Diskussion:Adolf Hitler als Ehrenbürger
Tabelle
Ich bin zu blöd Tabellen zu bearbeiten. Hannover gehört aber rein. --TorstenZ 20:57, 15. Jul. 2009 (CEST)
Ausbau
Falls jemand Zeit und Lust hat. Ich habe mal aus den Listenartikeln die einzelnen Passagen rauskopiert, jedoch keine Zeit bzw. Lust diese heute noch in die Tabelle einzubauen:
Liste der Ehrenbürger von Neunburg vorm Wald
- Zwischen 1933 und 1945 wurden zudem Paul von Hindenburg, Adolf Hitler, Franz von Epp, Hans Schemm und Adolf Wagner zu Ehrenbürgern der Stadt erklärt. Man geht davon aus, dass deren Ehrenbürgerrecht mit dem Tod erloschen ist und deshalb nicht mehr aberkannt werden konnte.
Liste der Ehrenbürger von Münster
- 1933: Adolf Hitler, Regierungschef, Staatsoberhaupt und Diktator während der Zeit des Nationalsozialismus (aberkannt 1945)
Liste der Ehrenbürger von Hamburg
- Verleihung 1933; aberkannt 1945
Liste der Ehrenbürger von München
- Verleihung 1939, aberkannt 1946, Die im Zusammenhang mit dem Dritten Reich stehenden Ehrenbürgerschaften von Paul von Hindenburg, Franz Ritter von Epp, Franz Xaver Schwarz, Adolf Hitler und Hermann Göring wurden 1946 nachträglich aberkannt.
Liste der Ehrenbürger von Stuttgart
- 1933 Adolf Hitler, Reichskanzler (1889-1945) (aberkannt 5. August 1946)
Liste der Ehrenbürger von Karlsruhe
- 10. Mai 1933: Adolf Hitler - Aberkennung 25. April 1946, Reichskanzler
Liste der Ehrenbürger von Frankfurt am Main
- 1933, 1947 aus der Liste gestrichen) Am 2. Juni 1947 beschloss der Magistrat, Göring und Hitler die Ehrenbürgerwürde abzuerkennen. Dagegen erhob der damalige Chef der Stadtkanzlei, Oberverwaltungsdirektor Adolf Kohl, juristische Einwände. Nach einem Erlass von 1936 erlösche das Ehrenbürgerrecht mit dem Tode, weshalb eine förmliche Aberkennung rechtlich nicht möglich sei. Der Magistrat folgte dieser Argumentation und beschloss in seiner Sitzung vom 6. Oktober 1947: „Hitler und Göring waren unwürdig, Ehrenbürger der Stadt Frankfurt zu sein. Da das Ehrenbürgerrecht mit dem Tode erlischt, erübrigt sich eine förmliche Aberkennung. Die Namen der Genannten sind unter den früheren Ehrenbürgern der Stadt nicht mehr zu nennen.“ Gans und von Weinberg wurden wieder in die Liste aufgenommen. Am 30. Januar 1988 beschäftigte sich die Stadtverordnetenversammlung nochmals mit dem Ehrenbürgerrecht Görings und Hitlers und bestätigte die Regelung von 1947. Somit umfasst die Liste der Ehrenbürger von Frankfurt heute 26 Personen.
Liste der Ehrenbürger von Köln
- Verleihung am 30. März 1933, aberkannt am 27. April 1989. Außer diesen waren zwischen 1933 und 1945 Paul von Hindenburg, Adolf Hitler, Hermann Göring, Robert Ley, Alfred Rosenberg und Joseph Goebbels Ehrenbürger. Der Rat der Stadt Köln beschloss in seiner Sitzung vom 27. April 1989 einstimmig, dass die in der Zeit des Nationalsozialismus gefassten Beschlüsse zur Verleihung von Ehrenbürgerrechten von Anfang an nichtig waren.
Liste der Ehrenbürger von Lübeck
- In der Zeit des Nationalsozialismus wurden 1933 ein und 1937 drei NS-Politiker zu Ehrenbürgern ernannt. Diese Ehrenbürgerschaften wurden durch Beschluss der Bürgerschaft vom 20. Juni 1946 aberkannt.
Liste der Ehrenbürger von Magdeburg
- Ferner waren auch Adolf Hitler, Hermann Göring, Friedrich Loeper, Franz Seldte, Ernst Röhm, Alois Pisnik und Kurt Ranke zu Ehrenbürgern der Stadt ernannt worden. Diesen Personen wurden die Ehrenbürgerrechte 1946 bzw. 1990 wieder aberkannt.
Liste der Ehrenbürger von Dresden
- 25. März 1933, (aberkannt lt. Beschluss des Rates vom 25. Juni 1945)
Liste der Ehrenbürger von Zwickau
- 1933, In der Stadt Zwickau geht man davon aus, dass das Ehrenbürgerrecht mit dem Tod erlischt. Daher wurde darauf verzichtet, z. B. NSDAP-Funktionären – sie wurden in der Zeit des Nationalsozialismus in nahezu allen wichtigen Städten des Deutschen Reiches Ehrenbürger – das Ehrenbürgerrecht nachträglich abzuerkennen.
Liste der Ehrenbürger von Hildesheim
- 3. Juli 1933 Adolf Hitler und Paul von Hindenburg „wegen der Verdienste um Volk und Staat“. Nach der Niedersächsischen Gemeindeordnung kann das Ehrenbürgerrecht nur an lebende Personen, die sich um die Gemeinde verdient gemacht haben, verliehen werden. Es erlischt mit dem Tode. Auch eine Aberkennung kann nur zu Lebzeiten erfolgen. Der Rat der Stadt Hildesheim hat daher in seiner Sitzung am 7. Februar 1983 einstimmig eine Resolution beschlossen, in der er sich ausdrücklich von der Verleihung des Ehrenbürgerrechts an Adolf Hitler, Hanns Kerrl und Hermann Muhs distanziert.
Liste der Ehrenbürger von Leipzig
- Außerdem waren im Dritten Reich Paul von Hindenburg (Reichspräsident), Adolf Hitler (Führer und Reichskanzler), Hans Frank (Reichsminister) und Wilhelm Frick (Reichsminister) sowie nach dem Zweiten Weltkrieg Walter Ulbricht (Staatsratsvorsitzender) Ehrenbürger von Leipzig. Diesen Personen wurde die Ehrenbürgerwürde nachträglich aberkannt.
Liste der Ehrenbürger von Hannover
- Verleihung am 6. April 1933
Liste der Ehrenbürger von Augsburg
- Verleihung am 25. April 1933; aberkannt im August 1946. Außerdem waren 1933 Paul von Hindenburg, Adolf Hitler, Franz von Epp und Ludwig Siebert, sowie 1939 Franz Xaver Schwarz zu Ehrenbürgern ernannt worden. Diese Ehrungen wurden im August 1946 bzw. im Januar 1947 auf Beschluss des Augsburger Stadtrates wieder aberkannt.
Liste der Ehrenbürger von Regensburg
- 1933: Adolf Hitler, Führer und Reichskanzler {Ehrenbürgerliste der Stadt Regensburg - Die Stadt Regensburg lässt Adolf Hitler und Adolf Wagner unerwähnt.}
Liste der Ehrenbürger von Halle (Saale)
- Außerdem waren 1933 Paul von Hindenburg, Adolf Hitler und Hermann Göring zu Ehrenbürgern ernannt worden. Diese Ehrungen wurden im Mai 1991 wieder aberkannt. Verleihung 1933; aberkannt am 29. Mai 1991
Liste der Ehrenbürger von Potsdam
- 1933: Adolf Hitler, Reichskanzler (aberkannt am 15. August 1990 durch einen Beschluss der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung)
Liste der Ehrenbürger von Kiel
- Adolf Hitler und Erich Raeder wurde das Ehrenbürgerrecht 1945 aberkannt
Liste der Ehrenbürger von Braunschweig
- 1933: Adolf Hitler, Reichskanzler, Aberkennung am 16. Januar 1946;
Liste der Ehrenbürger von Düsseldorf
- Verleihung 1933; aberkannt 2004, Außerdem wurden 1933 Adolf Hitler und Hermann Göring zu Ehrenbürgern ernannt, wenngleich Hitler die Auszeichnung nicht persönlich entgegennahm. 1938 wurde zusätzlich der Parteifunktionär der NSDAP Alfred Rosenberg zum Ehrenbürger ernannt. 1946 entzog der Rat der Stadt Düsseldorf Göring und Rosenberg die Ehrenbürgerwürde. Im Jahr 2004 hat die Stadt Düsseldorf durch ein Bürgerbegehren ebenfalls Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft aberkannt.
Liste der Ehrenbürger von Dortmund
- Verleihung am 20. April 1933, aberkannt unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg in einer der ersten Ratssitzungen. Das 1917 verliehene Ehrenbürgerrecht Paul von Hindenburgs wurde 1980 und das mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 an Adolf Hitler verliehene wurde unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aberkannt.
Liste der Ehrenbürger von Görlitz
- Außerdem war 1933 Adolf Hitler zum Ehrenbürger ernannt worden. Diese Ehrung wurde 1990 wieder aberkannt.
Liste der Ehrenbürger von Jena
- 20. April 1933; aberkannt
Liste der Ehrenbürger von Rostock
- Wegen ungebührlichen Verhaltens kann das Ehrenbürgerrecht auch jederzeit wieder aberkannt werden. So waren Adolf Hitler, Friedrich Hildebrandt, Hermann Schuldt, Johannes Warnke und Karl Mewis zu Ehrenbürgern ernannt worden, denen die Ehrung wieder aberkannt worden ist.
Liste der Ehrenbürger von Erlangen
- 1933: Adolf Hitler, aberkannt mit Stadtratsbeschluss vom 23. März 1983
Liste der Ehrenbürger von Aachen
- Verleihung am 29. März 1933, Nach einer Feststellung des Rates im Jahr 1983 ist die Ehrenbürgerschaft dieser Personen mit Ende der NS-Gewaltherrschaft erloschen.
Liste der Ehrenbürger von Koblenz
- Zuerkennung 25. März 1933; widerrufen am 27. Juni 1985
(nicht signierter Beitrag von Kandschwar (Diskussion | Beiträge) 19. Jul. 2009, 18:41:18)
alles erledigt, bis auf Rostock. --Ephraim33 14:42, 21. Jan. 2010 (CET)
mögliche Ergänzungen
Ich habe alle Links auf den Artikel Hitler geprüft und folgende Erwähnungen als Ehrenbürgr gefunden:
- Arnstadt#Ehrenbürger: 1933, Adolf Hitler, Reichskanzler, nach 1945 wieder aberkannt
- Aulendiebach#Ehrenbürger: 1933 - Adolf Hitler. Das zu Lebzeiten gewährte Ehrenbürgerrecht erlischt mit dem Tod der geehrten Person. Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Büdingen hat als Rechtsnachfolger der ehemals selbstständigen Gemeinde Aulendiebach am 20. April 2007 die Ehrenbürgerschaft Hitlers ausdrücklich aberkannt.
- Bad Kreuznach#Ehrenbürger, aberkannt
- Bergisch Gladbach#Ehrenbürger, 1933: Adolf Hitler (1889–1945), Reichskanzler (widerrufen 1988)
- Bietigheim-Bissingen#Ehrenbürger, Das 1933 an Adolf Hitler verliehene Ehrenbürgerrecht wurde am 16. Juni 1945 wieder aberkannt.
- Bitterfeld#Ehrenbürger, ehemaliger Reichskanzler Adolf Hitler und ehemaliger Reichspräsident Paul von Hindenburg (beide im 3. Reich), Ehrenbürger 1933 (Beiden wurde die Ehrenbürgerschaft auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bitterfeld am 16. August 1990 aberkannt)
- Böblingen#Ehrenbürger, 1933: Adolf Hitler, Hermann Göring und Max Luib (die drei Ehrenbürgerschaften wurden 1946 aberkannt)
- Büdingen#Ehrenbürger, 1933 – Adolf Hitler (Aberkennung des Ehrenbürgerrechts am 21. April 2007)
- Liste Darmstädter Persönlichkeiten#Ehrenbürger, 1939: Adolf Hitler (1889–1945) – die Ehrenbürgerschaft wird am 26. Juni 1946 durch die erste wieder frei gewählte Stadtverordnetenversammlung wieder aberkannt.
- Eckartshausen (Büdingen)#Ehrenbürger, 1933 – Adolf Hitler, Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Büdingen hat als Rechtsnachfolger der ehemals selbstständigen Gemeinde Eckartshausen Hitler am 20. April 2007 die Ehrenbürgerschaft ausdrücklich aberkannt.
- Liste Emder Persönlichkeiten#Ehrenbürger, Die während des Nationalsozialismus verliehene Ehrenbürgerschaft Adolf Hitlers wurde per Beschluss des Rates wieder aufgehoben - allerdings erst im Jahre 2007. Nach Medienberichten war lange unklar geblieben, ob Hitler die Ehrenbürgerschaft verliehen wurde, da die entsprechenden Akten in den Wirren des Zweiten Weltkriegs untergegangen waren.
- Erkelenz#Die Weltkriege und die Zwischenkriegszeit ... machten Adolf Hitler zum Ehrenbürger ...
- Liste der Persönlichkeiten der Stadt Gelsenkirchen#Ehrenbürger Die in der Zeit des Nationalsozialismus verliehenen Ehrenbürgerrechte an ... Adolf Hitler (1933) ... wurden durch Stadtverordnetenbeschluss nach der Befreiung vom Nationalsozialismus Ende 1945 aberkannt.
- Liste der Persönlichkeiten der Stadt Göttingen#Ehrenbürger, Verleihung am 19. April 1933; aberkannt am 25. August 1952
- Hameln#Ehrenbürger, am 13. April 1933 auf Beschluss des Bürgervorsteherkollegs. Im Jahr 1979 fasste der Rat der Stadt Hameln zur Distanzierung von der Verleihung der Ehrenbürgerschaft an Adolf Hitler und Margarete Wessel den Beschluss, dass die Ehrenbürgerschaften beider Personen bereits mit dem Tod erloschen seien, und weder rechtlich noch politisch eine Ehrenbürgerschaft von Adolf Hitler und Margarete Wessel bestehe. Nach der Niedersächsischen Gemeindeordnung endet das Ehrenbürgerrecht mit dem Tod. Wegen unwürdigen Verhaltens kann es nur zu Lebzeiten der Person wieder entzogen werden.
- Hanau#Ehrenbürger Im Jahre 1933 erhielt Adolf Hitler die Ehrenbürgerwürde von Hanau. Diese wurde ihm in der ersten Sitzung eines frei gewählten Stadtrates im Jahre 1946 wieder aberkannt.
- Haslach im Kinzigtal#Ehrenbürger Von 1933 bis 1946 waren zudem Adolf Hitler und der badische Gauleiter Robert Wagner Ehrenbürger von Haslach.
- Liste Heidelberger Persönlichkeiten#Ehrenbürger 1933 Adolf Hitler (bis 1945)
- Liste von Persönlichkeiten der Stadt Hemer#Ehrenbürger Anlässlich der Stadterhebung Hemers wurde am 30. Januar 1936 Adolf Hitler Ehrenbürger. 1995 befasste sich der Stadtrat mit der Thematik. Er hob die Ehrenbürgerschaft nicht auf, distanzierte sich jedoch von der damaligen Entscheidung und stellte sich auf den Standpunkt, dass die Ehrenbürgerschaft mit dem Tode erloschen sei.
- Homberg (Efze)#Ehrenbürger Am 28. März 1933 wurde Adolf Hitler und Hermann Göring die Ehrenbürgerwürde der Stadt Homberg verliehen. Obwohl diese mit dem Tode endet und Kriegsverbrechern nach dem Beschluss der Direktive 38 des Alliierten Kontrollrats in Deutschland vom 12. Oktober 1946 entzogen worden war, wurde im Januar 2009 darüber beraten, Hitler und Göring in einem symbolischen Akt die Ehrenbürgerschaft der Stadt Homberg formal zu entziehen[6]. Das Stadtparlament erkannte den Ehrentitel schließlich formell am 22. Januar 2009 ab.
- Liste der Persönlichkeiten der Stadt Ilmenau#Ehrenbürger 1933, 20. April: Adolf Hitler und Wilhelm Frick, NSDAP-Politiker; Ehrenbürgerschaft wurde damals in allen Städten des Thüringer Städteverbandes verliehen und am 1. November 1946 aberkannt.
- Liste von Persönlichkeiten der Stadt Iserlohn#Ehrenbürger Adolf Hitler wurde die Ehrenbürgerschaft der Gemeinde Oestrich wieder aberkannt.
- Liste Kaiserslauterer Persönlichkeiten#Ehrenbürger 1933: Adolf Hitler (1889–1945), Reichskanzler; politisch bestimmte Auszeichnung ohne besondere Verdienste um die Stadt Kaiserslautern
- Kirchardt#Ehrenbürger Zur Zeit des Nationalsozialismus wurden, wie in zahlreichen anderen badischen Gemeinden auch, am 15. März 1933 Paul von Hindenburg, Adolf Hitler und der badische Reichsstatthalter (damals noch Reichskommissar) Robert Wagner zu Ehrenbürgern der Gemeinde Kirchardt ernannt. Dies waren die ersten Ehrenbürger der Gemeinde. Im Gemeinderat von Kirchardt wurde am 29. September 1978 in öffentlicher Sitzung festgestellt, dass die Ehrenbürgerrechte dieser Personen gemäß der Gemeindeordnung Baden-Württemberg mit deren Tod (als Letzter starb Wagner 1946 durch Hinrichtung) erloschen sind.
- Lanškroun#Ehrenbürger
- Leimersheim#Ehrenbürger Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden Adolf Hitler, Paul von Hindenburg und Gauleiter Josef Bürckel zu Ehrenbürgern ernannt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden diese Ehrenbürgerschaften wieder aberkannt.
- Liste von Persönlichkeiten der Stadt Lüdenscheid#Ehrenbürger der Stadt Adolf Hitler und Paul von Hindenburg wurde die Ehrenbürgerwürde wieder aberkannt.
- Ludwigshafen am Rhein#Ehrenbürger 1933: Adolf Hitler, 1945 aberkannt
- Marbach am Neckar#Ehrenbürger Adolf Hitler (1933), Reichskanzler (das Ehrenbürgerrecht wurde am 16. Juni 1945 wieder aberkannt)
- Liste der Persönlichkeiten der Stadt Meißen#Die Ehrenbürger der Stadt Meißen Adolf Hitler, Reichskanzler des Deutschen Reichs (1933, 1996 aberkannt)
- Meßkirch#Ehrenbürger Adolf Hitler, der nach 1933 in fast allen badischen Städten zum Ehrenbürger ernannt worden war, wurde wegen unwürdigen Verhaltens das Ehrenbürgerrecht wieder entzogen.
- Liste von Persönlichkeiten der Stadt Mülheim an der Ruhr#Ehrenbürger 1933: Adolf Hitler (aberkannt) Mit der Sitzung vom 23. März 1995 hat der Rat der Stadt Mülheim an der Ruhr einstimmig beschlossen, dass die Ehrenbürgerschaften von Adolf Hitler, Paul von Hindenburg, Emil Kirdorf und Adolf Wirtz unrechtmäßig waren. Ihnen wurde die Ehrenbürgerschaft aberkannt.
- Neumarkt in der Oberpfalz#Ehrenbürger Immer wieder wird angesprochen, dass die Stadtverwaltung sich nicht von der Verleihung der Ehrenbürgerwürde an Adolf Hitler im Dritten Reich distanziert bzw. ihm diese offiziell wieder aberkennt. Begründet wird diese Zurückhaltung damit, dass die Ehrenbürgerwürde in Bayern mit dem Tode automatisch erlischt.
- Oberhausen#Ehrenbürger 1933: Adolf Hitler, Reichskanzler (1945 aberkannt)
- Oldenburg (Oldenburg)#Ehrenbürger 1937 erhielten auch Adolf Hitler und Carl Röver die Ehrenbürgerrechte. Diese wurden 1948 vom Rat der Stadt wieder entzogen.
- Orleshausen#Ehrenbürger 1933 - Adolf Hitler, Das zu Lebzeiten gewährte Ehrenbürgerrecht erlischt mit dem Tod der geehrten Person. Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Büdingen hat als Rechtsnachfolger der ehemals selbstständigen Gemeinde Orleshausen am 20. April 2007 die Ehrenbürgerschaft Hitlers ausdrücklich aberkannt.
- Liste von Persönlichkeiten der Stadt Osnabrück#Ehrenbürger Folgenden Personen wurde das Ehrenbürgerrecht aberkannt: In namentlicher Abstimmung wurde in der Ratssitzung am 2. April 1946 Paul von Hindenburg, Adolf Hitler und Hans Gronewald das Ehrenbürgerrecht aberkannt.
- Paderborn#Ehrenbürger Wie zahlreiche andere Städte und Gemeinden Deutschlands verlieh 1933 auch die Stadt Paderborn dem damaligen Reichskanzler und NSDAP-Führer Adolf Hitler das Ehrenbürgerrecht. Da dieses Recht mit dem Tode des Beliehenen automatisch erlischt, ist eine Aberkennung nach dem Tode juristisch nicht möglich. Um dennoch in sinnfälliger Weise ein öffentliches und offizielles Zeichen der Erinnerung an das nationalsozialistische Unrecht zu setzen, hat der Rat der Stadt Paderborn am 3. Februar 1983 anlässlich der 50. Wiederkehr des Jahrestages der sog. Machtergreifung beschlossen, den Namen Hitlers aus der Ehrenbürgerliste der Stadt förmlich zu streichen.
- Liste der Persönlichkeiten der Stadt Plauen#Ehrenbürger 1933 Adolf Hitler (aberkannt nach 1945)
- Quedlinburg#Ehrenbürger So wurden in der Zeit des Nationalsozialismus am 20. April 1933 Adolf Hitler und am 1. Juni 1937 Heinrich Himmler die Ehrenbürgerwürde der Stadt verliehen und nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges sofort wieder aberkannt.
- Rinderbügen#Ehrenbürger 1933 - Adolf Hitler. Das zu Lebzeiten gewährte Ehrenbürgerrecht erlischt mit dem Tod der geehrten Person. Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Büdingen hat als Rechtsnachfolger der ehemals selbstständigen Gemeinde Rinderbügen am 20. April 2007 die Ehrenbürgerschaft Hitlers ausdrücklich aberkannt.
- Rinteln#Geschichte Bereits am 12. April 1933 verliehen der Bürgermeister und Rat der Stadt Rinteln (als eine der ersten Städte in Deutschland) Adolf Hitler das Ehrenbürgerrecht.
- Liste der Persönlichkeiten der Stadt Siegen#Ehrenbürger 1933: Adolf Hitler. Nach Auffassung des Rates der Stadt Siegen war die Adolf Hitler verliehene Ehrenbürgerschaft durch britisches Militärrecht nach dem Zweiten Weltkrieg erloschen. Aufgrund wiederholter politischer Diskussionen wurde sie auf einen Bürgerantrag mit Beschluss des Stadtrates vom 29. August 2007 auch posthum aberkannt. Zuvor waren seit den Achtziger Jahren mehrere Vorstöße von Bürgern auf posthume Aberkennung der Ehrenbürgerschaft im Rat der Stadt abgelehnt worden.
- Soest#Ehrenbürger Paul von Hindenburg und Adolf Hitler erhielten 1933 die Ehrenbürgerschaft; sie wurde beiden 1946 wieder aberkannt.
- Weinheim#Ehrenbürger 1933: Adolf Hitler
- Weinsberg#Ehrenbürger Am 16. März 1933 wurden Adolf Hitler und Paul von Hindenburg zu Ehrenbürgern Weinsbergs ernannt. Hitlers Ehrenbürgerrecht wurde am 12. März 1946 rückgängig gemacht. Hindenburg blieb Ehrenbürger, wird aber im Jahrbuch für die Stadt Weinsberg nicht als Ehrenbürger geführt.
- Wertheim#Ehrenbürger 1933: Paul von Hindenburg, Reichspräsident, und Adolf Hitler, Reichskanzler (Verleihung wurde für beide durch Gemeinderatsbeschluß vom 7. Dezember 1945 für nichtig erklärt)
- Wesel#Ehrenbürger Am 4. April 1933 erhielt auch Adolf Hitler „für seine Verdienste für Volk und Vaterland“ das Ehrenbürgerrecht Wesels, welches durch einstimmigen Beschluss des Stadtrates am 13. September 1983 wieder aberkannt wurde.
- Wilsdruff#Ehrenbürger 1933 Adolf Hitler (1990 offiziell aberkannt)
- Wittbek#Ehrenbürger Laut Husumer Nachrichten nahm Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft Wittbeks an, da das Dorf fünfmal hintereinander mit allen Stimmen für die NSDAP gestimmt hatte.
- Liste der Persönlichkeiten der Stadt Witten#Ehrenbürger Nach der offiziellen Lesart der Stadt Witten hat die Stadt keine Ehrenbürger. Im Rahmen einer hitzigen im Jahre 1979 geführten Diskussion, in deren Verlauf die Behauptung aufgestellt wurde, Adolf Hitler sei nach wie vor Ehrenbürger der Stadt Witten, stellt der damalige Stadtdirektor Fritz Schäfer fest: „Voraussetzung für das Bestehen eines Ehrenbürgerrechts ist die Rechtsfähigkeit, die mit der Geburt beginnt und mit dem Tode endet. Die von der Stadt Witten verliehenen Ehrenbürgerrechte sind mit dem Tod der Beliehenen erloschen.“ Dies würde demnach auch für Paul von Hindenburg und Otto von Bismarck gelten, die fälschlicherweise in verschiedenen Schriften als Ehrenbürger der Stadt genannt werden.
- Wolf (Büdingen)#Ehrenbürger 1933 - Adolf Hitler. Das zu Lebzeiten gewährte Ehrenbürgerrecht erlischt mit dem Tod der geehrten Person. Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Büdingen hat als Rechtsnachfolger der ehemals selbstständigen Gemeinde Wolf am 20. April 2007 die Ehrenbürgerschaft Hitlers ausdrücklich aberkannt.
- Zerbst/Anhalt#Ehrenbürger "Der Verlust des Ehrenbürgerrechts für Kriegsverbrecher wurde generell gemäß Artikel VIII, Ziffer II, Buchstabe i der Direktive 38 des Alliierten Kontrollrats in Deutschland vom 12. Oktober 1946 festgelegt. Damit ist die Ehrenbürgerschaft entzogen." Dies gilt für: 1935: Adolf Hitler
- Liste der Persönlichkeiten der Stadt Zittau#Ehrenbürger 1933 Adolf Hitler (Ehrenbürgerschaft 1990 für nichtig erklärt)
--Ephraim33 14:42, 21. Jan. 2010 (CET)
Und in Lünen war Adolf Hitler auch Ehrenbürger.--Hopman44 (Diskussion) 21:36, 7. Okt. 2016 (CEST)
Berchtesgaden
Es heißt hier: Aberkannt durch Kontrollrats- und Gemeinderatsbeschluss. Nach Ehrenbürgerrecht gemäß Artikel VIII, Ziffer II, Buchstabe i der Direktive 38 des Alliierten Kontrollrats in Deutschland vom 12. Oktober 1946 wurde für alle Kriegsverbrecher die Aberkennung der Ehrenbürgerschaft festgelegt; der Marktgemeinderat hat diese Aberkennung bestätigt. Die Annahme, Hitler wäre durch die Bekanntgabe der Kontrollratsdirektive 38 am 12. Oktober 1946 die Ehrenbürgerschaft entzogen worden, ist unzutreffend. Der Entzug der Ehrenbürgerschaft war nach der genannten Kontrollratsdirektive als eine Sühnemaßnahme bei einer Verurteilung als Kriegsverbrecher vorgesehen. Zu einer derartigen Verurteilung Hitlers ist es bekanntlich nicht gekommen.--Gloser 23:45, 6. Feb. 2011 (CET)
Österreich
Bitte Presseberichten nicht blind vertrauen. Die Gemeinde Schalchen im Bezirk Braunau am Inn hat Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft bereits vor Jahren aberkannt. Bei einem derart sensiblen Thema würde ich mir daher mehr Sorgfalt wünschen. Andreas Maislinger (nicht signierter Beitrag von 93.83.86.194 (Diskussion) 14:29, 27. Mai 2011 (CEST))
Ich denke, diesen Abschnitt müßte man ausbauen. Es wär fast besser, die Tabelle gäb es gar nicht, als zwei (!) Gemeinden anzuführen, wo es sicherlich viele mehr gibt. Laut Medienberichten von heute (zB. http://derstandard.at/1304552748038/Amstetten-Hitler-als-Ehrenbuerger-FPOe-enthielt-sich-bei-Abstimmung-im-Gemeinderat ) ist Hitler ua. noch immer Ehrenbürger von Kufstein (Tirol), Schalchen (Oberösterreich) und Waidhofen/Ybbs (Niederösterreich) - im letzteren Fall enthält der gegenständliche Artikel also offenbar sogar eine Fehlinformation, auf die paradoxerweise bereits der begleitende Text hinweist! Aberkennungen der Ehrenbürgerschaft gab es in den vergangenen Jahren in Rohrmoos im Untertal (Steiermark), Puchenstuben (Niederösterreich), Leibnitz (Steiermark) und Haslach (Oberösterreich). --kleinhirn 22:48, 24. Mai 2011 (CEST)
- Ist Erledigt. Ich hatte gerade währenddessen (auch anhand des von dir oben gelinkten Standard-Artikels) an der Erweiterung und Fehlerbehebung gearbeitet. Zu letzterem: Im Fall Waidhofen, ich nehme an du spielst auf die beiden Daten ("Datums") an, hat sich ein Fehler durch copy-und-paste-der-Tabellen-Formatierung eingeschlichen. Danach habe ich in dem Fall übersehen zu entfernen. Mit meinem Weiterarbeiten mit anschließendem BK behoben. - Kurz und knapp: Du warst zu schnell. ;-).
- Zur (ebenso zwischenzeitlich obsoleten) Kritik der bloß zwei Gemeinden: Ich hatte ja mit der Hinzufügung der Tabelle ohnehin im Bearbeitungskommentar darauf hingewiesen, dass dies ein Anfang war und ausbaufähig ist. Letzteres gilt wohl nach meiner zwischenzeitlichen Erweiterung immer noch, da dass sicher noch nicht alle betroffenen österr. Gemeinden / Städte sind. -Elisabeth 01:35, 25. Mai 2011 (CEST)
- Sorry, ich hatte Deinen Bearbeitungskommentar nicht gelesen. Danke für die Verbesserungen, ging ja schnell - Respekt! :o) --kleinhirn 12:26, 25. Mai 2011 (CEST)
In Österreich fehlt auch noch Klagenfurt, siehe hier: http://www.gmx.net/themen/oesterreich/nachrichten/287odmw-ehrenbuergerschaft-aberkannt 93.82.80.173 20:54, 29. Mai 2011 (CEST)
- Und so, wie's aussieht, ausgerechnet Braunau (behauptet der Grüne Karl Öllinger, und auf die Schnelle hat keiner Dokumente zur Hand, um's zu dementieren): http://kurier.at/nachrichten/3915962.php --kleinhirn 20:19, 20. Jun. 2011 (CEST)
Versionen zur Aberkennung der Ehrenbürgerschaft
Wenn man einige Fakten zur Aberkennung der Ehrenbürgerschaft in verschiedenen Städten genauer kennt oder erkundet hat, gerät man über einzelne Darstellungen im Lemma nicht nur in Erstaunen. Diese IP hat Düsseldorf mit den Ratsdaten (Sitzung des Rates am 21. September 2000/Änderungsantrag DS 01/321/2000 der Fraktionen von CDU, SPD, Bü90/Grü und F.D.P. zur Beschlußvorlage der Verwaltung unter DS 01/229/2000: "Der Rat der Stadt Düsseldorf beschließt, Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft abzuerkennen." - nicht 2004 mit Bürgerbegehren) korrigiert und Hannover (Aberkennung der Ehrenbürgerwürde Hitlers. 2. Goldenes Buch der Stadt Hannover; Seite 155 vom 09.11. 1978 mit Text der verabschiedeten Resolution "(...) Der Rat der Landeshauptstadt Hannover erklärt (...)"/Unter dem Text und auch auf der Rückseite befinden sich die Unterschriften aller Ratsmitglieder) ergänzt.
Dazu als Fallbeispiel: Für die westfälische Stadt Siegen wurde vor der vorgenommenen Änderung eine besonders erstaunliche Beschreibung zur posthumen Aberkennung der Ehrenbürgerschaft gegeben. Ungewöhnlich zunächst, vielleicht auch kein Einzelfall: Der Eintrag im Artikel stammte von einer IP-Nummer aus der Siegener Stadtverwaltung. Zudem: Die Darstellung über den einstimmigen Beschluss im Stadtrat und wie dieser, nach mehreren vergeblichen Anträgen und Vorstößen, der VVN, der Christlich-Jüdischen Gesellschaft, der Ratsfraktion der Grünen, die seit Anfang der Achtziger Jahre an den jeweiligen Ratsmehrheiten scheiterten, überhaupt zustande kam, ist eine in mehrfacher Hinsicht nicht nur verkürzte, sondern erheblich verzerrte, wenn nicht frisierte und obendrein beschönigende Darstellung, die sich nicht mit den konkreten Verfahrensabläufen und Fakten deckt.
Der Ratsbeschluss am 29. August 2007 kam erst und vor allem zustande, weil insbesondere durch die Berichterstattung vornehmlich im WDR (Fernsehen) öffentlicher Druck entstanden war, nachdem der seinerzeit amtierende Bürgermeister zuvor noch hinter den Kulissen, im Ältestenrat und gegenüber einzelnen Ratsfraktionen, versucht hatte, den Bürgerantrag nach der Gemeindeordnung NRW auf posthume Aberkennung der Ehrenbürgerschaft als lästigen Antrag und "Nestbeschmutzung" für das "Image" der Stadt abzubiegen. Für den Ratsbeschluss wurden in der Beratung der Ratsgremien (Empfehlung Hauptausschuss vom 15. Aug. 2007 Drucksache Vorlage Nr. 1530/2007, 1+2, Hauptausschuss und Stadtrat Drs. 1581/2007) nacheinander inhaltlich drei verschiedene Beschlussvorlagen vorgelegt, die vor allem die Absicht verfolgten, das vorherige Vorgehen bei der Ablehnung der posthumen Aberkennung der Ehrenbürgerschaft mit rechtlich-formaler Begründung zu beschönigen und das ablehnende frühere Verhalten damit zu rechtfertigen. Einzelfall oder kein Einzelfall in der Lemma-Darstellung? --79.230.155.97 19:37, 29. Nov. 2011 (CET)
- Ich kann zu den anderen Einträgen nichts sagen, deine Ergänzungen sollten aber noch mit einem Beleg ergänzt werden. Grüße --jobam 20:07, 29. Nov. 2011 (CET)
- Belege zu Düsseldorf und Hannover ergänzend genannt, sie standen auch zur Artikel-Änderung; Siegen um eine weitere Beschlußvorlage, von insgesamt 3 verschiedenen Vorlagen, die im Rat verabschiedet wurde (Drs 1581/2007), ergänzt. Grüsse --87.150.244.81 22:29, 29. Nov. 2011 (CET)/ --79.230.174.181 09:25, 30. Nov. 2011 (CET)
- Die nachfolgend wiedergegebene Antwort auf eine Kleine Anfrage aus dem nordrhein-westfälischen Landtag zu Ehrenbürgerschaften im NS-Regime der NRW-Landesregierung vom 28.12. 1978 war Beratungsgegenstand der Ehrenbürgerschaft-Aberkennung in Düsseldorf (2000) und Bestandteil bzw. Gegenstand des Bürgerantrages in Siegen (2007).
- --79.230.174.181 10:20, 30. Nov. 2011 (CET)
Ehrenbürgerschaften im NS-Regime
Zur unterschiedlichen Behandlung und Interpretation bei Aberkennungen von Ehrenbürgerschaften aus der NS-Zeit folgende Antwort der nordrhein-westfälischen Landesregierung (vertreten durch den Innenminister Burkhard Hirsch) auf eine Kleine Anfrage vom 28.12. 1978, Landtag Nordrhein-Westfalen, 8. Wahlperiode, Drucksache 8/3949, zur Kenntnis:
- Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 1543
- des Abgeordneten Litterscheid CDU
- Drucksache 8/3836
- Ehrenbürgerschaften im NS-Regime
- Wortlaut der Kleinen Anfrage 1543 vom 16. November 1978:
- In der Zeit von 1933 bis 1945 haben viele deutsche Gemeinden führende Vertreter des damaligen NS-Staates zu Ehrenbürgern ernannt. Zum Teil sind die Einzelfälle heute gar nicht mehr bekannt.
- Ich frage die Landesregierung:
- 1. Sind diese Ehrenbürgerschaften für ehemalige Nazis durch Anordnung der Militärregierung, durch alliierte Gesetze, durch Bundes- oder Landesgesetz generell außer Kraft gesetzt worden, oder bedurfte es in jedem Fall eines Aufhebungsbeschlusses durch die verleihende Gemeinde?
- 2.Wenn bisher keine generelle Regelung erfolgt ist, erwägt die Landesregierung geeignete Schritte, um eine generelle Regelung zu erreichen?
- Antwort des Innenministers vom 19. Dezember 1978 namens der Landesregierung:
- Zu Frage 1
- Ehrenbürgerrechte, die vom 30. Januar 1933 bis 6. Mai 1945 von Gemeinden verliehen wurden, sind nach herrschender Meinung weder durch Anordnung der Militärregierung oder Gesetze der Alliierten noch durch Bundes- oder Landesgesetze generell außer Kraft getreten. Die Gemeinden mußten den Widerruf vielmehr im Einzelfall beschließen.
- Zu Frage 2
- Nein. - Einer generellen Regelung bedarf es nicht, da die Gemeinden nach § 28 Abs. 2 der Gemeindeordnung das Ehrenbürgerrecht mit Zweidrittelmehrheit entziehen können. Das Ehrenbürgerrecht ist aber bereits erloschen, wenn der Beliehene nicht mehr lebt.
- Datum des Originals: 19.12. 1978 / Ausgegeben: 03.01. 1978 --79.230.155.56 10:21, 30. Nov. 2011 (CET)
Wolfhagen
siehe [1]. 213.54.111.119 22:38, 30. Nov. 2012 (CET)
- Warum wird das nicht eingetragen? 213.54.156.252 09:49, 14. Jan. 2013 (CET)
Tabelle
Die Tabelle unter Adolf_Hitler_als_Ehrenbürger#Deutschland hat eine Spalte zu viel. 213.54.156.252 09:48, 14. Jan. 2013 (CET)
- Hat Gloser noch am selben Tag rausgenommen, wenn ich das richtig sehe.
- Ich habe ein anderes Problem: die Tabelle lässt sich nicht sortieren. Bei der zu Österreich geht es. --IvlaDisk. 17:53, 16. Mär. 2013 (CET)
- Geht wieder, in beiden von mir getesteten Browsern. Im Artikel hat keiner was verändert in der Zwischenzeit. An der Software wurde aber gearbeitet (Bug 41889), auch wenn das eigentlich die „Sortierung von Tabellen im Zusammenhang mit zusammengefassten Spalten“ betraf. Egal, solange es läuft… --IvlaDisk. 01:00, 2. Apr. 2013 (CEST)
Spalte "Land"
Moin Moin, mir ist im Zuge meiner Änderung beim Eintrag Lübeck aufgefallen, daß die Spalte Land ziemlich unstrukturiert ist. Bei Herne, Rudolfzell und anderen steht da das heutige Bundesland (NRW bzw. BaWü). Bei anderen steht aber das damalige Land (u.a. Preußen, Volksstaat Hessen). Das sollte vereinheitlicht werden, ggf. könnte man sogar ganz auf die Spalte verzichten - hat ja eigentlich mit Hitler als Ehrenbürger nichts zu tun. Gruß, --SnowIsWhite 02:41, 25. Mai 2011 (CEST)
Dieses Problem ist immer noch akut. Ich habe soeben ein paar Fälle bereinigt, aber es gibt immer noch viele "Schleswig-Holstein", "Nordrhein-Westfalen" neben "Preußen". Gruß vom Graf Foto 13:17, 21. Okt. 2013 (CEST)
- Länder sind insofern relevant, da die Gemeindeordnung mancher Länder (z.B. Bayern) vorgibt, daß Ehrenbürgerschaften automatisch mit dem Tode erlöschen - womit aber nicht automatisch die Gemeindeverwaltungen Verstorbene von den Ehrenbürgerlisten nehmen. (M.w. hat das Land Preußen eine solche Vorgabe auch explizit in den 30igern Jahren, also zur Zeit der NS-Diktatur, gemacht. Da dachte man wohl noch in tausendjährigen Ehrenbürgerschaften.)
- Um diese Rechtsverordnungen bzw. -auffassungen gibt es ja immer wieder die schon in der Einleitung zum Lemma angesprochenen aufkommenden Diskussionen - so daß manche Gemeinden sich drauf zuürckziehen, sie müßten keine Beschlüsse zur Aberkennung treffen. Und zum Teil aber unterschiedliche Handhabungen bei den Ehrenbürgerlisten haben, wo sich sicherlich noch viele tote Ehrenbürger drauf finden, wenn sie nicht gerade Diktatoren waren. VINCENZO1492 14:31, 7. Nov. 2013 (CET)
- Ich würd die Spalte eher löschen -- was soll bei Städten, die heute zu Polen/Russland gehören, als Bundesland eingetragen werden?
- In den Zusammenhang: Danzig war am 20. April 1939 und damit zur Zeit von Freie Stadt Danzig. Das gehört in eine eigene Tabelle. --Hozro (Diskussion) 11:13, 14. Nov. 2013 (CET)
Beleg für die Stadt Gladbeck
Leider fehlt das Datum der Bekanntgabe, meint Ihr es ist trotzdem Sinnvoll zu ergänzen? http://gladbeck.de/index.asp?form=detail&db=404&id=8 (nicht signierter Beitrag von Grimaldinho (Diskussion | Beiträge) 13:29, 2. Jun. 2014 (CEST))
Landshut
Ich mache auf wp nichts mehr zur NS-Geschichte, aber folgender Hinweis z.K. und zur eventuellen weiteren Verwendung: Die Grünen, Adolf Hitler als Landshuts Ehrenbürger und ein Link auf Wikipedia VG --Superikonoskop (Diskussion) 10:33, 5. Dez. 2014 (CET)
- Das hat sich wohl erledigt durch einen Zufallsfund. Ist auch schon auf der Seite der Ehrenbürger Landshuts ausgebessert. --Hohlspitz (Diskussion) 14:47, 30. Mär. 2016 (CEST)
Liste löschen
Die Liste ist wegen ihrer äußerst geringen Abdeckung („Da Hitler sehr viele Ehrenbürgerschaften erhielt (schätzungsweise um die viertausend Ehrungen), erhebt diese Liste keinen Anspruch auf Vollständigkeit.“) sinnlos. Ich bin dafür, sie ganz herauszunehmen.--kopiersperre (Diskussion) 18:13, 25. Nov. 2015 (CET)
- Interessant und relevant ist die Liste für Historiker im Hinblick auf diejenigen Kommunen, die erst spät und teilweise erst auf öffentlichen Druck die Ehrenbürgerschaft wieder aberkannt haben. --C47 (Diskussion) 21:38, 25. Nov. 2015 (CET)
Aberkennung vs. Annulierung
Mir ist nicht ganz klar, was eine Aberkennung bringen soll, wenn die Ehrenbürgerwürde sowieso mit dem Tod erlischt. Selbst nach einer Aberkennung müsste Hitler in den Ehrenbürgerlisten der entsprechenden Gemeinden erscheinen, denn er hatte sie ja zeitweise. Viel sinnvoller wäre es doch, die Ehrenbürgerschaft ex tunc zu annulieren, also für komplett ungültig zu erklären. Warum wird das nicht gemacht? 92.74.67.59 17:58, 30. Jan. 2016 (CET)
Bayerische Gemeindeordnung Art. 16
Der Einzelnachweis Nr 6, der öfters genutzt wird, hat keine Quelle(??) und in der aktuellen Fassung der Bayerischen Gemeindeordnung vom 30.12.2015 steht nichts über des Erlöschen der Ehrenbürgerwürde mit dem Tod. Zwar findet man das in früheren Artikeln (Beispiel: Rosenheim) mit Verweis auf Art. 16 BayGO, aber im betreffenden Artikel ist dieser Passus nicht mehr zu finden. Im Fall Mindelheim wurde auf den Kommentar zur BayGO verwiesen. Interessant ist das, da sich die Stadt Tegernsee wohl um die Aberkennung von Hitlers Ehrenbürgerschaft bemüht. Unsinnig, wenn sie eh schon erloschen wäre. Hat da jemand eine Version bzw. einen Beleg für den alten Art. 16 BayGO? --Hohlspitz (Diskussion) 00:32, 30. Mär. 2016 (CEST)
- Die Aberkennung in Tegernsee am 5. April.2016 (siehe Adieu Adolf) war eher prophylaktisch zu sehen, da es in der Nachbargemeinde Bad Wiessee bei der letzten Bürgerversammlung einen kleinen Eklat gab. Ein Journalist wollte vom Bürgermeister in Bad Wiessee wissen ob Hitler und Hindenburg noch Ehrenbürger der Gemeinde Bad Wiessee wären, da seiner Meinung nach keine explizite Aberkennung erfolgte und seine vorherigen Anfragen diesbezüglich vom Bürgermeister unbeantwortet blieben. Der Journalist wurde etwas ungehalten und laut, da ihm die Antwort des Bürgermeisters nicht gefiel. Auch gab es einige Vorspiele zum Thema Nationalsozialisten im Tegernseer Tal. (siehe Wo gehts zu den Nazis, Adolf Hitler - Wiessees nerviger Ehrenbürger und Symbolischer Akt als doppelte Absicherung). Der Journalist ist mir persönlich bekannt und - sagen wir mal - ein etwas radikaler Verfechter der unbedingten und schonungslosen Aufarbeitung des Nationalsozialismus. Das passt hier im Oberland einigen Leuten halt in dieser forschen Art und Weise nicht. Und deswegen hat Tegernsee das ganz offiziell gemacht. --StefanMeister (Diskussion) 21:32, 6. Apr. 2016 (CEST)
Vollständigkeit
Dass dies Liste niemals vollständig wird, liegt doch auf der Hand. Weiss nicht, nach welchen Kriterien vorgegangen wird, scheinbar jeder der was findet, fügt was ein. Momentan sind in der Liste deutscher Städte 150, seit 01.01.2016 sind noch 7 dazu gekommen, mit z.B. Bayreuth auch große Städte. Von 150 bis 4000 gibt es da noch viel Arbeit. - Da Hitler sehr viele Ehrenbürgerschaften erhielt (schätzungsweise um die viertausend Ehrungen), erhebt diese Liste keinen Anspruch auf Vollständigkeit. würde ich dahingehend ergänzen: Zwischen 1945 und 1947 wurden ihm diese von vielen Städten wieder aberkannt. Alternativ auch 1945-1946. oder Diese detailliere Liste enthält nicht die Ehrenbürgerschaften, die zwischen 1945 und 1947 bereits wieder aberkannt wurden. oder auch 1945/1946
Dann könnte man in der Liste diese Orte separat zusammenfassen:
- (1933–1945) Aachen, Aichach, Dortmund, Dresden, Euskirchen, Hamburg, Kiel, Kulmbach, Laufen, Memmingen, Murnau am Staffelsee, Plauen, Radolfzell(?), Ulm, Wertheim
- (1933–1946) Augsburg, Bad Reichenhall, Balingen, Biedenkopf, Braunschweig, Eisenach, Eppingen, Feuchtwangen, Gera, Hanau, Helmbrechts, Herrenberg, Karlsruhe, Kolbermoor, Lübeck, Magdeburg, Marburg, Reichenbach im Vogtland, Reilingen, Schrobenhausen, Speyer, Stuttgart, Traunstein, Weilburg, Weinsberg, Worms
- (1935–1946) Landshut
- (1933–1947) Frankfurt am Main
- (1934–1947) Roth
Das wären 15 bis 1945, 27 bis 1946 und 2 bis 1947. Dann verblieben statt momentan 150 noch 106/108 detailliert in der Liste. - In meinen Augen ist das eine Liste der Schande und zwar, nicht dass so viele ihn zum Ehrenbüger machten (insofern gebührt hier Coburg und Neustadt an der Aisch ein besonderer Platz), sondern dass so viele Städte sich jahrzehntelang nicht dafür geschämt haben. [(1932–1946) Coburg, Neustadt an der Aisch] würde ich deshalb auch drin lassen, wegen ihrer Vorreiterrolle.
Und dass Danzig hier unter Deutschland geführt wird, halte ich für einen schlechten Scherz. (Heim in's Reich, oder wie ist das zu verstehen?)
Zu Wolfhagen gab es bereits 2012/13 (s. oben auf der Disk.seite) einen Hinweis, der aber, aus welchen Gründen auch immer, ignoriert wurde. In Wolfhagen hatte man kein Problem damit, Hitler bis 30.11.12 als Ehrenbürger zu behalten (siehe oben Link 1). Das finde ich viel interessanter. Siehe auch Wolfhagen#Die jüdische Gemeinde letzter Satz, sowas gehört m.E. in diese Liste. Übrigens gehört Wolfach alphabetisch über Worms. Adelfrank (Diskussion) 08:35, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Dass Danzig unter Deutschland geführt wird, ist m. E. so zu verstehen, dass Danzig zum Zeitpunkt der Verleihung de facto zum Deutschen Reich gehörte, ob rechtmäßig oder nicht. Wo soll da ein schlechter Scherz sein? -- Rosenzweig δ 19:52, 13. Jun. 2017 (CEST)
- Schlechte Begründung. Warum ist Österreich dann gesondert aufgeführt? Gehörte das zum Zeitpunkt der Verleihung de facto nicht zum Deutschen Reich? Adelfrank (Diskussion) 13:01, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Das stimmt allerdings. Wer mag, kann ja Österreich in die Deutschland-Tabelle integrieren oder umgekehrt Danzig aus dieser rausziehen. -- Rosenzweig δ 13:16, 14. Jun. 2017 (CEST)
- Schlechte Begründung. Warum ist Österreich dann gesondert aufgeführt? Gehörte das zum Zeitpunkt der Verleihung de facto nicht zum Deutschen Reich? Adelfrank (Diskussion) 13:01, 14. Jun. 2017 (CEST)
in Lünen: Ist der Stadtrat erst durch den Hinweis
auf Wikipedia!, dass Hitler und von Hindenburg Ehrenbürger von Lünen waren, aufmerksam geworden, um erst als fast letzte Gemeinde die Ehrenbürgerschaft beider abzuerkennen. Jedoch, die Ehrenbürgerschaft erlischt wohl automatisch mit dem Tod des Ehrenbürgers.--Hopman44 (Diskussion) 21:46, 26. Mär. 2021 (CET)