Letrozol
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Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Freiname | Letrozol | |||||||||||||||
Andere Namen |
4,4′-(1H-1,2,4-Triazol-1-ylmethylen)bisbenzonitril | |||||||||||||||
Summenformel | C17H11N5 | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Arzneistoffangaben | ||||||||||||||||
ATC-Code | ||||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 285,30 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Letrozol ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Aromatasehemmer. Es wird oral eingenommen. Letrozol wurde 1989 von Ciba-Geigy unter dem Markennamen Femara patentiert und wird zur Behandlung von primärem und metastasierendem Brustkrebs bei postmenopausalen Frauen eingesetzt.[2]
Wirkungsmechanismus
Letrozol hemmt eine übermäßige Aromatisierung von Androgenen zu Östrogenen. Die Wirkung und Stärke ähnelt der des Anastrozol.
Missbrauch als Dopingmittel
Der Wirkstoff wurde 2008 von der World Anti-Doping Agency (WADA) auf die Verbotsliste gesetzt. Ein Besitz von mehr als 75 mg wird nach dem Arzneimittelgesetz, gemäß der Dopingmittel-Mengen-Verordnung als „nicht geringe Menge“ gewertet.
Nebenwirkungen
- Hitzewallungen und Errötungen (Flushes)
- Müdigkeit
- Kopfschmerzen
- Übelkeit
- Depressionen
- Schlafstörungen
- Muskel- und Gelenkschmerzen
Literatur
- Das Schwarze Buch – Anabole Steroide, 2010, S. 307, ISBN 978-3-00-020944-4
Einzelnachweise
- ↑ a b Datenblatt Letrozole, ≥98% (HPLC) bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 29. November 2012 (PDF).
- ↑ a b Eintrag zu Letrozol. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 13. Juli 2019.