Chlebnice
Chlebnice | ||
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Wappen | Karte | |
Wappen von Chlebnice | ||
Basisdaten | ||
Staat: | Slowakei | |
Kraj: | Žilinský kraj | |
Okres: | Dolný Kubín | |
Region: | Orava | |
Fläche: | 25,274 km² | |
Einwohner: | 1.615 (31. Dez. 2020) | |
Bevölkerungsdichte: | 64 Einwohner je km² | |
Höhe: | 594 m n.m. | |
Postleitzahl: | 027 55 | |
Telefonvorwahl: | 0 44 | |
Geographische Lage: | 49° 14′ N, 19° 28′ O | |
Kfz-Kennzeichen: | DK | |
Kód obce: | 509698 | |
Struktur | ||
Gemeindeart: | Gemeinde | |
Verwaltung (Stand: November 2018) | ||
Bürgermeister: | Anton Staš | |
Adresse: | Obecný úrad Chlebnice č. 116 027 55 Chlebnice | |
Webpräsenz: | www.obecchlebnice.sk | |
Statistikinformation auf statistics.sk |
Chlebnice ist eine Gemeinde in der nördlichen Mittelslowakei mit 1615 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2020), die im Okres Dolný Kubín innerhalb des Žilinský kraj und zugleich in der traditionellen Landschaft Orava liegt.
Geographie
Die Gemeinde befindet sich unterhalb des Berglands Skorušinské vrchy am Bach Chlebnický potok, der zum Einzugsgebiet der Orava gehört. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 594 m n.m. und ist 21 Kilometer von Dolný Kubín entfernt.
Geschichte
Der Ort wurde etwa in der Mitte des 16. Jahrhunderts nach Walachischem Recht gegründet und gehörte zum Herrschaftsgut der Arwaburg. Die ersten Einwohner kamen aus dem benachbarten Dorf Dlhá nad Oravou. Namentlich ist das Dorf 1564 als Chlewanica erstmals schriftlich erwähnt. 1629 baute man eine Holzkirche, die 1763–67 von einer gemauerten Kirche ersetzt wurde. 1778 zählte man 526 Einwohner und 1828 153 Häuser und 1035 Einwohner.
Bis 1918 gehörte der im Komitat Arwa liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise zur heutigen Slowakei.
Bevölkerung
Gemäß der Volkszählung 2011 wohnten in Chlebnice 1587 Einwohner, davon 1573 Slowaken und drei Tschechen; zwei Einwohner waren anderer Ethnie. Neun Einwohner machten keine Angabe.[1] 1562 Einwohner gehörten zur römisch-katholischen Kirche, fünf Einwohner bekannten sich zur evangelischen Kirche A. B. und zwei Einwohner zur tschechoslowakisch-hussitischen Kirche. 64 Einwohner waren konfessionslos und bei 29 Einwohnern ist die Konfession nicht ermittelt.[2]
Bauwerke
- römisch-katholische Mariä-Himmelfahrt-Kirche im barocken Stil
- Kapelle aus dem 19. Jahrhundert
Einzelnachweise
Weblinks
- Eintrag auf e-obce.sk (slowakisch)