Diskussion:Wasser – Der Film

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Klischees

Die Briten werden als steif dargestellt, die dir Franzosen als Knoblauchesser, die Amerikaner als Geldölsäcke (Dallas), die Kubaner als Kommunisten und als Exilkubaner als Kriminelle in Miami, die Umweltschützer aus reichem Haus als verblendete Idealisten. --Waldersee 12:06, 04. August 2007 (CEST)

Die Briten waren in den 80ern sogar noch so steif, dass Unterhausdebatten in der BBC durch ein Standbild des Parlamentsgebäudes mit dem O-Ton aus dem Off übertragen wurden (etwas, was Jüngere beim Anschauen des Films i.d.R. gar nicht wissen). Die Darsteller von Thatcher und Reagan waren echter als die Originale. Der Knoblauchesser war nach meiner Erinnerung übrigens ein deutscher Söldner der französichen Mineralwasserindustrie. Dass Kuba für ein Geheimkommando hinter den Linien des Thatcherismus Genossen mit einem festen Klassenstandpunkt auswählt, ist sogar eher realistisch. Und dass exilkubanische Strukturen die großzügige Duldung ihrer Aktivitäten durch US-Behörden manchmal für Tätigkeiten nutzen, die in gewissem Widerspruch zu den von eben jenen Behörden geführten "War on Drugs" stehen, ist ein eher offenes Geheimnis s. "Wenig Aussicht auf Reformen - Die US-Drogenpolitik wird fortgesetzt, obwohl sie gescheitert ist" Lateinamerika Nachrichten Ausgabe 333 - März 2002. Nun, der Film ist eine Satire, und es bekommen alle ihr Fett ab, so dass die Klischees nicht einseitig verwendet werden. Bert Brecht spricht da von "bis zur Kenntlichkeit entstellen". Für die Freunde der italienischen Neorealisten daher natürlich nur bedingt geeignet. Wenn man aber irgendeine zitierfähige Kritik findet, die die Klischeehaftigkeit beanstandet, dann darf man die gerne in den Artikel einbauen. --Feliks 09:23, 17. Apr. 2008 (CEST)
Da geh ich absolut d'accord. Denn wenn man es unbedingt darauf anlegen wollte, dann könnte (sic!) man diesen Film wohl als zutiefst rassistisches und nationalistisches Machwerk auffassen, in dem koloniale Stereotypen tradiert werden.Aber: dann hat man halt schlichtweg nicht verstanden, dass dieser Film eine Komödie mit ziemlich vielen satirischen Seitenhieben ist, in der ausnahmslos alle durch den Kakao gezogen werden:
  • die (in Teilen auch 2021 noch bestehenden) Reste des britischen Kolonialreiches und die damit verbundene Bürokratie,
  • die interventionistische Politik (damaliger) militärischer Großmächte wie den USA und Großbritannien,
  • die nicht minder interventionistische Politik des damaligen Ostblocks in Form der beiden kubanischen "Militärberater", welche die "Cascara Liberation Front" zunächst verweigern müssen (weil sie sich aus kubanischer Sicht eine intervention erst nicht lohnt, aber plötzlich attraktiv wird, sobald Cascara eine Mineralwasserquelle hat, mit der man Geld (=Devisen) verdienen könte.
D.h. ja, wenn man es mit aller Gewalt drauf anlegen wollte, könnte man natürlich auch aus dieser unschuldigen und recht hübschen Komödie, in der niemand wirklich gut wegkommt, ein Politikum machen - aber ist das wirklich sinnvoll? Bringt das was? Speziell in der Wikipedia?
Nein, das tut es nicht. Denn Wikipedia zielt ausschließlich darauf ab, bekanntes und vor allem belegtes Wissen abzubilden, und zwar ohne Rücksicht auf ideologische Befindlichkeiten.
Insofern sage ich:Feliks, dein Ansatz ist der richtige, und Waldersee: denk nochmal nach. --Whisker (Diskussion) 02:41, 5. Jun. 2021 (CEST)

Besetzungsfehler

Den Radiomoderator Jay Jay spielt nicht Eddie Grant sondern Jimmie Walker--Bigboy4015 09:42, 22. Sep. 2007 (CEST)

Trivia

Eine der Eröffnungsszenen (Ankunft von Sir Malcolm Leveridge auf Cascara) wurde aus dem Pier von Soufrière (St. Lucia in der Karibik) gedreht. Deutlich zu sehen ist auch der "Petit Piton" (Koordinaten: 13°50'8.95"N 61° 3'51.68"W).


Anmerkung (Bitte nicht veröffentlichen): Sorry ... ich bin neu hier und kenne mich noch nicht damit aus, wie ein Link geschrieben wird. Bitte dies entsprechend einarbeiten. Mir ging es erstmal um die Veröffentlichung dieser Info. :-)) --Wingfly (Diskussion) 15:13, 14. Jul. 2012 (CEST)

Dann erstmal willkommen bei Wikipedia. Infos zu den Drehorten könnte man grundsätzlich schon einfügen. Alles was in Wikipedia steht soll aber mit Quellen belegt sein. Das kann z.b. eine seriöse Internetseite sein, ein Zeitungsbericht oder ein Buch.
IMDb gibt als Drehorte London und St. Lucia an, wenn das alle Drehorte sind bedeutet das wohl, dass alle auf Cascara spielenden Szenen auf St. Lucia gedreht wurden. Dann sollte man das denke ich besser so in den Artikel schreiben anstatt eine einzelne Szene herauszugreifen, oder gibt es besondere Gründe, warum der Drehort dieser Szene wichtiger ist als die anderen? --Theghaz Disk / Bew 17:01, 14. Jul. 2012 (CEST)

Hallo "Theghaz"! Zunächst bedanke ich mich für die nette Begrüßung. :-))

Dies sind meine ersten Schritte hier ... ich wollte nichts rein subjektives schreiben. Aber angeregt durch die IMDb-Info "St. Lucia" habe ich mich (aus reiner Neugier) bei Google-Earth auf die Suche gemacht. Die von mir benannte Szene fand ich besonders schön, weil sie einen herrlichen Blick auf das Städtchen Soufrière zeigt ... etliche Fotos der Häuser sind u.a. auf Panoramico zu sehen ... und besonders schön fand ich die Silhouetten der steilen Berge (Vulkane?). Doch dann fiel mir auf, daß die Kirche im Film keinen Turm hat... damit fing es an, spannend zu werden.  :-D

Hier ein besonders interessantes Foto mit der Kirche "Church of the Assumption" im Hintergrund: http://www.panoramio.com/photo_explorer#view=photo&position=1330&with_photo_id=10988498&order=date_desc&user=877282 Im Film fehlt dieser Kirche der spitze Teil des Turms. Ich habe schon versucht, mehr darüber heraus zu bekommen, bisher mit nur bescheidenem Erfolg. Es ist wohl so, das die Kirche div. Erdbeben und Bränden zum Opfer fiel und zur Zeit der Dreharbeiten zu "Wasser" der obere Teil fehlte. Im Zuge des Tourismus wurde die Kirche wohl renoviert bzw. wieder aufgebaut?

Auf alten Archiv-Bildern der Seite "http://soufrierefoundation.org/about-soufriere/history" ist die Kirche mit einer viel größeren Spitze zu sehen (http://soufrierefoundation.org/images/uploads/historic-soufriere2.jpg). Weiter fand ich diesen Text: "The Church of the Assumption of the Blessed Virgin Mary was built between 1951-53 and is the third on this site. The belfry was also constructed around this time. Prior belfries were destroyed by earthquakes and fires." Quelle: (http://www.planetware.com/tourist-attractions-/soufriere-stl-stl-sf.htm#stl-stl-sfa).

Nun ... belegen kann ich, was ich schieb ... fragt sich nur "Was ist für die Allgemeinheit interessant ?"  ;-)) Ich find es spannend, hin und wieder hinter die Kulissen zu schauen ... und mit dem Finger aus der Landkarte (Google-Earth) die Welt zu erkunden. Manches, was so zu finden ist, würde ich gerne weitergeben ... nur weiß ich noch nicht, wie das geht. --Wingfly (Diskussion) 11:35, 16. Jul. 2012 (CEST)

PS: Hier noch ein schönes Foto dazu: http://www.stlucianature.net/photos/photo-stlucia-012.php Darf man das bei Wikipedia einbinden? ... und wenn Ja, wie?

Ich habe jetzt zwei Sätze zu den Drehorten (und noch ein paar andere Kleinigkeiten) eingefügt. Das Bild habe ich auch eingebunden, es stammt von Wikimedia Commons, deshalb darf man es hier auch verwenden.
Die Geschichte der Kirche fände ich auch interessant. Über die könnte man sicher auch einen Artikel schreiben. Wir erlauben hier zwar nicht über jedes Thema einen Artikel (das nennen wir enzyklopädische Relevanz, siehe WP:RK), aber Kirchen sind eigentlich immer relevant.
Zum Thema Belege: Fotos genügen da nicht, das wäre eigene Forschung, die wir hier nicht betreiben. Wikipedia als Enzyklopädie gibt nur das wieder, was schon von anderen in Erfahrung gebracht wurde, und also auch an anderer Stelle schon nachzulesen ist. Dafür kommen im Filmbereich vor allem Datenbanken, Rezensionen, sonstige Zeitungsartikel und seriöse Internetseiten in Frage. Es gibt auch mehrere Bücher über Michael Caine, in denen vielleicht noch etwas interessantes drinstehen könnte. Zur Veröffentlichung eigener Erkenntnisse ist Wikipedia (obwohl die eindeutig manchmal sehr interessant sind) nicht der richtige Ort. --Theghaz Disk / Bew 18:02, 16. Jul. 2012 (CEST)

Super - Danke! --Wingfly (Diskussion) 19:47, 16. Jul. 2012 (CEST)


Musiker

Ich habe neben George Harrison, Ringo Starr und Eric Clapton noch Tom Petty und Jeff Lynne erkannt! Die letztgenannten Herren waren, ebenso wie der produzierende Harrison, Mitglieder der Traveling Wilburys. Vielleicht möchte jemand anderes meine Beobachtung bestätigen? Dann könnten wir das in den Artikel einbauen. --Exponaut (Diskussion) 00:42, 23. Dez. 2018 (CET)

Naja, das Line-Up stimmt so nicht ganz:
  • Bei George Harrison, Ringo Starr und Eric Clapton liegst du absolut richtig, denn die waren tatsächlich dabei; und dass Harrison einer der beiden Produzenten des Films war, ist ebenfalls korrekt.
  • Am Bass ist allerdings nicht Tom Petty, sondern der ihm zwar durchaus etwas ähnlich sehende, aber aus Woodseats in Sheffield stammende britische Musiker Chris Stainton, der unter anderem für Joe Cocker, Eric Clapton und Bill Wyman’s Rhythm Kings den Viersaiter zupfte. Nebenbei erwähnt: ich hab den im Film ebenso jahrelang mit Tom Petty verwechselt, weils in den 80ern und 90ern halt weder eine Wikipedia noch eine IMDB zum nachschauen gab, d.h. da sind wir also schon zumindest zwei, denen das Malheur passiert ist (und ich habe auch einige alte Bekannte, die ebenfalls jahrelang dachten, das wäre Tom Petty gewesen). :-)
  • Jeff Lynne von ELO spielt im Film überhaupt nicht mit, d.h. meinst du eventuell den Charakter Delgado Fitzhugh a.k.a. The Singing Rebel, der (nicht nur) in der Szene vor der UN Gitarre spielt und singt? Denn das ist der aus Glasgow stammende schottische Comedian, Musiker und Schauspieler Billy Connolly, der mittlerweile u.a. auch aus Filmen wie The Boondock Saints und dessen Nachfolger The Boondock Saints II: All Saints Day, Last Samurai, Timeline, The Hobbit: The Battle of the Five Armies mitspielte sowie in dem Animationsfilm Brave König Fergus seine Stimme lieh. Ich gebe allerdings zu, dass man den damals (=1985) bei einem flüchtigen Blick durchaus mit Jeff Lynne verwechseln hätte können. Denn der Bart, den er damals hatte, war zu dem von Lynne nicht unähnlich, allerdings trug Connolly niemals die getönten Sonnenbrillen, die in gewisser Weise seit Jahrzehnten ein Markenzeichen von Jeff Lynne sind.
Interessant ist übrigens auch das restliche Line-Up:
  • An den Keyboards waren das Deep Purple-Gründungsmitglied Jon Lord sowie Mike Moran zugange, d.h. beides arrivierte Keyboarder. Moran schrieb unter anderem auch den Soundtrack für den Film „Time Bandits“ von Terry Gilliam, spielte für George Harrison, Kate Bush und Paul Simon und war Komponist und Produzent für das Album Barcelona, das Freddie Mercury zusammen mit Montserrat Caballé aufnahm;
  • der zweite Schlagzeuger ist der britische Perkussionist Ray Cooper, der unter anderem mit einigen namhaften Größen zusammenarbeitete wie z.B. Pink Floyd, Sting, George Harrison und Eric Clapton (was in gewisser Weise wieder den Bogen zum Film schließt), Phil Collins, Elton John oder auch den Stones;
  • Die einzigen, über die ich leider nichts gefunden habe, sind die zwei Backgroundsängerinnen Jenny Bogle und Anastasia Rodriguez. Die IMDB gibt zu Bogle nur her, dass sie eben bei diesem Film mitwirkte, und über Rodriguez habe ich leider gar nichts gefunden.
D.h. ich habe den Abschnitt "Musik" jetzt mal um das erweitert, was ich habe, und falls jemand z.B. was über die Backgroundsängerinnen Bogle und Rodriguez finden sollte, wär das auch ganz nett. --Whisker (Diskussion) 00:59, 5. Jun. 2021 (CEST)
Eine Ergänzung dazu: Done and done. Ich habe nur leider zu den beiden Backgroundsängerinnen Jenny Bogle und Anastasia Rodriguez nicht wirklich was gefunden bzw. liefert die IMDB zu Bogle nur, dass sie eben bei diesem Film dabei war. D.h falls irgendjemand zu den beiden mehr weiß und was beisteuern könnte: Bitte seid mutig und ergänzt den Artikel. --Whisker (Diskussion) 02:05, 5. Jun. 2021 (CEST)

Quelle

Auf Netzkino.de kann man ihn sich ansehen: http://www.netzkino.de/spasskino/wasser-der-film.html --87.144.219.82 23:15, 11. Nov. 2012 (CET)