Diskussion:British Guiana 1¢ magenta

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Artikelverbesserung

Habe den Artikel soeben umfassend geändert und vor allem mit notwendigen Quellennachweisen versehen. Teile der Information stammen u.a. von der englischen Version. Wäre es erlaubt, die englischen Bilder in den deutschen Artikel einzufügen, denn die Abbildung hier ist nicht unbedingt überzeugend. LG Bruce Marvin 12:04, 12. Aug. 2009 (CEST)

Schöner Artikel !!!! 195.200.70.42 13:21, 13. Aug. 2009 (CEST)

Belege fehlen bei Wissenswertes

Die drei ersten Absätze dieses Abschnittes stellen eine Reihe von Behauptungen auf, ohne daß Quellen angegeben sind. -- Tmtriumph 16:58, 26. Nov. 2011 (CET)

folgender Antwort-Eintrag fand sich auf meiner Diskussionsseite:
Hi, vielen Dank für Deinen Eintrag auf der Diskussionsseite "meines" Artikels über die British Guiana 1ct magenta, für mehr als 90% des Artikelinhaltes incl Bild zeichne ich als Experte in klassischer Philatelie verantwortlich. Sorry, dass ich mich jetzt erst melde, aber ich bin derzeit relativ selten online. Du verlangst nach Belegen oder Nachweisen für die von mir aufgestellten "Behauptungen" hinsichtlich der Echtheit der Marke bzw. dem Punkt "Wissenswertes":
1. Die Echtheit der 1ct wird seit dem Auftauchen des Stückes in Fachkreisen vehement bestritten, zumal es in der Postverordnung der Kronkolonie Guiana kein derartige Portostufe gibt bzw. vorgesehen war. Wozu also eine Marke, die noch dazu ofiziell "Guiana-Provisorium" heißt, verausgaben, die keinen Sinn hat ? Die Vermutung, es handle sich um einen Probedruck liegt sehr nahe. Fälschungen oder Verfälschungen der 4-Cent-Marke sind relativ häufig, mir sind vier namhafte "Fälschungen", oder bezeichnen wir sie mal neutraler als "beabsichtigte Variation" (um damit im Sprachgebrauch von Wolfgang Jakubek zu bleiben), bekannt. Als einzige offizielle Quelle hierfür kann nur der Fachaufsatz des BdPh "Weltrarität oder Fälschung" angeführt werden. Ich empfehle aufmerksames Studium desselben, insbesondere zwischen den Zeilen.
2. Hinsichtlich des Gerüchtes, Arthur Hind hätte bereits vor der Ferrary-Auktion eine 1ct besessen und sie zur Wahrung der "Exklusivität" des Stückes vernichtet, kann ich nur anführen, es hält sich nach wie vor hartnäckigst in Fachkreisen - insbesondere im englischen Sprachraum. Es existieren nur wenige "literarische" Belege, darunter (ironischerweise) in einem sogenannten WAS-IST-WAS-Buch, "Briefmarken", Band 52, Auflage vor 1990. Darin wird auch wortwörtlich erwähnt, dass das Expertengremium der Royal Philatelic Society der 1ct magenta nach wie vor das Echtheitssiegel verweigert. Ich habe diese belegbare Quelle seinerzeit versehentlich nicht angefügt. Eine weitere Quelle für diese Aussage findet sich auch im MICHEL Überseekatalog Südamerika Band I, ISBN 978-3-87858-793-4, allerdings nur in älteren Auflagen.
3. Du forderst einen Beleg, dass es sich beim acht-eckigen Schnitt der Marke um eventuell einen Ganzsachenausschnitt handeln könnte, den gibt es nicht in der Form, wie Du ihn Dir vielleicht wünschst. Es existiert eine Reihe alter "Schwarten" auf dem Markt, das sind sogenannte Briefmarkenalben mit integriertem Katalogteil, ein prominenter Vertreter wäre da z.B. "Schaubeks illustriertes Briefmarkenalbum", das vor gut 100 Jahren auf den Markt kam. Es gibt aber auch erheblich ältere, die man mit GERMANIA oder auch ASTORIA (spätere Zigarettenalbumhersteller) betitelte. In sämtlichen gebundenen Vordruck-Vorläufern wurden Ganzsachen aus aller Welt stets in Achteckform eingeklebt, um eine Verwechslung mit oftmals bild- und zeichnungsgleichen geschnitteten Marken auszuschließen. Bis in die Zeit des ersten Weltkrieges war es absoluter Usus, den Wertstempel von Ganzsachen - sofern man nicht den kompletten Umschlag aufbewahren wollte - polygonal auszuschneiden. Ein völlig kurioser Beitrag einer Diskussion vor einigen Jahren war ja die These, die Marke sei ursprünglich mit Leimpapierstreifen in ein Album geklebt worden sein. Die achteckige Form hätte sie beim unsachgemäßen Herausschneiden mit einem nicht mehr ganz so scharfen Messer erhalten (für diese These spricht auf jeden Fall der runzlige rechte Reand der Marke).
4. Wenn Du Dir mal Guianas in Natura ansehen willst, so empfehle ich Dir, mit Herrn Dr. Andreas Hahn vom Postmuseum Berlin einen Termin zu vereinbaren. In den Beständen des Museums befindet sich das sogenannte Mauritius-Tableau, auf dem auch eine (blaue) Guiana zu sehen ist. Es lohnt sich wirklich !
5. Viele Klassiksammler (darunter auch meine Wenigkeit) vertreten nach wie vor die Auffassung, dass die Guiana-Serie ein reines Phantasieprodukt ist, das der Gouverneur bzw. Verwaltungschef von Demerara aus reinen Prestigegründen ohne Ermächtigung von einer Zeitungsdruckerei anfertigen ließ. Seine Inspiration könnte er sich von den Post-Office-Marken aus Mauritius (sie waren ja ursprünglich auch nur für die Einladungskarten der Gattin des Gouverneurs zu irgendeinem Ball gedacht) geholt haben. Zum Zeitpunkte des angeblichen "Erscheinens" der Guiana-Marken 1856 waren die Mauritiusmarken bereits legendär, z.B. in der "Illustrirte [sic] Briefmarkengeschichte" wird der Wert einer blauen Mauritius bereits mit 2000 Goldmark angegeben. Wer weiß, vielleicht wollte der Herr Gouverneur ja mitziehen und hat Maluku Selatan oder "Königreich Sedang" gespielt.... :-)
Ich für meinen Teil würde mich sehr freuen, wenn Deine Zweifel an der Richtigkeit der im Artikel geschriebenen Ausführungen hiermit ausgeräumt wurden und Dein Bedürfnis nach Einzelbelegen, Quellen oer Nachweisen gestillt werden konnte. Ich war so frei und habe die Box aus meinem Artikel entfernt. Mit freundlichen Sammlergrüßen Bruce Marvin (Diskussion) 12:13, 4. Mai 2012 (CEST) Den Beitrag von Bruce Marvin habe ich hierher kopiert. -- Tmtriumph (Diskussion) 20:36, 4. Mai 2012 (CEST)

Meine Kritik am Artikel besteht nicht, wie Bruce Marvin schreibt, darin, daß ich Zweifel an der Richtigkeit habe (die habe ich auch) sondern darin, daß die Belege fehlen. Ideal sind Einzelnachweise zu den aufgestellten Behauptungen. Da der Artikel seit meiner Kritik nur eine Quelle hinzugewonnen hat, sonst aber unverändert ist, habe ich den "Belege fehlen" Kasten wieder hinzugefügt. In der oben wiedergegebenen Antwort sind ein paar Quellen angegeben. Sie gehören aber in den Artikel.-- Tmtriumph (Diskussion) 20:59, 4. Mai 2012 (CEST)

Folgende Einzelnachweise fehlen aus meiner Sicht: "Einige Philatelisten behaupteten" - Wer behauptet das? - Einzelnachweis. "These konnte allerdings sehr schnell widerlegt werden" - wer hat das wann widerlegt? - Einzelnachweis. "Lange hielt sich das 1920 entstandene Gerücht" - Wer behauptet das? - Einzelnachweis. "das 1920 entstandene Gerücht" - wer behauptete das? - Einzelnachweis. "intensivste Nachforschungen " - wer hat die geführt? - Einzelnachweis. "in Fachkreisen die Diskussion besteht" - wer führt die Diskussion wo - Einzelnachweis. "Ganzsachenausschnitt. Der triftigste Beweis für diese These" - wer vertritt wo diese These - Einzelnachweis. "Man vermutet, dass das Stück" - Wer vermutet das? - Einzelnachweis. Tut mit Leid, aber das was bisher im Artikel steht ist quellenloses, schlecht formuliertes Geschwurbel, das ich bald löschen werde. -- Tmtriumph (Diskussion) 21:14, 4. Mai 2012 (CEST)


Soeben eine Abbildung einer 4ct-Marke und den Weg der Guiana in Ferrarys Hände eingefügt. Wuelle: Wolfgang Maassen: Echt oder falsch ?, Schwalmtal 2003, S. 183-192. Bitte entsprechend in das Quellenverzeichnis einbauen. Merci Bruce Marvin (Diskussion) 09:44, 11. Mai 2012 (CEST)
Der Artikel bedarf einer Überarbeitung, vieles daran ist ungenau oder schlicht falsch:
  • …Marken in den Wertstufen 1 Cent in magentarot für Stadtpost in Guiana gab es keine Stadtpost, evtl. ist ein verbilligter Ortsposttarif gemeint, den es aber in Guiana auch nicht gab
  • …die 1-Cent-Marke für Karten. bzw. Streifbänder 1 cent war das Drucksachenporto, Postkarten gab es im Britischen Empire erst ab 1870!
  • Der triftigste Beweis für diese These ist der achteckige Schnitt, den sie aufweist. Derartig beschnittene Stücke existieren in alten Sammleralben nur als Ausschnitte aus mit Wertstempeln bedruckten Umschlägen. Das ist mit Verlaub Blödsinn, seit der Victoria-Ausgabe von 1847 (Michel-Nr. 5-7) werden Marken mit nicht-rechteckigem Druckbild von Postkunden gerne entlang des Entwurfes achteckig, oval oder rund ausgeschnitten. Dass Marken mit achteckigem Ausschnitt aus ausschliesslich von Ganzsachen stammen sollen stimmt so nicht.

Gruss --Diorit (Diskussion) 08:10, 16. Okt. 2012 (CEST)

Unklarheiten

Mir als absolutem Philatelie-Laien fällt auf:

1. Im Lemma ist die Entstehungsgeschichte als klar und eindeutig dargestellt, ohne jede Zweifel, wer warum was in Auftrag gegeben hätte, und wie diese Marke(n) entstanden seien. In der Diskussion (und offenbar auch vom Britischen Verband) wird jedoch angezweifelt, dass es sich überhaupt um eine Briefmarke handelt, und unterstellt, es sei ein Ganzsachenausschnitt. Im Lemma ist jedoch eindeutig angeführt, das der Druck von Briefmarken in Auftrag gegeben wurde.

2. Im Lemma "Ganzsachenausschnitt" wird angegeben, dass üblicherweise "entweder ihrer Form nach oder als rechteckige Stücke" ausgeschnitten wurde. Von "üblicherweise achteckigem Ausschneiden" ist dort keine Rede.

3. Es wird behauptet "... ist neben dem Tre-Skilling-Banco-Fehldruck das teuerste philatelistische Sammlerstück der Welt". Laut WP ist nach der Guiana der Bordeaux-Brief das teuerste philatelistische Sammlerstück, und nicht die Tre Skilling Banco. Ausserdem ist sie nicht NEBEN, sondern VOR einem anderen Sammlerstück das wertvollste. NEBEN würde Gleichrangigkeit und damit den gleichen Wert bedeuten- ein klarer Formulierungsfehler.

Den hier sehr energisch und gewichtig auftretenden Herren Experten sei ins Aufgabenheft geschrieben, doch erst mal das kleine 1x1 zu lösen, bevor sie an die Algebra gehen.... 84.227.109.101 01:36, 2. Mai 2015 (CEST)Martin

Ja, ist so ziemlich alles richtig, was Du schreibst, mit Ausnahme des Preises der Marke, der wohl richtig eingepflegt wurde. Ansonsten hält sich Bruce Marvin für einen Experten, dem nicht widersprochen werden kann, weil er ein Experte ist. Er kennt bestimmt viele Marken, hat aber von Quellenstudium, Wikipedia und wissenschaftlichem Arbeiten keinen Schimmer. Da nicht einmal sicher ist, daß es sich um eine echte, von der Post herausgegebene Marke handelt, macht die detaillierte Angabe der Auffindesituation überhaupt keinen Sinn. Vielmehr ist bekannt, daß insbesondere Fälscher von Unikaten gern auch die angebliche Auffindesituation erfinden und gleich gern die Beweise dafür mitfälschen (vgl. Wolfgang Beltracchi). Da hilft auch nicht, wenn ein Journalist in einer sogenannten Fachzeitschrift dies brav abgeschrieben hat und das dann als Quelle für WP verwendet wird. Aber Du weißt, wie es geht: Du mußt den Artikel bereinigen und dich dann mit den minderbemittelten Autoren herumschlagen.--Tmtriumph (Diskussion) 18:22, 15. Mai 2018 (CEST)

Ludwigsburg, 25.06.21, Rote Mauritius, 8,1 Mio Euro

Somit teurer als B.G. 1c magenta, oder?--2A02:3038:403:46E2:1:0:36C3:16C2 14:37, 26. Jun. 2021 (CEST)