau das selbe was auch hier nur gemacht wird. Etwas Druck aufzubauen, erscheint mir da genau richtig. Vielleicht bringt es ja was. Ist doch ein Versuch wert, oder? --Goldzahn 23:21, 8. Apr. 2011 (CEST)
- Auf jeden Fall völlig von SM gedeckt und sicher weniger „ausschließend“ als deine machohaftige Drohgebärde mit der Foundation zu kommen, die jetzt "Nägel mit Köpfen" machen soll um uns zu zeigen, wo der Hammer hängt… *rolleyes* --goiken 23:11, 8. Apr. 2011 (CEST)
- Jeder, der dazu in der Lage ist, sei dazu aufgerufen, den Text ins Deutsche zu übersetzen. --tsor 22:57, 8. Apr. 2011 (CEST)
- Der Kritik von Marcus ist berechtigt. Ich entschuldige mich dafür. Ich hatte eine nervenaufreibende Woche und dann eine anderthalb Stunde lange IRC-Sitzung und war einfach nicht mehr im Stande gewesen, noch eine halbwegs anständige Übersetzung zu liefern. Wie gesagt, mein Fehler. Wikipedia ist aber auch ein Gemeinschaftsprojekt. Wenn etwas Euch nicht gefällt, dann versucht, es zu verbessern, und nicht zu löschen. Ich weiß, dass selbst unter nüchternen Zuständen ich nicht in der Lager bin, ein anständiges Deutsch zu schreiben, aber das ist für mich kein Grund, nicht daran teilzunehmen, und ich freue mich IMMER, wenn jemand meinen Beiträgen verbessert. Also noch einmal: Entschuldigung, und bitte verbessert mich, wann immer Ihr könntet, mein Dank habt Ihr schon im Voraus.--Wing 12:32, 9. Apr. 2011 (CEST)
Vorschlag zur Güte
Wie wäre es damit, hier eine inoffizielle Übersetzung der Resolution zu bringen? Ich habe gerade eine zusammengetippt, sehr schnell und ohne grosses Grübeln, vielleicht will ja jemand noch daran feilen und sie dann auf die Vorderseite stellen. Hier ist mein Versuch:
- Wir, das Kuratorium der Wikimedia Foundation, sind der Ansicht, dass es von essentieller Bedeutung für die Erfüllung unserer Ziele ist, dass die Communitys unseres Projekts sich weiterhin in einem guten Zustand befinden. Die Wikimedia-Projekte basieren auf der Kultur der Offenheit, Beteiligung und Qualität, die einen der größten Speicher menschlichen Wissens geschaffen hat. Während jedoch die Anzahl der Leser und Unterstützer von Wikimedia weltweit zunimmt, haben aktuelle Studien über Trends der Mitarbeit gezeigt, dass sich neue Mitarbeiter stetig weniger beteiligen und weniger neue Mitarbeiter auch aktiv bleiben.
- Wie im Strategischen Fünfjahresplan beschrieben und durch diese Feststellungen bestärkt, ist es für Wikimedia notwendig, mehr neue und unterschiedliche Mitarbeiter anzuziehen und zu behalten, sowie unsere erfahrenen Mitarbeiter zu behalten. Eine stabile Mitarbeitergemeinschaft ist von zentraler Bedeutung für die langfristige Zukunftsfähigkeit und die Qualität sowohl unserer aktuellen Projekte als auch unserer Bewegung.
- Wir betrachten diese Herausforderung als unsere oberste Priorität. Wir bitten alle Mitarbeiter darum, diese Probleme in eurer täglichen Arbeit an den Projekten zu bedenken. Wir unterstützen die Geschäftsführerin darin, dies zur obersten Priorität der Angestellten zu machen, und empfehlen ihr, mehr Ressourcen der Foundation zur Verfügung zu stellen, um das Problem anzugehen, durch Kontakt mit der Community, Unterstützung von Bemühungen der Community und technische Verbesserungen. Und wir unterstützen die Entwickler, Mitarbeiter, Wikiprojekte und Chapters, die daran arbeiten, die Projekte zugänglicher, einladender und unterstützender zu machen.
- Das Kuratorium beschließt, dabei zu helfen, diese Bemühungen voranzubringen, und lädt zu spezifischen Unterstützungsersuchen an die Foundation ein. Wir begrüßen und unterstützen neue Ideen, um unsere Ziele der Offenheit und breiteren Beteiligung zu erreichen.
- Wir bitten die Wikimedia-Community dringend, Offenheit und Zusammenarbeit zu fördern:
- Neue Mitarbeiter mit Geduld, Freundlichkeit und Respekt behandeln; sich der Herausforderungen bewusst sein, die sich neuen Mitarbeitern stellen, und ihnen hilfsbereit entgegenkommen; sowie andere dazu ermuntern, das gleiche zu tun;
- Kommunikation in den Projekten verbessern; Richtlinien und Instruktionen vereinfachen; mit Kollegen zusammenarbeiten, um Richtlinien und Praktiken in Bezug auf Vorlagen, Warnungen und den Löschprozess freundlicher zu gestalten;
- Die Entwicklung und die Einführung von Features und Werkzeugen unterstützen, die Bedienbarkeit und Zugänglichkeit verbessern;
- Das Bewussstsein der Community bezüglich dieser Probleme erhöhen und Hilfsbemühungen von Einzelnen, Gruppen und von Chapters unterstützen;
- Mit den Kollegen zusammenarbeiten, um Streitigkeiten zu verringern und eine freundlichere, mehr auf Zusammenarbeit ausgerichtete Kultur zu befördern, einschließlich mehr Danken und Bestätigungen, und bewährte Vorgehensweisen und Community-Führungspersönlichkeiten ermuntern;
- Mit den Kollegen zusammenarbeiten, um Vorgehensweisen zu entwickeln, die störendes und feindliches Verhalten vermeiden, sowie Trolle und Stalker abschrecken.
Vielleicht taugt's ja was. Gestumblindi 23:24, 8. Apr. 2011 (CEST)
- Klingt fein! Auf jedenfall schon mal danke für den Aufwand! Grüße, PowerMCX Sprich zu mir! +/- 23:31, 8. Apr. 2011 (CEST)
Aber dann bitte mit einer Einleitung bringen, die für einen solchen offiziösen Text angemessen ist. Derartige Sprache ist heute allenfalls garniert mit einem guten Schuss Ironie genießbar. Mein Versuch hierfür hat sich ja leider nicht lang gehalten ([2]). Den five-year Strategic Plan wird man wohl mit Strategischer Fünfjahresplan oder auch Strategischer Fünfjahrplan übersetzen müssen. --Turpit 23:34, 8. Apr. 2011 (CEST)
- Ich wollte das Wort Fünfjahresplan vermeiden, aus wohl offensichtlichen Gründen ;-) - aber wenn du meinst... Gestumblindi 23:39, 8. Apr. 2011 (CEST)
- Warum klingt das eigentlich wie ZK der SED 2.0? 10:00, 10. Apr. 2011 (CEST)
- Wurde bestimmt wieder von dieser Marketing-Firma geschrieben, wie der Fundraiser 2009, der hatte den gleichen Tonfall. --94.134.211.69 13:22, 10. Apr. 2011 (CEST)
Resolution der Foundation
Wie werden wir die Resolution umsetzen? --Goldzahn 23:49, 8. Apr. 2011 (CEST)
- Indem wir nett zueinander sind, gut zusammenarbeiten, Trolle abschrecken, Neulinge freundlich empfangen etc., steht doch alles drin ;-) - ja, ich finde persönlich auch, dass die vielen schönen Worte nicht zwingend viel bringen werden... Gestumblindi 23:52, 8. Apr. 2011 (CEST)
Am Rande sei bemerkt, daß die Formulierung Unsere weisen Führer…, die zweimal in dem Beitrag auftaucht, doch mehr als problematisch erscheint. So etwas sollte man nicht schreiben, auch bei besten Absichten, sollte man immer an die Außenwirkung denken, die damit verbunden ist, und genau darum geht es ja auch in dem Beitrag... Deshalb bitte ich um Änderung, die ich gerade erfolglos versucht habe... Thx,--Aschmidt 01:14, 9. Apr. 2011 (CEST)
- Die "weisen Führer" sind von Isderion offenbar ironisch-satirisch gemeint; man kann sicher der Ansicht sein, dass das fehl am Platz ist, aber dann würde ich eher den ganzen Beitrag entfernen als zu versuchen, aus einem ironischen Beitrag einen "sachlichen" zu machen. Gestumblindi 01:26, 9. Apr. 2011 (CEST)
- Du meinst, es gebe keine andere Form von Ironie als eine, die mit solchen Begriffen arbeitet? Hm. Außerdem: Entweder–oder? Es gibt immer einen dritten Weg, den sollte man wählen.--Aschmidt 16:25, 9. Apr. 2011 (CEST)
In der Resolution heißt es: Wir bitten die Wikimedia-Community dringend, Offenheit und Zusammenarbeit zu fördern. Wie wollen wir das machen? Nun, ausgehend von dieser Resolution könnten wir z.B. ein Manifest aufsetzen und unterschreiben, als Selbstverpflichtung gewissermaßen. Und damit es nicht in Vergessenheit gerät auf der eigenen Benutzerseite verlinken. --Goldzahn 01:52, 9. Apr. 2011 (CEST)
- Neben den immer etwas haltlosen (wenn auch nicht ganz wirkungslosen) Aufforderungen für ein besseres Klima [3] gibt’s sogar einen ziemlich konrekten Punkt, der keine Aufforderung zur Verhaltensänderung beinhaltet: Hæggis 16:48, 9. Apr. 2011 (CEST)
- simplifying policy and instructions – Richtlinien und Anleitungen/Einweisungen vereinfachen
- Nya, das wars dann auch schon. IMO wird die ganze Sache wieder zu nichts führen, schlciht weil eine Veränderung von weiten Teilen der Community gar nicht gewollt ist. Der Anlaß (weniger der Grund, das ist weit vielschichtiger) für meinen, wenn auch nicht vollständigen, Rückzug aus dem Projekt lief ja mal auf VM, insofern mag ich da weniger zu sagen. Aber symptomtisch wars dann doch wieder. Diskussionskultur unter alles Sau - obwohl ich durchaus gewillt bin, zumindest die Löschhölle nicht in ein Mädchenpensionat umzuwandeln (was nichts daran ändert, daß es auch da längst ausartet) - in weiten Teilen des Meta-Bereichs, Beschimpfungen die schulterzuckend akzeptiert werden (ja das ist echt gemein gewesen, ber kann man ja nun nicht gleich sperren) und ganz sicher wird erst revertiert, dann diskutiert. Nur während ich letzteres ja noch für eventuelle entschärfbar halte, ist für die hiesige Diskussionskultur IMO der Zug längst abgefahren. KPA greift nur noch bei wirklich üblen Angriffen, die auch außerhalb des Kontext zweifelsfreie Beleidigungen sind. Provokationen werden eigentlich nie geahndet. Gesperrt wird nur der, der solange bis aufs Blut gepiesakt wurde (natürlich immer schon so, daß kein Admin wegen KPA eingreifen würde), praktisch aber nie die Peiniger/Provokateure. Dazu paßt natürlich, jeden als Laberaccont bezeichnen zu dürfen. Weil, das ist ja wieder nicht nett,a ber keinesfalls sanktionswürdig - weil Laberacconts braucht es ja irgendwie auch und so. Tja, ist nicht ganz falsch, reicht aber um den so gescholtenen emotional kräftig auf die Füße zu treten (dann fehlt noch der Spruch mit den getroffenen Hunden). Ach, ich wollt mich nicht mehr ärgern und an dieser Stelle gehts ja auch, aber insgesamt ist das in den bald 6 Jahren die ich jetzt hier bin, ist das kontinuierlich finsterer geworden. Die Idee ist toll, das Ergebnis stimmt im Wesentlichen auch, aber das Projekt ist eine mittelschwere Katastrophe. Autoren gewinnen und auch noch halten tut man damit sicher nicht.-- Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 21:06, 9. Apr. 2011 (CEST)
- Wikipedia ist schon lange ein Mädchenpensionat: Zickenkriege, psychologische Kriegsführung und Mobbing, Gruppenklüngel, genaue Gradwanderung scharf innerhalb des Erlaubten, Rumtratschen und Lästern im Hinterzimmer. Scheinbar wissen viele der Leute hier die immer schreien "Wikipedia ist doch kein Mädchenpensionat" gar nicht was in Mädchenpensionaten wirklich abgeht. --94.134.211.69 09:24, 10. Apr. 2011 (CEST)
- So gesehen hast du völlig Recht. Nur ist doch mehrheitlich gar nicht gewünscht, daran etwas zu ändern. Es reicht ja aus, über die Folgen zu jammern.--84.252.65.59 12:05, 10. Apr. 2011 (CEST)
- Wikipedia ist schon lange ein Mädchenpensionat: Zickenkriege, psychologische Kriegsführung und Mobbing, Gruppenklüngel, genaue Gradwanderung scharf innerhalb des Erlaubten, Rumtratschen und Lästern im Hinterzimmer. Scheinbar wissen viele der Leute hier die immer schreien "Wikipedia ist doch kein Mädchenpensionat" gar nicht was in Mädchenpensionaten wirklich abgeht. --94.134.211.69 09:24, 10. Apr. 2011 (CEST)
- Nya, das wars dann auch schon. IMO wird die ganze Sache wieder zu nichts führen, schlciht weil eine Veränderung von weiten Teilen der Community gar nicht gewollt ist. Der Anlaß (weniger der Grund, das ist weit vielschichtiger) für meinen, wenn auch nicht vollständigen, Rückzug aus dem Projekt lief ja mal auf VM, insofern mag ich da weniger zu sagen. Aber symptomtisch wars dann doch wieder. Diskussionskultur unter alles Sau - obwohl ich durchaus gewillt bin, zumindest die Löschhölle nicht in ein Mädchenpensionat umzuwandeln (was nichts daran ändert, daß es auch da längst ausartet) - in weiten Teilen des Meta-Bereichs, Beschimpfungen die schulterzuckend akzeptiert werden (ja das ist echt gemein gewesen, ber kann man ja nun nicht gleich sperren) und ganz sicher wird erst revertiert, dann diskutiert. Nur während ich letzteres ja noch für eventuelle entschärfbar halte, ist für die hiesige Diskussionskultur IMO der Zug längst abgefahren. KPA greift nur noch bei wirklich üblen Angriffen, die auch außerhalb des Kontext zweifelsfreie Beleidigungen sind. Provokationen werden eigentlich nie geahndet. Gesperrt wird nur der, der solange bis aufs Blut gepiesakt wurde (natürlich immer schon so, daß kein Admin wegen KPA eingreifen würde), praktisch aber nie die Peiniger/Provokateure. Dazu paßt natürlich, jeden als Laberaccont bezeichnen zu dürfen. Weil, das ist ja wieder nicht nett,a ber keinesfalls sanktionswürdig - weil Laberacconts braucht es ja irgendwie auch und so. Tja, ist nicht ganz falsch, reicht aber um den so gescholtenen emotional kräftig auf die Füße zu treten (dann fehlt noch der Spruch mit den getroffenen Hunden). Ach, ich wollt mich nicht mehr ärgern und an dieser Stelle gehts ja auch, aber insgesamt ist das in den bald 6 Jahren die ich jetzt hier bin, ist das kontinuierlich finsterer geworden. Die Idee ist toll, das Ergebnis stimmt im Wesentlichen auch, aber das Projekt ist eine mittelschwere Katastrophe. Autoren gewinnen und auch noch halten tut man damit sicher nicht.-- Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 21:06, 9. Apr. 2011 (CEST)
„Freundlichkeit jetzt“ - wir könnten auch die 10 nervigsten Benutzer ever in der Wikipedia mittels Meinungsbild ermitteln und auf Lebenszeit sperren. Das wiederholen wir einfach jeden Monat, bis das Stressbarometer mehrheitlich im grünen Bereich liegt. Ich kann ja mal eine Seite für die Abstimmung anlegen. --Ffprfrd 14:23, 10. Apr. 2011 (CEST)
- Ein Scherbengericht? Jaaaaaaaaa! --92.204.48.202 15:46, 10. Apr. 2011 (CEST)
Die Foundation sollte einfach nicht so viel resolutionieren, sondern etwas tun. Das größte Hindernis, an der Wikipedia mitzuarbeiten oder sie überhaupt nur zu verstehen, ist die Technik, die Oberfläche, das Editieren im kryptischen Quelltext. Die Diskussionskultur ist nur eine Folge davon, dass aufgrund der komplizierten Technik hier jeder Computernerd den meisten Fachleuten über ist und das dann eben auch beim Revertieren oder Verweisen auf $17 der Regel XY ausspielt (vielleicht ja oft nicht einmal absichtlich - als alter Hase wird man halt betriebsblind). Zu Beleidigungen und PAs kommt es außerhalb der immergleichen Brennpunkte in Wirklichkeit gar nicht so häufig. Der größte Frust entsteht bei Neulingen meiner Meinung nach aus dem Gefühl einer ständigen Unterlegenheit gegenüber den WP-Profis. Das würde sich schlagartig ändern, wenn die Technik für jeden Neuling selbsterklärend wäre und alles, was er zu lernen hätte, die inhaltlichen Grundprinzipien sind, die für jeden gutwilligen Mitarbeiter auch einleuchtend sein sollten. Also: keine Resolutionen ans "gemeine Volk", sondern setzt die technischen Hürden herab. Das würde auch den Umgang im Projekt revolutionieren, wenn sich der Fachmann nicht erst vom Computer-Nerd über die Mitarbeit belehren lassen müsste, sondern er uns belehren kann, wie schlecht viele Artikel sind. Ob es zu weniger Konflikten kommt, wenn wir mehr Leute aus allen Schichten anziehen, glaube ich kaum. Aber die Reibereien werden sich auf inhaltliche Felder verlagern, und da gehören sie ja letztlich auch hin. Viele Grüße! --Magiers 19:19, 10. Apr. 2011 (CEST)
- Ich will doch wohl hoffen, das Scherbengericht war Sarkasmus pur. Wobei ich das resulutionoeren nicht mal allein da stehen lassen würde. Da gehört ja viel mehr zu. Statt sich der wirklich drängenden Sachen anzunehmen kommt im Softwarebereich aber nichts. Stat dessen werden ue Skins entwickelt und bestehenden verfallen zunehmend (werden aber natürlich weiterhin angeboten, wird der Nutzer schon rausfinden, daß nur 1,5 richtig funktionieren). Die Senkung der Einstiegshürde wäre natürlich etwas um Autoren zu gewinnen - der Hinweis auf die weiter Verbreitung von Mediawiki ist ja insofern albern, als das die Nutzung innerhalb der WP natürlich ander anzieht (zumal die Konkurrenz sich was das betrifft ja auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert), eine Verbesserung des allgemeinen Arbeitsklimas dürfte das aber auch nur bedingt bewirken. Aber solange auch gerade unsere Admins zunehmend die Gradwanderung scharf innerhalb des Erlaubten durch Verbreitern des Grads fördern ...-- Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 20:00, 10. Apr. 2011 (CEST)
Eingangsironie von Isideron spiegelt Resignation, siehe auch WP:AAN Wie mit dem unsäglichen Diskussionsniveau umgehen? und Wie mit dem unsäglichen Diskussionsniveau umgehen? - Teil 2. Wird die Admingemeinschaft die Resolution als Auftrag verstehen und umsetzen? --Fragestell 09:56, 11. Apr. 2011 (CEST)
Bescheidene Bemerkung
... in den Kurier habe ich geschrieben, da mir dieses als Mittel von anderen Nutzern empfohlen wurde. Falls ich damit gegen Regeln verstoßen habe, war mir das nicht bewußt - Sorry. Das seltsame an der Rücknahme ist die IP-Adresse (des Editors) in Verbindung mit der seltsamen Bewertung "unausgegoren" - das dürfte keine neutrale Begründung sein... Aber wie dem auch sei - BG --Friedrich Graf 16:17, 14. Apr. 2011 (CEST)
- Im Kurier stehen immer Artikel, die berichten, was die "Wikipedia gerade bewegt oder auch nicht". Da soll eben nicht alles so sein, wie an anderen Stellen der Wikipedia - man wird sogar daraufhin gewiesen, dass der Kurier "Nicht unbedingt neutral, nicht enzyklopädisch" ist. Daher hab ich die IP revertiert und deinen Beitrag wiederhergestellt--Ticketautomat 16:22, 14. Apr. 2011 (CEST)
- Kurierartikel sollten von allgemeinem Interesse sein. Ein unfertiges Meinungsbild, das fern vom Start ist (und nach meiner persönlichen Auffassung auch realitätsfern ist), ist nicht von allgemeinem Interesse. -- 80.139.90.32 16:26, 14. Apr. 2011 (CEST)
- Das Meinungsbild mag nicht von allgemeinem Interesse sein. Das Problem, das es aufgreift, aber schon. Unabhängig davon, was man von dem Meinungsbild hält. Ein kleiner Eckenbrüller in der rechten Spalte hätte aber genügt...--Aschmidt 21:44, 14. Apr. 2011 (CEST)
- Kurierartikel sollten von allgemeinem Interesse sein. Ein unfertiges Meinungsbild, das fern vom Start ist (und nach meiner persönlichen Auffassung auch realitätsfern ist), ist nicht von allgemeinem Interesse. -- 80.139.90.32 16:26, 14. Apr. 2011 (CEST)
Liebe IP: ich akzeptiere andere Meinungen und habe immer das Bedürfnis, diese auch zu verstehen. Leider ist mir nicht klar, was du mit realitätsfern meinst. --Friedrich Graf 16:38, 14. Apr. 2011 (CEST)
- Viel zu viele Regeln. Noch ein burokratischer Wasserkopf mit einem Pöstchen für Möchtegern-Wichtigs. Es fehlt eigentlich nur noch das Erfordernis des Wikipedia-Führerscheins, mit dem jemand nachweisen muss, dass er die Verhaltensregeln, Projektregeln und wikiprinzipien verstanden hat, bevor er editiert, und ein Bundesamt für das Wikipediawesen... -- 80.139.90.32 16:46, 14. Apr. 2011 (CEST)
Kurierbeiträge sollten bestenfalls unterhaltsam, mindestens aber informativ sein. Was man von diesem Geschwurbel über "emergente Systemstörungen" etc. nicht gerade sagen kann. Ich finde es gut, dass du dir Gedanken über das Thema machst, aber zum jetzigen Zeitpunkt erscheint mir das tatsächlich noch allzu unausgegoren. Gruß, Stefan64 16:54, 14. Apr. 2011 (CEST)
- Wenn ein MB-Vorschlag nach einem Monat erst vier Unterstützerstimmen hat, zeigt das eigentlich recht deutlich, dass der Vorschlag der Community nicht besonders interessant oder sinnvoll erscheint. --Orci Disk 17:05, 14. Apr. 2011 (CEST)
- Tja, Friedrich, da merkt man, dass du gegen die Platzhirsche hier, auch IPs sind durchaus solche, keine Chance hast. Geschwurbel ist immer dann ein beliebtes Argument, wenn jemandem etwas lästig ist, und du scheinst ihnen offenbar lästig zu sein. Als unausgegoren wurde bisher immer jeder Versuch von den üblichen Bedenkenträgern bezeichnet, der darauf abzielte, irgendetwas im Umgang miteinander zu ändern. Nimms leicht, lass dich nicht beirren und trage dein wahrscheinliches Scheitern mit Würde. Gruß Schlesinger schreib! 17:06, 14. Apr. 2011 (CEST) :-)
- Hallo IP: Die Konsequenz deines Argumentes wäre "Freiheit für alle Lemma". Ich glaube, das du damit nirgends auf viel Gegenliebe stößt - und das auch weißt, sonst würdest du dich nicht hinter einer IP verstecken.
- Hallo Stefan64. Danke für deine ehrlichen Worte. Ich bin - um auch ehrlich zu sein - diese Worte seit mehr als 2 Jahren gewohnt. Es sind halt sehr dicke Bretter die ich bohren will. Was das "Geschwubbel" betrifft, habe ich immer ein Problem:
- der Autorenschwund und alles andere wird von den meisten wahrgenommen, aber als irgendwie "nicht greifbar" wahrgenommen.
- wenn darüber diskutiert wird, ist es oft der Wunsch nach einer einfachen Lösung
- die Betroffenen (und ich kenne sehr viele persönlich), sehen die Konflikte immer als ihre eigene, persönliche Niederlage
- All diese Ansätze haben einen Fehler: sie werden dem Problem nicht gerecht. Das Problem liegt im Zwischenmenschlichen begründet und ist damit niemals "einfach" zu lösen. Eine Lösung muß diesem Zwischenmenschlichen gerecht werden.
Mein persönliches Problem bei der Projektbeschreibung (wie gesagt, ich entwickle dieses seit ca. 2 Jahren) ist immer: wie erklärt man einen komplizierten Sachverhalt möglichst einfach? Meine Lösung (bisher) war: verlange vom Leser seine Mitarbeit. Erwarte, das er das Thema nicht nur "überfliegt", sondern versteht. Mir ist bewußt, das dieses eine fordernde Haltung ist, aber das Gegenteil wäre "Bildzeitungsstil". Für neue Ideen (um dieses Problem besser vermitteln zu können), bin ich aber immer dankbar.
- Hallo Schlesinger! Danke für die Blumen und die Grabrede :-)
- --Friedrich Graf 17:14, 14. Apr. 2011 (CEST)
- (BK) Tja, Schlesi, da merkt man, dass für Dich eine Änderung im Umgang damit beginnt, andere als „Platzhirsche“ oder „die üblichen Bedenkenträger“ zu betiteln. Wenn man eine Änderung im Umgang erreichen will, müsste man übrigens anders anfangen: Zunächst mal Ideen, seien sie auch unausgegoren, sammeln. Die interessantesten (darüber könn man abstimmen) dann Ausarbeiten, und dabei das KISS-Prinzip beachten, wenn es funktionieren soll. Schließlich einen Vorschlag zum finalen MB stellen, der von einer möglichst breiten Basis getragen wird. Friedrichs Versuch ist zwar ehrenwert, aber wenig sinnvoll, und noch weniger im Kurier gut aufgehoben. -- 80.139.90.32 17:24, 14. Apr. 2011 (CEST)
- Ich debatiere (und schreibe) grundsätzlich nicht mehr mit meinem frühren Account. Nein, ich fordere nicht Freiheit aller Lemmata (ich bin sogar eher Exklusionist). Ich fordere ein Projekt mit überschaubaren, einfach verständlichen Regeln. Lies mal Deinen MB-Vorschlag mit den Augen eines nicht-studierten Nicht-Muttersprachlers: Glaubst Du, der liest das bis zum Ende und versteht es? -- 80.139.90.32 17:24, 14. Apr. 2011 (CEST)
... das mit dem KISS ist interessant (man lernt halt immer was Neues kennen!). Das Argument mit dem NICHT-Studierten ist berechtigt - aber wie diese Quadratur des Kreises lösen? Nichts tun? Ich habe es versucht - die für mich persönlich optimale Lösung "brennt" in mir. Das ich dabei eher scheitern als siegen kann, ist mir bewußt. Aber ich werde mir dann nie vorwerfen müssen, es nicht versucht zu haben! --Friedrich Graf 17:41, 14. Apr. 2011 (CEST)
Bewegen sollte die Gemeinde übrigens, daß man sich in dem Meinungsbild laut darüber Gedanken macht, noch eine Kaste von Benutzern einzurichten. Ich wäre dagegen. Es ist nicht ersichtlich, was diese Benutzer können sollten, was nicht andere jetzt schon könnten... Mediation ist gerade hip, funktioniert aber in der Praxis oft nicht...--Aschmidt 21:47, 14. Apr. 2011 (CEST)
Hallo Aschmidt! Ich kenne dich leider noch nicht, daher eine Gegenfrage: hast du dir nicht gerade selbst widersprochen?
Deine Kausalkette (von hinten beginnend): Funktioniert nicht < Mediation ist angesagt < funktioniert jetzt schon < ich bin dagegen < Kastenbildung ... ... eine seltsame Logik!
Ansonsten solltest du einmal meine (im Meinungsbild mehrmals wiederholte) Kausalkette durchlesen:
- die Gemeinschaft definiert ihre Verhaltensnormen
- der Moderator setzt diese gemeinschaftliche Norm gegenüber dem einzelnen Benutzer durch
Die einzigste Kaste, die hier gebildet wird, ist die Kaste aller Wikipedianer. Denn der Moderator kann es nicht sein, er ist nur der "Untergebene".
Sei versichert Aschmidt, du bist in deiner Haltung nicht allein. "Erst schiessen, dann argumentieren" ist leider ein beliebter "Zeitvertreib" in Wikipedia. Ich bitte dich einfach: versuche fair zu sein. --Friedrich Graf 22:51, 14. Apr. 2011 (CEST)
- 1. Es gibt jetzt schon Wikipedianer, die Normen im Projekt durchsetzen. Ich erkenne nicht, was ein Moderator/Mediator besser können sollte als ein Admin oder – auf einer niedrigeren Schwelle – ein Sichter. Man braucht nicht zwei Entscheidungs- und Schlichtungsinstanzen nebeneinander, eine reicht aus. Ich bin insoweit skeptisch, und ich meine, Du versprichst Dir von Deinem Vorschlag zuviel. Mein Einwurf enthält keinen logischen Widerspruch. 2. IIRC kennen wir uns vom Schulcamp3? 3. Könntest Du bitte Deine Antworten einrücken, damit ein Thread entsteht? Das würde die Lesbarkeit der Disk. erheblich erleichtern. Danke sehr!--Aschmidt 11:56, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Zum Kern deiner Aussage: Man braucht nicht zwei Entscheidungs- und Schlichtungsinstanzen nebeneinander, eine reicht aus - richtig. Das ist aber nicht die Aufgabe des Moderator (vielleicht gibt es Überschneidungen ...). Das Problem der weiter oben beschriebenen Konflikte (Autorenschwund, viel Frust im Konfliktfall,...) ist ein AUSLEGUNGSPROBLEM. So gut wie alle Direktiven in Wikipedia regeln (ausschliesslich) administrative Dinge. Das sichert eine hohe Artikelqualität. Auch die Schlichtungsinstanzen agieren in diese Richtung. Was dabei immer zweitrangig ist: Wikipedia ist eine Plattform gemeinsamer Arbeit. Und die Art dieser Zusammenarbeit ist rein administrativ definiert. D.h. bei sämtlichen zwischenmenschlichen Konflikten ist eine Situation entstanden (und seit Jahren etabliert) die sich so zusammenfassen läßt: es gewinnt immer der aggressivere (nicht der mit den besseren Argumenten). Das funktioniert, weil die administrativen Regeln je nach Gusto frei für alle kommunikativen Aspekte interpretiert werden. Beispiel: eine Beleidigung läßt sich wunderbar in höflichen Fragen verstecken. Und ausgerechnet die Beleidigungen (und andere rhetorische Fehlgriffe) sind Öl im Feuer eines Konfliktes. Und dieses wieder "Gift" für eine progressive Entwicklung von Wikipedia. Der Rest steht in der Beschreibung des Meinungsbildes ... --Friedrich Graf 13:10, 15. Apr. 2011 (CEST)
Moderation ist heute ja auch schon ein Thema, allerdings ein bisher wenig beachtetes. Ich war kürzlich über einige Wochen in einem Artikel zu einem aktuellen Thema unterwegs und da war Moderation wichtig, da es mehrere Aktive (einer war ich) gab, mit unterschiedlichen Ausgangspositionen. Was bei uns nach Anlaufschwierigkeiten funktioniert hat, war die enge Orientierung an der Regel, wonach alles durch gute Quellen belegt sein muß. Welche Quelle ist besser? Was sagt eine Quelle ganz genau? Wie überträgt man die Info von der Quelle in den Artikel? Das waren Probleme, die auch mir als langjähriger Wikipedianer nicht leicht vielen. Aber, mit dieser Maxime haben wir die meisten strittigen Punkte gelöst. Bemerkenswert ist auch, dass wir die diversen angebotenen WP-Strukturen (Vandalismusmeldung, 3-Meinung, Artikelsperrung, Schiedsgericht, etc.) vermeiden konnten, die Vorlage: Der Artikel ist umstritten (oder so) reichte aus. --Goldzahn 20:44, 15. Apr. 2011 (CEST)
Quo vadis Wiederwahl
Ich frage mich gerade, wozu dieser längliche Text im Kurier steht. Irgendeinen Neuigkeitswert hat er nicht und neue Argumente liefert er auch nicht. Was will der Autor uns also damit sagen? Abgesehen davon, dass er regelmäßige Wiederwahlen für eine ganz gute Idee hät. Rainer Z ... 20:28, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Für uns "Insider" nichts Neues und keine neuen Argumente, das stimmt. Für Aussenstehende allerdings vielleicht ganz interessant zu lesen. Ich lese den Beitrag auch als einen Versuch von TAM, die Werbetrommel für regelmässige Wiederwahlen zu rühren. Das darf er ja. Er darf auch ein neues MB dazu machen, wenn er glaubt, damit Chancen zu haben ;-). Mein persönlicher Ansatz, mehr "neue, unverbrauchte Kandidaten" erfolgreich kandidieren zu lassen, wäre ja die Adminwahl mit einfacher Mehrheit statt der gegenwärtig geforderten Zweidrittelmehrheit - das Übergewicht der Contra-Stimmen hat mir nie recht eingeleuchtet. Mein entsprechender Meinungsbild-Entwurf ist allerdings in der Vorbereitungsphase eingeschlafen, da es fast nur negative Reaktionen und damit wohl keine grossen Erfolgsaussichten gab. Ausserdem wäre die "Nebenwirkung" natürlich, dass nicht nur neue Admins leichter gewählt würden, sondern auch bestehende weniger leicht abgewählt, wenn auch für die Wiederwahl die einfache Mehrheit reicht... und das gefällt wohl einigen nicht. Gestumblindi 21:06, 19. Apr. 2011 (CEST)
- (nach BK) Ich hab' den Verdacht, daß das was mit der seit Tagen laufenden Diskussion zu Wiederwahl-Kommentaren auf den Admin-Notizen zu tun hat. Letztendlich ists aber auch ein Dauerbrenner: Ist doch nett, wenn das mal zusammengefasst wird :) Hübsch finde ich übrigens das Argument: „Man überlegt sich also möglicherweise gut, ob man es sich mit einem Admin verscherzt, indem man seinen Namen auf eine leere [hier gemeint: Wiederwahl-; H. F.]]Liste setzt.” Vielleicht sollte man auf jede WW-Seite ein paar Dummy-Stimmen setzen? ;)) --Henriette 21:10, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Als ob man es sich mit dem "contra" bei der regelmäßigen Wiederwahl nicht genausoviel oder -wenig verscherzen könnte... --Drahreg01 21:38, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Es sei mal dahingestellt, ob der Kurier nicht auch nur von „Insidern“ wahrgenommen wird. Neben dem mangenden Neuigkeitswert stört mich auch der diskrete Propaganda-Charakter des Beitrags. Für Nicht-Insider (und auch alle, die das Thema nicht seit langen verfolgen) ist das nicht gerade offensichtlich.
- Natürlich gibt es Admin-Probleme und auch weiterhin Bedarf, die Admin-Rolle zu klären. Das an der Wahl bzw, Wiederwahl aufzuhängen, verkürzt die Sache aber auf Nebenaspekte und rückt die wesentlichen aus dem Blickfeld. Aber das geht ja schon seit Jahren so, es ist ermüdend. Rainer Z ... 21:21, 19. Apr. 2011 (CEST)
- (nach BK) Ich hab' den Verdacht, daß das was mit der seit Tagen laufenden Diskussion zu Wiederwahl-Kommentaren auf den Admin-Notizen zu tun hat. Letztendlich ists aber auch ein Dauerbrenner: Ist doch nett, wenn das mal zusammengefasst wird :) Hübsch finde ich übrigens das Argument: „Man überlegt sich also möglicherweise gut, ob man es sich mit einem Admin verscherzt, indem man seinen Namen auf eine leere [hier gemeint: Wiederwahl-; H. F.]]Liste setzt.” Vielleicht sollte man auf jede WW-Seite ein paar Dummy-Stimmen setzen? ;)) --Henriette 21:10, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Wieso setzt du dann nicht einfach einen Kommentar darüber, der eine andere Meinung darstellt? Der Kurier spricht sich bereits in der Kopfzeile vom Neutralitätsgebot los; es steht also jedem Benutzer frei, in einem Gewissen Rahmen Argumente für seine Sicht und Meinung vorzubringen, ohne dabei das unmögliche Unterfangen zu verfolgen, jedem gerecht werden zu müssen. Das was du als „diskrete Propaganda-Charakter“ bezeichnet, ist vielleicht auch einfach nur die Wirkung von Argumenten, die die einen überzeugen, die anderen aber vielleicht nicht. Wichtiger als der Inhalt des Beitrags (die darin angedachte Lösung ist bestimmt nicht der Weisheit letzter Schluss) ist der Impuls für die Debatte, der von ihm ausgeht.--† Alt ♂ 23:18, 19. Apr. 2011 (CEST)
- Naja. Der Beitrag verweist vor allem auf ein neues Forum auf der Diskussionsseite einer brandneuen Benutzerseite, die ausschließlich zu diesem Zweck eingerichtet worden war... wow... ;-) --Aschmidt 02:11, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Toter alter Mann, es ist mir klar, dass der Kurier nicht neutral sein muss. Er ist aber auch kein Forum, um mal einfach seine Meinung kundzutun. Ich bin da nicht geneigt, eine andere Position zum Wiederwahl-Modus zu ergänzen, schon weil ich den für einen Nebenschauplatz halte. Rainer Z ... 12:36, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Ich sehe das etwas anders - der Kurier kann durchaus auch Beiträge bringen, die eine persönliche Meinungsäusserung darstellen, halt wie ein Kommentar bzw. eine Kolumne in einer Printzeitung. Hab' das mit meinem "Stubistischen Manifest" ja auch schon gemacht ;-) Gestumblindi 13:56, 20. Apr. 2011 (CEST)
Wikipedia:Community-Projektbudget
Keine Ahnung ob das irgendwo noch beworben wird. Ab heute läuft eine Abstimmung über die drei Mitgliedern aus der Community der Wikimedia-Projekte. Die insgesamt 7 Leute sollen über die Vergabe von bis zu 200.000 Euro entscheiden. --Goldzahn 09:39, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Hab die Abstimmung als Update unten an gehängt. In der Vorlage:Beteiligen ist sie drin. Das WP:Café wäre vielleicht noch eine Adresse? --Martina Disk. 00:29, 21. Apr. 2011 (CEST)
- Habs mal im Cafe angekündigt. --Anneke 14:04, 21. Apr. 2011 (CEST)
Botschaft an die Community über Benutzerschwund
Community ist erledigt, oder redet sie noch schön? Woran lag es?--92.224.222.12 10:16, 24. Apr. 2011 (CEST)
- Das übliche, erst wird auf zehntausend nicht-wiederauffindbaren Spezialseiten zum Thema im Hinterzimmer und auf Meta ein bisschen was von den Nutzern gesagt, die Foundation macht dann eine zehntausendundeinste nicht-wiederauffindbare Spezialseite zum Thema mit einer willkürlichen Zusammenfassung des - auf Englisch auf einer der zehntausend nicht-auffindbaren Spezialseiten zum Thema - Gesagten auf und die Diskussion ist gestorben, weil keiner Lust hat zehntausend Spezialseiten zum Thema zu verfolgen, keine konkrete Rückmeldung von der Foundation zu bekommen oder die zehntausend Spezialseiten zum Thema nicht mehr findet. --94.134.211.40 09:05, 25. Apr. 2011 (CEST)
Umfrage der Foundation
Hab mir die Fragen angesehen. Wäre vielleicht auch geneigt gewesen die Fragen zu beantworten, wenn da nicht die Frage nach dem höchsten Bildungsabschluss wäre. Mein gutes Uni-Diplom nur als graduated und einen Master-Abschluss als (höherwertigen) post-graduated Abschluss zu werten, da mach ich dann (mitsamt der Umfrage) dann doch nicht mit :-) 87.123.8.100 22:21, 25. Apr. 2011 (CEST)
Rote Links
Es ist ausgesprochen schade, dass rote Links von einigen "mutigen Jägern" noch immer vollkommen unreflektiert gelöscht werden. Nachdem viele wichtige Artikel bereits geschrieben sind, stellen sie ein Instrument zur stärkeren Systematisierung unseres Bestandausbaus und als Anregung für neue potentielle Autoren dar. Es wäre begrüßenswert wenn rote Links zukünftig stehengelassen würden, solange die markierten Lemmata dem Anschein nach, den Anforderungen der Relevanzkriterien entsprechen.
Die noch vor drei bis vier Jahren reale Gefahr, dass so in einem Artikel mehr rote als blaue Links vorhanden sind, kann man mittlerweile vernachlässigen. Durch die so klar visualisierte Aufforderung neue Artikel anzulegen könnten sinnvolle Anreize in gleich mehrfacher Hinsicht geschaffen werden.--Max Dax- Talkshow 11:59, 9. Apr. 2011 (CEST)
- Hier bist du völlig falsch, das ist was für WP:FZW oder das Café. XenonX3 - (☎:±) 14:10, 9. Apr. 2011 (CEST)
- Danke für den Hinweis, dass sehe ich in diesem Fall jedoch nicht so. Ich beziehe mich auf obige Diskussion zur Neugewinnung von Autoren. Letztendlich gibt es aus meiner Sicht wenige ähnlich effiziente Mittel bisherigen "Nur-Lesern" einen Anreiz zu ihrem ersten eigenen Artikel zu geben wie ein relevanter roter Wikilink in einem für sie offensichtlich interessanten Artikel.
- Ich weiß, dass die gleiche These seit Jahren immer wieder einmal vorgebracht wird, die übereifrigen "Rotlinkjäger" jedoch leider nicht aussterben (oder nicht aufhören nachzuwachsen... da bin ich mir nicht so sicher ;-) . Ich möchte in Zusammenhang mit der Gewinnung neuer Autoren einfach nochmal die Gelegenheit wahrnehmen darauf hinzuweisen, weil es mir schon seit Jahren unter den Fingernägeln brennt. Wir verschenken an dieser Stelle einfach unnötige Ressourcen zur Neugewinnung von Autoren und verzichten auf eine unserer Grundstärken als wikibasierendes Projekt.--Max Dax- Talkshow 14:46, 9. Apr. 2011 (CEST)
- Ich habe auch schon einmal darüber nachgedacht. Ich denke, man könnte die Wirkung von Rotlinks, aber auch von Stubs bei Nachbarartikeln, auf das Engagement von Neuautoren gut bei Artikeln zu aktuelle Themen erproben, die auf der Hauptseite verlinkt sind. Momentan könnte man den Artikel Proteste in Syrien 2011 für ein solches Experiment nehmen. Da ließen sich locker ca. 5 bis 10 Rotlinks unterbringen. --Goldzahn 14:56, 9. Apr. 2011 (CEST)
- "dass rote Links von einigen "mutigen Jägern" noch immer vollkommen unreflektiert gelöscht werden" - wer macht denn soetwas. Das ist -bei klarer Relevanz für Text wie Enzyklopädie- nur einen Revert wert. --Denis Barthel 13:30, 10. Apr. 2011 (CEST)
- Da gibt es viele. Manche löschen die roten Links raus, weil es hässlich aus sieht, andere verlinken auf irgendeinen ähnlichen Begriff, dritte legen irgendwelche Substubs an. Wir könnten noch viel mehr rote Links gebrauchen, nur manche Benutzer scheinen eine Phobie zu haben. XV HTV 1352 18:25, 10. Apr. 2011 (CEST)
- Würde die Beobachtung ach teilen. Andere, kann ich mir vorstellen, verlinken auch gar nicht erst auf Begriffe, nur weil es keinen Artikel gibt. --goiken 18:34, 10. Apr. 2011 (CEST)
- Ja, gibt es oft. Meistens Newbies, aber z.B. las ich auch unlängst bei der KALP eines jetzt exzellenten Artikels folgendes Gespräch:
- Mir fällt aber auf, dass der Atikel keine Rotlinks enthält. Wurden diese bewusst entfernt? Ich vermisse beispielsweise ein Link auf Bernische Musikgesellschaft. Welche Bedeutung diese Gesellschaft hat, ist nicht per se klar und ein Link wäre angebracht, auch wenn der erstmal rot ist. Oder auch beispielsweise die Schweizer Zeitschrift „Die Alpen“ ist unverlinkt.
- Das liegt daran, daß ich nichts von Rotlinks halte, da ich glaube, daß dadurch ein Artikel auch nicht schneller entstehen wird. Außerdem stört es mMn das Schriftbild.
- Mir fällt aber auf, dass der Atikel keine Rotlinks enthält. Wurden diese bewusst entfernt? Ich vermisse beispielsweise ein Link auf Bernische Musikgesellschaft. Welche Bedeutung diese Gesellschaft hat, ist nicht per se klar und ein Link wäre angebracht, auch wenn der erstmal rot ist. Oder auch beispielsweise die Schweizer Zeitschrift „Die Alpen“ ist unverlinkt.
- --91.65.189.132 10:21, 11. Apr. 2011 (CEST)
- Die Schwierigkeit liegt m.E. eher darin, dass es keine klaren Verlinkungsregeln gibt und so etwas auch nur schwer festzulegen ist. Exzessive Verlinkung, auch Blaulinks, ist nicht das Wahre, Links sollten thematisch "weiter führen". (So führt bspw. die beliebte Generalverlinkung von Ländernamen meist "weg".) Umgekehrt sollten sich die Autoren Gedanken machen, was ein Leser nicht selbstverständlich weiß, und die Erklärungen verlinken.
- Eine besondere Situation sind Bücher und Musikalben, insbesondere in Werke-Listen. Das sind optionale Zusatzinformationen zu den Autoren bzw. Musikern, die nur bei besonderem Interesse angelegt werden. Die grundsätzlichen Informationen zu den Werken sollten bei den Urhebern bereits vorhanden sein, deshalb wird in diesen Fällen nur verlinkt, wenn es die Artikel bereits gibt.
- Insgesamt ist es eine Gratwanderung. Mit Rotlinks kann man natürlich Autoren auf Lücken in der WP stoßen. Aber einerseits nützt es nichts, wenn bspw. bei Büchern, Filmen, Alben nur Minimalartikel erstellt werden, die dann nicht den WP-Erwartungen für diese Artikelarten entsprechen und sie deshalb in der Löschdiskussion landen. Andererseits ist auch bei anderen Artikeln wichtig, dass die Relevanz sichergestellt ist. Nichts dürfte abschreckender sein als die Löschung eines eigenen Artikels, nachdem man sich auf einen Rotlink verlassen hatte. -- Harro von Wuff 13:21, 11. Apr. 2011 (CEST)
- Manchmal gibt es direkt eine panische Angst vor Rotlinks, bei Robert Louis Stevenson gab es einen richtigen Editwar um die Verlinkung eines Berges (dabei sind Berge immer relevant). Und Autoren sind genervt, wenn sie sich bei neuen Artikeln erst noch die passenden Verlinkungen zusammensuchen müssen. --NCC1291 22:41, 11. Apr. 2011 (CEST)
- Da gibt es viele. Manche löschen die roten Links raus, weil es hässlich aus sieht, andere verlinken auf irgendeinen ähnlichen Begriff, dritte legen irgendwelche Substubs an. Wir könnten noch viel mehr rote Links gebrauchen, nur manche Benutzer scheinen eine Phobie zu haben. XV HTV 1352 18:25, 10. Apr. 2011 (CEST)
- "dass rote Links von einigen "mutigen Jägern" noch immer vollkommen unreflektiert gelöscht werden" - wer macht denn soetwas. Das ist -bei klarer Relevanz für Text wie Enzyklopädie- nur einen Revert wert. --Denis Barthel 13:30, 10. Apr. 2011 (CEST)
- Ich habe auch schon einmal darüber nachgedacht. Ich denke, man könnte die Wirkung von Rotlinks, aber auch von Stubs bei Nachbarartikeln, auf das Engagement von Neuautoren gut bei Artikeln zu aktuelle Themen erproben, die auf der Hauptseite verlinkt sind. Momentan könnte man den Artikel Proteste in Syrien 2011 für ein solches Experiment nehmen. Da ließen sich locker ca. 5 bis 10 Rotlinks unterbringen. --Goldzahn 14:56, 9. Apr. 2011 (CEST)
- Da fehlt wohl manchen inzwischen die Außenwahrnehmung. Rote Links erschweren die Lesbarkeit ganz erheblich. Oft werden Links auf Begriffe erstellt, zu denen es voraussichtlich in den nächsten Jahren niemals einen Artikel geben wird, völlig unbekannte und irrelevante Personen usw. Viel störender, vor allem für Nurleser und Newbies sind allerdings die zahllosen blauen Links zu banalen Alltagsbegriffen, Staaten die jeder kennt bei Artikeln, die von völlig nicht-geographischen Dingen handeln. Ganz offensichtlich sind nicht nur viele, sondern sehr viele User der Meinung, man müsse möglichst viel verlinken. Leider ist es oft so, dass unsinnige Links, wenn man sie entlinken will, mit Zähnen und Klauen verteidigt werden mit dem Argument, es könne sich ja doch mal jemand für den Begriff interessieren. Am schlimmsten sind blaue Links zu Begriffen, die sich nicht mit dem decken, um das es in dem Artikel geht. Wer darauf klickt wird frustriert. Wer sich dran gewöhnt hat, geht solchen Verlinkungen gar nicht erst nach. Ganze Artikelwelten sind solchermaßen blau und rot verschmutzt. Mich erschüttert, dass die meisten das gar nicht mehr wahrzunehmen scheinen. Manche werden anscheinend betriebsblind. --Peewit 10:57, 14. Apr. 2011 (CEST)
- Links, ob „rot“ oder „blau“ sind essentieller Bestand der Wikipedia. Ohne diese Links wäre die Wikipedia nicht das was sie wäre. Insbesonders die vielen Verweise machen erst den Erfolg der Wikipedia aus.
- Wikipedia ist eben keine Sammlung von irgendwelchen Artikeln die zusammenhanglos nebeneinanderstehen. Wer das System "Link" nicht versteht, hat auch das System "Wikipedia" nicht verstanden. XV HTV 1352 11:40, 14. Apr. 2011 (CEST)
- ACK Peewit. Rote Links sind ein Gräuel für den Leser, und blaue Links sollten nur selektiv eingesetzt werden. Möchte jemand, der einen neuen Artikel schreibt, wissen, wo der Begriff schon vorhanden ist, um ihn zu verlinken, geht das höchst einfach über "Suche: Volltext" (bei Monobook, Vector weiß ich nicht). Neue Autoren, die ein Thema suchen, können sich auch an den Wunschlisten, die es für fast jeden Bereich gibt, orientieren. Da muss kein Rotlink sie inspirieren, der dem Leser den Spaß am Lemma verdirbt. -- 80.171.39.227 13:20, 14. Apr. 2011 (CEST)
- Man muss einen Artikel ja nicht mit Rotlinks zupflastern, aber es gibt durchaus Rotlinks, die niemanden stören:
- Link auf den Geburtsort in den Personendaten (Henry Norris Russell, diff)
- Link auf eine mehrfach im Artikel genannte Person beim ersten Auftreten außerhalb der Einleitung (Henry Norris (Kammerherr)#Sturz und Hinrichtung, diff)
- Link auf den Künstler eines Kunstwerkes durchaus auch in der Einleitung (Traffic Light Tree, diff)
- … und viele weitere Möglichkeiten. Diese Links zeigen vor allem auch, dass die Wikipedia eben noch nicht fast fertig ist, wie man schon so manches Mal in Zeitungsberichten lesen durfte. Aus einigen solcher Rotlinks, die ich setzte, sind inzwischen blaue Links geworden. Einige der dahinter liegenden Artikel sind kurz, andere lang, aber immer wenigstens einen Quant informativer als es der fehlende Link vorher war. --32X 23:07, 20. Apr. 2011 (CEST)
UNsinn. Wikipdia ist ein projekt im Enstehen. Rotlinks gehören dazu, und sie stören den Leser auch nicht, sondern machen bewusst, wo noch Bedarf besteht. Die Leute, die Rotlinks ablehnen, wollen die Illusion enstehen lassen, ein Artikel wäre fertig, es gäbe keinen weiteren Bedarf mehr (in Gestalt fehlender Verweise etc.), das ist Betrug am Leser, nicht Dienst an ihm. 178.0.220.109 13:28, 14. Apr. 2011 (CEST)
- Rote Links gehören gesetzt, oder wollt ihr denjenigen zumuten, die endlich mal den roten Artikel bläuen, durch alle möglichen Artikel zu gehen, wo man einen Artikel verlinken kann? Wie sollen Tools wie Missing Topics funktionieren, wenn es Rotlinkjäger gibt? Hinzu kommt, daß in manchen Projekten die Verlinkungen entsprechend geplant werden, sodaß ein neugeschriebener Artikel gleich dutzendfach verlinkt ist. --Matthiasb (CallMeCenter) 13:37, 14. Apr. 2011 (CEST)
- Es kann doch wohl nicht verlangt werden, dass hier der Unsinn Rotlinks anzulegen betrieben wird, nur weil eine Software darauf angewiesen ist. Ändert bzw. passt eure Software eben an die Realität an. -- 134.2.3.196 11:43, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Es fällt jedenfalls auf, dass wirklich gute Artikel ohne rote Links auskommen. Aber: " Wikipedia ist ein projekt im Enstehen" zeigt doch schon, welcher Geist hier teilweise das Sagen hat. Wikipedia ist eine Baustelle, also muss jeder Artikel wie eine Baustelle aussehen. Die Interessen der Leser spielen hier sowieso keine Rolle.--Peewit 10:39, 2. Mai 2011 (CEST)
- Ausbildungsstätten in einer Biographie bleiben unverlinkt, weil die Artikel noch nicht existieren. Wegbegleiter und prägende Personen bleiben unverlinkt, weil die Artikel noch nicht existieren. Wirkungsstätten bleiben unverlinkt, weil die Artikel noch nicht existieren. Natürlich kommt ein wirklich guter Artikel ohne rote Links aus, aber dadurch wird allzuhäufig leider der Fokus der Verlinkung auf Nichtigkeiten gelegt („studierte an der Universität in München“) oder mit Fußnoten wird unnötig viel erklärt, weil ein Artikel noch nicht existiert. Damit verringert man aber auch die Vernetzung mit anderen Artikeln und erschwert es potentiellen Lesern, den Artikel zu finden. --32X 11:24, 2. Mai 2011 (CEST)
- Es fällt jedenfalls auf, dass wirklich gute Artikel ohne rote Links auskommen. Aber: " Wikipedia ist ein projekt im Enstehen" zeigt doch schon, welcher Geist hier teilweise das Sagen hat. Wikipedia ist eine Baustelle, also muss jeder Artikel wie eine Baustelle aussehen. Die Interessen der Leser spielen hier sowieso keine Rolle.--Peewit 10:39, 2. Mai 2011 (CEST)
- Es kann doch wohl nicht verlangt werden, dass hier der Unsinn Rotlinks anzulegen betrieben wird, nur weil eine Software darauf angewiesen ist. Ändert bzw. passt eure Software eben an die Realität an. -- 134.2.3.196 11:43, 20. Apr. 2011 (CEST)
Links auf Schwesterprojekte
Bin spaßeshalber mal einem der Links gefolgt: Wikiversity News. Die neueste Meldung bezieht sich auf September 2010. Unter "News" hätte ich mir was anderes vorgestellt. Anscheinend wird der Schwester-Laden nicht mehr betrieben. Ist die Verlinkung noch sinnvoll? --Peewit 22:22, 28. Apr. 2011 (CEST)
- Die Frage ist eher, ob Wikinews noch sinnvoll ist (oder es je war). Marcus Cyron - In memoriam Geos - du fehlst! 22:35, 28. Apr. 2011 (CEST)
- Es geht um WP:Wikiversity, nicht um WP:Wikinews. Gruß, --Drahreg01 22:40, 28. Apr. 2011 (CEST)
- (BK) Peewit schrieb von Wikiversity News, das ist ja etwas anderes als Wikinews. Wikinews betrachte ich allerdings auch als überflüssiges Projekt, das in erster Linie dazu dient, einen Ort zu haben, auf den man verweisen kann, wenn es darum geht, dass die Wikipedia "kein Nachrichtenticker" sei. Ich benutze Wikinews nie. Die letzte Meldung aus der Schweiz dort ist vom 8. April, wie ich gerade sehe, das ist ja lächerlich. Gestumblindi 22:44, 28. Apr. 2011 (CEST)
- Naja wenn in der WP nur drei Mann schreiben würde sehe es hier genauso aus, wie bei Wikiweise. Aber spätestens wenn die ganzen Nachrichtenangebote im Netz Geld kosten, wird die Stunde von Wikinews schlagen. liesel Schreibsklave 23:00, 28. Apr. 2011 (CEST)
- Wahrscheinlich schreiben bei Wikinews so wenig Leute, weil zu wenige den Sinn darin sehen, Nachrichten, die schon auf anderen Websites frei verfügbar sind, in anderen Worten verzögert zu wiederholen. Aber du hast sicher recht; sollte die Entwicklung noch stärker hin zu Bezahlinhalten verlaufen, dürfte Wikinews attraktiver werden. Ausserdem hätte das Projekt theoretisch ein grosses Potential, da "originäre Berichterstattung" zulässig ist. Das scheint aber bisher nicht so genutzt zu werden. Gestumblindi 23:04, 28. Apr. 2011 (CEST)
- Wofür braucht man das, Gestumsblindi? Das ist die Idee vom älteren Projekt Indymedia. Dort funktioniert es auch kaum. Wofür ist eigentlich dieses alte Ding verlinkt? Ich würde sagen: beide raus. Grüße −Sargoth 07:54, 29. Apr. 2011 (CEST)
- @Gestumblindi es gibt viele Möglichkeiten was man bei Wikinews anstellen könnte. Ein paar Idee stehen auf meiner dortigen Benutzerseite. Nur sind die paar Hanseln dort so sehr in ihren Konventionen gefangen, da hilft wahrscheinlich nur ein kompletter Neuanfang. liesel Schreibsklave 08:28, 29. Apr. 2011 (CEST)
- Ich hätte mich gefreut, wenn etwas zu Wikileaks gemacht worden wäre. Ich möchte auf jeden Fall versuchen Wikileaks für meine Artikel hier noch irgendwie auszuwerten. Ich meine, wofür sitzt der eine lebenslänglich hinter Gitter, wenn mit dem Material nichts vernünftiges gemacht wird? Wikiversity hatte ich mir auch mal angesehen gehabt und ich halte die Situation dort für noch problematischer. News ist wenigstens ein eingeführtes Ding, aber was haben Wikis und Lehre miteinander zu tun? Wer so etwas auf der Uni will, installiert innerhalb weniger Stunden selbst ein Wiki. --Goldzahn 15:56, 29. Apr. 2011 (CEST)
- Wahrscheinlich schreiben bei Wikinews so wenig Leute, weil zu wenige den Sinn darin sehen, Nachrichten, die schon auf anderen Websites frei verfügbar sind, in anderen Worten verzögert zu wiederholen. Aber du hast sicher recht; sollte die Entwicklung noch stärker hin zu Bezahlinhalten verlaufen, dürfte Wikinews attraktiver werden. Ausserdem hätte das Projekt theoretisch ein grosses Potential, da "originäre Berichterstattung" zulässig ist. Das scheint aber bisher nicht so genutzt zu werden. Gestumblindi 23:04, 28. Apr. 2011 (CEST)
- Naja wenn in der WP nur drei Mann schreiben würde sehe es hier genauso aus, wie bei Wikiweise. Aber spätestens wenn die ganzen Nachrichtenangebote im Netz Geld kosten, wird die Stunde von Wikinews schlagen. liesel Schreibsklave 23:00, 28. Apr. 2011 (CEST)
- (BK) Peewit schrieb von Wikiversity News, das ist ja etwas anderes als Wikinews. Wikinews betrachte ich allerdings auch als überflüssiges Projekt, das in erster Linie dazu dient, einen Ort zu haben, auf den man verweisen kann, wenn es darum geht, dass die Wikipedia "kein Nachrichtenticker" sei. Ich benutze Wikinews nie. Die letzte Meldung aus der Schweiz dort ist vom 8. April, wie ich gerade sehe, das ist ja lächerlich. Gestumblindi 22:44, 28. Apr. 2011 (CEST)
Es scheint (wieder einmal) so zu sein, dass Wikipedia-Benutzer, zu denen ich mich auch zähle, viel besser über Wikinews Bescheid wissen, als die Wikinews-Benutzer selbst. Wenn hier so kluge Vorschläge über Wikinews gemacht werden, wäre es doch schade, wenn sie ungehört verhallen. Bringt sie doch mal im Wikinews-Pressestammtisch vor. Dort gehören sie hin. Wenn es jedoch nur um die Verlinkung bei WP geht, so möchte ich dazu folgendes sagen: Solche Links sind natürlich für Wikinews wichtig, weil dadurch viele WP-Benutzer auf dieses Projekt aufmerksam werden. Einige WP-Benutzer sind so gleichzeitig Wikinews-Benutzer geworden (einige aktiv einige passiv als „Nur“-Leser). Ich bin auch von Wikipedia zu Wikinews gekommen. Wikinews ist nun einmal das Nachrichtenportal von Wikimedia, zu dem auch Wikipedia gehört. Es ist aus meiner Sicht ein grundlegendes Merkmal der Wikimedia-übergreifenden Projektsolidarität, dass solche Links vorhanden sind. Von Wikinews werden in jedem einzelnen Artikel solche Links zu Wikipedia (und gelegentlich auch zu anderen Wikimedia-Projekten) gesetzt.
Gestattet mir noch eine prinzipielle Bemerkung: Dass Wikinews bei anderen abschreibt, ist ein grundlegendes, wenn auch häufig anzutreffendes Vorurteil. Wikinews bedient sich genauso wie Wikipedia und wie jede andere Online-Redaktion von Online-Zeitungen weltweit bei den im Netz vorhandenen Informationsquellen. Das sind Belege! Wikinews-Benutzer rekonstruieren die zugrunde liegenden Ereignisse anhand verschiedener Informationsquellen, dazu gehören Nachrichtenagenturen, Presseerklärungen von Unternehmen oder NGOs, natürlich auch andere Online-Quellen. Das ist normale journalistische Recherche. Die vorhandenen Quellen versuchen die Benutzer kritisch zu prüfen und einen nachrichtlichen Mehrwert daraus zu gewinnen, dass wir die unterschiedlichen Informationsquellen untereinander abgleichen. Dabei nutzt Wikinews auch fremdsprachliche Informationsquellen und kann auch Nachrichten bringen, die abseits des Mainstreams liegen. Wikinews beansprucht für sich - genauso wie Wikipedia - einen Beitrag zu dem großen Ziel zu leisten, das da lautet: Freies Wissen für alle (ohne Werbung, ohne Rücksicht auf politische Interessen von Herausgebern oder Verlagen wie es bei den Online-Ausgaben von Zeitungen ja üblich ist - eben neutral!) Auch verlässliche Nachrichten aus einer neutralen Quelle sind ein Beitrag zu freiem Wissen. Gruß --Wolf-Dieter 11:07, 29. Apr. 2011 (CEST)
- Ich glaube, dass es in Mitteleuropa, in dem der Großteil der deutschsprachigen Leser lebt, problemlos möglich ist, im Internet an kostenlose und neutrale Nachrichten zu kommen, sicherlich auch abseits des Mainstreams. Seiten wie tagesschau.de sind zudem werbefrei, das heißt, der einige Vorteil für de.Wikinews bleibt die freie Lizenz, diese schein wohl nicht so eine hohe Priorität zu haben. Daher wird WN auf absehbare Zeit keine so die hohe Bedeutung wie WP bekommen. --Morten Haan Wikipedia ist für Leser da 00:44, 3. Mai 2011 (CEST)
- Das ist zum Teil sicher richtig. (Es wird allerdings wohl schwer sein, ein wirklich neutrales Nachrichtenportal zu finden. Der Focus ist eindeutig der FDP zuzuordnen. Die FAZ der CDU und der Rest ist zumindest ihren jeweiligen Anzeigekunden verpflichtet. Die Öffentlich-rechtlichen werden von den im Bundestag vertretenen Parteien kontrolliert und schielen genauso nach der Quote wie die Privatsender. Die mangelhafte Neutralität ist vielleicht nicht in jedem Artikel ablesbar, zeigt sich doch aber immer wieder in der Auswahl desssen, was diesen Medien berichtenswert erscheint.) Keines dieser Medien gestattet es seinen Lesern, die Artikel selbst in Frage zu stellen, z.B. einen Löschantrag zu stellen, etwa wegen nicht-neutraler Berichterstattung, oder den Text inhaltlich zu erweitern oder auch nur zu korrigieren oder zu überarbeiten. Der Entstehungsprozess ist im Gegensatz zu einem Wiki keineswegs transparent. Es gibt aus meiner Sicht also genügend Alleinstellungsmerkmale für ein Nachrichtenportal wie Wikinews eines ist. Mit Wikipedia wollen wir uns keineswegs messen. Ein Nachrichtenportal wird natürlich nie eine vergleichbare Stellung wie ein Online-Lexikon einnehmen können. Darum geht es aber auch gar nicht. Gruß --Wolf-Dieter 20:57, 3. Mai 2011 (CEST)
- Nachtrag: Ich glaube, dass es in Mitteleuropa, in dem der Großteil der deutschsprachigen Leser lebt, problemlos möglich ist, im Internet an Informationen zu allen Sachgebieten zu gelangen, die bei Wikipedia eingestellt werden – von durchaus kompetenten Menschen und oft zuverlässiger als Wikipedia, wo jede/r Benutzer auch inhaltlich Falsches reinschreiben kann - bis es jemand merkt, können schon mal Tage oder Wochen vergehen. Da gibt es wohl mehrere Beispiele. Plädiert deshalb jemand dafür, die Existenzberechtigung von Wikipedia in Frage zustellen? Ich jedenfalls nicht. :-) Gruß --Wolf-Dieter 21:04, 3. Mai 2011 (CEST)
- Leider habe ich grad nicht viel Zeit, aber möchte mich unbedingt mal kurz zu Wort melden: dem Kollegen Wolf-Dieter möchte ich gleich widersprechen: wikinews hat durchaus das Potential eine mindestens ähnlich grosse Nummer zu werden wie Wikipedia. Ich selbst bin gerade dabei nach meinen Möglichkeiten wikinews zu pushen. Das was ich dabei für zentral halte ist etwas was man mit einem Schlagwort „wikinews goes Journalismus“ beschreiben könnte, d.h. nicht nur zu anderen Medien inhaltsgleiche Artikel, sondern die volle Breitseite an Journalismus. So etwas wie dieser Artikel. Ich bin überzeugt dass wikinews schon mit wenigen 'Exklusivberichten'(was hier nur ein Synonym für die bei wikinews definitiv zulässige originäre Berichterstattung ist) ihre Reichweite vervielfachen kann. Soweit erstmal. gruss. --Itu 16:29, 4. Mai 2011 (CEST)
- Denkbar wäre auch der gegenteilige Ansatz. Der Artikel Bilkay Öney soll Integrationsministerin in Baden-Württemberg werden z.B. könnte auch als Zweizeiler realisiert werden, indem man die weitergehenden Infos in Form eines Links zur WP abdeckt. Oder es werden Kurz- und Langartikel angeboten. Me-to-Artikel im SMS-Stil und Eigengewächse als Langartikel. Der Vorteil von Zweizeilern ist, dass man mit wenig Leuten mehr Themen abdecken kann und der Einstieg für neue Leute niedriger ist. So hätte man z.B. auch einfach eine Liste der neuen Minister und Staatsminister in BW schreiben können, die auf die WP verlinken. (siehe: Kabinett Kretschmann) --Goldzahn 01:41, 5. Mai 2011 (CEST)
- Args, prinzipiell ist es richtig dass auch ein kurzer Artikel den individuellen Mehrwert gegenüber der Medienlandschaft bieten kann aber genau dieser Artikel ist so wie er ist auffallend gut. Schlechtes Beispiel. Und dass Artikel die überwiegend aus einer Liste bestehen nicht erwünscht sind haben wir gerade kürzlich nochmal festgestellt. Und Nachrichtenartikel sind definitiv keine Auffahrrampen für Lexikonartikel, genausowenig wie ein Lexikon ein Steinbruch zum Bau von Nachrichtenartikeln. --Itu 21:32, 5. Mai 2011 (CEST)
- Vielleicht liegt es daran, dass ich kein Nachrichtenmann bin. Jedenfalls hatte ich, als die arabischen Revolutionen aktuell waren, hier in der WP über Wochen täglich einen 5-Zeiler im entsprechenden WP-Artikel ergänzt. Das war imho das Wichteste des Tages, aber für Wikinews wäre es wohl zu wenig gewesen. Zur Verlinkung: Wahrscheinlich ist das der Wikipedia-Stil, nämlich sich im Artikel kurz fassen und das Weitere per Wikilink Interessierten anzubieten. Hier liegt wohl eine grundsätzliche Differenz zwischen Wikinews und Wikipedia vor, ein Wikipedia-Artikel ist kein Solitär, ein Wikinews-Artikel schon. Wobei man sich schon überlegen könnte, ob man Wikinews nicht als Zweit-Nachrichtenquelle sehen sollte und was das bedeuten könnte. Mir fällt zumindest auf, dass jede Story in den Zeitungen immer als Vollnews angeboten wird und wenn man Spiegel, Süddeutsche, Welt, etc. paaralel liest, wie ich es täglich mache, dann fallen die Übereinstimmungen schon auf und einen Lebenslauf will ich dann nicht x-mal lesen (was ich aber tue). (Goldzahn) --92.193.46.29 18:09, 6. Mai 2011 (CEST)
- Args, prinzipiell ist es richtig dass auch ein kurzer Artikel den individuellen Mehrwert gegenüber der Medienlandschaft bieten kann aber genau dieser Artikel ist so wie er ist auffallend gut. Schlechtes Beispiel. Und dass Artikel die überwiegend aus einer Liste bestehen nicht erwünscht sind haben wir gerade kürzlich nochmal festgestellt. Und Nachrichtenartikel sind definitiv keine Auffahrrampen für Lexikonartikel, genausowenig wie ein Lexikon ein Steinbruch zum Bau von Nachrichtenartikeln. --Itu 21:32, 5. Mai 2011 (CEST)
- Denkbar wäre auch der gegenteilige Ansatz. Der Artikel Bilkay Öney soll Integrationsministerin in Baden-Württemberg werden z.B. könnte auch als Zweizeiler realisiert werden, indem man die weitergehenden Infos in Form eines Links zur WP abdeckt. Oder es werden Kurz- und Langartikel angeboten. Me-to-Artikel im SMS-Stil und Eigengewächse als Langartikel. Der Vorteil von Zweizeilern ist, dass man mit wenig Leuten mehr Themen abdecken kann und der Einstieg für neue Leute niedriger ist. So hätte man z.B. auch einfach eine Liste der neuen Minister und Staatsminister in BW schreiben können, die auf die WP verlinken. (siehe: Kabinett Kretschmann) --Goldzahn 01:41, 5. Mai 2011 (CEST)
- Die deutschsprachige Wikinews ist derzeit übrigens aktiver als EN:WN. Generell stimmt allerdings schon, daß in WN es an der Zahl der Bearbeiter fehlt, um ein attraktiveres Angebot zu schaffen. Dort ist es ja so, daß Inhalt veralten, also einen imaginären Redaktionsschluß haben (wir versuchen meist, die Ereignisse eines Tages spätestens vor Mitternacht zu veröffentlichen). In der WP hast du mehr Zeit, um einen Artikel zu bauen, entweder auf deiner Festplatte oder im BNR oder beim Erweitern eines Stubs. Das ist in einem Nachrichtenportal nicht gegeben – wenn du zulange brauchst, um deinen Artikel zu schreiben, kannst du den Text u.U. wegwerfen, weil er veraltet ist. Die wenigsten Wikinewsautoren haben Zeit, Stunden in einen Artikel zu investieren. Ein Artikel, wie der oben verlinkte über Öney, zu einem mehr oder weniger alltäglichem Ereignis läßt sich in einer Viertelstunde, zwanzig Minuten schreiben, "große Ereignisse" fordern mehr Aufwand, als die meisten leisten können. Ein Artikel zu einem Erdbeben etwa wird nur dann so umfassend wie etwa dieser, wenn das Ereignis am Wochenende eintritt; wäre das an einem Montag passiert, wäre der Artikel kaum länger geworden als der da. --Matthiasb (CallMeCenter) 00:52, 6. Mai 2011 (CEST)
- Deshalb wäre es sinnvoller, auf ein Konzept „Wochenzeitung“ umzustellen. Wurde schon mal diskutiert, aber nicht weiter verfolgt. Damit bestände zugleich die Chance, den Beiträgen mehr Tiefgang zu geben, weil alles aus einer gewissen Distanz betrachtet würde. Dann stellt sich aber die Frage, wo noch der spezifische Unterschied zu Wikipedia liegen sollte, die ja ebenfalls „kein Newsticker“ sei...--Aschmidt 02:29, 6. Mai 2011 (CEST)
- Und wen soll das dann noch interessieren? Das würde ja nicht das Problem lösen, daß drei oder fünf regelmäßige Benutzer nur eine beschränkte Menge an Meldungen produzieren können. Ein Umorientierung zu einer "Wochenzeitung" würde das Angebot eher noch weiter ausdünnen. Wikinews hat ja durchaus seine Leserschaft, Wikinews ist Contentlieferant für das eine oder andere Blog, den Artikel zu Öney findet man etwa hier. Die meisten Wikinews-Meldungen gibt es auch auf c6-magazin.de (wo allerdings die Meldung zu Öney fehlt, vielleicht wählt der Betreiber aus und übernimmt nicht pauschal per RSS-Feed.
- Viel sinnvoller wäre eine grundsätzliche Strukturänderung – warum darf in Wikipedia nicht direkt im Fließtext auf Artikel in Schwesterprojekten verlinkt werden? (Daß das hier nicht konsensfähig ist, ist ein ganz anderes Problem). --Matthiasb (CallMeCenter) 09:31, 6. Mai 2011 (CEST)
- Nun, ich sehe das eben grundsätzlich anders, weil ich von „Meldungen“ nichts halte. Wikinews ergänzt Wikipedia, und dabei könnte Wikinews der Zweck zukommen, eine Chronologie der Ereignisse abzubilden. Als Vorbild denke ich etwa an die politische Chronik, die regelmäßig in den Blättern erscheint. Dabei könnte ich mir vorstellen, daß man sich darauf konzentriert, die großen gesellschaftlichen, politischen und intellektuellen Debatten abzubilden und dabei das leistet, was in Wikipedia nicht geschieht, wo es ja bereits Listen von Verstorbenen, von Literaturpreisen oder zusammenfassende Artikel von größeren Entwicklungen (Ägypten, Libyen...) gibt. Bisher schreibt man nur der Konzernpresse hinterher, das ist nicht nur langweilig, sondern auch sonst ausgesprochen problematisch. Dabei fallen sehr viele Themen unter den Tisch, ich denke beispielsweise an die Netzpolitik oder an die Sloterdijk-Debatte um die „gebende Hand“, was sehr, sehr viel wichtiger ist als irgendein Prozeßbeginn oder eins von vielen Erdbeben oder irgendein Wissenschaftspreis, der sowieso in Wikipedia wieder auftaucht. Vorbild wäre dann eher der Perlentaucher.--Aschmidt 10:10, 6. Mai 2011 (CEST)
- Deshalb wäre es sinnvoller, auf ein Konzept „Wochenzeitung“ umzustellen. Wurde schon mal diskutiert, aber nicht weiter verfolgt. Damit bestände zugleich die Chance, den Beiträgen mehr Tiefgang zu geben, weil alles aus einer gewissen Distanz betrachtet würde. Dann stellt sich aber die Frage, wo noch der spezifische Unterschied zu Wikipedia liegen sollte, die ja ebenfalls „kein Newsticker“ sei...--Aschmidt 02:29, 6. Mai 2011 (CEST)
- „Wikinews ergänzt Wikipedia“. Und der eigene Nabel bildet ja bekanntlich immer den Mittelpunkt der Welt! Stellt man sich das freie Wissen der Welt als Pyramide vor, deren Spitze noch nicht fertig ist, dann ist oben das „Hier und Jetzt“ – dafür ist Wikinews zuständig. Die ganze Pyramide darunter bildet die Basis, die nach dem Maßstab der Tagesaktualität relevant oder irrelevant ist. Deshalb verlinkt Wikinews auf Wikipedia-Artikel. Zwei einseitige Weltsichten, das kann man wohl erkennen. Dass beide Projekte ihre eigene Existenzberechtigung besitzen, erschließt sich offenbar nicht jedem. --Wolf-Dieter 13:16, 7. Mai 2011 (CEST)