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Die NHL-Saison 1989/90 war die 73. Spielzeit in der National Hockey League. 21 Teams spielten jeweils 80 Spiele. Den Stanley Cup gewannen die Edmonton Oilers nach einem 4:1-Erfolg in der Finalserie gegen die Boston Bruins. Es war die fünfte Meisterschaft der Oilers innerhalb von sieben Jahren und ihre bislang letzte.
Mit dem Finalsieg Edmontons ging der Stanley Cup zum siebten Mal in Folge an ein kanadisches Team, eine Serie, die in der Ära nach der großen Liga-Expansion 1967 unerreicht ist. Neben den fünf Titeln der Oilers waren daran die Montreal Canadiens (1986) und die Calgary Flames (1989) beteiligt.
Am 15. Oktober 1989 schrieb Wayne Gretzky, ausgerechnet beim Gastspiel bei seinem alten Team in Edmonton, erneut NHL-Geschichte. Durch seinen Treffer kurz vor dem Ende der Partie übertraf der Superstar der Los Angeles Kings die bisherige Bestmarke von Gordie Howe und wurde mit dem 1851. Punkt seiner Karriere neuer „All-Time Scoring Leader“.
Reguläre Saison
Abschlusstabellen
Abkürzungen: W = Siege, L = Niederlagen, T = Unentschieden, GF= Erzielte Tore, GA = Gegentore, Pts = Punkte
Wales Conference
Campbell Conference
Beste Scorer
Bester Scorer war Wayne Gretzky der für seine 142 Punkte mit 102 Vorlagen den Grundstein legte. Beste Torschütze war Brett Hull, der es auf 72 Treffer brachte und mit 385 Schüssen auch die meisten Versuche hatte. Auch in Überzahl war Hull mit 27 Toren der Beste, während in Unterzahl Steve Yzerman und Cam Neely mit je sieben Treffern erfolgreich waren. Mit einem Schnitt von 24,5 landete fast jeder vierte Schuss von Luc Robitaille im Tor. Die Plus/Minus-Wertung führte Paul Cavallini mit +38 an. Der böse Bube der Saison war Basil McRae mit 351 Strafminuten. Erfolgreichster Verteidiger war Paul Coffey mit 29 Toren, 74 Vorlagen und 103 Punkten.
Abkürzungen: Sp = Spiele, T = Tore, V = Assists, Pkt = Punkte, +/− = Plus/Minus, SM = Strafminuten; Fett: Bestwert
Beste Torhüter
Abkürzungen: GP = Spiele, TOI = Eiszeit (in Minuten), W = Siege, L = Niederlagen, T = Unentschieden, GA = Gegentore, SO = Shutouts, Sv% = gehaltene Schüsse (in %), GAA = Gegentorschnitt; Fett: Saisonbestwert
Spieler
|
Team
|
GP
|
TOI
|
W
|
L
|
T
|
GA
|
SO
|
Sv%
|
GAA
|
Patrick Roy |
Montreal |
54 |
3173 |
31 |
16 |
5 |
134 |
3 |
0,912 |
2,53
|
Mike Liut |
Hartford/Washington |
37 |
2161 |
19 |
16 |
1 |
91 |
4 |
0,905 |
2,53
|
Réjean Lemelin |
Boston |
43 |
2310 |
22 |
15 |
2 |
108 |
2 |
0,892 |
2,81
|
Daren Puppa |
Buffalo |
56 |
3241 |
31 |
16 |
6 |
156 |
1 |
0,903 |
2,89
|
Andy Moog |
Boston |
46 |
2536 |
24 |
10 |
7 |
122 |
3 |
0,893 |
2,89
|
Beste Rookiescorer
Eine besondere Ausgangslage gab es in dieser Saison bei den Rookies. Durch die Öffnung des Eisernen Vorhangs spielten einige Spieler aus der Sowjetunion ihre erste Saison und galten als Rookie. Der mit 62 Vorlagen und 86 Punkten beste Scorer, Sergei Makarow war bereits 31 Jahre alt. Der zwölf Jahre jüngere Mike Modano belegte Platz zwei. Nachdem man mit diesem Ergebnis unglücklich war, wurden die Regularien nach dieser Saison geändert. Als Rookie gilt seitdem nur noch ein Spieler, der zu Saisonbeginn nicht älter als 25 Jahre ist. Bester Torjäger war Darren Turcotte mit 32 Treffern. Die Plus/Minus-Wertung der Rookies führte mit +33 Makarow vor seinem Teamkameraden Paul Ranheim an, der es auf +27 brachte. Der „böse Bube“ unter den Rookies war Washingtons Alan May mit 339 Strafminuten.
Abkürzungen: Sp = Spiele, T = Tore, V = Assists, Pkt = Punkte, +/− = Plus/Minus, SM = Strafminuten; Fett: Turnierbestwert
Stanley-Cup-Playoffs
NHL Awards und vergebene Trophäen
Siehe auch
Weblinks