Diskussion:Intellektueller/Archiv/1

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Weiterleitung Intellekt

Die Weiterleitung von "Intellekt" nach "Intelligenz" ist schwer nachvollziehbar. Einen "Intellekt" hat, bis auf wenige tragische Ausnahmen, jeder Mensch. Doch nicht jeder Mensch ist deshalb ein "Intellektueller". Auch können ungebildete Analphabeten durchaus intelligent sein. Was bei einem gebildeten Menschen nicht unbedingt der Fall sein muß. Und es gibt es gebildete Intellektuelle, die nicht intelligent sind. Fazit: Der Begriff "Intellekt" muß in einem eigenständigen Artikel erklärt werden. Etwa auf der Basis folgenden Satzes: Die intellektuelle Eigenschaft einer Person bezeichnet die verstandesorientierte Weltauffassung ... --172.179.155.167 19:51, 22. Jun 2006 (CEST)

Im gegenwärtigen Redirect-Ziel Intelligenz wird der Begriff "Intellekt" nicht mal erwähnt. Das ist hinreichend, den Redirect beliebig überarbeiten zu können. Ich denke jedoch, dass "Intellekt" eine begriffliche Unschärfe hat, die eher eine Begriffsklärung zu beiden - Intelligenz und Intellektualität - erfordert. Daher eher als eigenen Artikel anlegen, auch eingedenk der Tatsache, dass die deutliche Unterscheidung hauptsächlich in der deutschen Sprache auftritt, in anderen Sprachen aber noch unterentwickelt ist. GuidoD 20:44, 22. Jun 2006 (CEST)
dazu noch ein zitat:
"I've always felt that a person's intelligence is directly reflected by the number of conflicting points of view he can entertain simultaneously on the same topic." (Abigail Adams) beschreibt scheinbar eher das, was wir mit intellektueller Auffassung bezeichnen. GuidoD 20:47, 22. Jun 2006 (CEST)

"Intellekt" hat keine "begriffliche Unschärfe". "Intellekt" ist eine Bezeichnung für das sogenannte Neomammalische Gehirn, das die stammesgeschichtlich jüngste Errungenschaft des menschlichen Gehirns repräsentiert und gemeinhin als "Verstand" bekannt ist. 172.179.155.167 01:29, 23. Jun 2006 (CEST)

so so, gemeinhin als "Verstand" bekannt. Aähm, meinte Verstand, *hust* GuidoD 01:36, 23. Jun 2006 (CEST)

Was ist denn? --172.176.185.135 12:16, 23. Jun 2006 (CEST)

Eintrag in der englischsprachigen Wikipedia scheint besser recherchiert

... und ist weniger eurozentristisch. Wäre schön, wenn man an dieses Niveau anschließen könnte: http://en.wikipedia.org/wiki/Intellectual 87.123.24.112 08:23, 30. Okt. 2006 (CET)

Dir ist aber schon klar, dass es einen Bedeutungsunterschied Intellectual <-> Intellektueller gibt? GuidoD 11:13, 30. Okt. 2006 (CET)

Soziologischer Intellektueller

Die Einleitung nennt jetzt nur noch die soziologische Interpretation der Intellektuellen in der Wahrnehmung als öffentliche sichtbare Gruppe. Was ist mit den landläufigen Eigenschaften - etwa jener des "intellektuelle Taxifahrers"? Die neue Definition greift mir da zu kurz. GuidoD 18:53, 15. Mai 2007 (CEST)

Funktionsfähige Definition

Leider muß ich immer wieder feststellen, dass es den Wikipedia Schreibern an Definitionen und dem folglichen Verständnis mangelt. Begriffe sollten in ihrer Form einfach und verständlich dargelegt werden. Der Duden gibt eine schöne Definition für Intellekt, hier eine von mir vereinfachte Form: Die Fähigkeit durch Denken, Einsichten und Erkenntnisse zu erzielen. Ein Intellektueller ist nun jemand, der diese Fähigkeit hat. Somit ist jeder in einer gewissen Weise intellektuell. Selbst ein Schwachsinniger hat Intelligenz, wenn auch auf der Ebene des Schwachsinns, welcher noch immer in Punkten ausgedrückt wird: 70 Punkte IQ. Intellekt, sowie Intelligenz verfügen über den gleichen Wortstamm, was den gegenseitigen Bezug darlegt: intel u. legare. Intel = dazwischen u. legare = sammeln. Angwendet bedeutet dies z.B., dass es gilt ein Problem zu lösen, wie z.B. die Frage nach der Ursache eines Unfalles: Warum kam das Auto von der Straße ab? Das Endprodukt ist mir aus das deformierte Auto, die Frage ist nun, wie kam es dazu? Man sammelt also Daten zwischen dem Ausgangspunkt und dem Endprodukt. Jemand mit einem hohen Intellekt wird also die gültigen Daten in geordneter Reihenfolge geistig erfassen können. Man könnte das Ganze auch umdrehen: Welches Endprodukt erhalte ich, wenn ich dieses und jenes tue? Wolfgang -- 89.15.187.247 10:54, 28. Okt. 2007 (CET)

Es gibt einen Artike Intellekt, der lange Zeit schlicht ein Redirect auf Intelligenz war. Deine Ansicht ist begründet aber nicht für den Artikel Intellektueller zu gebrauchen. GuidoD 14:32, 28. Okt. 2007 (CET)
Nun mein Freund, was ist ein Intellektueller anderes als jemand der Intellekt hat? Der Ansatz im Artikel: "Der Begriff Intellektueller bezeichnet im Allgemeinen eine Person, die - meist aufgrund ihrer Ausbildung und Tätigkeit - wissenschaftlich oder künstlerisch gebildet ist. Häufig wird die Bezeichnung, sofern auf die Ausbildung bezogen, synonym mit Akademiker gebraucht.", ist schlichtweg reine Willkür und eine Entfremdung der Bedeutung des eigentlichen Wortes. Der Artikel Intellektueller sollte tatsächlich darlegen, was eine Intellektueller ist - was das Wort eigentlich besagt -, und nicht das, was einige Leute sich denken, was ein Intellektueller sein kann. Übrigens sind Bildung und Intellekt zwei paar Schuh, reine Bildung ohne Intellekt bringt überhaupt nichts. Wobei der Intellektuelle aus reiner Beobachtung heraus schlußfolgern kann, ohne unbedingt auf einen Datenwust zurück greifen zu müssen. Bildung ist oft nur die Meinung anderer, ohne wirklich das zu sehen, was tatsächlich ist. Wolfgang -- 89.15.187.247 15:49, 28. Okt. 2007 (CET)
Ich muss dem Ausgangsposter zustimmen, die Definition eines Intellektuellen in diesem Artikel stimmt hinten und vorne nicht. Ich lehne auch das Gegenargument von Benutzer Guido ab, denn die Artikel "Intellekt" und "Intellektueller" sollten und müssen sogar inhaltlich stimmig sein. Allerdings stimme ich auch nicht mit dem Definitionsvorschlag von Benutzer Wolfgang völlig überein, denn für mich fehlt hier der eigentlich sinngebende Gesichtspunkt, nämlich die Fähigkeit eines Intellektuellen zur Selbstreflexion. Das von mir hier eingefügte Zitat von Albert Camus bildet nach meinem Verständnis den eigentlichen Kerngehalt. Ein intelligenter Mensch, s. IQ-Tests, muss Zusammenhänge in einem bestimmten Grade erfassen können, muss zu Übersicht, Problemlösung und diesbezüglicher Kreativität fähig sein, ein Intellektueller, muss sich selbst schauen können, muss seine Stellung im großen Ganzen begreifen können, muss praktisch von sich selbst wegkommen, ja, aus sich selbst heraustreten und sich objektiv schauen können. Hier ist die Nähe zum Vernunftbegriff gegeben. Ein Intellektueller muss sprichwörtlich die "Zwischenräume" erfassen können, wo andere nur in den Zeilen zu lesen befähigt sind. Dazu kommt eine aktive Komponente, ein natürliches und notwendiges Interesse nach der Wahrheit zu streben, in allen erdenklichen Richtungen und zwar unentwegt, sowie sich und seinen Erkenntnissen eine Stimme zu verleihen und auf Probleme und Tendenzen aufmerksam zu machen. Man sollte nicht vergessen, dass zwar jeder Intelligenz besitzt sowie Intellekt, aber ein "Intelligenter" sowie ein "Intellektueller" einen hohen Grad von dessen Substanzen für sich beanspruchen können, zumindest impliziert dies der Begriff. Es hat ja auch jeder körperliche Größe, ein großer Mensch jedoch hat einen hohen Grad an körperlicher Größe. --Common Senser 16:20, 28. Okt. 2007 (CET)
Common Senser...sag mal, du schreibst wohl gerne? Intellekt: "Durch Denken, Einsichten und Erkenntnisse erlangen." Es soll egal sein, welche Daten oder Beobachtungen unser Intellektueller durchdenkt, sei es sein eigenes Universum (Selbstreflexion), das Universum des anderen, oder das physikalische Universum, dies fällt alles in die ursprüngliche Definition. Man kann selbst innerhalb von Lügen Erkenntnisse gewinnen, da der Mensch sich in der Regel lieber anlügt wie die Wahrheit zu sagen. Wahrheitsliebend mag eine Tugend sein, und der Intellektuelle mag wissen, dass Lügen kurze Beine haben. Nichtsdestotrotz wird er sich vielleicht des Lügens bedienen, falls es die Situation erfordert und eventuell kurzfristig entschärft, bis sich andere Wege eröffnen. Common Senser, versuch einfach mal die eigentliche Definition zu verstehen, so knapp gehalten sie auch sein mag, so unendlich groß ist der Anwendungsbereich. Deine Ausführung geht in Richtung Freigeist, was wiederum ein eigenständiges Wort mit einer eigenständigen Definition ist. In wie fern ein Freigeist die Merkmale eines Intellektuellen zeigt ist eine andere Sache. Ach ja, eigens für dich noch die Definition von Vernunft: "Das Tun oder Unterlassen von Aktionen, welche auch in Zukunft für Dich und deine Symbionten mehr Vorteile als Nachteile bringen." Definition Symbiont: sym = mit, bios = leben; Ein Symbiont ist etwas was das Leben fördert, man lebt in einer Symbiose mit etwas, Beispiel: Dein Bäcker, du gibst ihm Geld und er dir Brot. Somit lebst du in Symbiose mit deinem Bäcker. Symbiose, Definition: Das Miteinander existieren zum gegenseitigen Nutzen. Gewiß, Intellekt, Intelligenz, Freigeist, Vernunft, Philosophie....all diese Begriffe bringen etwas zum Ausdruck, haben irgend etwas gemeinsam, aber nichtdestotrotz hat jeder Begriff seine eigene Definition. Vernunft an sich hängt immer von der Fähigkeit und den Information ab, welche die Person hat. Intellekt besteht aus Einsichten und Erkenntnissen. Vernunft besteht daraus, dass man auch so handelt. Wolfgang -- 89.15.187.247 19:22, 28. Okt. 2007 (CET)
Ach ja, das Zitat von Albert Camus....es gibt drei Universen welche durchdacht sein wollen, und in Einklang gebracht werden wollen. Nur sich selbst zu betrachten ist vielleicht etwas zu kurzsichtig. Wolfgang -- 89.15.187.247 19:32, 28. Okt. 2007 (CET)
Den ersten Teil deiner Kritik kannst du dir sparen, wenn du noch einmal meine Anmerkung genau durchliest. Dann wirst du nämlich auf den Satz stoßen: „…ein natürliches und notwendiges Interesse nach der Wahrheit zu streben“, logischerweise mit dem Ziel der Anwendung. Deine Definition von Vernunft ist nicht meine und nicht die richtige. Wenn Vernunft diese utilitaristische u. machiavellistische Triebkraft hätte, täte es mir herzlich leid um den Menschen. Wie mir scheint, wird hier mit leeren Begriffen jongliert ohne deren wahre Ideen verinnerlicht zu haben. Dies zu vermitteln ist allerdings nicht meine Aufgabe hier. Es ist klar, dass bei solchen Begriffen eine Enzyklopädie dieser Art immer scheitern muss. --Common Senser 22:40, 28. Okt. 2007 (CET)
Natürlich, du hast ein Recht zu denken, was du willst. Wolfgang -- 89.15.191.62 10:28, 29. Okt. 2007 (CET)

Ich hab leider keine Zeit, hier länglich mitzudiskutieren, aber denkt dran, dass Intellektuelle und Intelligenzija im Grunde eine soziale Gruppe beschreiben, bei der man die Bezeichnung vom existenten "Intellekt/Intelligenz" Wort abgeleitet hat. Man sollte das nich einfach so auf das Grundwort reduzieren, so als wäre es ein rein synthetischer Begriff. Es beinhaltet darüberhinausgehende Facetten, die einen eigenen Artikel rechtfertigen. Sicher ist die aktuelle Ausgestaltung überarbeitungswürdig, meine Sicht der Dinge ist irgendwo in der Versionsgeschichte begraben, aber blank reduzieren scheint mire nicht der richtige Weg zu sein. Cheerio, GuidoD 20:24, 28. Okt. 2007 (CET)

Joo Guido, hast recht, viele Köche verderben den Brei. Fraglich ist allerdings ob ein mehr an Ausführung die Sache klarer macht oder mehr Verwirrung stiftet. Und wie du schon feststellen mußtest verwäscht mehr und mehr Veränderung den ursprünglichen Ausgangspunkt, somit ist einem neuen Babilon die Tür geöffnet. Wolfgang --89.15.191.62 10:28, 29. Okt. 2007 (CET)

Pseudointellektuell

Ich möchte hier mal anregen, auch den Begriff "Pseudointellektuell" als Unterpunkt aufzunehmen. Oder wäre dazu ein eigener Artikel sinnvoller? Nach meinen Beobachtungen haben pseudointellektuelle Strömungen in den letzten Jahren stark zugenommen, vor allem durch das "Web 2.0" begünstigt. Viele fühlen sich plötzlich veranlasst, den Stil von intellektuellen Autoren zu kopieren, was meistens jedoch nur unzureichend gelingt, vor allem weil der entsprechende Bildungsstand fehlt.

Also, neuer Artikel oder Unterpunkt?

"Intellektuell" scheint ein unscharfer Wischie-Waschie-Begriff zu sein. Auch sogenannte "Intellektuelle" verstoßen oft gegen elemtare Grundsätze der Wissenschaft und der Logik. Viele "Intellektuelle" wurden von der Aufklärung nicht wirklich erreicht. Viele sind ignorant, selbstverliebt, intolerant, naiv, gläubig bis abergläubig, oder gar ideologisch verblendet. Viele "Intellektuelle" sind ebenso intellektuell wie Neandertaler, nur verpacken sie ihre Reden in so gebildet klingende Sprache und so gewählte Ausdrücke und Fremdwörter, dass weniger Gebildete Schwierigkeiten haben, sie als Neandertaler zu erkennen, und sie für weise Superschlaue oder für eine Art von Medizinmännern halten. Der Begriff "Intellektueller" hilft nicht weiter. Eher wäre zwischen tendenziell eher Vorurteilsgebundenen und tendenziell eher Vorurteilsfreien zu unterscheiden. Letztere sind jedoch selten, und geben sich noch seltener als solche zu erkennen. Schließlich verlangt der Anpassungsdruck, die Vorurteile der jeweils vorherrschenden Meinung zu teilen.


Bestimmte wenig kompetente, aber ruhmsüchtige und eitle Menschen, tuen sich gerne zusammen, und behaupten dann, gegenüber ihren Mitmenschen angeblich philosophisch und moralisch überlegen zu sein. Sie gehen respektvoll miteinander um, und suggerieren dem unkundigen Publikum, sie (die sich Intellektuelle nennen) wären ganz was tolles und ganz wichtig und besonders wertvoll. Da alle mitspielen, verschaffen sie sich so ein Maß an Respekt und Anerkennung und Ehre und Gehör und Aufmerksamkeit und Einfluß, daß ihnen bei nüchterner Betrachtung ihrer "Leistungen" eigentlich nicht zusteht. Aber Respekt und Anerkennung und Ehre und Gehör und Aufmerksamkeit zu finden, kann bei der Erreichung persönlicher Ziele hilfreich sein. Es verschafft letztendlich eine gewisse Macht, und Macht lässt sich vielfältig nutzen. Manchmal hilft sie auch, Einkommen zu generieren. Dafür muss man nicht unbedingt Fernseh- oder Zeitungsinterviews geben oder Bücher schreiben und verkaufen; da gibt es auch noch einige andere Sachen. In den Medien arbeiten viele Menschen, die selber gerne als Intellektuelle gelten würden, und die gerne in deren Kreise aufgenommen werden würden. Vielleicht scheuen deshalb manche Journalisten davor zurück, die Intellektuellen und den begriff des "Intellektuellen" einmal kritisch unter die Lupe zu nehmen. Wer will es sich schließlich schon gerne mit denen verderben, zu denen er gerne selbst hinzugezählt werden möchte. Wer eine bestimmte Kategorie von Heiligenscheinen als Blendwerk entlarvt, der beraubt sich damit zugleich auch selbst der Chance, sich selbst einmal solch einen Heiligenschein umzuhägen, oder von den bereits "Auserwählten" (Intellektuellen) umhängen zu lassen. Ähnlich, wie jemand, der öffentlich das Bundesverdienstkreuz kritisiert, seine Chancen, es selber einmal verliehen zu bekommen, damit schälert.


Daß man "Intellektuellen" glauben soll, ist eine mindestens ebenso willkürliche Forderung, wie daß man Priestern oder Politikern glauben soll. In einer aufgeklärten Gesellschaft gehört das Glauben abgeschafft. Unklare oder streitige Sachverhalte sind in einer aufgeklärten Gesellschaft anhand von festgestellten Tatsachen und Beweisen sowie anhand von Logik und Argumenten zu beurteilen. Aber nicht danach, ob derjenige, der eine bestimmte Behauptung aufstellt, als "Intellektueller" gilt. Eine aufgestellte Behauptung nicht anhand von Tatsachen und Beweisen und Logik, sondern statt dessen danach zu beurteilen, ob derjenige, der eine Behauptung aufstellt oder vertritt, als "Intellektueller" gilt, das wäre ein Abschied vom Zeitalter der Aufklärung und ein Rückschritt ins finsterste Mittelater. Manche Medien und Journalisten und Meinungsmacher neigen jedoch bedauerlicherweise zu solchen Rückschritten ins Mittelater, und nehmen einen Teil ihres Publikums und der Bevölkerung dabei mit. Der von manchen Medien und Journalisten und Meinungsmachern geschürte und gefütterte volkstümliche Glaube an die vermeintliche Überlegenheit sogenannter "Intellektueller" macht das Volk nicht intelligenter und klüger und unvoreingenommen, sondern leider vielmehr ganz im Gegenteil eher naiver und dümmer und voreingenommener. --91.52.173.116 05:47, 1. Jan. 2011 (CET)

Intellekt/Intellektueller (genetisch) bedingt?

Kann man zu einem Intellektuellen durch Geburt (genetisch) oder durch Bildung/Ausbildung/Erfahrung also durch die Umwelt werden? Im vorendenen Artikel entdecke ich viele Wiederspüche zu diesem Punkt. Ein schönes WE wünscht -- 01:28, 9. Nov. 2008 (CET)

Wer klaut von wem?

http://literaturen.partituren.org/de/archiv/2009/ausgabe_03_09/index.html?inhalt=20081223113150 Erster Absatz.

In dem Artikel unter Einbettung in Gesellschaften.

Ich würde das gerne wissen, da ich diesen Text analysieren muss, und somit einen weiteren hinweis auf die Qualitzät ihres Textes zu haben. Plagiatie ist ja nicht grade ein Zeichen für diese.

Und falls dieser Text von ihr stammt wäre eine Quellen angabe wohl angebracht.(nicht signierter Beitrag von 84.189.235.141 (Diskussion | Beiträge) 14:59, 5. Mär. 2009 (CET))

Der entsprechde Textabschnitt wurde in diesen Artikel schon 2005 eingefügt. Also wird die Autorin sich wohl entweder im WP-Artikel oder bei der gleichen Quelle bedient haben.-- Coatilex 15:22, 5. Mär. 2009 (CET)

Begriff versus Bezeichnung

Der Artikel lässt mich in tiefer Verwirrung zurück. Er handelt zum größten Teil von der Bezeichnung 'Intellektueller', verwechselt aber ständig Begriff und Bezeichnung. Wikipedia hat den Anspruch, eine _Enzyklopädie_ zu sein, also von Begriffen, nicht von Bezeichnungen zu reden – dieser Artikel handelt im gesamten ersten Drittel (Einleitung und erstes Kapitel) nur von der Bezeichung. All das gehört also grundsätzlich gar nicht hierher. --INM 22:44, 9. Sep. 2009 (CEST)

Querdenker

Ist es vielleicht sinnvoll, bei Querdenker eine Weiterleitung hierher zu erstellen? Der zweite Absatz – hier in der Einleitung[1] – beschreibt jedenfalls meiner Meinung nach schon sehr gut den Querdenker.
--Konrad – 10:08, 7. Nov. 2009 (CET)

Aktive öffentliche Meinungsäußerung als Kennzeichen eines Intellektuellen?

Der erste Absatz der Definition eines Intellektuellen zielt darauf ab, dass nur diejenigen als Intellektuelle gelten, die aktiv öffentlich Stellung beziehen zu einem Gegenstand. Dies ist mir wesentlich zu einschränkend als Kriterium. Ein hinreichend gebildeter Mensch, der aktuell keine Leserbriefe schreibt und auch sonst momentan nicht in öffentliche Diskussionen eingreift, ist für mich dennoch ein Intellektueller besonders dann, wenn er die potentiellen Fähigkeiten dazu hätte. Es gibt m.E. also durchaus den Typus des passiven Intellektuellen, der mit sich und der Welt zufrieden ist und momentan den öffentlichen Diskurs nicht sucht. Aber dennoch ist er ein Intellektueller und wird es sein Leben lang bleiben.

Wenn dem zuzustimmen wäre müßte der erste Absatz umgeschrieben werden. Was meint Ihr?

Bernd --91.35.113.27 23:33, 14. Dez. 2009 (CET)

Definition versus Beschreibung

j. schumpeter hat es auf eine beschreibung des intellektuellen verkürzt und diesem folgende merkmale unterstellt: Wortgewalt, keine direkte verantwortung für die praxis, höchster wert als störungsfaktor in der gesellschaft. die intellektuelln schreiben schumpeter zu folge außerhalb ihrer zuständigkeit, übernehmen damit keine professionelle verantwortung. sie stören aber den "normalen" ablauf der dinge.

bourdieu versucht sich ein wenig anders. er besteht zumindest 1989 darauf, dass der intellektuelle denjenigen ausdruckshilfen verschafft, die sich nicht äußern können. damit fällt dem intellektuellen ebenfalls die aufgabe zu, sein autonomes kapital der kompetenz auf einem bestimmten gebiet als intellektueller auf einem anderen gebiet einzusetzen. um allerdings ausdruckshilfen geben zu können, muss der intellektuelle unbedingt selbstreflektiert sein, sonst bestünde die gefahr, die ausgedrückten äußerungen anderer universalistisch durchsetzen zu wollen (was wiederum nicht reflektiert wäre). sobald der intellektuelle seine kompetenz in andere felder einbringt, wird sein wissen nutzbar für die gesellschaft. vorsicht hierbei: sofern der intellektuelle ein mandat übernimmt, besteht die gefahr des autonomieverlustes des intellektuellen. bourdieu selbst stellt diese "definition" als nicht vollständig dar.

max weber stellt hingegen zwei typen gegenüber: den gesinnungsethiker (das ist derjenige/diejenige, die "freischwebend" zweckfrei geistig tätig sind) und den verantwortungsethiker (das wäre demzufolge und in widerspruch zu schumpeter derjenige/diejenige, die verantwortung für die praxis übernimmt). folgt man bourdieu, so müsste eigentlich der gesinnungsethiker zum verantwortungsethiker werden, i.e. eine aufgabe außerhalb seiner profession übernehmen. CRUX: hierdurch verliert er seine autorität als intellektueller und ergo seine kompetenz, denn er ist feldfremd unterwegs.

intellektuelle werden übrigens vorwiegend von bourdieu nach links verortet. hertfelder spricht aber auch vom rechten intellektuellen

wenn der intellektuelle kritik übt (und das tut er auf verschiedenste weise), so sollte vllt ein link da sein.

vllt könnte man den artikel durch die historie des "intellektuellen" zu beginn des zwanzigsten jahrhunderts ergänzen, dann käme es auch besser zum ausdruck, dass es unendliche definitionen gibt?

ich hoffe, ich habe niemandem seine fähigkeiten abgesprochen, artikel zu verfassen. dies war nicht meine intention :)--Heuhaufennadel 21:36, 8. Feb. 2010 (CET)

Das genannte Störpotenzial muß nicht negativ gemeint sein. So ist ganz allgemein eine Störung einer Aktion sicher wünschenswert, wenn die betreffende Aktion potenziell gefährlich für alle Beteiligten ist oder unerwünschte Folgen haben kann.
--Konrad – 11:22, 10. Feb. 2010 (CET)

Synonym zum Akademiker

Nun bin ich selbst wie auch der weiteste Kreis meines Umgangs Amademiker, daher vermag ich nicht zu sagen, wie das im Allgemeinen ist, jedoch habe ich bislang niemals diese synonyme Nennung erlebt. Ob das häufig genug vorkommt, um hier erwähnt zu werden, möge ein Moderator entscheiden. Ich persönlich störte mich an dieser (mE unwahren) Belanglosigkeit. (nicht signierter Beitrag von 92.229.76.128 (Diskussion | Beiträge) 00:10, 21. Jun. 2009 (CEST))

Moin, moin, mein berufliches und privates Umfeld besteht fast nur aus Akademikern, ich bin in der Ausbildung von Naturwissenschaftlern tätig. Wir Chemiker, Physiker usw. kommen nicht auf die Idee, die Begriffe Intelektueller und Akademiker für Synonyma zu halten. Diese Einschätzung scheint mir jedoch unter Geisteswissenschaftlern weit verbreitet zu sein. MfG -- 11:13, 21. Jun. 2009 (CEST)

Die Menge der Akademiker und diejenige der Intellektuellen scheint mir nicht deckungsgleich.

Unbestritten ist m.E., dass man auch durch einen nicht-akademischen Lebensweg zu einem Intellektuellen werden kann, beispielsweise durch Studium vieler Bücher, durch Reisen, oder durch viele Kontakte zu anderen Menschen, oder durch ganz besondere Herausforderungen im Leben, oder durch ein Umfeld, das einen sehr fordert und fördert.

Die Folgerung, dass jeder Akademiker automatisch als Intellektueller zu gelten hat, gilt m.E. ebenfalls nicht. Jemand, der als sogenannter "Fachidiot" nur seine Fachrichtung studiert hat und sonst keinerlei Interesse an anderen Aspekten dieser Welt hat, wird wohl kaum für sich in Anspruch nehmen können, intellektuell zu sein. --Bernd 23:42, 14. Dez. 2009 (CEST)

Außerdem gibt es auch Nichtakademiker, die für sich in Anspruch nehmen, Intellektuelle zu sein, wie z.B. Franz-Josef Strauß, der sich selbst als Intellektuellen bezeichnete, und im gleichen Satz erklärte, daß er die Provinzialität der gemeinen Volks verachte und verbscheue (Quelle: Klaus Steak). Er meinte offenbar, er sei ein intellektueller Mensch, und stehe deshalb über dem gemeinen Volk. Für ihn hatte dies wohl hierarchische Bedeutung. Er schmeichelte seiner eigenen Eitelkeit und seinem eigenen Überlegenheits- und Machtanspruch. Solche Phänomene sind auch bei anderen Leuten zu beobachten, die sich selbst als "Intellektuelle" bezeichnen oder bezeichnen lassen. -- (nicht signierter Beitrag von 91.52.168.215 (Diskussion) 02:19, 10. Okt. 2011 (CEST))

Gesellschaftliche Funktion von Intellektuellen

Wäre es nicht sinnvoll, einen Absatz zur gesellschaftlichen Fuktion von Intellektuellen bzw. über deren Platz in der Gesellschaft anzufügen? Ich denke da z.B. an die Bereitstellung von Begriffen & Konzepten für allgemeine Debatten. Gibt es dazu Fachliteratur? --Mwimmer 8:00, 27. Jan 2006 (CET)

Was ist denn das teilweise für ein Blödsinn? "Sofern ihre eigenen Ideen mit denen der herrschenden Klasse übereinstimmen, können sie für diese sehr effektive Assistenten sein, wo es fehlende Übereinstimmung gibt, können sie vom Staatswesen verfolgt und zu Dissidenten werden." Oder "Intellektuelle Machthelfer im Staatsdienst sind so oft besser informiert als ihre behördlichen oder politischen Mitstreiter, und haben so den Respekt dieser, auch wenn sie wegen ihrer Kontakte zu politischen Gegnern misstrauisch beäugt werden." Was ist denn das für ein Blödsinn? Zumal auch keine Quellen angegeben werden.
Statt dessen könnte man aus der englischen Wikipedia die Einschätzung übernehmen, dass Intellektuelle meist dem linken Lager zugeordnet werden. Trotz des von GuidoD behaupteten Unterschieds zwischen Intellectual und Intellektuellen sehe ich in diesem Punkt keinen Unterschied zwischen hüben und drüben. In den letzten Jahren hat sich ja auch eine "rechte" Intellekutellenschicht verstärkt zu Wort gemeldet. Dafür habe ich aber bisher keine Quelle gefunden, die diesen Eindruck auch wissenschaftlich untermauert. --Kaffeefan 20:33, 14. Sep. 2009 (CEST)
"Sofern ihre eigenen Ideen mit denen der herrschenden Klasse übereinstimmen" werden sie seit Max Weber auch Mandarine genannt. Hauke Brunkhorst hat zwei lesenwerte Bücher über Intellektuelle in der Gesellschaft geschrieben, Siehe Literaturliste.--Jürgen Oetting 22:04, 14. Sep. 2009 (CEST)
Darf ich das als Zustimmung zu meinem Vorschlag werten? --Kaffeefan 18:58, 21. Sep. 2009 (CEST)

Also eine Zuordnung von Intellektueller zu links oder rechts ist nicht sehr Sinnvoll zumal die Begriffe links, rechts und Intellektuell zu unscharf sind. Das sie eher Systemkritisch sind widerspricht der Logik. Das System KRITISIEREN kann jeder, das System SEIN erforderd Intellekt. Grundsätzlich werden sich in jedem politischen Lager Intellektuelle finden. Auch werden die Intellektuellen in der Regel die Führungspositionen einnehmen, und deshalb den Anschein erwecken die Bewegung gehe von Intellektuellen aus. Systemkritiker müssen allerdings nicht zwangsläufig Intellektuelle in ihren Reihen haben. Gutes Beispiel ist die APPD oder die Punks im allgemeinen. Punks kritisieren das System, wären aber nicht in der Lage ein eigenes System zu produzieren. Woher Systemkritik kommt hängt davon ab wo das System ist. Joachim Gauck hat ein linkes System (DDR) von rechts kritisiert - Rudi Dutschke hat ein rechtes System (BRD) von links kritisiert. Wenn es politische Neigungen gibt zu denen Intellektuelle Tendieren, dann wohl eher sachliche Weltanschauungen wie Biologismus oder Utilitarismus, die eine Emotionsfreiheit (z.b. wegen Euthanasie) erfordern. Allerdings sind das eher philosophische Idealmodelle die sich nicht zu existierenden Parteien zuordnen lassen. Eventuell könnte man auch einen Zusammenhang zwischen Intellekt und Atheismus finden, wobei auch wieder das Problem ist, das zu den Intellektuellen auch Geisteswissenschaftler zählen die häufig an irgendeine Art Gott glauben. Kurzum, ein Zusammenhang zwischen Intelekt und Politik wird kaum zu Finden sein. (nicht signierter Beitrag von 79.210.88.94 (Diskussion) 01:03, 21. Jun. 2012 (CEST))

Begriffsgeschichte

Bitte bedenken oder einarbeiten: "... dass sich der Terminus Intellektueller zwar unbestreitbar erst im Zusammenhang der Dreyfusaffäre durchsetzt, dass seine Entstehung in Frankreich aber offenbar mit dem Namen Claude-Henri de Saint-Simon verbunden ist, der den Terminus mehrfach zum Beispiel in seiner Schrift 'Du système industriel' von 1821 verwendet." (siehe http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2012-4-079). --Longinus Müller (Diskussion) 19:11, 1. Nov. 2012 (CET)

Belege fehlen

Abgesehen von der Einleitung ist der Artikel ein frei zusammen fabuliertes Essay. Und auch die Literaturliste wurde wahrscheinlich permanent erweitert ohne das je in die Bücher geschaut wurde geschweige das sie wirklich zu Artikelbearbeitungen benutzt wurden. --V ¿ 22:45, 5. Mai 2016 (CEST)

Jack Unterweger, zum Beispiel

Ich kopiere, als Anregung, mal etwas hierher, was ich eben in der Diskussion Jack Unterweger gefunden habe:

  • Warum setzt du schrecklich böse in Anführungszeichen. Mörder ist Mörder. Ob nun Intellektueller oder nicht. Unterweger war ein Narzist in höchstem Maße und nicht in der Lage, selbstreflektiert über seine Handlungen zu sprechen. --141.91.136.43 12:36, 22. Mai 2014 (CEST)
  • Intelektueller war er aber nie (nicht signierter Beitrag von 2A02:8388:8600:B080:C1C2:A679:AFDC:4CDD (Diskussion | Beiträge) 12:46, 19. Sep. 2015 (CEST))

Die Frage "Wer ist (k)ein Intellektueller?" harrt einer neueren begriffsgeschichtlichen Untersuchung! --Delabarquera (Diskussion) 16:13, 1. Aug. 2016 (CEST)

Fußnote 3)?

Da ist wohl etwas Wesentliches einer Kürzung zum Opfer gefallen. War das Zitat von Duclert aus:

Die Dreyfus-Affäre. Militärwahn, Republikfeindschaft, Judenhaß. Übersetzt von Aus dem Französischen von Ulla Biesenkamp, Wagenbach, Berlin 1994, ISBN 3-803-12239-2

oder:

L’honneur d’un patriote. Fayard, Paris 2006

??? --Sitacu (Diskussion) 06:07, 8. Nov. 2016 (CET)

Ist leider noch nicht beantwortet. Niemand zuständig? Dann hab ich wohl mit der nächsten FRage auch kein Glück.

3.2. Intellektuelle und Bildung

Warum stehen Substantive am Ende des ersten Absatzes:

„wie der Bildung, den Medien, den Parteien, Interessensvereinigungen usw.“

im Dativ? Mir scheint das keinen Sinn zu ergeben. --Sitacu (Diskussion) 16:40, 3. Mär. 2017 (CET)

Überarbeiten-Baustein

Die Literaturliste muss dringend einmal durchgesehen werden. Wenn die Bücher relevante Informationen enthalten, gehören diese in den Artikel hinein. Weniger wichtige Titel dürfen entfallen. Wikipedia ist keine Bibliographie, die nach dem Motto verfährt: „lies doch selber nach“, sondern sollte Sachinformationen direkt im Artikel wiedergeben. --Stilfehler (Diskussion) 15:01, 10. Apr. 2019 (CEST)