Chlorethoxyphos

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Strukturformel
Strukturformel von Chlorethoxyfos
Allgemeines
Name Chlorethoxyphos
Andere Namen
  • (±)-O,O-Diethyl-O-(1,2,2,2-tetrachlorethyl)-phosphorothioat
  • (RS)-O,O-Diethyl-O-(1,2,2,2-tetrachlorethyl)-phosphorothioat
Summenformel C6H11Cl4O3PS
Kurzbeschreibung

farblose Flüssigkeit[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 54593-83-8
EG-Nummer 611-172-7
ECHA-InfoCard 100.107.308
PubChem 91655
ChemSpider 82758
Eigenschaften
Molare Masse 336,00 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig[2]

Dichte

1,41 g·cm−3[2]

Schmelzpunkt

110–115 °C bei 10 hPa[2]

Löslichkeit
Brechungsindex

1,4980 (25 °C)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [2]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 300​‐​310​‐​319​‐​330​‐​410
P: 260​‐​264​‐​273​‐​280​‐​284​‐​301+310 [2]
Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Chlorethoxyfos ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Thiophosphorsäureester.

Eigenschaften

Chlorethoxyfos ist eine hochgiftige farblose Flüssigkeit, die praktisch unlöslich in Wasser ist.[1]

Verwendung

Chlorethoxyfos wird als Insektizid bei Getreide verwendet. Die Wirkung beruht auf der Hemmung der Acetylcholinesterase.[3] Es wurde 1995 von der Firma Amvac unter dem Namen Fortress auf den Markt gebracht.[4]

Für die Staaten der Europäischen Union gibt es keine Regelungen hinsichtlich der Verwendung von Chlorethoxyfos als Pflanzenschutzmittel, sie ist daher nicht zulässig. In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.[5]

Einzelnachweise

  1. a b c d e Eintrag zu Chlorethoxyfos in der Hazardous Substances Data Bank, abgerufen am 15. Oktober 2012 (online auf PubChem).
  2. a b c d e f g Datenblatt Chlorethoxyfos bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 22. Mai 2017 (PDF).
  3. Stanley A. Greene: Sittig's Handbook of Pesticides and Agricultural Chemicals. William Andrew, 2005, ISBN 0-8155-1903-6, S. 186 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Wolfgang Krämer, Ulrich Schirmer, Peter Jeschke, Matthias Witschel: Modern Crop Protection Compounds. John Wiley & Sons, 2012, ISBN 978-3-527-32965-6, S. 1430 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, abgerufen am 12. März 2016.