Andreas Battier

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Andreas Battier (* 2. November 1757 in Basel; † 9. April 1793 ebenda) war ein Schweizer evangelischer Geistlicher und Pietist.

Leben

Andreas Battier war der Sohn von Emanuel Battier (1727–1797), Schaffner im Petersstift und Stadthauptmann in Basel und dessen Ehefrau Anna Barbara Zwinger (1735–1809).

Er studierte Theologie an der Universität Basel, wurde 1778 als Kandidat aufgenommen[1] und war von 1779 bis 1782 Pfarrer am Basler Waisenhaus, von 1782 bis 1789 Pfarrer in Binningen und von 1789, zunächst als Helfer, dann als Pfarrer[2] bis zu seinem Tod 1793, an der Kirche St. Leonhard in Basel.

Er galt als entschiedener Vertreter der Herrnhuter Theologie und Frömmigkeit und löste 1784 in Binningen eine religiöse Erweckung unter Jugendlichen aus.

Andreas Battier war seit 1779 mit Elisabeth Anna (1754–1795), Tochter des Kaufmanns und Grossrats Johann Zaeslin, verheiratet; gemeinsam hatten sie acht Töchter, die in die Töchterpension der Herrnhuter Brüdergemeine in Montmirail eintraten[3] und einen Sohn, der kurz nach der Geburt verstarb.[4]

Geistliches Wirken

Seine 1794 postum veröffentlichten Predigten über freygewählte Texte gehören zu den erfolgreichsten Predigtsammlungen des Pietismus in Basel.

Schriften (Auswahl)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Schweizerische Monats-Chronik. J. J. Ulrich., 1778 (google.de [abgerufen am 18. Oktober 2019]).
  2. Heinrich I. Weiss: Versuch einer kleinen und schwachen Beschreibung der Kirchen und Klöster in der Stadt und Landschaft Basel nebst derselben Lehrer und Vorsteher in chronologischer Ordnung. Schneider, 1834, S. 62 (google.de [abgerufen am 18. Oktober 2019]).
  3. Sara Aebi: Mädchenerziehung und Mission: Die Töchterpension der Herrnhuter Brüdergemeine in Montmirail im 18. Jahrhundert. Böhlau Verlag Köln Weimar, 2016, ISBN 978-3-412-50358-1 (google.de [abgerufen am 18. Oktober 2019]).
  4. Auszug Stamm Battier. Abgerufen am 18. Oktober 2019.