Nahschnellverkehrszug

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. Mai 2021 um 16:08 Uhr durch imported>Firobuz(714657) (erg.).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Baureihe 430 als N 5146 in Dortmund, 23. Februar 1984

Der Nahschnellverkehrszug, abgekürzt N,[1] war eine Zuggattung des Schienenpersonennahverkehrs der Deutschen Bundesbahn. Sie wurde am 6. Dezember 1948[2] als Ersatz für den seit der Zwischenkriegszeit bestehenden Ruhrschnellverkehr (RSV) eingeführt, war aber auch in anderen Ballungsgebieten als dem Ruhrgebiet anzutreffen. Vom RSV übernommen wurde dabei die charakteristische Durchstreichung des Begriffs Nahschnellverkehrszug mit einem roten Diagonalbalken auf Zugzielanzeigern und Zuglaufschildern.[3] Nahschnellverkehrszüge bedienten wie Personenzüge (P) ebenfalls alle Unterwegsstationen. Sie zeichneten sich jedoch durch eine höhere Reisegeschwindigkeit aus, weil meist kein Reisegepäck oder Expressgut verladen wurde, sie relativ leicht waren und kurze Fahrgastwechselzeiten sowie eine höhere Höchstgeschwindigkeit aufwiesen.

Zeitweilige Untervarianten waren der Nahschnellverkehrs-Triebwagen (Nt) und der Nahschnellverkehrs-Schienenomnibus (Nto). Häufig waren Nahschnellverkehrszüge auf Teilstrecken des Zuglaufs auch als Eilzug unterwegs.[4] Mitte der 1980er Jahre integrierte die Deutsche Bundesbahn schließlich den Nahschnellverkehrszug in die seit 1969 bestehende Zuggattung Nahverkehrszug und übernahm für diese die Abkürzung N.

Einzelnachweise