Schellschwang

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. April 2021 um 18:13 Uhr durch imported>Gomera-b(597743) (ref tag).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Schellschwang
Gemeinde Wessobrunn
Koordinaten: 47° 53′ 50″ N, 11° 1′ 9″ O
Höhe: 718 m ü. NHN
Einwohner: 32 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 82405
Vorwahl: 08809
Schellschwang von Süden

Schellschwang ist ein Gemeindeteil von Wessobrunn im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau.

Geografie

Der Weiler liegt circa drei Kilometer nördlich von Wessobrunn in einer Moränenlandschaft. Nördlich und östlich erstreckt sich der Forst Bayerdießen.

Geschichte

Bereits im 13. Jahrhundert wird Besitz des Klosters Wessobrunn in Schellschwang erwähnt, 1558 wird Schellschwang als Teil der Wessobrunner Klosterhofmark genannt.

Der Weiler umfasste 1752 fünf Viertelhöfe. Sämtliche Hofstellen waren dem Kloster Wessobrunn grundbar, die Hohe Gerichtsbarkeit lag beim Landgericht Landsberg.

Schellschwang gehörte bis zur Gebietsreform in Bayern zur ehemaligen Gemeinde Haid und wurde mit dieser am 1. Mai 1978 nach Wessobrunn eingemeindet.

Sehenswürdigkeiten

Am südlichen Rand von Schellschwang befindet sich die Kapelle St. Maria, ein Saalbau mit eingezogenem Polygonalschluss aus dem frühen 18. Jahrhundert.

Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Schellschwang

Literatur

  • Pankraz Fried, Sebastian Hiereth: Altbayern Reihe I Heft 22–23: Landgericht Landsberg und Pfleggericht Rauhenlechsberg. In: Historischer Atlas von Bayern. Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1971 (327 Seiten).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 161 (Digitalisat).