Diskussion:Deutsches Heer (Deutsches Kaiserreich)/Archiv/1
Lemma
Ich bin mit dem Lemma nicht ganz glücklich. In der Literatur taucht "Deutsches Heer" kaum als Bezeichnung für die deutschen Landstreitkräfte auf, schon gar nicht als "offizielle Bezeichnung". Überwiegend wird von "Reichsheer" gesprochen, z.T. auch vom "Deutschen Reichsheer". Mir scheint die Bezeichnung auch zum damaligen Zeitpunkt umstritten, weil die Verfassung selbst nicht konsistent ist und einmal von "Kontingenten des Reichsheeres" und ein andermal vom "Deutschen Heer" spricht.
Vielleicht kann mich mal jemand ins Bild setzen --Dodo 19:21, 2. Okt 2006 (CEST)
guten tag,
ein 'label' wie später (reichswehr, wehrmacht, bundeswehr, sowjetarmee, nva) gab es damals sowieso noch nicht, häufig war neben einfach "heer" auch von der "bewaffneten macht" die rede. WernerE, 24.8.07.
- Der Hinweis von WernerE zu "Heer" und "bewaffnete Macht" gilt für die damalige zeitgenössische Literatur. In der neueren Literatur hat sich zur Unterscheidung herausgebildet:
- - Reichsheer = meistens gemeint Heer des heiligen Römischen Reiches bis 1804
- - Bundesheer = Heere des Deutschen Bundes 1816 -1871
- - "alte Armee" = Heere der Mitglieder des Kaiserreiches 1871 -1919
- - Deutsches Reich von 1918: Im Gesetz über die Bildung der vorläufige Reichswehr vom 06.03.1919 tauchte der offizielle Namen "Reichswehr" erstmals auf, in der Weimarer Verfassung (Art. 47) stand das Wort "Wehrmacht", im Wehrgesetz vom 23.03.1920 wird zwischen Reichsmarine und Reichswehr unterschieden.
- - Drittes Reich: Durch das Gesetz betr. den Aufbau der Wehrmacht vom 16.03.1935 erhielten die Streitkräfte als gesamtes den Namen "Wehrmacht".
- - Die Bezeichungen "Bundeswehr" und "Nationale Volksarmee" stammen aus Gesetzestexten der BRD / DDR.
- --Milgesch 11:56, 23. Okt. 2007 (CEST)
- Milgesch hat, wie der Name ja auch erwarten lässt, recht. Ein Deutsches Heer gab es damals nicht. Die Streitkräfte hatten schlicht gar keinen Eigennamen. Nach 1918 wurde es üblich von ihnen als der Alten Armee zu sprechen und zu schreiben. Das ist der einzige Begriff der sich für die verschiedenen territorialen Aufgebote eingebürgert hat, die zwar Preußen folgten, aber württembergisch, oldenburgisch usw. waren. "Deutsch" waren nur Marine, Schutztruppen usw.--Nikolaus Vocator 19:25, 31. Okt. 2007 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Stoabeissa ...'pas de problème! 13:09, 16. Mär. 2013 (CET)
Organisation
Erst im Bündnisfall, also im Krieg, erfolgte die Unterstellung der bayerischen Truppen unter den Oberbefehl des deutschen Kaisers, wohingegen die sächsischen und württembergischen Truppen schon im Frieden dem Großen Generalstab unterstellt waren. Die Heeresverwaltung erfolgte aber von Stuttgart aus. -> Na, das ist mir aber neu, daß die Verwaltung der deutschen Streitkräfte in Stuttgart saß! Nein, mal ehrlich. Der Artikel ist mißverständlich und die Verwaltung weiter unklar. Der Unterschied zwischen Bayern einerseits und Sachsen/Württemberg andererseits muß deutlicher werden. Und was ist mit Baden? War deren XIV. Armeekorps nicht direkt ins preußische Heer eingegliedert? Außerdem: betrifft dieser Artikel nur die Landstreitkräfte oder die gesamten Streitkräfte des Deutschen Reiches? Im letzteren Fall plädiere ich nochmals dafür, den Artikel unter dem Titel Bundesheer (Deutsches Reich) anzulegen. Küstenkind 11:05, 4. Okt 2006 (CEST)
- Die Marine hatte eine eigenständige Organisation - Kaiserliche Admiralität bzw. Reichsmarineamt.
- Die Bayerische Armee war auch in Kriegszeiten eigenständig, jedoch unter dem Kommando der OHL.
- Württemberg und Sachsen hatten verwaltungstechnische Autonomie, waren aber sonst voll integriert (ausgenommen Koppelschlösser).
- Baden war wie alle anderen deutschen Länder voll in die preußische Armee eingegliedert.
--Dodo 11:17, 4. Okt 2006 (CEST)
- Das mit der bayerischen Eigenständigkeit legte sich ziemlich zügig, nachdem die bayerischen Truppen auf alle Fronten verstreut wurden (nicht zuletzt um den Traum vom Separatfrieden mit dem alten Verbündeten Frankreich im Keim abzutöten...)--Feliks 16:20, 26. Mai 2008 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Stoabeissa ...'pas de problème! 13:09, 16. Mär. 2013 (CET)
Nochmal Organisation
Ich hatte gestern die Organisation der Armeeinspektionen und der Armeekorps als Tabellen eingefügt (unter 87.181.120.21, da ich nicht bemerkt hatte, dass ich ausgeloggt war). Nachdem ich heute den Navigator entdeckt habe, der ja teilweise Gliederungen enthält, habe ich die Tabellen wieder rausgenommen. Als Neuling bin ich mir jetzt nicht mehr sicher, da ganz oben im Artikel nach Gliederungen gefragt wird: Tabellen rein oder raus? --Milgesch 11:01, 23. Okt. 2007 (CEST)
- Da kein Widerspruch, heute Tabelle "Gliederung der Inspektionen" wieder eingefügt und Baustein "Lückenhaft" raus --Milgesch 20:49, 26. Jan. 2008 (CET)
Mit der "Gliederung" scheint etliches nicht zu stimmen. Vergleiche mal die Tabelle mit der Karte der Korpsbereiche. Ich habe hier die Rangliste von 1913 vorliegen,; anhand derer werde ich in den nächsten Tagen den Stand von 1913 einarbeiten. --Ekkehart baals 22:17, 8. Nov. 2008 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Stoabeissa ...'pas de problème! 13:09, 16. Mär. 2013 (CET)
Kavallerie
könnte mal bitte jemand klarheit schaffen: Die Divisionen umfassten in der Regel zwei Infanteriebrigaden zu je zwei Regimentern, zwei Kavallerieregimenter zu vier Schwadronen (Bayern fünf Schwadronen) ....
vs.
Das Reichsheer umfasste 1914: [4]
651 Infanteriebataillone in 217 Regimentern zu 3 Bataillonen 18 Jäger-/Schützen Bataillone 9 Unteroffiziersschulen, 1 Lehr-Infanteriebataillon, eine Infanterie-Schießschule, eine Gewehrprüfungskommission 11 MG- Abteilungen, 233 MG Kompanien, 15 Festungs-MG Abteilungen 490 Kavallerieschwadronen in 98 Regimentern zu je 5 Schwadronen 48 Kavallerieschwadronen in 12 Regimentern zu je 4 Schwadronen (nur Bayern)
- Nur in Bayern hatte das Kavallerie-Regiment vier Eskadrons,alle anderen hatten fünf Eskadrons (siehe auch "Das kleine Buch vom Deutschen Heere" S. 28 (Friedensstärke verschiedener Formationen/Stellenbesetzung)Ich habe das im Artikel geradegerückt.
- --Steinbeisser 16:30, 12. Jun. 2008 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Stoabeissa ...'pas de problème! 13:09, 16. Mär. 2013 (CET)
Reichskriegsflagge
Die Reichskriegsflagge ist als lemmabegleitendes Symbol völlig fehl am Platze. Sie wurde bis zum Ende des Kaiserreichs nicht vom Heer geführt, danach von diversen Freikorps, heutzutage von rechtsextremen/-radikalen Vereinigungen. Die Reichskriegsflagge wurde ausschließlich von der Kaiserlichen Marine und den Schutztruppen geführt, mit unterschiedlichen Zusatzzeichen auch von anderen Reichsbehörden. Das Heer führte ihre jeweiligen Truppenfahnen und hisste bei feierlichen Anlässen ihre jeweilige Landesflagge sowie die Deutsche Nationalflagge, nie aber die Reichskriegsflagge. --Ekkehart baals 09:41, 15. Okt. 2008 (CEST)
- Offenbar muss da ein Bild sein; aba ham'wa nich wat besseret? Die jetzige Darstellung des Hoheitszeichens mag ja im Eingangsbereich des BMVg ganz effektvoll aussehen, aber hier? Dunkel in dunkel.... --Ekkehart baals 13:01, 15. Okt. 2008 (CEST)
- Konstruktiver (und den Wiki-Richtlinien entsprechender) wäre dann aber, ein besseres Bild einzustellen, statt einfach zu löschen. Ich fand das Bild in der Tat auch etwas dunkel, habe aber auf die schnelle kein besseres gefunden, werde noch mal ausgiebiger suchen, da läßt sich sicher etwas finden. --Elster2 09:40, 16. Okt. 2008 (CEST)
- Nun ist ein helleres Bild eingestellt. Ich hoffe, alle ästhetischen Ansprüchen wird es genüge.--Elster2 16:35, 18. Okt. 2008 (CEST)
- Na, ja. Besser anzusehen ist es ja, aber typisch für die "schimmernde Wehr" ist das Flugzeugerkennungszeichen, das auch auf den wenigen Panzern während der letzten Kriegsjahre zu sehen war, ja nun nicht. Aber ich habe z.Zt. auch nichts besseres, was die "Einheit" ausdrückt. Gruß --Ekkehart baals 19:27, 18. Okt. 2008 (CEST)
- Nun ist ein helleres Bild eingestellt. Ich hoffe, alle ästhetischen Ansprüchen wird es genüge.--Elster2 16:35, 18. Okt. 2008 (CEST)
- Konstruktiver (und den Wiki-Richtlinien entsprechender) wäre dann aber, ein besseres Bild einzustellen, statt einfach zu löschen. Ich fand das Bild in der Tat auch etwas dunkel, habe aber auf die schnelle kein besseres gefunden, werde noch mal ausgiebiger suchen, da läßt sich sicher etwas finden. --Elster2 09:40, 16. Okt. 2008 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Stoabeissa ...'pas de problème! 13:09, 16. Mär. 2013 (CET)
Zitat (am Ende der Einleitung)
- "Das Militärbudget wurde durch das Parlament festgelegt."
- Das Reich hatte kaum eigene steuerliche Einnahmen; der Reichstag beschloss nur Mittel für die "kaiserliche Marine (Reichmarine)" (man lese den Haushaltsplan des Reiches aus 1898 - "Flottengesetz"). Die Budgets der Landstreitkräfte waren Sache der damaligen Länder.
- Wenn hier keine anderen Fakten kommen, werde ich es ändern. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 13:24, 17. Nov. 2008 (CET)
- Recht hat er! Die kaiserliche Schutztruppe findet sich im Budget des Reichskolonialamtes. --Ekkehart baals 14:08, 17. Nov. 2008 (CET)
- Natürlich hat er Recht ! Ist aber auch so gemeint. Ist natürlich im Kontext zu lesen. Am Anfang des Artikels steht: Es bestand insbesondere aus den Heeren der Bundesstaaten ... Damit ist also das Parlament des einzelnen Bundesstaat gemeint. Aber ich gebe zu, auch durch die Verwendung der Einzahl, sicherlich mißverständlich. Da ich das geschrieben habe, nehme ich auch gleich die Änderung bzw. Präzisierung vor. Ist wirklich ein bißchen unglücklich formuliert, tut mir Leid ! --Elster2 14:41, 17. Nov. 2008 (CET)
- Recht hat er! Die kaiserliche Schutztruppe findet sich im Budget des Reichskolonialamtes. --Ekkehart baals 14:08, 17. Nov. 2008 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Stoabeissa ...'pas de problème! 13:09, 16. Mär. 2013 (CET)
Infobox Streitkräfte
Die Infobox halte ich nicht für sehr glücklich konzipiert, da sie zu statisch ist; einmal, was die Spaltenbreite betrifft (Begriffsspalte zu breit im Verhältnis zur Erklärungsspalte) und zum anderen, sind die Begrifflichkeiten nicht abänderbar, so dass in Einzelfällen falsche bzw ungenaue Begriffe vorgegeben sind, die nicht modifizierbar oder ergänzungsfähig sind. So ist z.B. der Kaiser "Oberster Kriegsherr" oder allenfalls "Oberster Befehlshaber" nie aber "Oberbefehlshaber", davon gab es im Deutschen Heere mehrere gleichzeitig.
Ich habe die Infobox schon etwas tiefer geschoben (leider ging dabei der nicht gesichtete Original-Urheber verloren -- Entschuldigung!!!), da sie gar zu sehr den Artikel auseinandergerissen hat. Aber schön ist was anderes. Kennt sich einer technisch besser aus als ich, dass man die Mängel beheben kann? -- Ekkehart baals 16:14, 13. Dez. 2008 (CET)
- Verbessern kann ich die Infobox mangels Kenntnissen auch nicht. Nach flüchtigem Durchsehen halte ich zumindest eine Angabe nicht für richtig. Das der Anteil der Soldaten 1914 1,80% betrug. Lt. Wiki gab es 1913 Mio. 67,5 EW und gem. Angabe auf dieser Seite 795.000 Soldaten 1914 , das sind rd. 1,17%. Diese Zahl halte ich für richtiger. Von einem Anteil von 1,80% habe ich noch nie gehört. --Elster2 13:00, 15. Dez. 2008 (CET)
- Also ich könnte sie mir mal ansehen. Gibt es eigentlich eine Regelung welche Fahne bei Streitkräften eingesetzt wird? Die Staats- oder Kriegsflagge? Vielleicht könnte man noch am Ende einen Bildteil für das Hoheitszeichen anbringen. Beim Bild gehört doch eigentlich das Logo bzw. offizielle Wappen der Streitkraft hinein. Die Fahrzeuge damals hatten doch nur das Wappenschild an der Tür.--Marseille77 (Diskussion) 14:18, 31. Jan. 2013 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Stoabeissa ...'pas de problème! 13:09, 16. Mär. 2013 (CET)
Unnötige Theorie zu WK1
Der Satz kommt mir höchst spekulativ vor: "... Im Verlauf des ersten Weltkrieges zeigte sich aber, dass damit die quantitative Unterlegenheit nicht auszugleichen war."
Angesichts der Tatsache, dass Großbritannien und Frankreich es zusammen bis 1917 nie geschafft haben sich die deutsch besetzten Gebiete zurückuzholen, es 1914 praktisch keine britische Armee gab (nicht im Sinne der anderen Großmächte) und Russland 1917 das Handtuch warf ist das für sich genommen ohne weitere Fakten eine gewagte Aussage.
Ich stehe nicht gegen die Behauptung an sich, ohne Analyse, die wohl woanders anzugeben ist, macht der Satz aber keinen Sinn. Man kann es zu leicht umdrehen: Die Reichswehr hat sich trotz geringerer Militärausgaben als extrem zäh für die Kriegsgegner herausgestellt, die erst mit dem Beitritt der USA sicher sein konnten eine erdrückende Übermacht zusammenzuziehen, etwas was GB, FR und RU in den 3 Jahren davor zusammen nicht geschafft hatten... 84.154.10.202 16:14, 25. Jan. 2009 (CET)
- das heftige Klopfen auf die eigene Schulter ("wir warn besser als die andern") sollte aber nicht von der offenkundigen Tatsache ablenken, dass merkwürdigerweise trotzdem 2 Weltkriege hintereinander verlorengingen. Einziges und bestürzend sinnloses Resultat der deutschen Qualitäten war die Auftürmung immer noch höherer Leichenberge. Leute, die sich an der "deutschen Tüchtigkeit", "Kampfkraft" u.ä. erbauen, sollten einen Krieg nicht mit einem "Berufswettkampf Kriegshandwerk" verwechseln, aber das wird landestypischer Strategieignoranz, die schon die Vorväter auszeichnete, nimmer beizubiegen sein. --Oenie (Diskussion) 14:01, 14. Mär. 2012 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Stoabeissa ...'pas de problème! 13:09, 16. Mär. 2013 (CET)
abwechselnd in Elsaß-Lothringen stationierte "Reichs-Truppen" ?
Vielleicht ein Mißverständnis: inwiefern sollen die recht lange Zeit (gar nicht mal so oft wechselnd) in Elsaß-Lothringen stehenden Truppen "dem Reich" unterstanden haben ? Das bayer. 8. I.R. in Metz oder das sächs. I.R. 105 in Straßburg etwa. Die unterstanden doch verwaltungsmäßig nach wie vor ihren Kriegsministerien in München und Dresden, selbstverständlich auch ein mecklenburg. Jägerbatl. 14 in Straßburg dem preußischen in Berlin. Wie ist das mit der Reichsunterstellung gemeint. M.W. gab es nur eine im Wortsinne "verreichlichte" Gendarmerie in Elsaß-Lothringen. --129.187.244.28 09:04, 28. Aug. 2009 (CEST)
- Ich denke auch, das kann so nicht stimmen. Die bayerischen Truppen unterstanden im Frieden mitnichten dem Kaiser und die hier wohl gemeinten Elsässischen und Lothringischen Regimenter waren Teil der preußischen Armee. Man geht hier wohl vom „Reichsland Elsaß-Lothringen“ aus. Es besteht also Klärungsbedarf für diese Behauptung. --Steinbeisser 14:45, 28. Aug. 2009 (CEST)
- Das ist insofern richtig/falsch, als den vier in den Reichslanden tätigen Armeekorps Regimenter aller Kontingente unterstellt waren, also auch bayerische, sächsische und württembergische Regimenter. --Ekkehart Baals 16:45, 28. Aug. 2009 (CEST)
- war es vielleicht so, dass diese ganzen Truppen in Elsaß-Lothringen (das am stärksten militarisierte Areal des ganzen Reichs) als Besonderheit im Frieden bereits dem (faktisch wenig bedeutenden und eher theoretischen) Oberbefehl des Kaisers unterstanden, ansonsten wie üblich den 4 verschiedenen Armeeverwaltungen ? --88.217.51.88 13:22, 30. Aug. 2009 (CEST)
- Das ist insofern richtig/falsch, als den vier in den Reichslanden tätigen Armeekorps Regimenter aller Kontingente unterstellt waren, also auch bayerische, sächsische und württembergische Regimenter. --Ekkehart Baals 16:45, 28. Aug. 2009 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Stoabeissa ...'pas de problème! 13:09, 16. Mär. 2013 (CET)
"Die Ausrüstung [der 4 Armeeteile] wich [1914] erheblich voneinander ab ?"
- Kann man diese etwas unglaubwürdig wirkende Behauptung vielleicht mit Beispielen belegen ? - Danke ! --88.217.51.88 13:27, 30. Aug. 2009 (CEST)
- Also ohne jetzt nachzuschlagen fallen mir alleine bei der Uniform etliche Unterschiede ein, z.B. Schnitt und Farbe der Uniformen, Achselklappen, landestypische Abzeichen und Borten usw. Das ist sicher keine abschließende Aufzählung. Gruß --Elster2 10:32, 31. Aug. 2009 (CEST)
- Hier ist wohl eher die technische Ausrüstung gemeint als das folkloristische. --Ekkehart Baals 12:57, 31. Aug. 2009 (CEST)
- Achselklappen ?! Kleinigkeiten also, um nicht zu sagen pipifax. Einen Zusammenhang mit der DIN-Norm erkennt man beim besten Willen nicht. Die og. Behauptung klingt ja eher so, als ob "wesentliche" Unterschiede in der Bewaffnung oder anderen wirklich kriegsentscheidenden Dingen bestanden hätten. Und das war ja nun offensichtlich eher nicht der Fall. Der ganze Absatz gehört anders geschrieben, man müßte erkennen, worauf der Schreiber eigentlich hinaus will, bzw. den Absatz streichen. --129.187.244.28 13:00, 31. Aug. 2009 (CEST)
- Wenn man die dürren Angaben zur Frühgeschichte der DIN-Norm hier nachliest, ging es um so Sachen wie die Standardisierung von Einzelteilen des MG 08/15 (Rüstungsproduktion) und nicht um Uniformteile. Aber was hat das mit den 4 Armeeteilen Deutschlands zu tun ? --62.216.219.171 08:56, 5. Sep. 2009 (CEST)
- Also ohne jetzt nachzuschlagen fallen mir alleine bei der Uniform etliche Unterschiede ein, z.B. Schnitt und Farbe der Uniformen, Achselklappen, landestypische Abzeichen und Borten usw. Das ist sicher keine abschließende Aufzählung. Gruß --Elster2 10:32, 31. Aug. 2009 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Stoabeissa ...'pas de problème! 13:09, 16. Mär. 2013 (CET)
Generalinspektionen
Da scheint einiges durcheinander zu gehen. Wir müssen uns einigen, welcher Stand denn nun maßgeblich ist. Mehrfach wurden die Nummerierungen und damit u.a. auch der Ort des Stabes geändert. Diese kleinen Mini-Stäbe (1-3 Offz.) waren immer am Wohn-Ort des General-Inspizienten untergebracht, d.h. wenn er wechselte, zog auch der Stab um. Die Armeeinspektionen hatten zu Friedenszeiten keinerlei Führungsaufgaben, sondern waren lediglich berechtigt, "ihre Nase in alles reinzustecken" und regelmäßige Berichte unmittelbar an den Kaiser bzw. an die Kommandierenden Generale abzugeben. Die höchste Führung im Frieden unterhalb des "Chefs der Armee" lag bei den Armeekorps, d.h. es bestand keinerlei Unterstellungsverhältnis unter die General-Inspizienten.
Auch die Generalinspektionen und die Inspektionen der Truppengattungen waren reine Fach-Inspektionen, d.h. sie überwachten, wie der Name schon sagt, die truppenspezifischen Ausrüstungen und Ausbildung. Verantwortlich blieb immer der eigentliche Truppenführer. Ob diese div. Inspektionen hier richtig unter "Gliederung" angesiedelt sind, wäre zu diskutieren - die Ranglisten sprechen daher auch von "Armee-Einteilung". --Ekkehart Baals 19:09, 27. Jun. 2010 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Stoabeissa ...'pas de problème! 13:10, 16. Mär. 2013 (CET)
Württemberg
Wo in der Reichsverfassung steht, daß Württemberg ein eigenes Kriegsministerium hat und die württembergische Armee neben der preußischen und der bayerischen steht? Meines Wissens gilt das nur für die Schutz- und Trutzbündnisse vor 1871, aber nicht für die Zeit des Kaiserreiches. In der Verfassung steht ausdrücklich, daß die deutschen Streitkräfte ein einheitliches Heer bilden und die Richtlinien von PReußen ausgehen. Davon ausgenommen wird lediglich Bayern. Küstenkind 12:03, 23. Sep 2006 (CEST)
- Eigene Kriegsministerien hatten alle vier Königreiche, deswegen auch die Unterschiede in der Bewaffnung. Die sächsischen und württembergischen Truppen waren allerdings schon im Frieden dem Großen Generalstab unterstellt, das habe ich jetzt auch korrigiert. Ottokar-Przemysl 13:01, 24. Sep 2006 (CEST)
- Die Bündnisverträge vor 1871 wurden in die Verfassung von 1871 inkorporiert, siehe Verfassungstext. Ottokar-Przemysl 13:01, 24. Sep 2006 (CEST)
Bitte Diskussionsbeiträge immer mit vier Tilden ~~~~
unterschreiben. Diese werden beim Speichern durch deinen Benutzernamen, wenn du angemeldet bist, oder sonst durch deine IP-Adresse ersetzt.
Nähere Hinweise unter Wikipedia:Diskussionsseiten.
--KaPe, Schwarzwald 12:48, 24. Sep 2006 (CEST)
- Schon gut, schon gut... Ottokar-Przemysl 13:00, 24. Sep 2006 (CEST)
Führungsprinzipien im deutschen Heer
Kadavergehorsam und Eigeninitiative (Auftragstaktik) sind kein Gegensatz. Der Kadavergehorsam fordert lediglich, dass jeder Befehl kritiklos auszuführen ist. Notfalls auch gegen das eigene Gewissen. Beispiel: Ein Kompaniechef erhält den Befehl 10 Geiseln zu erschießen. Der Kadavergehorsam verlangt von ihm, dass er diesen völkerrechtswidrigen Befehl ohne zu zögern ausführt. Da der Befehl aber in Form eines Auftrags erteilt wurde, ist es seiner Eigeninitiative überlassen, die Geiseln auszusuchen und die genauen Umstände des Mordes festzulegen. Der Verfasser sollte mal den Wiki zur Auftragstaktik durchlesen. Die Ausführungen zu Fr II sind auch sehr fragwürdig.
91.44.242.239 18:55, 30. Aug. 2010 (CEST)
- Wiki-Artikel sind keine Quellen. Es gibt genügend Literatur über die Auftragstaktik. Das angeführte Beispiel paßt sowieso nicht. Auftragstaktik hat nichts damit zu tun, daß man jemanden die Entscheidung überläßt, wie er die Geiseln erschießt. Befehle Geiseln zu erschießen, wurden in allen Armeen ausgeführt. Also gab es wohl Kadavergehorsam in allen Armeen. Geiseln zu nehmen und zu erschießen, ist heute noch bspw. in der USA-Armee erlaubt. Wieviele Geiseln wurden überhaupt völkerrechtswidrig im kaiserlichen Herr erschossen ? Kann dies belegt werden ? Hier wird ein realitätsfernes und falsches Beispiel konstruiert und polemisch überspitzt. In meinen Augen kein sachlicher Diskussionsbeitrag, sondern lediglich Polemik.
- Um den Unterschied nochmal auf den Punkt zu bringen, es gab in vielen oder allen Armeen Kadavergehorsam, aber nur in der deutschen gab es den hohen Grad von Eigeninitiative (durch die Auftragstaktik). --Elster2 08:43, 31. Aug. 2010 (CEST)
Ich habe zur Verdeutlichung ein konstruiertes und überspitztes Beispiel gewählt. Das war vielleicht nicht ganz in Ordnung. Also noch mal von vorn. Das Zitat:“Im Gegensatz zu den weitverbreiteten Klischees vom „Kadavergehorsam“ und der „preußischen Disziplin“ hatte das deutsche Heer spätestens seit der Zeit des älteren Moltke immer die entscheidende Bedeutung der Eigeninitiative und -verantwortlichkeit, selbst auf der untersten Ebene, betont.“ konstruiert einen nicht vorhandenen Widerspruch zwischen Kadavergehorsam (=bedingungsloser Gehorsam) und Eigeninitiative. Das ist der Kritikpunkt. Bedingungsloser Gehorsam bedeutet jeden Befehl ohne zu hinterfragen auszuführen. Dabei sind dann auch Befehle eingeschlossen, die eigentlich gegen das eigene Gewissen gehen können oder ansonsten nicht ausgeführt werden sollten. Eigeninitiative (meinetwegen in Form der Auftragstaktik) herrschte in den deutschen Streitkräften bis 1945 nur in der Richtung, dass der Befehlsempfänger über das WIE der Ausführung selbst entscheiden konnte. OB er den Befehl ausführt, durfte er in KEINEM Fall entscheiden. Heute gilt, das völkerrechtswidrige Befehle verweigert werden dürfen. Nur nebenbei. Kollektivstrafen an der Bevölkerung für die Taten Einzelner sind lt. Hagener Landkriegsordnung Artikel 50 verboten. Dazu gehören meist auch Geiselerschießungen. Wenn die Amerikaner das machen (Wo und wann?), ist das deshalb noch lange nicht erlaubt. Und zu Thema Gehorsam in der US-Armee empfehle ich ein Studium des Bürgerkriegs und auch anderer Einsätze. 91.44.231.172 10:43, 31. Aug. 2010 (CEST)
- Das Befehle befolgt werden müssen auch gegen das eigene Gewissen war zu dieser Zeit in allen Armeen so und ist auch heute so. In den wenigsten Armeen gibt es davon kleine Ausnahmen, wie in der Bundeswehr. Auch da ist es m. W. so. daß Befehle ausgeführt werden müssen, wenn sie gegen das eigene Gewissen gehen, man kann sich nur im Nachhinein beschweren. Lediglich ganz klar völkerrechtswidrige Befehle dürfen nicht ausgeführt werden. Hier wiederum spielt das Gewissen keine Rolle. Aber das ist eine ziemlich große Ausnahme auch bei den heutigen Armeen. Insofern ist Kadavergehorsam ein Klischee, welches im Ausland gepflegt wurde als Vorurteil, welches aber alle Armeen betrifft. Im Gegenteil wurde es in der deutschen Armee akzeptiert und auch gefordert, daß gegen einen Befehl verstoßen wird, wenn es die Lage erfordert. Dies war in anderen Armeen nicht so und ist das Bindeglied zur Auftragstaktik. Hier sind eben Kadavergehorsam und Eigeninitiative (Auftragstaktik) doch ein Gegensatz.
- Geiselnahme und ggfs. auch Erschießungen sind auch heute noch in bestimmten Situationen zulässig und wurden von der USA-Armee zuletzt in Vietnam im großen Stil praktiziert. Das ist aber nicht mein Thema, ich habe Geiselerschießungen nicht ins Gespräch gebracht. Vom kaiserlichen Heer sind sie mir auch nicht bekannt. --Elster2 08:40, 3. Sep. 2010 (CEST)
- Betrifft heutige Armee: Ein Befehl darf nicht befolgt werden 1. wenn dadurch eine Straftat begangen würde (das sind nicht nur die ganz klaren Völkerrechtsverbrechen), 2. wenn er gegen fremde oder fakultativ eigene Menschenwürde verstößt. (vgl. § 11 SG) Beim Bund haben wir sogar, anscheinend über das SG hinaus, gelernt "wenn er nicht zumutbar ist", wobei die Nichtzumutbarkeit allerdings in der Tat eine komplizierte Frage ist. Zu einer Handlung gezwungen zu sein, die gegen das Gewissen verstößt ("zur Hebung der Stimmung in der Kompanie hiermit befohlen: heute abend gehen sie alle ins Bordell etc.") dürfte man aber pauschal als Verstoß gegen die eigene Menschenwürde charakterisieren, noch sicherer "nicht zumutbar" (was wie gesagt an sich nicht im Gesetz steht). Übrigens betreffend Straftaten: Da ist schon zweifelhaft: "Zur Überwindung Ihrer Schüchternheit Jäger Dosenkohl vortreten und beleidigen Sie mal richtig schön den Kameraden Jäger Grünhemd." Ist das jetzt die Straftat Beleidigung oder ein nicht ernsthafter Wortwechsel?--93.135.63.86 13:46, 27. Mär. 2012 (CEST)
Fahnenjunker
Wieso wird im Artikel der Fahnenjunker und der Fahnenjunker-Unteroffizier nicht behandelt? -- Steinbeisser ...bassdschoh! 16:36, 5. Feb. 2011 (CET)
es fehlt das "Levante-Korps" Matthias Hake (Diskussion) 11:47, 22. Apr. 2012 (CEST)
Gehälter
Ich glaube, bei den Gehältern ist ein kleiner Fehler. Die Hauptleute I. klasse bekamen nicht das Gehalt der Stabsoffiziere, sondern die bei der II. Klasse genannten 3.900 Mark. die Hauptleute II. Klasse widerum so um 2.500 oder 2.700, aber genau kann ich das nicht sagen. (nicht signierter Beitrag von 84.185.232.173 (Diskussion) 20:32, 5. Jul 2012 (CEST))
Feldwebelleutnant
Zitat: Zur Beförderung vorgesehen waren die Unteroffiziere des Beurlaubtenstandes (Reserve), nicht aber die „aktiven“ (d.h. die Berufs-)Unteroffiziere, die - allerdings nur im Kriegsfall - zu regulären Offizieren aufsteigen konnten. - nicht aber aktive - ? - das kann so nicht stimmen. Z. B. Hans Kohl, der Vater von Helmut Kohl war ein 1906 freiwillig eingetretener Berufs-Uffz., der 1914 zum Feldwebelleutnant befördert wurde (vgl. z. B. Kriegsstammrolle 14630/Bd. 1, bayer. Hauptstaatsarchiv IV) --Mwknacker (Diskussion) 09:43, 7. Feb. 2013 (CET)
- Mit dem Kriegsbeginn änderte sich so einiges, auch die Beförderungsrichtlinien. -- Stoabeissa ...'pas de problème! 10:07, 7. Feb. 2013 (CET)
- ja, aber dann gehört vorne in den Artikel evtl. eine entsprechende Zusatzinfo (im Frieden, nicht vor Kriegsbeginn o.ä.) --Mwknacker (Diskussion) 12:50, 7. Feb. 2013 (CET)
- und übrigens, dass die Feldwebelleutnants im Krieg zu "regulären Offizieren" aufsteigen konnten, stimmte so wohl auch nicht (bis auf evtl. seltenste Sonderfälle, vielleicht nach sehr hohen Kriegsauszeichnungen). Die Offizierlaufbahn war gegen den Aufstieg befähigter Unteroffiziere weitestgehend abgeschottet in der alten Armee, ein Stachel auch für den alten Kohl. Der dann später dem Regime von nach 1933 sicher dankbar war, im reifen Alter doch noch zum Oberleutnant oder Hauptmann "aufklimmen" zu dürfen (E-Offizier oder wie das hieß) --Mwknacker (Diskussion) 09:00, 8. Feb. 2013 (CET)
- ja, aber dann gehört vorne in den Artikel evtl. eine entsprechende Zusatzinfo (im Frieden, nicht vor Kriegsbeginn o.ä.) --Mwknacker (Diskussion) 12:50, 7. Feb. 2013 (CET)
- Im Zuge der hohen Verluste an Offizieren wurden ab 1916/17 schon verdiente (höhere) Unteroffziere zum Leutnant (in der Funktion als Kompaniechef und Kampfsau - natürlich nicht bei den Herren des Stabes) befördert, wenn es auch nicht die Regel war. -- Stoabeissa ...'pas de problème! 15:59, 8. Feb. 2013 (CET)
- Der Fw.Lt. war ja ohnehin, wies aussieht, eher im rückwärtigen Dienst der jeweiligen Einheit verwendet. Ähnlich dem Sergeanten. In Lahne, Unteroffiziere, könnte was stehen zur Möglichkeit des Aufstiegs zum Offizier für den Personenkreis. Nur sehr wenige dürften ihn geschafft haben. Man war in der alten Armee eisern bei der klassenmäßigen Abdichtung der Offz.-Laufbahn. Wer nicht zu den entsprechenden Schichten (Ausgleich allenfalls durch Geld=Bildung, bei den niedrigeren Lehrern wurde es schon schwierig) gehörte, hatte sogut wie keine Chance. --Mwknacker (Diskussion) 22:44, 8. Feb. 2013 (CET)
Rüstungsausgaben
Wo kommen denn die Daten aus dem Tabelle zu den Rüstungsausgaben her? Belege?Ursus Maior (Diskussion) 20:42, 10. Jul. 2013 (CEST)
kaiserliches Heer
Es gab kein Kaiserliches Heer oder Kaiserliche Armee - kaiserlich war lediglich die Marine und die Marineinfanterieregimenter! Ich hab daher den Blödsinn entfernt -- L' empereur Charles (Diskussion) 17:30, 18. Aug. 2014 (CEST)
Dienstgrade - Dinstgradgruppen
In der Beschreibung zu den Dienstgraden ist nach meiner Ansicht ein Irrtum unterlaufen, denn eine Korporalschaft entspricht nicht einem Zug:
Eine Infanteriekomanie bestand in der Regel aus 3 Zügen, die jeweils von einem Offizier geführt wurden. Damit wird auch klar, warum es in einer Infanteriekompanie 4 Offiziere gab (1 KpFhr und 3 ZgFhr).
Diese Züge wurden in zwei Halbzüge mit insgesamt 12 Korporalschaften eingeteilt. Die kleinste Teileinheit war die Gruppe mit 8 Mannschaften und einem Gruppenführer im Range eines Gefreiten. Zwei dieser Gruppen bildeten dann eine Korporalschaft, die von einem Unteroffizier oder Sergeanten geführt wurde (also Stärke 0/1/18). Diesen Sachverhalt kann man anhand von Erinnerungsfotos sehr gut nachvollziehen, wobei geringe Schwankungen im Personalstand berücksichtigt werden müssen.
Als Halbzugführer oder Vertreter des Korporalschaftsführers wurden immer die ranghöchsten oder dienstältesten der beiden Korporalschafts- oder Gruppenführer bestimmt.
Gliederung:
[Kompanie]
[I. Zug] - [II. Zug] - [III. Zug]
[1. Halbzug] - [2. Halbzug] - [3. - 6. Halbzug]
[1.Korporalschaft] - [2.Korporalschaft] - [3.- 12.Korporalschaft]
[1. Gruppe] - [2. Gruppe] - [3. – 24. Gruppe]
--Scriba47 (Diskussion) 12:56, 5. Sep. 2014 (CEST)
Bitte Tabelle verändern
Im Artikel ist derzeit eine Tabelle mit den Rüstungsausgaben von acht der beteiligten Länder.
Meine Bitte wäre es, die Tabelle so zu verändern, dass - in der Mitte - zwischen der Spalte MARINE und der Spalte BEVÖLKERUNG ein Freiraum bzw. eine leere Spalte angezeigt wird.
Dies würde die Lesbarkeit bzw. die Übersichtlichkeit deutlich erhöhen.
Wer mag / kann dies machen ?
Danke im voraus.
Rainer E. (Diskussion) 19:54, 1. Okt. 2014 (CEST)
Jahr | Bevölkerung | Armee | Marine | ___________ | Bevölkerung | Armee | Marine | ||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Insgesamt in Millionen |
Insgesamt in Mio. Mark |
pro Kopf in Mark |
Insgesamt in Mio. Mark |
pro Kopf in Mark |
Insgesamt in Millionen |
Insgesamt in Mio. Mark |
pro Kopf in Mark |
Insgesamt in Mio. Mark |
pro Kopf in Mark | ||
Deutsches Reich | Österreich-Ungarn | ||||||||||
1905 | 60,6 | 697 | 11,5 | 231 | 3,8 | 47,4 | 419 | 8,8 | 97 | 2 | |
1910 | 64,9 | 831 | 12,8 | 426 | 6,6 | 51,5 | 407 | 7,9 | 57 | 1,1 | |
1913 | 67,5 | 1009 | 14,9 | 467 | 6,9 | 52,7 | 496 | 9,4 | 155 | 3 | |
Frankreich | Vereinigtes Königreich | ||||||||||
1905 | 39,2 | 603 | 15,3 | 254 | 6,5 | 43 | 581 | 13,5 | 676 | 15,7 | |
1910 | 39,5 | 698 | 17,7 | 301 | 7,6 | 45 | 560 | 12,4 | 825 | 18,3 | |
1913 | 39,7 | 766 | 19,3 | 412 | 10,4 | 46 | 576 | 12,5 | 945 | 20,5 | |
Japan | Italien | ||||||||||
1905 | 47,9 | 23 | 0,5 | 49 | 1 | 33,3 | 237 | 7,1 | 106 | 3,2 | |
1910 | 52,4 | 180 | 3,4 | 158 | 3 | 34,5 | 381 | 11,1 | 192 | 5,6 | |
1913 | 54,3 | 207 | 3,8 | 203 | 3,7 | 35,1 | 332 | 9,5 | 205 | 5,9 | |
Russland | Vereinigte Staaten von Amerika | ||||||||||
1905 | 143 | 817 | 5,7 | 252 | 1,8 | 83,2 | 506 | 6,1 | 467 | 5,6 | |
1910 | 151,5 | 1046 | 6,9 | 244 | 1,6 | 92,0 | 673 | 7,3 | 504 | 5,5 | |
1913 | 157,8 | 1254 | 8 | 498 | 3,2 | 96,8 | 422 | 4,4 | 595 | 6,1 |
Ich habe mich mal selbst an dieser Tabelle versucht. Allerdings ist der Abstand nur sehr klein geraten. Weiß jemand, wie man die Abstandsspalte breiter macht ? Rainer E. (Diskussion) 20:12, 4. Okt. 2014 (CEST)
- Hab mal weiter probiert, indem ich Unterstrichzeichen eingefügt habe. Rainer E. (Diskussion) 00:09, 12. Okt. 2014 (CEST)
pro Jahr oder bezogen auf gesamte Zeit als "Mitglied" der Reserve ???
Die Reservepflicht dauerte so lange, bis zusammen mit der aktiven Dienstpflicht sieben Jahre erreicht waren. Reservisten waren zur Teilnahme an Übungen von acht Wochen Dauer verpflichtet.
Mussten die Soldaten der Reserve jedes Jahr 8 Wochen Dienst tun ? Oder bezieht sich die 8 Wochen Dienst auf die gesamte Reserve-Zeit ? Rainer E. (Diskussion) 20:39, 12. Okt. 2014 (CEST)
bitte genauer
Aktive Dienstpflicht
Sie dauerte seit 1893 bei der Infanterie und allen übrigen Fußtruppen zwei Jahre, bei der Kavallerie und der reitenden Artillerie drei Jahre, beim Train ein oder zwei Jahre und bei der Marine drei Jahre.
1. Frage: Und wie sah es vor 1893 aus ?
2. Frage: Wie lange war die Dienstpflicht bei der Artillerie zu Fuss ( als Gegensatz zur reitenden Artillerie ) ?
Rainer E. (Diskussion) 20:43, 12. Okt. 2014 (CEST)
Oberbefehlshaber
Das Deutsche Heer war in Friedenszeiten keine volle einheitliche Streitkraft. Das deutsche Heer bestand aus vier Bundeskontingenten. Jedes Bundeskontingent hatte einen eigenen Generalstab und ein eigenes Kriegsministerium. Ein gemeinsamer Generalstab und gemeinsames Kriegsministerium gab es nur während des Ersten Weltkrieges. Der Artikel sollte sich daher auf das beschränken, was alle Bundeskontingenten gemeinsam betraf. Die Details über Truppenfahnen und Uniformen sind im jeweiligen Artikeln der Bundeskontingenten besser aufgehoben.
Die Angaben über den Oberbefehl sind nicht korrekt:
- In Friedenszeiten war der Kaiser sowohl de de jure als auch de facto Oberbefehlshaber aller Kontingente (Bundesfeldheer) mit Ausnahme von Bayern. Ergo gab es in Friedenszeiten keinen alle kontingenten umfassenden Oberbefehlshaber. Der Große Generalstab war 1.) nur der Generalstab des preußischen Kontingents und hatte 2.) (wie das Militärkabinett und das Kriegsministerium) lediglich beratende Funktion. Der Sitz des Kaisers als Oberbefehlshaber und der drei beratenden Gremien war das Kaiserliche Hauptquartier.
- Während des Ersten Weltkrieges war der Kaiser bis zur Flucht Wilhelms II. am 10. November de jure Oberbefehlshaber aller Kontingente (Oberster Kriegsherr). Der Oberbefehl wurde dann vom Kaiser an den Chef des Generalstabes des Feldheeres abgegeben, wurde diesem aber (jedoch ohne faktische Wirkung) vom Vollzugsrat am 15. November 1918 wieder entzogen.
- Für die Kriegszeiten war vorgesehen, dass der Chef des Generalstabes im Namen des Kaisers Operationen leiten darf, aber vor wichtige Entscheidungen den Kaiser zu befragen hat. Da der Kaiser sich nach Beginn des Ersten Weltkrieges immer mehr zurückzog, übernahm der Chef des Generalstabs immer mehr Kompetenzen über die Landstreitkräfte die ursprünglich bei anderen Ressorts verortet waren und wurde so zum faktischen Oberbefehlshaber. --Arturius 07:23, 1. Aug. 2015 (CEST)
Bezeichnung "Deutsches Heer"
Hallo, die Verfassung vom 16. April 1871 verwendet sowohl den Ausdruck "Deutsches Heer" als auch "Reichsheer", im Art. 62 sogar beide. In der vorigen Verfassung vom 1. Januar steht jeweils "Bundesheer". Einen materiellen oder formellen Unterschied kann ich nicht erkennen. Offensichtlich hat man bei der Redaktion nicht auf einen einheitlichen Ausdruck aufgepasst. Weiß jemand mehr über den späteren Sprachgebrauch (z.B. in Gesetzen)? Z. (Diskussion) 16:56, 29. Dez. 2015 (CET)