Benutzer Diskussion:Diorit

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Numismatik

Hallo Diorit, hin und wieder stoße ich auf einen numismatischen Artikel von Dir und freue mich. Heute mal eine Frage, da Du auch Bilder dazu hochgeladen hast. Darf ich Dich nach einigen Erfahrungen fragen? Sind die Bildergebnisse besser, wenn man Münzen scannt oder besser doch klassisch fotografiert? Die spiegelnden Oberflächen sind ja dabei so eine besondere Sache. Ein weiterer Aspekt wäre auch die optimale Brennweite eines Objektivs. Wahrscheinlich müssen einige Aufnahmen bei einer asiatischen Währung neu angefertigt werden. Abendliche Grüße --Lysippos (Diskussion) 19:57, 5. Mär. 2020 (CET)

Hallo Lysippos, das hängt stark von der Münze ab. Die meisten modernen Münzen kann man auf den Scanner legen (Beispiele sind die 1 und 5 Katanga-Franc. Falls es sich um stark glänzende, Silber- oder Stahlmünzen handelt, bearbeite ich den Scan mit Photoshop nach. Hierzu nehme ich den Scan bei 600 dpi in Farbe vor und regle dann die Farbe 70-90% herunter, bis ich ein zufriedenstellendes Bild habe, das jetzt im Grunde ein Graustufen-Bild ist (Beispiel meine 2½ Schilling des Südafrikanischen Pfunds). Bei unebenen Münzen (z.B. aus der Antike) sind Fotos die bessere Wahl. Ich benutze dann lieber eine etwas längere Brennweite (70 mm) nicht das Makroobjektiv, der Trick ist aber eher die Ausleuchtung, um bei teilweise schon abgegriffenen Examplaren möglichst viel Detail herauszukitzeln, ohne Kratzer oder Fehler überzubetonen. Ein Standardrezept gib es leider nicht, das klappt eher nach dem trial-and-error-Prinzip. Beste Grüße --Diorit (Diskussion) 05:17, 7. Mär. 2020 (CET)
Hallo Diorit und danke für Deinen Erfahrungsbericht. Die Spezifik mit der Ausleuchtung hatte ich bei Fotoaufnahmen zu Zeiten des Rollfilms auch schon „leidvoll“ erfahren. Daher hoffe ich auf etwas geringeren Aufwand beim Scannen. Der Trick mit der Farbregulierung ist ein interessanter Hinweis. Ich werde es so versuchen. Die vorgesehenen Stücke sind relativ prägefrisch, die ich bei einer Reise aus dem Alltag vor Ort als Andenken behielt. Wenn ich etwas hochgeladen habe, gebe ich eine Nachricht und freue mich über eine fachliche Reflexion. Dank und sonntägliche Grüße --Lysippos (Diskussion) 17:02, 8. Mär. 2020 (CET) PS: nun da.
Hallo Lysippos, meine Sammlung geht auch auf inzwischen 40 Jahre internationale Reisen zurück; erst seit etwa 10 Jahren habe ich das eine oder andere Stück gekauft. Zu deiner Aufnahme: das sieht doch schon ganz gut aus. Der Hintergrund in hellgrau ist bei silberfarbenen Münzen nicht ideal, bei der 50-Teri-Münze passt er hervorragend. Hier eines meiner Beispiele, wahrscheinlich die schwierigste Münze, die ich je zu scannen hatte: 2.5 Shilling South African Pound 1924.png. Die silberne Farbe kommt durch den dunklen Hintergrund besser zur Geltung und da die Münze aus stark reflektierendem Silber, jedoch ziemlich abgegriffen war, habe ich bei dem Farbscan erst 50% Farbe rausgenommen und dann etwas Kontrast zugegeben. Je nach Scannertyp kann man auch versuchen die Münzen zu drehen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen, hier habe ich die Münze auf den Kopf gestellt, damit der Bauch der Ziege besser herauskommt: San Marino 5 Lire.jpg. Gruss --Diorit (Diskussion) 06:15, 9. Mär. 2020 (CET)
Ja, das 2,5-Shilling-Stück ist eine Herausforderung, der Kontrast ist nicht hoch, Teilbereiche der Konturen sind abgenutzt und das macht es wirklich schwierig. Das Bild ist den Umständen entsprechend noch ganz gut geworden. King George V lässt einige Konturen erkennen. Der Trick mit dem Drehen des Objekts auf dem Scannerglas ist interessant. Daran hatte ich nicht gedacht. Der Nachteil bei der Scann-Methode ist die mangelnde Kontrolle der Lage der Münzen. Die eine Seite dieser Stücke ist leider nicht völlig axial-identisch auf die Gegenseite ausgerichtet. Ich habe etwa 15 Pre-Scans ausgeführt, bis sie einigermaßen horizontal/in einer Achse lagen. Vielleicht hast Du es schon gesehen: ich hatte noch ein Scan mit schwarzem Hintergrund Coins Georgian Tetri 1-50 black setting.jpg angefertigt. Von den Stücken 2, 10 und 20 habe ich einige Exemplare, die ausgewählten sind fast PP und kommen daher kontrastreich. 1 und 5 Tetri haben schon Benutzungsspuren und erzeugen Streulicht. Den 50er habe ich nur einmal, heute ärgere ich mich, nicht noch ein zweites oder drittes Stück davon mitgebracht zu haben. Dieser kommt auf dem blaugrauen Hintergrund tatsächlich ganz gut. Mir kam es darauf an, die Größenverhältnisse dieser Serie richtig darzustellen, weil die bisherigen Bilddateien das nicht zeigen. Ich könnte es noch mit der Fotografie versuchen, da ist die Lage und die Ausleuchtung besser zu steuern. Trotz schwarzem Papier bekommt man leider nicht die Farbtiefe hin. Man müsste die Datei in S/W konvertieren bzw. den Farbanteil reduzieren - dann wird es wohl gehen. Deinen Hinweis mit der Farbkorrektur habe ich noch nicht angewandt. Grüße --Lysippos (Diskussion) 22:39, 9. Mär. 2020 (CET)
Zur Lagekontrolle gibt es einen Trick: lege ein Lineal auf den Scanner, richte die Münzen aus und nimm es dann weg. Wenn man die Mittelpunkte auf einer Linie haben möchte, kann mann sich einen Pappzirkel basteln (zwei Pappstreifen, die mit einer Heftzwecke an einem Ende verbunden sind) und die Münzen dann der Größe nach auf dem Scannerglas reinlegen und danach den Zirkel wegnehmen. Meist muss man dann das Gesamtbild in Photoshop horizontieren aber das Ergebnis ist meist akzeptabel, wenn die Münzen mehr oder weniger gleichmässig ansteigende Radien haben. --Diorit (Diskussion) 06:15, 10. Mär. 2020 (CET)
Eine feste Anlage, ein starkes Stück Karton, hatte ich verwendet. Ich meinte ein anderes Problem, die exakte Lage der Stücke im Sinne einer Rotation um ihren Mittelpunkt und die damit verbundenen Abweichungen. Bei einer einzelnen Münze kann man das Problem im Bildbearbeitungsprogramm lösen, bei einer Serie nebeneinander nicht (oder man zerlegt das Bild, dreht jede einzeln und setzt es wieder zusammen). Da die zu scannende Seite nicht sichtbar ist, kann das Ausrichten nur mit mehrmaligem Vorscan gehen. Die Prägung der anderen Seite ist bei diesen Stücken nicht exakt deckungsgleich ausgerichtet, so dass man sich an der nach oben zeigenden Seite der Münze nur bedingt orientieren kann. Mit etwas Geduld klappt es dann trotzdem. Danke für Deine Erfahrungen und viel Freude beim weiteren Sammeln. Grüße --Lysippos (Diskussion) 22:34, 10. Mär. 2020 (CET)

Reef = abbauwürdig vererzte Konglomeratlagen?

Hallo Diorit, in der BKS Reef ist deine Expertise gefragt. Gibt es diesen Begriff in der im Betreff genannten Bedeutung wirklich? Rückmeldung wäre nett. Bereits herzlichen Dank vorab. Grüße, --Jamiri (Diskussion) 17:31, 31. Jul. 2021 (CEST)

Es ist schon verwunderlich, dass der Benutzer:Jamiri solche Fragen stellt: Siehe hier oder hier und hier. Einfach nur die Suchmaschine bedienen und wiss. Artikel aufrufen. Die Formulierung im BKL enstpricht dem WB-Eintrag. Der Eintrag ist sinnvoll, weil eine Unterscheidung zur geowiss. Begrifflichkeit „Riff“ (dt.) erforderlich ist.--Lysippos (Diskussion) 18:33, 31. Jul. 2021 (CEST) Erster Satz im Abstract. --Lysippos (Diskussion) 18:43, 31. Jul. 2021 (CEST)
Es ist vielmehr verwunderlich, dass Du ein 40 Jahre altes Wörterbuch bemühst, statt (sofern vorhanden) für die Belegpflicht online verfügbare Quellen beizubringen. Außerdem: Es wurde nichts entfernt, sondern lediglich verschoben. Zudem bleibt es mir unbenommen, einen verlässlichen Experten zu kontaktieren. --Jamiri (Diskussion) 06:03, 1. Aug. 2021 (CEST)

Hallo @Jamiri und @Lysippos, ein reef ist eine lagige Anreicherung von Erzmineralen. Das kann, muss aber nicht notwendigerweise ein Konglomerat sein. Weitaus häufiger sind das lagen mit PGE in layered intrusions (z.B. das Merensky Reef im Bushveld-Komplex. Literatur zu den Reef-type deposits hier vom USGS. Die konglomeratischen gold reefs können übrigens auch Uran enthalten (u.a. Jacobina, Brasilien)! --Diorit (Diskussion) 11:03, 3. Aug. 2021 (CEST)

Hallo Diorit, danke für die Bearbeitung. „Layered Intrusions“ wirft allerdings sofort die nächste Frage auf: Gibt es dafür keine deutschsprachige Entsprechung? Bei Spektrum findet man die Übersetzung mit „Lagenintrusion“. Sollten wir nicht lieber diesen Begriff verwenden? --Jamiri (Diskussion) 19:54, 3. Aug. 2021 (CEST)
Derzeit ist das eine WL auf Bushveld-Komplex, keine ideale Lösung, wenn ein genereller Begriff auf ein Beispiel geleitet wird. Wie man layered intrusions im Deutschen nennt weiß ich offen gesagt nicht. Ich habe irgendwo Schneiderhöhn (1955): Erzlagerstätten rumstehen, ich kann im Oktober mal nachschauen, ob er diesem Lagerstättentyp einen deutschen Namen gegeben hat. --Diorit (Diskussion) 22:21, 5. Aug. 2021 (CEST)
Lagenintrusion ist offensichtlich der deutsche Begriff, hier [1] auch in einer Dissertation aus 2018 verwendet. --Diorit (Diskussion) 21:11, 6. Aug. 2021 (CEST)
@ Diorit, abgesehen von anderen Benamungen wie Merensky Reef kann beispielsweise bei Gold-Lagerstätten des Witwatersrand-Typs (die um Johannesburg führt auch Pechblende, wie oben vermerkt) keinesfalls von einer Intrusion gesprochen werden. Da sind wir uns einig. Der auch in deutschsprachigen Publikationen verwendete Begriff (Wimmenauer, 1985: 100ff., hier für Intrusionslagen) ist erklärungsbedürftig, da er anderweitig, neben seiner Bedeutung für „Riff“ (Murawski, 12. Aufl.: 139 ff.) ebenso in anderen Zusammenhängen Verwendung findet. Nur darum ging es beim Eintrag auf der Seite Reef. Die in der von Dir verlinkten Arbeit getroffene Aussage (S. 5, Reef-Type Deposits) zu Reef-Lagerstätten gibt u.a. als Quelle Le Maitre et al 2002. Dort findet sich auf den Seiten 24-25 jedoch kein Bezug zu diesem Lagerstättentyp. Vermutlich wollte der Autor auf den colour index verweisen und sagt ja im Weiteren, dass der Begriff eben nicht nur auf lagig auftretende magmatische Intrusionen Anwendungen findet. Beste Grüße --Lysippos (Diskussion) 18:50, 7. Aug. 2021 (CEST)

Preisübergabe

One on top

Für das Jahr 2021 gewinnt den ersten Preis im Wettbewerb Glaskugeleien im Wikipedia-Café: Benutzer Diorit! Das Geschenk findest du rechts. Frohes neues Jahr!--Blue 🔯 14:16, 9. Jan. 2022 (CET)

Vielen Dank! --Diorit (Diskussion) 11:02, 10. Jan. 2022 (CET)